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Rezensionen zu
Das Kartenhaus - Macht ist ein gefährliches Spiel

Cristina Alger

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Was macht man an einem trüben Tag im November, wenn es draußen nass und grau ist? Eben - ab in die Badewanne. Der Klappentext klang äußerst spannend und somit war für spannende Lektüre im warmen Wasser bestens gesorgt. Cristina Alger hat mit dem Roman Das Kartenhaus für meinen Geschmack voll ins Schwarze getroffen. Hab ich doch glatt die ersten 270 Seiten nonstop in der Wanne gelesen, unterbrochen nur vom zwischenzeitlichen Nachfüllen von heißem Wasser. Ich konnte mich von der spannenden Geschichte einfach nicht losreißen. Gerade in unseren Zeiten, in denen Plattformen wie Wikileaks und Vroniplags in fast allen Magazinen erwähnt werden und ellenlange Artikel über Enthüllungen von Schwarzgeldkonten die Schlagzeilen bestimmen, trifft die Geschichte von Cristina Alger den Nagel auf den Kopf. Zu aktuell kommt einem die Story des Romans vor. Zu wahrscheinlich scheint es, dass der Herr Bankbeamte von nebenan grad einem seiner Kunden bei einem nicht ganz so legalen Geschäft beraten hat und dieses auch wie im Roman ausgeführt haben könnte. Die Story ist sehr fließend zu lesen, die verschiedenen Charaktere werden detailliert beschrieben und man lebt die Empfindungen der Protagonisten regelrecht mit. Einfach klasse geschrieben. Schon lang hat mich ein Roman nicht mehr so gepackt wie Das Kartenhaus. Christina Algers spannender und leicht zu lesender Schreibstil kam mir beim Lesen sehr zugute. Ich kann nur hoffen, dass bald wieder so ein Knaller aus ihrer Feder den Weg zu mir findet.

