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Rezensionen zu
Kinder als Lehrer

Cristina De Stefano

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Buchinfo Wer war Maria Montessori (1870 - 1952) wirklich? Ihre Methode, das Kind in den Mittelpunkt seiner eigenen Erziehung zu stellen, hat die Pädagogik revolutioniert. So unkonventionell wie ihr Ansatz war auch ihr eigenes Leben. Als Schülerin lehnt sie sich gegen das Schulsystem auf, studiert in einer Zeit, in der Frauen an der Universität eine Seltenheit sind, Medizin. Sie kämpft für Frauenrechte und beginnt in einer Nervenheilanstalt, nie dagewesene Lernkonzepte für Kinder zu entwickeln. Ihre pädagogische Methode macht innerhalb weniger Jahre in der gesamten Welt Schule. Cristina De Stefano wertet in ihrer Biografie bislang unveröffentlichte Briefe und neu zugängliche Quellen aus. Sie zeigt Maria Montessori in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit – von ihren Gegnern als Opportunistin gehasst, von ihren Anhängern als Prophetin verehrt. (Quelle: Amazon) Meine Meinung Als Erzieherin bin ich natürlich immer in der Pflicht mich weiterzubilden und auf dem neusten Stand zu bleiben. Aber auch mich als Privatperson interessieren die großen Revolutzer:innen der Pädagogik, ihre Arbeit und ihr Leben. Deswegen war mir auch klar, dass ich dieses Buch über die große Maria Montessori lesen wollen würde. Vielen Nicht-Pädagog:innen ist Montessori mittlerweile ein Begriff. Einige Eltern erziehen selbst auch ganz bewusst nach dieser Methodik, doch für alle, die nichts oder nur wenig darüber wissen, kommt hier ein kleiner Abriss. Der Leitsatz in der Montessori-Pädagogik lautet: Hilf mir, es selbst zu tun. Es geht also darum, Kinder und Jugendliche nur soweit zu unterstützen, wie es notwendig ist, damit sie es selbst schaffen. Das genaue Gegenteil von den aktuell steigenden Zahlen von Helikopter- oder Rasenmähereltern. Die Idee von Maria Montessori war es, den Kindern und Jugendlichen freizustellen, was sie wann und wie lernen möchten - das absolute Gegenteil von unserem Schulsystem. Kinder in Kitas bekommen eine Umgebung geschaffen, in der sie lernen WOLLEN und nicht müssen. Dies lässt sich zum Beispiel wunderbar mit Aktionstabletts umsetzen. Ein Holztablett mit Dingen darauf, bei denen den Kindern klar ist, was sie damit tun müssen und es probieren können, bis sie es schaffen (z.B. verschiedene Gefäße für Schüttübungen mit Wasser oder Reis). So trainieren sie nicht nur ihre Motorik, sondern haben bereits ersten Kontakt zur mathematischen Bildung (Mengen erkennen und abschätzen) und lernen etwas für die Lebenspraxis (selbst Getränke in einen Becher eingießen). Jede:r weiß von sich selbst, dass lernen viel mehr Spaß macht und auch eher etwas hängen bleibt, wenn man es freiwillig tut. Und genau nach diesem Ansatz arbeitet man in der Montessori-Pädagogik. Das heißt nicht, dass die Kinder machen können, was sie wollen und sich niemand an gesellschaftliche Normen oder aufgestellte Regeln halten muss, sondern lediglich, dass sich die Erwachsenen bewusst werden, dass Kinder mehr können, als man ihnen zutraut - wenn man sie nur lässt - und sie ihre eigenen Erfolgserlebnisse, aber auch ihr eigenes Scheitern brauchen, um gut gewappnet fürs Leben zu sein. In meiner Ausbildung meinte mal jemand zu mir: "Montessori? Die Olle hat ihr eigenes Kind weggegeben und will dann aber was von Erziehung erzählen?! Halte ich nichts von!" Dieser Ausspruch war mit ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Kann es denn wirklich sein, dass sich jemand so für Kinder einsetzt, aber dann das eigene weggibt? Muss da nicht mehr dahinter stecken? Und kann man einen ganzen pädagogischen Ansatz ablehnen, weil ein Mensch für sich selbst eine Entscheidung getroffen hat oder vielleicht dazu gezwungen wurde? Das Buch hat mir die Geschichte dazu erzählt und meine Vermutung bestätigt - es steckt deutlich mehr dahinter! Empfehlenswert ist dieses Buch auf jeden Fall für die Menschen, die generell gerne Biografien lesen, oder die gerne mehr über Maria Montessori erfahren möchten. Christina De Stefano hat wirklich gute Recherchearbeit geleistet und ein sehr umfassendes Bild über Maria Montessori, ihr Leben und ihre Pädagogik gezeichnet. Fazit Ein tolles Buch über Maria Montessori, ihr Leben, ihr Wirken und ihre Pädagogik!

