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Rezensionen zu
Blaue Nächte

Rebekka Knoll

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch beginnt in den 60er Jahren, mit Emil u. Lotte, die sich bereits als Schüler ineinander verlieben. Sie schreiben sich viele Nachrichten, auf Brückengeländer, an Bushaltestellen und anderen öffentlichen Orten. Als Lotte später wegzieht, macht Emil damit weiter. Manchmal bekommt er sogar eine Antwort. Im Lokal „Blue Nights“ versprechen sie sich, dass sie sich hier später einmal wiedersehen werden. 50 Jahre später: Milena übernimmt das „Blue Nights“ von Ihrer Mutter und soll gleichzeitig ein Buch lesen, dieses handelt von der Geschichte von Emil und Lotte. Als Emil später das Blue Nights noch einmal aufsucht, und sagt das drinnen jemand auf ihn warten würde, wird er zunächst von Milena fortgeschickt, er sei zu alt für diese Lokalität, doch hinterher lässt Milena das Ganze nicht los und sie glaubt einen Fehler gemacht zu haben. Daraufhin macht sie sich auf die Suche nach Emil… Meine Meinung zum Buch: Der Schreibstil des Buches war für mich gewöhnungsbedürftig, da es teilweise sehr kurze, listenförmige Handlungsaufzählungen gibt, aber auch Gedankenspiele, die sich über 10 Zeilen ziehen. Die Erzählweise ist teilweise sehr „achtsam“ mit dem Fokus auf viele Details, was die Handlung etwas in die Länge zieht. Ich hatte mir die Erzählung wohl etwas schwungvoller vorgestellt. Dennoch weiß man trotz der verschiedenen Zeiten immer ganz genau, wo man sich gerade befindet und das Lebensgefühl der 60er Jahre ist gut eingefangen: Beispielsweise, dass jeder extrem auf seinen guten Ruf bedacht war und es wichtig ist, was Andere von einem denken. Von mir bekommt Blaue Nächte 3,5/5 Sterne

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Eine zweite Chance für die große Liebe?

Von: Jennifer Petri

03.06.2020

Achtung SPOILER Eine zweite Chance für die große Liebe? In diesem Buch geht es um zwei Paare, zwei Generationen, ein Tanzlokal und um Chancen - verpasste und auch genutzte. Anfangs hatte ich ehrlich gesagt Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Ich konnte mich nicht mit Milena, eine der Protagonisten, identifizieren und empfand ihre Geschichte als etwas anstrengend. Milena findet dann aber ein Büchlein und erfährt so von der Liebe zwischen Emil und Lotte, die dieser dort beschrieben hat. Ein Teil des Buchs besteht aus ebendieser Geschichte, die aus Emils Sicht geschrieben ist. Und ich muss sagen, dass mich dieser Teil am meisten interessiert hat und somit für mich vieles aufgewertet hat. Ich fand es spannend zu lesen, wie Emil seine Zeit erlebt hat und wie die Liebe zu Lotte über Jahre hielt, auch wenn sie sich eigentlich schon verloren hatten. Der Schreibstil ist malerisch und ganz anders, als die, die ich sonst lese. Ich muss zugeben, am Anfang gefiel er mir nicht besonders, das änderte sich dann aber noch. Letztendlich passte er doch ganz gut in dieses Setting. Nach ca. der Hälfte war ich dann so in dem Buch drinnen, dass ich doch noch unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht und muss sagen, dass sich das Weiterlesen gelohnt hat und das Buch immer besser wurde. Im Großen und Ganzen hatte ich Spaß am Lesen und kann "Blaue Nächte" weiterempfehlen. Es zeigt, dass Liebe doch noch eine Chance bekommt, auch wenn sie bereits verloren ist - manchmal auch mehrmals. Das Cover find ich unheimlich passend. Während des Lesens habe ich es mir super gerne angesehen und mir vorgestellt, dass die Beiden Lotte und Emil darstellen, wie es wohl auch gedacht war. Die Innengestaltung des Buchs ist auch echt schön gemacht. Hinter der Klappe findet man ein paar aufgedruckte Briefe der beiden, was einen in die Geschichte einstimmt. 3,5/5 🌟 Danke an das @bloggerportal für das Rezensionsexemplar 💖

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Zum Inhalt: Milena vertritt ihre Mutter als Geschäftsführerin im Nachtclub „Blue Nights“, was ihr überhaupt nicht gefällt. Als einem alten Mann der Einlass verwehrt wird, erleidet er einen Herzanfall. Dies beschäftigt Milena noch in den Tagen danach. Also versucht sie die Hintergründe herauszufinden, warum dieser Mann, der keineswegs in die übliche Gäste-Klientel passte, unbedingt ins „Blue Nights“ wollte ... Meine Meinung: Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die auf den ersten Blick so gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Und auf beiden spielen Liebe und Geheimnisse eine tragende Rolle. Das sind schon mal Voraussetzungen, wie ich sie mag. Gleichzeitig wird ein schönes „Bild“ der 50er/60er Jahre in Deutschland gezeichnet, welches ich als sehr authentisch empfunden habe. Die Geheimnisse beider Zeitebenen werden gegen Ende des Buches aufgelöst, womit ich beinahe nicht mehr gerechnet hatte. Denn zwischendrin gab es doch den einen oder anderen „Hänger“, u.a. dadurch, dass für meinen Geschmack zu wenig Handlung stattfand und stattdessen zu viele Gedanken „gewälzt“ wurden. Fazit: ein interessanter Einblick in die 50er/60er Jahre, doch mit einigen Längen

