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Rezensionen zu
Die schwarze Maske

Eyal Kless

Der Puzzler (2)

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Nachdem mich Band 1 "Das schwarze Mal" positiv überrascht und ziemlich begeistert hatte, konnte ich es kaum erwarten Band 2 zu lesen. Leider wurde ich hier dann ziemlich schnell ernüchtert und enttäuscht. Die Bücher sind recht dick und zwischen Band 1 und 2 liegt eine gewisse Zeitspanne. Hier wäre eine kurze Zusammenfassung oder eine in die Geschichte integrierte Wiederholung zu Band 1 hilfreich gewesen, um zurück in die Orte zu finden und die Figuren neu zu identifizieren. Vor allem, da sich das Setting und die Zusammensetzung der Figuren stark verändert haben. Nachdem ich mich wieder einigermaßen in die Geschichte und das Setting eingefunden hatte, versuchte ich mich auf den Inhalt zu konzentrieren, was leider eher schlecht als recht gelang. Die vielen Perspektivwechsel zwischen "Funkelauge", "Peach", "Mannes" und vereinzelten weiteren Figuren rissen mich jedes Mal von neuem aus der Handlung, da hier auch immer wieder drastische Zeitsprünge passierten. Vor allem "Mannes" Abschnitte streckten sich über mehrere (hundert) Jahre und nie gab es eine Information, in welcher Zeit wir uns genau befanden. Auch wurde mich bis zum Schluss nicht deutlich, wie viel Zeit zwischen dem Tod von "Funkelauge" in Band 1 und der Handlung in Band 2 vergangen waren, Zudem waren "Funkelauge" und "Peach" beide in der Ich-Perspektive verfasst, "Mannes" und Co. aber in der dritten Person. Die Figuren waren für mich plötzlich leblos, nicht plastisch genug und die Beschreibungen manchmal zu ausschweifend oder technisch. Es kam keine Spannung, kein Drama, kein Witz noch sonst etwas in der Geschichte auf. Es war ein sich zäh hinziehendes aneinanderreihen von Begegnungen und Suchen, so dass es mir immer schwerer viel, mich auf das Buch zu konzentrieren. Ich habe das Buch lediglich ausgelesen, weil ich Hoffnung hatte, das am Ende doch noch was passiert. Ich habe jetzt, einen Tag später, bereits wieder vergessen, was genau passiert ist. Das Buch hat mich also leider gar nicht überzeugt und viel zu sehr enttäuscht. Ob ich mich Band 3 widmen werde, steht noch in den Sternen. Schade, ich hatte mich so auf das Buch gefreut, aber am Ende nur noch durchgequält.

