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Rezensionen zu
Der Himmel über Manhattan

Jenna Blum

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>> Sie wünschte sich nichts sehnlicher als eine Zukunft mit ihm, aber seine tragische Vergangenheit steht zwischen Ihnen. << Zitat aus dem Klappentext Manhattan in den 60iger Jahren. Der in sich gekehrte Peter Raskin betreibt ein Restaurant mit dem Namen seiner verstorbenen Frau. Eine stetige Traurigkeit umgibt ihn und nur wenige wissen, dass er nicht nur seine Frau verloren hat, sondern auch seine beiden Töchter. Eigentlich möchte Peter alles vergessen und auch nie wieder an die Liebe denken. Eines Tages jedoch, sitzt eine junge Frau in seinem Restaurant, die seine volle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei einem plötzlichen Stromausfall, in ganz Manhattan, kommen die zwei sich näher und eine leidenschaftliche und turbulente Beziehung beginnt. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht verdrängen und holt die Zwei immer wieder ein. Eigene Meinung: Zu Anfang war ich noch total begeistert. Ich mochte Peter und seine Geschichte, auch wenn die sehr traurig war. Als Leser weiß man allerdings nicht gleich, was genau geschehen ist und die Autorin serviert einem auch immer nur Bruchstücke des ganzes Ausmaßes. So wurde der Spannungsbogen zwar aufrechterhalten, aber leider nur bis ein drittel des Buches gelesen war. Auf Seite 537 angekommen, war ich froh das Buch beendet zu haben, weil ich auf den letzten Seiten merkte, hier wird nicht mehr viel passieren, was meine Meinung ändern könnte, denn im Laufe der Geschichte merkte ich immer mehr, dass die Erwartungen, die ich daran hatte, nicht erfüllt werden. Kein Herzschmerz und Miefiebern, was die junge Liebe betrifft.  Woran lag es? Zum einen hat mir June, die junge Frau, die Peter bei dem Stromausfall kennenlernte, es nicht leicht gemacht sie zu mögen. Die Liebe der Beiden habe ich so gar nicht gefühlt. Des weiteren wurden so viele Themen, u.a. Antisemitismus, Emanzipation, Fremdgehen, Geldwäscherei, Bulimie, bis zu Pornographie, angeschnitten. Es hatte für mich so etwas wie „Von Höckschen auf's Stöckchen“ Irgendwann hatte ich leider das Gefühl, dass die Autorin selbst gar nicht wusste, was sie überhaupt erzählen möchte und hat deswegen versucht all ihre Ideen irgendwie unterzubringen. Das nahm mir tatsächlich die Freude am Lesen. Schade fand ich auch, dass zwar die Speisekarte eine Rolle spielte, aber die darin genannten Rezepte weniger. Leider sind am Ende nur 2,6 Sterne übrig geblieben, deswegen kann ich nur bedingt, wegen des doch guten ersten Drittels, eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. 

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>>Sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine Zukunft mit ihm, aber seine tragische Vergangenheit steht zwischen ihnen.<< „Der Himmel über Manhattan“ von Jenna Blum ist ein ganz wundervoller Roman, wie ich finde, der neben einer sehr tragischen und intensiven Liebesgeschichte das wundervolle glamouröse Setting New Yorks der 1960er Jahre zu bieten hat! Die Autorin konnte mir das New York dieser Zeit sehr nah bringen und ich konnte richtig in die Geschichte, in die Stadt der 60ger eintauchen. Trotz eines etwas größeren Zeitsprungs, der mich zuerst etwas aus dem Lesefluss gebracht hatte, ist die Geschichte in sich stimmig und konnte mir als Leser sehr viel bieten. Mitunter eben auch Eindrücke aus der zeit des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Die Liebesgeschichte hier zeichnet sich meiner Meinung nach hier sehr durch die Eigenarten der Protagonisten Peter und June aus, denn sie beide sind sehr unterschiedlich und haben beide ihre ganz eigene Geschichte. Und doch sprühen die Funken zwischen den beiden, was einerseits aufregend ist und andererseits daraus eine ziemlich turbulente Beziehung macht. Fazit: Mir hat „Der Himmel über Manhattan“ sehr gut gefallen und es hat mir mitunter sehr viel Spaß gemacht in die glamouröse Zeit der 1960er Jahre einzutauchen!