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Momentan lese ich kaum etwas anderes, als historische Romane. Von diesem Buch war ich direkt vom Klappentext begeistert. Allerdings blieb meine Begeisterung nur bis zum vorletzten Drittel. Die Story erzählt die Geschichte von Lotte und Emil in den 60er-Jahren. Sie verliebten sich schon in ihren jüngsten Zeiten, doch verloren sich irgendwann aus den Augen. Als sie sich Jahre später zufällig treffen, versprechen sie sich, sich genau an diesem Ort wiederzusehen. Viele Jahre später jobt Milena genau an dem Ort, in dem sich Emil und Lotte wiedersehen wollten. Mir hat die Story an sich, super gefallen. Was mich aber gestört hat, waren die teils etwas zu großen Zufälle und Wendungen. Das war mir zu unrealistisch.

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60er, Liebe und viel Drama

Von: wordfulbooks

02.04.2020

In den Sechzigern verlieben sich die Kinder Lotte und Emil ineinander. Nachdem Lottes Familie wegzieht, verlieren sie sich aus den Augen, treffen sich aber viele Jahre später zufällig im Tanzlokal Blue Night wieder. und versprechen sich, dass sie sich genau dort irgendwann wiederfinden werden. Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass und behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Und mit diesem Satz taucht sie in die Vergangenheit ein – und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte. . Es fällt mir echt schwer, eine passende Rezension zu dem Buch zu schreiben. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegemwart und erzählt abwechselnd die Story von Lotte und Emil und von Milena, die zu Beginn des Buches so garnicht weiß was sie eigentlich will. Dieser Punkt hat mich ab und an auch etwas genervt und mir war im Mittelteil einfach zu viel Tragödie und Langeweile enthalten. Das hat es zwischenzeitlich einfach etwas langatmig gemacht. . Das Ende jedoch hat mir wieder sehr gut gefallen und es gab doch noch einige Wendungen, mit denen ich definitiv nicht gerechnet hätte. Auch Milena wurde mir im Laufe der Handlung sympathischer. Die Story regt auch dazu an, sich einfach mal Gedanken darüber zu machen worauf, oder besser gesagt auf wen man sein Glück aufbaut. . Das Buch hat im Gesamtpaket einen bittersüßen Beigeschmack. An sich eine tolle Geschichte, die Figuren waren mir jedoch alle etwas zu oberflächlich und gar ein wenig egoistisch im Mittelteil. Der Schreibstil ist besonders, wenn man jedoch erstmal reingefunden hat, ist es schön, wie intensiv die Begegnungen und Gefühle beschrieben werden. Dennoch gibt es leider nur 3 Sterne von mir.