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Als ich den Klappentext das erste Mal las, wurde mir das Buch als Finanzthriller angepriesen. Dies klingt auf den ersten Blick nicht so spannend, aber zumindest interessant. Dieser Eindruck ist völlig falsch, denn dieser Thriller entpuppte sich als das spannendste Katz- und Mausspiel, was man sich vorstellen kann. In einer Welt von Offshore-Konten und Weltmacht, zwischen Kartellbossen und hohen Politikern, können Insiderinformationen ein tödliches Ende nehmen. Ich habe dieses Buch zum Glück in meinem Urlaub begonnen, somit hatte ich die Zeit und habe das Buch tatsächlich in einem Tag durchgelesen. Die Geschichte beginnt zunächst langsam und seicht. Wechselnde Szenenwechsel berichten über das glamouröse Leben von der Künstlerin Annabel, die mit ihrem Mann nach Genf gezogen ist, um schnell Geld für ihre gemeinsamen Träume zu verdienen. Dies gewährt einen Einblick in ein etwas trostloses Leben einer Bankersgattin, was für mich anfangs noch etwas schleppend lief. Dann Szenenwechsel zu Marina. Diese verbringt gerade Urlaub mit ihrem Verlobten Grant in Paris, als sie den Anruf ihres Kollegen und Mentors Duncan Sanders erhält, der sie um die Übernahme geheimer Informationen zu der größten Story ihres Lebens bittet. Marina, die eigentlich als Journalistin aufhören wollte um ihren Verlobten bei der Präsidentschaftswahl ihres Schwiegerveters zu unterstützen, nimmt dieses als den letzten Gefallen an. Als die von Duncans Tod am nächsten Tag erfährt, bricht sie den Urlaub sofort ab. Marina stößt auf viele Ungereimtheiten und beginnt zu recherchieren. Anfangs ist noch nicht klar, wie sehr die Leben von Annabel und Marina ineinander verwoben werden, doch beide Szenen steigen unaufhörlich in der Spannung, denn noch ahnt niemand, in was für ein Wespennest die beiden gestochen haben. Die Autorin war vor ihrer Autorentätigkeit als Finanzanalystin und Wirtschaftsanwältin tätig, was ihr einen guten Background zu der Geschichte liefert. Fazit: Ein äußerst spannender Finanzthriller, der zum Pageturner wird. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Matthew wittert die große Chance in Genf sein Geld zu machen. Er möchte bei einer Schweizer Bankj reich werden, das er und Annabel sich finanziell keine Sorgen mehr machen müssen. Annabel gibt ihre Karriere in London auf und zieht mit ihm nach Genf. Doch es kommt anders als erwartet. Zwar kommt das große Geld, jedoch ist Annabel in ihren großen Haus ständig allein, da Matthew auf Geschäftsreisen ist. Als Annabel dann mitgeteilt bekommt, das Matthew bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam und darin eine andere Frau verwickelt war, die Annabel nicht kennt, hat Annabel niemanden den sie trauen kann und stellt ihre eigenen Ermittlungen an, die sie in große Gefahr bringen. Marina ist mit ihren Verlobten in Paris in einen wohl verdienten Urlaub. Sie ist Jornalistin und wird von ihrem Chef sehr eingespannt. Als dieser in ihren Urlaub anruft und sie zu einer geheimnissvollen Aufgabe schickt, der Übergabe sensibler Daten über die High Society der Welt, ahnt sie nicht, in welch Gefahr sie sich begibt, das ihr Chef kurz nach dem Telefonat ermordet wird, das ihr privates Leben eine entscheidende Rolle spielen wird. Wer ist überhaupt noch ehrlich und wem können die beiden Frauen noch trauen in einer Welt voller wirtschaftskiminellen?? Mein Fazit Ich habe mir vom Klappentext her, etwas ganz anderes vorgestellt, ich dachte an eine dramatische Liebesgeschichte, mit Mord und all dem was dazu gehört um so ein Thriller zu füllen. Weit gefehlt. Nach kurzer Zeit findet man sich in einem wirtschaftskriminellen Fall. Und ich bin positiv überrascht, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Ich gestehe, ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, Banken und Politik, aber das Wissen brauch man bei diesen Buch nicht. Es ist Idiotensicher erklärt, das man wirklich flüssig vorankommt und keine Fragen bleiben oder man schnell mal googlen muss um den Buch folgen zu können. Der Schreibstil war sehr gut und, wie schon erwähnt, man kommt sehr flüssig durch das Buch. Ich war schnell in der Geschichte drin und habe mit beiden Frauen mitgefiebert. Ich bin aber auch sehr schockiert über die Tatsache, wie leicht und einfach es eigentlich ist, Gelder zu veruntreuen und damit eigentlich reich zu werden. Ich vergebe dem Buch definitiv 5/5 Punkten und würde es jedem empfehlen.

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Für meine Frau wäre dieses Buch schon mal nichts gewesen, sie hat Flugangst ist aber schon 2 mal geflogen. Doch für mich war das Buch genau das richtige. Ich fliege sehr gern. Der Anfang aber war selbst für mich sehr hart denn das ist wirklich gut geschrieben. Mich hat das Buch direkt gepackt und ich las weiter solange ich konnte. Denn ich wollte schnell wissen wer was verbrochen hat und wie sich alles aufklären wird. Meine eigenen Gedanken machte ich mir natürlich doch ich lag total falsch obwohl ich mein Gedanken immer wieder umwarf, dazu muss ich sagen das ich einmal fast auf dem richtigem Weg war. Da das Buch in kurzen Kapitel geschrieben ist kommt man auch rasch im buch vorran. Dies hat mir gefallen und gleichzeitig hab ich so die Zeit nicht mehr im Auge gehabt. Für mich ist es unstypisch ein Buch mehr als 3 Kapitel am Stück zu lesen, hier hab ich das geschafft. GEschrieben wurde es wirklich gut. Das Buch war spannend und konnte mich packen. Aber auch weil die Geschichte nicht vorherhsehbar war und deswegen die Spannung immer weiter aufbaute. Die Charaktere passen auch gut zu dieser Geschichte und bauen mit der Handlung die Spannung auf, mir gefällt es so gut. Die Charaktere entwickeln sich auch schön mit der Geschichte.