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1965 New York. Peter Rashkin ist leidenschaftlicher Koch und hat eines der feinsten Restaurants in Manhattan. Als Andenken an seine Frau hat er es "Masha's" genannt. Die Vergangenheit belastet ihn sehr, besonders der tragische Verlust seiner Familie. An die große Liebe möchte er gar nicht mehr denken, bis er die junge June in seinem Restaurant sitzen sieht. Er ist fasziniert von diesem Mädchen und es kommt zu einer turbulenten, leidenschaftlichen Beziehung. Doch die Vergangenheit kann Peter nicht verdrängen, auch nicht mit June. "Der Himmel über Manhattan" ist ein sehr vielschichtiger Roman über Liebe, Verluste und familiäre Probleme. Die Autorin Jenna Blum schafft es dem Leser eine ergreifende Geschichte zu präsentieren, bei der viel Mitgefühl für einige Protagonisten aufkommt. Das Buch ist in drei große Abschnitte aufgeteilt. Es beginnt 1965 mit Peter als Hauptprotagonist. Er ist ein sympathischer Mann, bei dem die Vergangenheit körperliche und seelische Narben hinterlassen hat. Man leidet mit ihm, besonders durch den Verlust seiner Familie aber die Beziehung zu June wirkt sich positiv auf sein Leben aus. Leider endet dieser Abschnitt etwas abrupt und schon befindet sich der Leser im Jahre 1975, zehn Jahre später. In diesem Teil ist June die Hauptprotagonistin, zu der ich den ganzen Roman keine richtigen Verbindung aufbauen konnte. June leidet darunter, dass Peter mit ihr nicht über seine Vergangenheit reden kann. Zusätzlich ist sie mit ihrem Leben als Ehefrau und Mutter unglücklich. Trotzdem konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen. Im dritten Teil geht es um Elsbeth, die Tochter von Peter und June. Es sind wieder zehn Jahre vergangen. Elsbeth fühlt sich von ihren Eltern unverstanden, besonders fehlt ihr die Liebe ihrer Mutter. Sie sucht daher woanders nach Anerkennung. Ein junges Mädchen, das einsam ist und sich dadurch in Probleme stürzt. Der Roman beinhaltet sehr viele unterschiedliche Themen und Probleme, mit denen sich die Protagonisten im Leben durchschlagen müssen. Jenna Blum hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Deshalb möchte ich auch gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen. "Der Himmel über Manhattan" ist ein sehr abwechslungsreicher, ergreifender Roman, der von mir eine klare Leseempfehlung erhält.

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Ein fulminanter Roman über Liebe, Verlust, schwierige Familienverhältnisse und das Durchhalten. Alles spielt 1965 in New York. Alles dreht sich darum, wie man aus den Herausforderungen der Vergangenheit genügend lernen kann, um gegen familiäre, zukünftige Probleme zu bestehen. Alleine dieser Ansatz ist schon respektabel, denn die Autorin setzte willensstarke Figuren ein. Zwischen Gourmet-Tempel & Vergangenheit Als ich den Klappentext las, dachte ich, ich hätte eine unseelig, dicke Schnulze erwischt. Tatsächlich ist die Geschichte unglaublich vielschichtig, dabei so verfasst, dass ich in ihr komplett versinken konnte. Da ist einerseits das Restaurant von Peter Rashkin, ein Gourmet-Tempel. Benannt nach seiner Frau, die in einem Konzentrationslager im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam. Er selbst überlebte, spricht nicht über seine Vergangenheit. Dazu kommt irgendwann June, hübsch, nett und sie zieht ihn fast magisch an. Eigentlich eine Konstellation, wie sie so überhaupt nicht zusammen passt. Und Jenna Blum nimmt die knapp zwanzig Jahre zurückliegende Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs mit hinein. Sie erörtert dessen Auswirkungen auf Familien und einzelne Menschen direkt und offen. Auch den Vietnamkrieg samt des Einsatzes von "Agent Orange" bringt sie mit zur Sprache. Lebensmittelknappheit, Hunger in der Vergangenheit versus Menschen, die freiwillig in den Städten der U.S.A. hungern, um schlank zu bleiben. Blum bringt Gegensätze in ihren Roman ein, wie ich es so noch nicht gelesen habe. Ein sehr spezieller, sehr guter Roman, der sich nicht so "auf ex" lesen lässt. Ein lesenswertes Buch.

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