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Rezensionen zu
Blaue Nächte

Rebekka Knoll

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Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover fängt den 60er-Jahre Flair super ein, was mir persönlich total gefällt! Im Hintergrund sind Häuser, sowie der blaue Himmel samt zwei Vögel zu sehen. Währenddessen sind Lotte und Emil im Vordergrund abgebildet. Beide sitzen wohl auf einer Mauer und blicken sich strahlend an. Insgesamt passt das Cover daher zum Buchinhalt. Zum Inhalt: Ein Tanzlokal, das mitten im Zentrum dieses Romanes steht. Milena hilft ihrer Mutter nur widerwillig im Nachlokal "Blue Nights" aus. Völlig überfordert weist sie eines Tages einen alten Mann ab, der unbedingt. eingelassen werden möchte. Selbst als dieser beteuert, dass es wichtig sei und er erwartet wird, stimmte sie nicht um. Später findet sie in ihrem Antiquariat ein Buch und stößt so auf die Geschichte von Lotte und Emil. Beide lernten sich in ihren Kinderjahren kennen und lieben. Jahre später treffen sie sich in genau diesem Tanzlokal wieder und versprechen sich ein Wiedersehen, wenn sich ihre Wege wieder trennen sollten. Dieses Buch ist ein wunderbarer Roman über eine tragische Liebesgeschichte und ihre Hindernisse. Nebenbei gibt es zudem auch Einblicke in die 1960er. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist auf seine Art und Weise ungewöhnlich. Es hat etwas gedauert bis ich in der Handlung angekommen bin, aber je weiter ich gelesen habe, umso mehr hat mich die Geschichte fasziniert. Dadurch, dass die Kapitel von Zeit zu Zeit umspringen, war einerseits aufregend, andererseits führte dies oft zu Verwirrungen. Doch insgesamt fand ich den Schreibstil der Autorin Rebekka Knoll ziemlich angenehm. Ein guter Leseverlauf für den weiteren Verlauf der Handlung wird durch eine einfühlsame und sehr beschreibende Erzählweise, durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie Dialogen ermöglicht. Rebekka Knoll nimmt uns auf zwei Zeitebenen mit in die Geschichte von Emil und Lotte auf der einen Seite, Milena und Paul auf der anderen Seite. Die Zeitebene um Lotte und Emil führen uns Leser in die revolutionäre Zeit der 1960er Jahre in Deutschland, in das Aufbrechen von Zwängen und Regeln, aber auch in das Eintauchen von ungewohnter Freiheit. In der Gegenwart lernen wir die Protagonistin Milena kennen, welche in ihrem Antiquariat ein kleines Buch findet. Dieses Buch, das "Blaue Nächte" heißt, erzählt von der Liebesgeschichte um Lotte und Emil, welche Emil einst für Lotte geschrieben hat. Milena selbst wartet seit 10 Jahren auf ihre große Liebe Paul. Sie lässt Zeit und Raum verstreichen, hängt den Erinnerungen nach und merkt dabei nicht, wie sie sich langsam, aber sicher selber aufgibt, merkt nicht, wie die Zeit verrinnt und sie immer mehr einem Gespenst nachjagt. Erst eine zufällige Begegnung mit Paul bringt ihr die Erkenntnis, dass sie in der Vergangenheit vieles falsch gemacht habe. Das Bindeglied zwischen beiden Zeitebenen bildet das Tanzlokal "Blue Nights" und obwohl zwischen Emils und Milena Geschichten ein halbes Jahrhundert liegt, kristallisieren sich mehrere Parallelen heraus. Dabei zeigt die Autorin zudem, wie sie sich gegenseitig beginnen zu beeinflussen, doch die Charaktere entfalten sich erst nach und nach. Dieser Roman hat ein sehr schönes Innenband, welches Briefe zwischen Emil und Lotte zeigen. Insgesamt ist dieser Roman in ein Prolog, 14. Kapitel und ein Epilog unterteilt. Mein Fazit: Dieser Roman ist durchaus vielseitig. Rebekka Knoll schafft es Ihre Leserschaft auf eine sehr ansprechende und unterhaltsame Weise zum Nachdenken anzuregen. Zudem schafft Sie es auch die 1960er Jahre so zu beschrieben, dass man wirklich ein revolutionäres Gefühl beim Lesen beibehält. Dementsprechend gebe ich diesem Roman 4 von 5 Sterne. Danke an das Bloggerportal und dem Penguin - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Für Milena war das Tanzlokal ihrer Mutter schon immer ein gieriges Tier, dass alle mit seinem großen Schlund verschluckt und vielleicht nie mehr ausspuckt. Doch jetzt steht sie genau hier. Hat ihrer Mutter versprochen, während deren Abwesenheit auszuhelfen. Völlig überfordert weist sie einen alten Mann ab, der eingelassen werden möchte. Selbst seine Beteuerungen, dass es wichtig ist und er erwartet wird, stimmt sie nicht um. Erst später, als sie in ihrem Antiquariat ein Büchlein findet, merkt sie, welchen Fehler sie begangen hat...... "Blaue Nächte" ist eine Hommage auf Tanzlokale und die wilden 60er Jahre. Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Fast poetisch. So hat es etwas gedauert bis ich im Buch angekommen bin. Je weiter ich gelesen habe, umso mehr hat mich die Geschichte fasziniert. Der Beweis, dass man nicht so schnell aufgeben sollte. Genau wie die Protagonisten Emil, Lotte und Melina. Deren Charakter hat sich erst nach und nach entfaltet. Zum Schluss konnte ich sie aber gut verstehen. Der Roman verläuft in zwei Zeitebenen. Einmal, im hier und jetzt, lernt man Milena kennen. Sie ist verträumt. Wartet. Dann findet sie in ihrem Antiquariat ein kleines Büchlein. Geschrieben von Emil an seine große Liebe Lotte. Milena taucht tief ein in die 60er Jahre. Genau wie der Leser. Man merkt förmlich die damalige Rebellion der Jugend. Deren Träume und das Streben nach Freiheit. Die Aufbruchstimmung. Genau wie Milena habe ich mich gefragt: wird sie ihren Fehler wieder gutmachen können? Fazit: Der Roman kommt ein bisschen poetisch daher. Wenn man sich aber darauf einlässt, erhält man eine schöne emotionale Liebesgeschichte. Empfehlenswert.

