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Rezensionen zu
Ultimatum

Christian v. Ditfurth

Kommissar de Bodt ermittelt (5)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Ehemann, Professor Süß, der Kanzlerin wird entführt. Die Entführer stellen Forderungen, die erst noch erfüllt werden können. Doch dann wollen die Attentäter, dass Deutschland die Schulden anderer europäischer Staaten übernehmen soll. Die Forderung ist unerfüllbar. Beauftragt mit dem Fall wird der Hauptkommissar de Bodt mit seinem Team. Sie versuchen Licht in die Sache zu bringen. Doch während sie noch versuchen die Täter zu finden, wird die russische Kulturattachée tot im Landwehrkanal gefunden. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Und was wollen die Entführer von Süß eigentlich wirklich bewirken? „Ultimatum“ ist der fünfte de Bodt Thriller aus der Feder des Autors Christian v. Ditfurth. Das Cover verspricht einen rasanten Thriller, die Inhaltsangabe gibt den Rest dazu. Ich dachte, das muss ein wahnsinnig spannender Thriller werden mit ungewöhnlichem Hintergrund. Leider hat mich das Buch komplett enttäuscht. Am Anfang fand ich die vielen Minikapitel unheimlich gut. Ich mag kurze Kapitel, die lassen mich meistens wie süchtig durch das jeweilige Buch fliegen. Hier haben die kurzen Kapitel mehr gestört. Man wurde von einem zum anderen Kapitel geworfen, dass man nicht mehr wusste, wo man sich gerade mit welchen Personen befand. Manche Kapitel bestehen gerade mal aus einer Handvoll Sätzen. Da eine große Menge an Personen in dem Thriller mitspielt, hab ich den Überblick total verloren, wer jetzt wer ist. Dazu kommt, dass meistens nur mit Nachnamen gearbeitet wurde. Wenn ich einen Roman lese, weiß ich gerne gleich zum Anfang, ob ich eine Frau oder einen Mann vor mir habe. Ich kann mich nicht einmal an den Namen der Kanzlerin erinnern, soweit sie überhaupt einen hatte. So wie die Absätze waren auch die Sätze des Autors gehalten. Was man eigentlich in einem Satz hätte sagen können, packte der Autor in mehrere einzelne Sätze die oftmals nur zwei bis drei Worte enthielten. Mir kam es gerade so vor, als kenne der Autor keine Kommata. Vielleicht war auch die Tastatur defekt und er konnte keine Kommata drücken und musste jeweils einen Punkt setzen. Diese abgehackten Minisätze fand ich einfach nur müßig zu lesen. Hauptkommissar de Bodt war selbst einfach nur nervig. Die typische Person, die alles weiß, alles kann und schlauer ist als alle anderen Personen auf dem Planten, nebst seinem eigenen Team. Die ständigen Sprüche von Nitsche und Co machten das Ganze dann auch nicht besser. Der Mensch ist so schlau, dass er auf der einen Seite noch nach einer Geisel sucht und kaum zwei Seiten weiter die Geisel gefunden hat. Wie er es geschafft hat, in den Kellern von Berlin innerhalb Minuten die Person zu finden, wird in dem Thriller natürlich nicht erwähnt. Ich hab extra nochmal Seiten zurück geblättert, ob ich etwas übersehen hätte. Nein, es war dann so. Die Ermittlung war so geheim, dass sie selbst dem Leser nicht offenbart wurde. Auch war es Professor Süß recht egal, ob eine seiner Hände entfernt wurde. Es war doch zumindest chirurgisch perfekt und die Wunde super behandelt, also kein Grund zur Panik. Auch der wehrten Gattin, war dies eigentlich recht gleichgültig. Ich könnte noch mehr anführen, aber dann wird die Rezension zu lange und ich müsste noch spoilern. Kurz und gut, ich habe das Buch erst gar nicht fertig gelesen. Nach der Hälfte der Seiten war mir der Text zu müßig, die Personen zu unsympathisch, die Handlung zu diffus. Ich habe mich dann noch auf die letzten paar Seiten beschränkt, was mir beim Endkampf noch einen leichten Lachkrampf bescherte. In typischer ein-bis-drei-Wort-Sätze des Autors wurde dann der Endkampf auf zwei-einviertel Seiten ausgekämpft. Sorry, es war mehr als lächerlich, aber mehr sage ich dazu nicht. Wenn das Buch verfilmt werden würde, hätte SchleFaZ wohl seine wahre Freude daran.

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Zum Buch: Der Mann der Kanzlerin wird entführt. Die erste Forderung der Entführer: ein gefährlicher Verbrecher soll freigelassen werden. Kurze Zeit später wird die Frau des französischen Präsidenten entführt. Europa steht Kopf, während die Regierungen ratlos sind. Meine Meinung : Soweit klingt alles ganz toll. Spannend. Geradezu faszinierend. Selbst das schlichte Cover verspricht in seinem verwaschen Stil Spannung pur. Aber leider ist dieses Buch das gesamte Gegenteil. Gleich zu Anfang wird man mit zig Namen bombardiert, ohne Einführung irgendwelcher Charaktere. Dazu kommt, dass diese Figuren anscheinend nur Nachnamen haben. Männlein oder Weiblein? Das darf man sich zusammen reimen. Aber das ist lang nicht alles. Auf 2 Seiten 4 - 6 Kapitel rauszuhauen, jedes mit anderer Perspektive, teilweise nur 1-2 Sätze lang; wer soll dem denn noch folgen können? Der hingeklatschte Schreibstil tut sein übriges. Die Darstellung der Kanzlerin ist, gelinde gesagt, unter aller Sau. Eine gebrochene Frau, die dauernd von Rücktritt faselt, völlig hilflos ist und anscheinend ganz knapp vor der Klapsmühle steht. Dieses Buch ist absolut NICHT empfehlenswert. Die Idee macht eben keinen Top-Thriller.

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Ultimatum

Von: Rolf Korell aus Idar-Oberstein

04.05.2019

Werbung ist besser als Buch.

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