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Bittersüße Geschichte

Von: Furbaby_Mom

31.03.2020

Als Kinder lernen Lotte & Emil sich kennen und lieben, doch dann werden sie durch einen Umzug entzweit. Es ist eine andere Zeit – man kann nicht mal eben per Facebook nach jemandem suchen. Emil gibt die Hoffnung nicht auf, seine Lotte wiederzufinden. Es werden Jahre vergehen, bis sie sich tatsächlich wiederbegegnen. Inzwischen sind sie junge Erwachsene, erleben die wilden 60er Jahre, tanzen in ihrem Lieblingslokal zu Beatles-Songs & die Welt scheint ihnen zu gehören. Und doch ist alles anders inzwischen, denn das Schicksal scheint ihnen bewusst immer wieder Steine in den Weg zu legen. Hier kommt die berühmte 'Was-wäre-wenn-Frage' ins Spiel – was wäre gewesen, wenn ich mich in einer bestimmten Situation anders entschieden hätte? Und lohnen sich solche Grübeleien überhaupt? Sollte man sich nicht vielmehr mit dem aktuellen Schicksal arrangieren, so wie es ist? Oder darf man die Hoffnung nie aufgeben? 50 Jahre später vertritt die junge Milena ihre Mutter im Tanzlokal 'Blue Nights'; alles dort nervt sie: zu viele Leute, zu viel Lärm...zu viel Lebendigkeit. Als ein verzweifelter älterer Herr Einlass in das Lokal begehrt und behauptet, er hätte dort eine Verabredung, schickt sie den Mann irritiert weg. Doch der Zwischenfall lässt ihr keine Ruhe... Hat sie unbewusst einen furchtbaren Fehler begangen? Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Gegenwart- & Vergangenheitsebene erzählt, wobei die letztere mir etwas besser gefallen hat. Insbesondere der Einstieg in die Handlung ist wunderbar einladend gestaltet worden. Die Autorin schafft mit ihrem künstlerischen, oftmals leicht melancholischen Schreibstil eine ganz besondere Stimmung, die zwischen Nostalgie und Schwermut schwankt. Herausragend für mich sind die Erinnerungen Milenas an einen gemeinsamen Moment mit ihrem mittlerweile verstorbenen Großvater; dieser Augenblick im Garten ist mit so viel Feingefühl beschrieben worden…wirklich ganz großes schriftstellerisches Kino! Der Mittelteil beinhaltet ein paar Passagen, die mir ein wenig langatmig erschienen; für meinen Geschmack hätten manche Ausführungen etwas kompakter sein können. Die konstante Intensität las sich rein textlich zwar schön, bremste aber die Handlung zu sehr aus. Irgendwann wurde selbst mir Romantikerin das ewige Hin & Her zwischen den Protagonisten zu viel; es erinnerte mich an die 2 Königskinder, die nie zueinander finden. Abgesehen davon kann ich kein Mitleid für jemanden aufbringen, der ach-so-unglücklich in einer Beziehung ist, aber nicht den Hintern hochbekommt, dieses Trauerspiel zu beenden und mit diesem egoistischen Verhalten seinen Partner um wahres Liebesglück beraubt. Jeder Mensch hat es verdient, zu 100% geliebt zu werden, ohne dass dem Partner jahrelang eine andere Person im Kopf herumspukt; das finde ich einfach nur unfair und kann für solch einen Charakter keine Sympathie empfinden. Alle Figuren wirkten auf mich letztlich etwas entrückt und unnahbar, sind mir fremd geblieben. Einzig Milenas beste Freundin lockerte das Ganze etwas auf. Dieser Kontrast zwischen den Frauen ist absolut glaubwürdig ausgearbeitet worden. Auch die Beziehung zu ihrer Mutter ist interessant. Milena selbst hat zu Beginn des Romans den Kopf in den Wolken, lebt nicht, sondern existiert nur verloren & relativ weltfremd/naiv vor sich hin. Ich hätte sie gerne ein wenig geschüttelt & ihr zugerufen, dass sie sich selbst doch genug sein sollte – wieso macht sie ihr Glück von einem Mann abhängig? Vom Ausgang der Geschichte war ich leider nicht begeistert; an Milenas Stelle hätte ich definitiv anders entschieden. Es bleibt auf jeden Fall spannend bis zum Schluss; überhaupt gibt es allerlei überraschende Wendungen. Insgesamt hätte ich mir noch mehr Sixties-Feeling und weniger Tragik/Drama erhofft. Fazit: Eine Empfehlung für alle Fans von "Die fabelhafte Welt der Amélie" aufgrund des ähnlich poetisch anmutenden, sehr ungewöhnlichen Erzählstils.

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Anders

Von: get lucky

20.02.2020

Sehr zu Herzen gehend, romantisch, sensibel, träumerisch, berührend, ruhig und anders - das sind Adjektive, die mir nach den letzten Seiten spontan einfallen. Ich liebe Geschichten mit unterschiedlichen Zeitschienen und fand die 60er Jahre hier sehr passend und fantastisch interpretiert - Über Jeans und Kaugummi habe ich mich nebenbei sehr amüsiert! Anfangs fand ich es etwas schwierig, hineinzukommen, blieb aber dran und wurde belohnt. Die Protagonisten waren mir sympathisch, doch nicht alle Wendungen im Buch haben mich ganz überzeugt, doch in allem: Lesenswert, weil anders! Lieben Dank @randomhouse für diese Lesestunden!

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Blaue Nächte

Von: franzip86

11.02.2020

Milena muss nach dem Unfall ihrer Mutter in ihrem Club "Blue Nights" aushelfen. Ihr ist die Arbeit, aber auch der Club zuwider. Eines Abends steht am Einlass ein älterer Mann, sie weist ihn ab, da sie befürchtungen mit seinem Alter hat. Im Antiquariat ihres verstorbenen Großvaters, findet sie ein Buch über eine Liebesgeschichte, sie kann nicht mehr aufhören zu lesen und versinkt mitten in die 1960er Jahre. Emil kennt Lotte seit Kindertagen an, bis sie sich verlieren. Jahre später treffen sie sich wieder und verbringen viele Nächte im "Blue Nights", bis sie sich wieder verlieren, sie haben sich aber schon damals etwas geschworen... Die Geschichte um Milena hat mir gut gefallen, sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte wissen, was mit ihrer großen Liebe Paul passiert ist. Als sie dann anfängt das Buch um Emil zu lesen, wurde es mir langweilig, ich habe zwischendurch ans aufgeben gedacht. Für mich war das "Buch" langatmig und nervig... Später wurde es dann wieder besser. Daher vergebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne. Ich bedanke mich beim Penguin Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar.

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