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Mit ihrem Werk „Blaue Nächte“ entführt uns die Autorin Rebekka Knoll nicht nur stellenweise ins Deutschland der Sechziger Jahre - in eine Zeit, die geprägt war von der Rebellion gegen die Elterngeneration mit langen Haaren, Blue Jeans, Miniröcken und der Musik von den Beatles und anderen Rockbands -, sondern schaffte auch einen Roman über eins der zeitlosesten Phänomene: die Liebe. Rebekka Knoll verwebt zwei Liebesgeschichten miteinander, die sich zwar auf unterschiedlichen Zeitebenen abspielen, aber doch ähnlicher sind als man zunächst glaubt. Als Milena ihrer Mutter wegen eines Unfalls im Tanzclub „Blue Nights“ aushilft, bittet ungewöhnlicherweise ein älterer Herr Einlass, der ihm allerdings verweigert wird. Kurze Zeit später findet Milena in ihrem Antiquariat ein Buch namens „Blaue Nächte“ und lernt nicht nur den Club „Blue Nights“ besser kennen, sondern kommt auch dahinter, was es mit dem einen Abend und dem älteren Herrn auf sich hatte. Das besondere an diesem Roman: Er wirkt an keiner Stelle übermäßig kitschig, weckt keine unrealistischen Erwartungen und büßt dennoch nichts an Emotionen ein. Stattdessen wird wunderbar aufgezeigt, was mit dem Verliebtsein einhergeht und was passiert, wenn das Leben und ein falsches Timing dazwischenfunken. Definitiv für entspannte Lesestunden zu empfehlen.