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Maria Montessori ist eine unglaublich faszinierende, starke Frau. Cristina De Stefano hat "Das Leben der Maria Montessori" super gut recherchiert. Es war , wie man es von anderen Biografien kennt, nicht trocken geschrieben, sondern super leicht, witzig und so, dass man als Leser mitgenommen wurde. In einer Zeit zu leben, in der das Weltbild der Frau noch recht engstirnig war, war sehr steinig und schwer. Doch Montessori ist einfach eine Wucht und durch viele Umwege zum Ziel gelangt. Ein Ziel, dass heute viele Kindergärten, Eltern , Schulen umsetzen und sich eine neue Welt der Erziehung und des Lernens entfalten kann. Absolute Leseempfehlung.

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Und wer war eigentlich jetzt Maria Montessori? Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Buchbeschreibung: Betrachtet wird das Leben der Maria Montessori und betrachtet ihren Werdegang beginnend mit ihrer Kindheit. Meine Meinung: Von Anfang an macht es Spaß, das Buch zum Leben der Maria Montessori zu lesen. Sachlich und doch ansprechend und mitreißend wird der Werdegang, ihr Leben, ihr Werk beschrieben. Dabei bindet die Autorin die gut recherchierten Hintergrundinformationen geschickt ein, lässt den Lesenden teilhaben an Erfolgen, Misserfolgen und Geheimnissen der Maria Montessori und zeigt auf, wie die Reformerin überhaupt auf den Gedanken kam ihr Werk umzusetzen. Auch wird die Zeit angesprochen, in der Frauen nicht heutige Möglichkeiten hatten und über Umwege, Ehrgeiz und teils verschlungene Pfade um ihr Ziel kämpfen mussten. Ein Werk, das neben der Biographie auch einen Hauch Zeitgeist vergangener Tage bildhaft darstellt, dass verdeutlicht, was diese Frau überhaupt geschafft hat und das Aufgeben für sie keine Option war. Cover: Oben das Bild der italienischen Ärztin, Pädagogin und Philosophin, die die Montessoripädagogik entwickelte. Unten das Bild ihres Erfolges: spielend lernende Kinder. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Zur Autorin: Die Journalistin Cristina De Stefano arbeitet als Literaturscout und Autorin. Bewertung ggf. Begründung: Hintergrund meiner Einschätzung: 5 Sterne - wow, einfach unterhaltsam, bzw. kann man auch drüber nachdenken, bringt mich weiter, lese ich nochmal. Fazit: Locker geschrieben, sodass der Lesende die Lebensgeschichte entspannt und mit einem Kopfschütteln über den Zeitgeist früherer Zeit genießen kann. Eine tolle Biographie! Rezension von Stefan Wichmann über das Buch Kinder als Lehrer Autor: De Stefano C. Verlag: Btb Verlag Auflage: 1 Veröffentlichung: 2021 Sprache: Deutsch ISBN-13: 978-3-641-23954-1

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Ehrlich gesagt haben mich Biographien bisher nicht sonderlich interessiert und dieses Buch war meine allererste. Und ich habe es einfach geliebt! Ich kann nicht sagen, ob es an dem Genre prinzipiell liegt und mir bisher etwas entgangen ist, oder ob dieses Buch für sich einfach toll geschrieben wurde. Ich interessiere mich schon länger für die Hintergründe der Montessori Methode weshalb ich Interesse hatte mehr über Maria Montessori zu erfahren. Das Buch umfasst ihr ganzes Leben und nach etwa 400 Seiten hat man wirklich das Gefühl sie zu kennen und die Hintergründe etwas besser zu verstehen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Kapitel unheimlich kurz waren. Normalerweise mag ich das nicht besonders, aber hier hat es einfach super gepasst. Die nur wenige Seiten langen Kapitel haben geholfen jeden Abschnitt für sich besser zu verstehen und der Lesefluss über mehrere Kapitel hinaus wurde durch die Unterteilung nicht unterbrochen. Der kurze und knappe, aber dennoch aussagekräftige Stil der Autorin hat den teilweise wirren Geschehnissen eine klare Linie gegeben und ich würde sofort wieder ein Werk der Autorin lesen. Ich hätte nie gedacht, dass Maria Montessoris Leben so aufregend zu lesen wäre. Gerade den Kampf zwischen der wissenschaftlichen Methode die sie entwickelte und ihrem starken Glauben fand ich äußerst interessant und super geschildert. Man begleitet Maria durch alle Weltgeschehnisse hindurch, über zwei Weltkriege, dem faschistischen Regime und den Wiederaufbau. Ich fand es bewundernd zu sehen wie sie trotz aller Hindernisse bis zum Ende nicht aufgegeben hat. Besonders fasziniert hat mich auch wie viele Vorhersagen sie getroffen hat, die viele Jahre später von der Wissenschaft bestätigt wurden. Maria Montessori war und ist eine der bedeutendsten Pädagoginnen die ein aufregenderes Leben geführt hat als man denken würde. Ohne zu zögern würde ich jedem dieses Buch empfehlen, es ist nicht nur aus pädagogischer sondern auch aus historischer Sicht wahnsinnig interessant.