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„»Du wolltest uns in die Knie schießen, nicht in den Kopf?« Galinak strahlte sie an. »Oh, V, das muss Liebe sein.«“ (S.601) Band zwei der Puzzler-Dilogie schließt direkt an den ersten Teil, Das schwarze Mal, an. Funkelauge klärt über die letzten Ereignisse auf und wird direkt auf eine neue Mission geschickt. Wie sollte es auch anders sein, begeben sich Funkelauge und der Troll Galinak auf die Suche nach Vincha. Gleichzeitig wird die Schläferin Peach geweckt und auf eine Mission geschickt. Als sie das letzte Mal wach war, existierte Tarakan noch in all seiner Pracht und sie war eine angesehene Obermajorin. Von der Großen Katastrophe ist sie verschont geblieben, denn ihr Bewusstsein wurde in das Künstliche Bewusstsein Adam geladen, in dem auch Rafik lebt. Auf ihrer Suche nach einem bestimmten Mädchen, lernt Peach die neue Welt genau kennen. Und was sie sieht, beunruhigt sie. Der Klappentext klingt unglaublich spannend und fesselnd und mal wieder frage ich mich, ob der Verfasser das Buch überhaupt gelesen hat. Weder ist Rafik „die größte Bedrohung seiner Welt“ , noch hat Funkelauge ihn bekämpft und seine neue Reise schickt ihn nicht in die Stadt der Türme, „wo schweres Geschütz und eine große Portion Glück vonnöten sein werden, um zu überleben.“ Mit Funkelauge besteht jedes Abenteuer hauptsächlich aus Glück. Sein größtes ist Galinak an seiner Seite zu haben, der ihm mehr als einmal das Leben rettet. Auch wenn die beiden wie ein altes Ehepaar wirken, kommt der Weltuntergangshumor nicht zu kurz. Da er bereits im ersten Teil Vincha gefunden hat, und sie gewisse Verhaltensmuster aufweist, denen sie nicht entkommen kann, nutzt Funkelauge sein Wissen, um sie aufzuspüren. Auch in diesem Teil ist ihr erstes Aufeinandertreffen ziemlich wild. Doch Vincha hat eine Schwachstelle, die Funkelauge ausnutzen kann und so machen sie sich gemeinsam auf, um die geheime Mission zu erfüllen. Peach ist eine ausgebildete Kämpferin im Körper einer kleinen, etwas älteren Frau. Ihre Reise durch diese für sie neue Welt öffnet ihr häufig die Augen über Tarakan. Obwohl sie vor allem die Zerstörung wahr nimmt, begegnen ihr auch einige Wunder, die sie staunen lassen. Trotzdem verliert sie ihren Auftrag nicht aus den Augen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, Gut gegen Böse, Künstliches Bewusstsein gegen einen einfachen Mann. Das Ende der Reise und somit das Treffen der beiden Auftragsgruppen ist spektakulär und der Beginn vom tatsächlichen Ende. Dieses hat mich unbefriedigt zurück gelassen. Über 1300 Seiten habe ich Funkelauge begleitet; nach anfänglichen Schwierigkeiten mit seinen jugendlichen Obszönitäten, ist mir seine Art ans Herz gewachsen. Vincha und Galinak, sowie alle anderen fluchenden Menschen in dieser Welt, haben mich mit ihrer authentischen Art sehr unterhalten. „Versuch, mich nicht für rostig zu verkaufen […]“ (S. 342) Ihre Reisen durch die zerstörte Welt waren aufregend, die Kämpfe heiter und das Geplänkel zwischen den Protagonisten amüsant. Meine Erwartungen für den Endkampf waren gigantisch, wenn auch nicht sehr spezifisch. Ich wusste nicht genau, womit ich rechnen sollte und das hat die Spannung gesteigert. Dann kam die letzte Seite und ich habe den Rest gesucht. Das sollte es gewesen sein? Es war zwar kein offenes Ende, denn alle Erzählstränge haben zu einem Schluss gefunden, trotzdem fehlt mir etwas.

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Jahre nach dem letzten Kampf in der Stadt unter dem Berg erwachen Funkelauge und Galinak in neuen Körpern, von Rafik bekamen sie den Auftrag, nach Emilija zu suchen, der Tochter von Vincha und die Puzzlerin die Rafik und das künstliche Bewusstsein Adam unbedingt brauchen. Aber nicht nur sie sind auf der Suche nach der jungen Frau, Peach die ebenfalls neu erweckt, wurde sucht sie ebenfalls, ihr Auftrag ist es Emilija zur Sternensäule zu bringen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegeneinander beginnt. Die Welt, in der sie wieder erwachen unterscheidet, sich sehr von dem, was sie kannten, überall herrschen Zerstörung und Krankheit und auch die Stadt der Türme verfällt immer mehr. Ein weiterer Krieg hat die Menschen in großen Teilen der Welt zurück ins Mittelalter katapultiert. Vor der großen Katastrophe ist der Ingenieur Dr. Mannes Holtz auf dem Weg zum Mondhotel um dort Reparaturen vorzunehmen, kurz vor dem Start seines Shuttles bekommt er eine beunruhigende Nachricht, die alle seine Pläne und die seines Mentors Vitors durcheinander bringt und ihn zu einer folgenschweren Entscheidung treibt. Mannes muss fliehen und sammelt auf seiner Flucht eine schlagkräftige Armee um sich und er schreckt nicht vor Grausamkeiten zurück, um sein Ziel zu erreichen. Eyal Kless lässt uns seine Geschichte aus mehreren Perspektiven lesen, wir lernen neben Funkelauge, Peach, Mannes noch Emilija und den Himmelsmeister Artium kennen und sie alle sind Puzzleteile die sich im Laufe der Geschichte zu einem Bild zusammensetzen. So erfahren wir von Mannes endlich wie es zur großen Katastrophe kam und was zu dem weiteren Krieg führte, seine Geschichte beginnt tief in der Vergangenheit. Ich habe den zweiten Teil der Dilogie mit Spannung erwartet und wurde nicht enttäuscht, Eyal Kless hat einige Fragen, die im ersten Teil noch unbeantwortet blieben, schlüssig beantwortet und seine Geschichte zu einem sehr befriedigenden Ende gebracht.