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Das Kartenhaus - Macht ist ein gefährliches Spiel: Um Geld dreht sich die Welt ☺. Meine momentan jedenfalls. Der Thriller „Das Kartenhaus“ von Cristina Alger ist überzeugend und sehr, sehr spannend. Eindringlich und überzeugend wird dargestellt, dass Macht ein gefährliches Spiel ist. Mein Business Thriller für den Urlaub oder den nahenden Herbst. Top recherchiert und sehr authentisch, schildert die Autorin die grausige Geschichte. Die Protagonisten Annabel und Matthew sowie Marina und ihr Kollege sind vortrefflich erdacht und super beschrieben. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite gut aufgebaut und es macht riesigen Spaß, diesen Page-Turner zu verschlingen. Scharfsinnig wird von internationalen Verschwörungen berichtet. Als Leser taucht man unwillkürlich immer tiefer in den Strudel aus Geld, Macht, Gier und Korruption ein. Zusammenhänge werden gut erläutert, Hintergründe fein aufgezeigt und menschliche Abgründe tiefsinnig dargestellt. Die Schauplätze wechseln ebenso rasant, wie die Geschehnisse. Im wahnsinnigen Tempo gewinnen die Ereignisse immer mehr an Bedeutung und als Leser gewinnt man Einblick in die Welt der Banken und der Börse. Und so liest man über Marktkapitalisierung, Bilanzen und Umsätze sowie die Gier nach Macht und viel, viel Geld. Die Kapitel wechseln schnell und sorgen so für Kurzweil. Nach und nach wird aufgedröselt, was die Protagonisten verbindet und wie der Finanzthriller zusammenhängt. Fachausdrücke werden meines Erachtens gut und verständlich erklärt. Das Cover ist ebenfalls ein richtiger Eyecatcher. Dunkle Wolken, die Silhouette eines Flugzeuges, die Rollbahn, eine schlanke, langhaarige Frau im feuerroten Mantel, die eilig zu laufen scheint. Die Schrift des Titels ist im symbolischen und psychologischen tiefrot gehalten. Die Farbe der Sieger, aber auch der Gefahr, denn rot macht sofort aufmerksam und zieht die Blicke auf sich. Als Leser habe ich mich sofort gefragt, was das Kartenhaus wohl ausmacht. Ob es zusammenfällt, oder geschickt gestapelt und zusammengebaut ist. Und ich muss sagen, ein Erfolg auf der ganzen Linie --- so müssen Bücher aufgebaut sein, wenn sie überzeugen sollen. Aber lest bitte selber, es lohnt sich!

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Annabel muss nicht nur verkraften, dass ihr Mann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist, sondern dass er sie offenbar auf mit einer attraktiven Begleiterin betrogen hat. Entschlossen von dem Gedanken, mehr über das Doppelleben ihres Gatten herauszufinden, stellt sie einige Recherchen an und ahnt nicht, in welches Wespennest sie dabei sticht. Ähnliches gilt auch für die Journalistin Marina, deren toter Kollege sie auf die Spur einer weitreichenden Intrige bringt... Bevor sie den Wechsel zur Autorin gewagt hat, ist Christina Alger als Wirtschaftsanwältin tätig gewesen – den notwendigen Background, um einen Roman wie „Das Kartenhaus – Macht ist ein gefährliches Spiel“ schreiben zu können, hat sie also. Das merkt man dem Thriller auch an, er ist immer wieder gespickt von Erklärungen und Erläuterungen der Finanzwelt und zeigt Zusammenhänge auf, die für das Verständnis der Handlung wichtig sind. Und dass sich während eines Unterhaltungsromans noch ein gewisser Lerneffekt einstellt, ist doch eine gute Sache. Doch das ist eben nur ein gelungenes Beiwerk für eine packende Handlung, die bei mir zwar nicht sofort gezündet hat, später dann aber sehr eingängig geraten ist. Das Intro um die Drahtzieher hinter dem Flugzeugabsturz weckt schnell das Interesse an dem Roman, mit den Szenen um Annabel habe ich mich im ersten Viertel aber etwas schwergetan, hier hätte bereits mehr von dem hohen Tempo einfließen können. Später verdichtet sich die Spannung aber immer weiter und hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Dafür sorgen auch die vielen dynamischen Wechsel zwischen den Schauplätzen und den Handlungssträngen, die immer wieder am Höhepunkt der Spannung eingebaut sind. Nicht immer ist es dabei einfach, sich zu orientieren und die vielen Details richtig zuzuordnen, was mit fortlaufender Handlung auch immer komplexer wird. Ein paar Mal musste ich zurückblättern und mir einige Zusammenhänge noch einmal verdeutlichen. Doch es lohnt sich, am Ball zu bleiben, denn wie alles zusammenhängt, ist äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich erzählt. Die Charaktere unterstützen dabei die Bindung des Lesers, beide Frauen haben einprägsame Eigenschaften und eine starke Aura. Wie ihre Entwicklung während der Handlung nachgezeichnet wird, ist ebenso gelungen. Mir gefällt besonders, wie beide unabhängig voneinander ermitteln und doch beide an einem Strang ziehen. Ein packender und lesenswerter Wirtschaftsthriller, der zwei Handlungsstränge um den gleichen Fall entwickelt. Die dynamischen Wechsel und die spannenden Zusammenhänge, die sich immer weiter offenbaren, sorgen für einen intensiven Eindruck der Handlung. Das Umfeld der Finanzwelt bringt dabei zusätzlichen Reiz mit ein und bietet nicht nur eine passende Kulisse, sondern auch immer wieder die Antriebsfeder. Dass Annabelle um ihren Mann trauert, bringt noch mehr Emotionen in das kühle Umfeld mit ein, sodass mir „Das Kartenhaus – Macht ist ein gefährliches Spiel“ sehr gut gefallen hat.