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Anders

Von: get lucky

20.02.2020

Sehr zu Herzen gehend, romantisch, sensibel, träumerisch, berührend, ruhig und anders - das sind Adjektive, die mir nach den letzten Seiten spontan einfallen. Ich liebe Geschichten mit unterschiedlichen Zeitschienen und fand die 60er Jahre hier sehr passend und fantastisch interpretiert - Über Jeans und Kaugummi habe ich mich nebenbei sehr amüsiert! Anfangs fand ich es etwas schwierig, hineinzukommen, blieb aber dran und wurde belohnt. Die Protagonisten waren mir sympathisch, doch nicht alle Wendungen im Buch haben mich ganz überzeugt, doch in allem: Lesenswert, weil anders! Lieben Dank @randomhouse für diese Lesestunden!

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Worum geht's? Milena arbeitet für einen Monat als Aushilfe im Klub "Blue Nights" für ihre Mutter. Milena ist hierüber nicht gerade begeistert und wundert sich, wieso ihre Mutter den Klub noch nicht verkauft hat. Daraufhin empfiehlt ihre Mutter ihr, dass sie das Büchlein "Blaue Nächte" von Emil für seine Lotte liest. Milena ist gefesselt von der Liebesgeschichte aus den 1960er-Jahren welche die Geschichte von Emil, Lotte und dem Blue Nights erzählt. Dadurch erinnert sich Milena selbst an eine vergangene Liebe Paul und schwelgt in Erinnerungen welche bereits 10 Jahre zurück liegt... . . Meine Meinung: Das Buch hat mir nach anfänglichen Startschwierigkeiten echt gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich anfangs etwas gebraucht habe, bis mich die Geschichte wirklich gefesselt hat, obwohl der Schreibstil von Rebekka Knoll super flüssig ist. Je tiefer man jedoch in die Liebesgeschichte von Emil und Lotte eintaucht, desto besser wurde die Geschichte, da man unbedingt wissen wollte, ob die Protagonisten noch ihr Glück finden werden. Ohne kitschig zu sein, erwärmt die Geschichte einem das Herz und zeigt verpasste Chancen, überbrückbare Distanz und die große Liebe. Eigentlich schwanke ich zwischen 3,5/5 und 4/5 ⭐, da es jedoch keine halben Sterne gibt, vergebe ich sehr gerne 4/5 ⭐😊

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Blaue Nächte

Von: franzip86

11.02.2020

Milena muss nach dem Unfall ihrer Mutter in ihrem Club "Blue Nights" aushelfen. Ihr ist die Arbeit, aber auch der Club zuwider. Eines Abends steht am Einlass ein älterer Mann, sie weist ihn ab, da sie befürchtungen mit seinem Alter hat. Im Antiquariat ihres verstorbenen Großvaters, findet sie ein Buch über eine Liebesgeschichte, sie kann nicht mehr aufhören zu lesen und versinkt mitten in die 1960er Jahre. Emil kennt Lotte seit Kindertagen an, bis sie sich verlieren. Jahre später treffen sie sich wieder und verbringen viele Nächte im "Blue Nights", bis sie sich wieder verlieren, sie haben sich aber schon damals etwas geschworen... Die Geschichte um Milena hat mir gut gefallen, sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte wissen, was mit ihrer großen Liebe Paul passiert ist. Als sie dann anfängt das Buch um Emil zu lesen, wurde es mir langweilig, ich habe zwischendurch ans aufgeben gedacht. Für mich war das "Buch" langatmig und nervig... Später wurde es dann wieder besser. Daher vergebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne. Ich bedanke mich beim Penguin Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

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"blaue Nächte" von Rebekka Knoll erzählt eine Geschichte über die Liebe, Hoffnung, Entscheidungen, Sehnsucht und das Leben. Lotta und Emil verliebten sich als Kinder ineinander, verlieren sich allerdings irgendwann aus den Augen, doch niemals aus dem Herzen. Als sie sich nach einigen Jahren wieder begegnen, sind sie nach wie vor voneinander magisch angezogen. Doch das Leben stellt sich wieder gegen deren Liebe und beide schwören sich, sollten sich ihre Wege jemals trennen, sich in ihrem Tanzlokal Blue Nights wieder zu treffen. 50 Jahre später versucht ein alter Mann verzweifelt Einlass in den Club Blue Nights zu bekommen, doch Milena weißt ihn ab und wird durch die nachvollgenden Ereignisse mit ihrem eigenen Leben konfrontiert. Mit ihren knapp über 300 Seiten, war die Geschichte ein schönes Buch für Zwischendurch. Die Geschichte war sehr verträumt und süß und die Charaktere gingen mir ans Herz. Die Erzählart hat mir sehr gut gefallen und viele Stellen waren sehr poetisch beschrieben und haben mich oft inne halten lassen, um über das Leben und die Liebe nach zu denken. Leider fand ich die Geschichte allerdings vorhersehbar und sie hatte keine großen Überraschungen für mich parat. Diese Geschichte lebt durch ihre Poesie.