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Klasse

Von: Toval

02.02.2022

Inhalt: Wer war Maria Montessori (1870 - 1952) wirklich? Ihre Methode, das Kind in den Mittelpunkt seiner eigenen Erziehung zu stellen, hat die Pädagogik revolutioniert. So unkonventionell wie ihr Ansatz war auch ihr eigenes Leben. Als Schülerin lehnt sie sich gegen das Schulsystem auf, studiert in einer Zeit, in der Frauen an der Universität eine Seltenheit sind, Medizin. Sie kämpft für Frauenrechte und beginnt in einer Nervenheilanstalt, nie dagewesene Lernkonzepte für Kinder zu entwickeln. Ihre pädagogische Methode macht innerhalb weniger Jahre in der gesamten Welt Schule. Cover: Schönes Cover, welches eine bemerkenswerte Frau zeigt. Schreibstil: Toller Schreibstil, leicht verständlich und flüssig zu lesen! Für mich als Erzieherin ein wirklich interessantes Buch. Es zeigt das Leben einer bemerkenswerten Frau auf. Aber auch als Nicht Erzieherin ist es ein spannendes Buch über eine Frau, welche in einer schweren Zeit viel erreicht. Sehr lesenswert!

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Maria Montessori (1870 - 1952) war eine ungewöhnliche und widersprüchliche Frau. Ihrer Lebensgeschichte widmet die italienische Journalistin, Literaturscout und Autorin Cristina De Stefano eine sensibel gezeichnete Biografie. Diese wird verfilmt. Bisher unzugängliche Unterlagen wurden dafür gesichtet.

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Eine wahnsinnig inspirierende Frau

Von: _meetmybooks_

14.01.2022

Maria Montessori ist für mich als angehende Grundschullehrerin eine Frau, von der man unbedingt gehört haben sollte. Cristina De Stefano hat in dieser aktuellen Biografie, bislang unveröffentliche Briefe und neue Quellen verarbeitet und wahnsinnig gute Recherchearbeit geleistet. Ich lese eher selten Biografien, aber wenn ich mal eine lese, dann nehme ich mir richtig Zeit dafür. Ich wollte alle Fakten mitnehmen und verinnerlichen, da ich Montessoris Leben unglaublich interessant finde. Montessori ist eine inspirierende Frau, Pädagogin und Feministin. Sie hat zu einer Zeit studiert, wo Frauen eigentlich keinerlei Chancen hat Karriere zu machen, doch Maria gab nie auf. Sie hat schon immer um das gekämpft, was ihr wichtig war. Und ganz schnell wurden dies die Kinder. Kinder waren für sie das Wichtigste. Sie nannte sie liebevoll "Zukunftspotenzial" und "Welterlöser". Sie löste sich von traditioneller Erziehung und stellte die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes vor alles andere. Sie ermöglichte den Kindern durch ihre Methode und ihr didaktisches Material, die ultimative freie Entfaltung, ohne dass irgendwelche Autoritäten in den Lernprozess eingriffen. Ich finde, dass das Buch einen wirklich guten, großen Einblick in Marias pädagogische Gedanken gewährleistet. Man erfährt auch so wahnsinnig viel über Montessoris Privatleben. Außerdem lebte sie zu einer historisch prägenden Zeit, man erfährt also nicht nur viel über Montessori, sondern auch allgemeines Weltwissen. Besonders gut gefallen haben mir die vielen Zitate, die De Stefano eingebracht hat. Das letzte hat mich am meisten geprägt: "Ich bitte die lieben Kinder, die alles können, mit mir zusammen am Aufbau des Friedens zwischen den Menschen und in der Welt zu arbeiten." Ihre Wertschätzung gegenüber Kindern ist bewundernswert. Diese Biografie hat durchaus meinen Blick auf Kinder und deren Erziehung erweitert und verändert.

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Unterrichten und Lehren hat mich schon immer begeistert. Montessori ist dabei eine ganz besondere Methode, in der Kinder im Mittelpunkt stehen und ihre eigenen Lernfortschritte der Taktgeber sind für die Entwicklung. Die Biographie über das Leben der Maria Montessori von Christina De Stefano ist eine unglaublich interessante und spannende Lektüre. – erschienen im btb Verlag Angefangen als Maria Montessori Ärztin wurde zu einer Zeit in der das keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, über ihr Engagement als Frauenrechtlerin war bis hin zu ihrer Beobachtungs Liebe mit der sie ihre eigene Methode entwickelt hat. Es gab wahre Wanderungen die von Interessierten weltweit stattfanden, um ein Gespräch mit ihr führen zu können. Ja sie hatte auch ihre Schwächen wie das jeder Mensch hat, doch das was sie geleistet hat im Sinne von Bildung neu zu erfinden, wie man Schulen kindgerecht aufbauen kann, ist so wichtig für unsere Kinder. Wer sich für diese Arbeit interessiert dem ist dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Denn die Hintergründe zu erfahren macht das Ganze noch viel greifbarer.

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