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„Das Kartenhaus“ von Cristina Alger ist ein Thriller der Sonderklasse. Von der ersten Seite an spannend geschrieben und auch wenn auf den ersten 100 Seiten noch nicht allzu viel passiert, so ist doch ab der ersten Seite schon klar, dass der Absturz des Flugzeugs, in dem Annabels Ehemann saß, kein Unfall war. Der Schreibstil der Autorin ist großartig, locker und schnell zu lesen. Vieles wird genau beschrieben, ohne sich dabei jedoch in den Details zu verlieren. So hat man als Leser das Gefühl, als wäre tatsächlich jedes Wort für den weiteren Verlauf der Handlung wichtig. Und das ist dann auch tatsächlich so. Keine Beschreibung erscheint mir im Rückblick unwichtig oder zufällig. Zu den Charakteren: Annabel und Marina sind mir beide auf Anhieb sympathisch gewesen und ich habe mit beiden mitgefiebert, während jede für sich ihren ganz eigenen Weg einschlug und nachforschte. Die beiden waren sehr glaubwürdig konstruiert und auch die jeweiligen Hintergrundgeschichten kamen im Verlauf des Lesens langsam zum Vorschein. Aber auch die Nebencharaktere fand ich gut gelungen. Jeder davon wirkte auf ganz eigene Weise glaubhaft und lebendig. Wenngleich hier nicht ganz auf Klischees verzichtet wurde, so waren sie doch sehr passend zum Drumherum gewählt sowie sparsam und gezielt eingesetzt. Die Handlung selbst wird überwiegend abwechselnd von Annabel und Marina erzählt und wechselt mit den beiden immer wieder mal den Handlungsort. Dies sorgt, neben den immer gefährlicher werdenden Nachforschungen der beiden, zusätzlich nochmal als Spannungsverstärker für den Leser. Ich hatte mir zwar grundsätzlich etwas mehr Interaktion zwischen den beiden Frauen erwartet, war aber letztlich mehr als zufrieden mit der Entwicklung der Geschichte. Besonders das Ende war in mancher Hinsicht dann auch nochmal überraschend und das einzige Manko für mich war hier, dass es dann etwas schnell ging, verglichen mit dem allmählichen anziehen der Spannung über die ersten 300 Seiten. Insbesondere hätte ich gern ein bisschen mehr über den Aufenthalt auf der Isla Alma erfahren. Leider kann ich hierauf nicht näher eingehen, da ich zukünftigen Lesern nicht einen Teil der Spannung nehmen möchte. Mein Fazit Ein Finanzthriller, der hält was er verspricht und für absoluten Lesegenuss sorgt. Ich kann euch das Buch wirklich wärmstens empfehlen!