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Milena arbeitet vertretungsweise im "Blue Nights", dem Klub ihrer Mutter, die nach einem Unfall im Krankenhaus liegt. Milena führt eigentlich das Antiquariat ihres Großvaters weiter und ist kein Nachtmensch und ärgert sich nicht gern mit den angetrunkenen Gästen herum. Als sie sich fragt, warum ihre Mutter den Klub nach dem Tod ihres Mannes nicht verkauft hat, empfiehlt sie Milena die Lektüre von "Blaue Nächte", ein schmales Büchlein, das Emil für Lotte geschrieben hat. Milena taucht in diese Liebesgeschichte ein, die in den 1960er-Jahren handelt und mitunter von den Tanzabenden von Emil und Lotte im "Blue Nights" erzählt. Dabei beginnt Milena selbst in Erinnerungen an ihre große Liebe zu schwelgen, an die Liebe zu Paul, die inzwischen schon zehn Jahre vorbei ist. Der Roman ist eine literarische Zeitreise in die 1960er-Jahre, geprägt von der Musik der Beatles und der Petards, von Beatmusik und Rock und von der Rebellion der "Gammler" gegen die Elterngeneration. Emil und Lotte haben bereits als Kinder geheiratet, sich durch den Umzug von Lotte mit ihren Eltern jedoch aus den Augen verloren und erst als junge Erwachsene im "Blue Nights" wieder gefunden. Beide waren dann bereits mit anderen Partnern verbunden, konnten ihre erste Liebe aber nie vergessen und haben sich das Versprechen gegeben, in ferner Zukunft noch eine letzte Nacht im "Blue Nights" zu tanzen. Die Abschnitte von Emil und Lotte lesen sich wie ein nicht endender Liebesbrief von Emil an seine große Liebe Lotte. Die Sehnsucht und Tragik einer andauernden Suche nach der Geliebten ist auf jeder Seite spürbar. Daneben berührt aber auch Milenas Liebesgeschichte und ihr sehnsüchtiges Warten auf Paul. Durch den Glauben an die eine große Liebe und die unglückliche Sehnsucht danach sind beide Zeitebenen aufgrund der ähnlich parallelen Handlung eng miteinander verknüpft. Beide Geschichten handeln von Träumen, von Reue und verpassten Chancen, aber auch von der Hoffnung auf eine (letzte) Begegnung. Dabei stellt sich aber auch die Frage, ob der andere noch wie damals ist, ob es für einen Neuanfang zu spät ist und ob man ein Leben allein mit Warten vergeudet hat. Könnte man die Gegenwart wegen verklärten Erinnerungen und in dem Glauben an eine unwahrscheinliche Zukunft verpasst haben? "Blaue Nächte" ist ein Roman über die große Liebe und die Hindernisse, die ihr entgegenstehen, der den Zeitgeist der 1960er-Jahre sehr anschaulich einfängt und der auf beiden Zeitebenen eine Liebesgeschichte erzählt. Als Leser hofft man, dass es sowohl für Emil als auch für Milena zu einem glücklichen Ende kommen möge - für Milena zehn Jahre später und für Lotte und Emil im betagten Alter. "Einander zu kriegen, war nicht das Problem. Viel schwerer war es, einander glücklich zu machen." Dabei ist "Blaue Nächte" trotz aller Romantik nicht kitschig sondern bleibt auf dem Boden der Tatsachen und ist neben einem Liebesroman auch eine Geschichte über Selbsterkenntnis.

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