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Wie schon beim ersten Teil ist das Cover wieder ein totaler Hingucker. Das Orange ist noch auffälliger als das Grün bei Band eins. Natürlich haben wir auch hier wieder einen QR Code. Aber auch die Charaktere sind wieder einmal gradios.. ob die bereits bekannten oder aber auch die neu dazu kommenden. Viele kennt man noch von früher und haben nichts an ihrem Charme oder ihrer Verrücktheit eingebüßt. Der Schreibstil ist locker leicht und man kommt zackig voran. Die Spannung wird auch durchweg gehalten. Der Wechsel zwischen den Agenten und die beiden Geschichten die am Ende aufeinander zulaufen machen es so unterhaltsam. Alles in allem eingelungenes Buch das einem ein paar schöne Lesestunden beschert. Für den Klapptext könnt ihr einmal wischen. Ich verrate nicht allzu viel von der Story da es ein Folgeband ist. Von mir gibts 5/5 Sterne und alle die Band eins noch nicht gelesen haben sollten das schnell nachholen 😊.

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Nachdem mich der Vorgänger schon begeistert hat, war ich sehr gespannt auf diesen zweiten und finalen Teil der Puzzler-Saga und wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht - im Gegenteil! Die Geschichte ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben. Funkelauge ist bereits aus „Das schwarze Mal“ bekannt, auch seine Gefährten spielen wieder eine wichtige Rolle, kommen aber selber nicht zu Wort. Wir lernen zusätzlich gleich drei neue Charaktere kennen: Peach, Mannes und Artium. Alle vier Handlungsstränge habe ich sehr gerne verfolgt, jeder war auf seine Art und Weise sehr spannend und hat eine unterschiedliche Sicht auf die Welt und Ereignisse ermöglicht. Es werden nahezu alle wichtigen Fragen geklärt, vor allem erfährt man auch endlich was vor der Großen Katastrophe wirklich passiert ist und wie es zu dieser Apokalypse kam. Dementsprechend springt die Geschichte immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Das Setting, das komplexe Worldbuilding und auch die Charaktere haben mich überzeugen können. Ich mochte einerseits die zwischenmenschlichen Beziehungen, die humorvollen Szenen, ebenso wie die actionreichen. Manchmal ist das Buch auch ganz schön blutig und brutal. Außerdem ist es erschreckend zu sehen wie die Menschheit noch weiter verkommt, wenn Zivilisation und Natur bereits zerstört wurden, Ressourcen knapp werden und jeder nur um sein eigenes Überleben und für seinen eigenen Vorteil kämpft. Diese Mischung aus Dystopie, Science Fiction und Fantasy hat wirklich genau meinen Geschmack getroffen. Schade, dass die Dilogie schon beendet ist, ich hätte gerne noch mehr über die Charaktere und ihre Zukunft erfahren.

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