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Rezensionen zu
Die Rebellin und der Dieb

Jan-Philipp Sendker

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Erschütternd und berührend zugleich

Von: MarcoL

26.02.2022

Die Eltern des 18-jährigen Niri halten Villa und Garten einer reichen Familie in Schuss, haben ein ausreichendes Einkommen und eine Unterkunft. Doch als die Pandemie in Südostasien zuschlägt, ändert sich das gesamte Leben. Die Familie wird mit sofortiger Wirkung entlassen, Job und Unterkunft sind weg. Von einem Tag auf den anderen sind sie auf der Straße. In den Slums, von Niri „Siedlung“ genannt, finden sie einen freien Wellblechverschlag. Arbeit ist allerdings keine mehr zu finden. Dem nicht genug, drohen Mutter und der kleinen Schwester krankheitsbedingt der Tod. Die Tante ist bereits am Virus verstorben. Das Geld ist bald zu Ende, Rücklagen gibt es nicht - der Vater ist strenger Buddhist, gab alles was „übrig“ war immer dem Kloster. Die Verzweiflung und der Wunsch zu helfen, nötigen Niri zu einem Einbruch im Haus des ehemaligen Arbeitgebers, um zumindest ein paar Lebensmittel zu ergattern. Er wird von Mary, der Tochter des Hauses erwischt. Doch sie hilft ihm, gibt ihm Lebensmittel und sogar Geld für die Behandlung seiner kranken Mutter. Niri verteilt die Lebensmittel unter den anderen Slumbewohnern – denn er betrachtet das Leid anderer Menschen als sein eigenes. Seine Tat bleibt kein Einzelfall – er macht weiter, Mary hilft ihm dabei. Sein hohes Empathieempfinden lässt ihn nicht kalt vor dem Schicksal anderer Menschen. Aber – auf Dauer kann es nicht gut gehen, in einem Land, in welchem Brecher der nächtlichen Ausgangssperre sofort erschossen werden. Die Geschichte, aus Niris Sicht erzählt, ist zu tiefst berührend. Und auch beängstigend. Sie zeigt auf, zu was Menschen fähig sind, im Guten und Schlechten. Und sie zeigt auf, dass wir uns wirklich sehr glücklich schätzen können, in einem der reichsten Länder der Welt zu leben. Maske, Tests und die kostenlosen Impfungen sollten als Geschenk, und nicht als Bürde, betrachtet werden. Das Buch ist mehr als nur ein Plädoyer für Empathie und Menschlichkeit. Der Autor versteht es in seiner zauberhaften Sprache, seinen Blick auf Menschen und deren Gefühle, sehr nahe zu bringen. Es ist für mich eine Parabel, Ängste zu überwinden und den Mut zu haben, anderen zu helfen. Sprachlich ein Hochgenuss, gebe ich hier die allerhöchste Leseempfehlung.

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Grandioses Buch

Von: Wolf-Dieter aus Hamburg

19.02.2022

Die Geschichte von Niri und Mary sollte wirklich jeder lesen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und mit viel berechtigter Kritik an unseren Gesellschaften. Spielt in der Corona Zeit und macht u. a. deutlich, auf welch hohem Niveau wir hier in Deutschland klagen! Ich konnte das Buch kaum weglegen!

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Große Begeisterung

Osiander Vertriebsgesellschaft

Von: Martina Kraus aus Friedrichshafen

06.07.2021

Jan-Philipp Sendker ist wieder ein wunderbarer, empathischer und hoch aktueller Roman gelungen. Seine Milieustudien lese ich mit großer Begeisterung und diese moderne Robin Hood Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Und am Ende steht einmal mehr die große moralische Frage: Wie würden wir selbst handeln?

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Unbedingt lesen!

Buchhandlung Isensee GmbH

Von: Oliver Hopp aus Oldenburg

06.07.2021

Eine Liebesgeschichte, herzerwärmend und mitreißend und gleichzeitig ein rasanter, gesellschaftskritischer „Robin-Hood-Roman“ in Zeiten der Pandemie. Sendker nimmt uns mit in eine andere Welt und lässt uns gemeinsam mit Niri und Mary hoffen, dass es eines Tages mehr Gerechtigkeit geben könnte. Sendkers vielleicht persönlichster Roman, zeichnet seine Menschlichkeit und tiefe Verbundenheit mit seinen Protagonisten aus. Unbedingt lesen!

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So viel Herzenswärme

Buch Netzer Literatur & Cafe

Von: Simone Kitz aus Lindenberg

06.07.2021

Eigentlich war ich noch nicht bereit, Romane zu lesen, die in Zeiten der Pandemie spielen. Doch mit „Die Rebellin und der Dieb“ ist Jan Philipp Sendker erneut ein Buch gelungen, das so viel Herzenswärme ausstrahlt, dass es mich sofort auf die bewegte und bewegende Reise des 18jährige Niri und seiner Jugendfreundin Mary mitgenommen hat. Mit Mut und Vertrauen stellen sich die mutigen, jungen Menschen gegen die Regierung in einer Welt, in der die einen alles haben und die anderen nichts. Jan-Philipp Sendkers Romane – immer die Mischung einer besonderen Liebesgeschichte und spannender Unterhaltung - stimmen oft nachdenklich und lassen beim Lesen diesen „Kloss im Hals“ entstehen, der sich ganz leise festsetzt.

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Von Anfang bis Ende gefesselt

Buchhandlung Reuffel

Von: Rainer Marquardt aus Koblenz

05.07.2021

Die Geschichte von Niri und Mary hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Der Hintergrund des Romans ist die Zeit der Pandemie, die wir selbst gerade erleben, aber in Wirklichkeit erzählt Sendker eine zeitlos aktuelle Geschichte von Engagement, Mut und Würde. Und von Liebe, Hoffnung und bedingungslosem Vertrauen im Angesicht überwältigend erscheinender Herausforderungen. Wenn Corona vorbei ist, werden wir dieses Buch immer noch lesen - und lieben!

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