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Annabel sitzt daheim in Genf und wartet auf ihren Mann. Sie wollen auf eine Geschäftsparty und sie hat keine Lust darauf, allein dort zu erscheinen. Allein, zwischen all den Bankern und deren achso korrekten Bankerfrauen. Annabel ist ebenfalls die Frau eines Bankers, aber trotz des vielen Geldes, der sie Sachen kaufen lässt, ohne auf die Preisschilder zu achten, trotz der tollen Wohnung mitten in Genf mit Blick auf den See, trotz allem fühlt sie sich immer noch eher als einfache Galeristin. Natürlich arbeitet sie in Genf nicht mehr – ihr Mann braucht sie als Bankerfrau. Aber sie ist nicht glücklich. Und nun sitzt sie da und wartet. Aber statt ihres Mannes, kommt die Polizei, die ihr sagt, er wäre über den Alpen mit dem Flugzeug abgestürzt. Einem Privatflugzeug, mit einer atemberaubenden Schönheit an seiner Seite. Annabel will aber keine Zweifel zulassen, anfangs trauert sie aber dann will sie wissen, was wirklich dahinter steckt. Wieso war ihr Mann in London? Wo er doch gar nicht dort sein sollte. Was hat ihr Mann wirklich getan? Und wieso werden die Ermittlungen so schnell fallen gelassen? Zur Gleichen Zeit in Paris. Marina, eine Journalistin, will mit ihrem Verlobten Urlaub machen. Bevor es in den Wahlkampf seines Vaters geht, möchte Grant noch die Zeit mit Marina genießen. Außerdem soll sie danach ihren Job als Journalistin auf Eis legen. Sie will das auch, aber innerlich ist sie immer noch Journalistin. Und als ihr Chef sie anruft, damit sie sich mit einem Mittelsmann trifft, um einen brisanten USB Stick in Empfang zu nehmen, denkt sie nur kurz nach, bevor sie zusagt. Als dann ihr Chef tot aufgefunden wird, sie an der Grenze durchsucht und verhört wird, weiß sie, sie hat da eine ganz heiße Story in den Händen. So versuchen die beiden Frauen unabhängig voneinander in den unterschiedlichen Fällen selbst die Ermittlungen in die Hand zu nehmen. Beide stoßen dabei immer wieder auf die Schweizer Bank, für die Annabels Mann gearbeitet hat. Beide versuchen hinter die Kulissen zu blicken. Sie stoßen dabei nicht nur auf unwahrscheinliche Geldgier, sondern auch auf so manche illegalen Machenschaften. Diese bewegen sich in extremen Größenordnungen und für mich als Leser wurde es immer erstaunlicher. Was mich dazu führte, das Buch regelrecht zu verschlingen, denn es war so spannend, so scharfsinnig und so temporeich, dass ich gar nicht anders konnte, als das Buch so schnell wie möglich durchzulesen. Die kurzen, sich abwechselnden Kapitel bringen ein gutes Tempo mit ein, welches die Kapitel einfach nur so weglesen lässt. Man muss nur aufpassen, dass man nicht verwirrt wird, denn es kommen doch noch ein paar Charaktere hinzu und durch die schnellen Wechsel ist man manchmal versucht, die Überschriften mit dem Namen wegzulassen. Aber ich persönlich liebe es ja, wenn es so rasant und auch ein bisschen verwirrend zu geht. Was für ein hochaktueller Politikthriller! Ich bin begeistert. Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Man merkt der Autorin Cristina Alger an, dass sie selbst im Finanzwesen tätig war. Denn sie war, bevor sie sich entschloss Autorin zu werden, Finanzanalystin und Wirtschaftsanwältin. Und das konnte man spüren beim lesen. Ich persönlich war schwer begeistert von dem Buch! Als ich mit dem Buch fertig war, musste ich erstmal durchatmen. Mit was für Summen hier hantiert wurden! Schwindelerregend. Als ich dann meinem Mann das Buch hinlegte, der um es einfach zu sagen, eher ein Wenig-Leser ist, schaute er mal kurz hinein. Und dem Urlaub sei dank, hat auch er das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Was ein wirklicher Rekord ist, und er auch sehr begeistert davon war. Das war dann auch für mich wieder ein Zeichen, dass es wirklich gut ist. Alles in allem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Ein spannender Thriller aus der Welt der Banken, wo ich gedanklich immer wieder mit dem Kopf geschüttelt habe.

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