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Rezensionen zu
Wenn nicht jetzt, wann dann?

Harald Lesch, Klaus Kamphausen

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Ein älterer Mann sitzt vor der Kulisse eines drohenden Unwetters und schaut ernst in die Kamera. Das Cover dieses Sachbuches könnte kaum eindringlicher sein: Es ist bald zu spät, sagt sein Blick, das Unheil ist im Hintergrund bereits zu sehen. Natürlich hat Harald Lesch, der bekannte Astrophysiker und Fernsehstar, Recht mit der These, die auch den Titel bestimmt. Es ist bekannt, dass der Klimawandel stattfindet, und es ist ebenso bekannt, dass wir alle viel zu wenig dagegen tun. Aber ließe sich das ändern? Und wenn ja - wie? Wie sieht konkretes Handeln gegen den Klimawandel aus? Professor Lesch nimmt uns vor dem Hintergrund dieser Fragen mit auf eine amüsante und interessante Reise, eine neue Folge von "Leschs Kosmos", diesmal nur zum Thema Klimawandel. Dabei hält er sich nicht mit beängstigenden Katastrophenszenarien auf. Er geht davon aus, dass alle mitbekommen haben, wie es um die Erde und die Zukunft der Menschheit bestellt ist. Er sagt, es ist wie auf der Titanic: Entweder, man kann das Orchester spielen lassen und tanzen, bis man untergeht, oder man trifft jetzt aktiv Entscheidungen. Damit wir nicht sinken, sagt Lesch, müssen wir jetzt aktiv werden. Es geht ihm nicht so sehr um bestimmte technologische Entwicklungen, nicht um Verzicht oder Flugverbote. Seine These, die er immer wieder aufgreift: Wir alle müssen weg vom "Immer mehr" hin zu "Immer langlebiger". Das setzt einen gesellschaftlichen, technologischen und kulturellen Wandel voraus, der so natürlich noch nicht stattgefunden hat. Es ist falsch, sagt Lesch, Reichtum und Glück nur an Geld zu messen. Shareholdes Values würden heute alles bestimmen, aber damit kämen wir nie zur dringend gebotenen Wende. Wichtiger sei bei der Bewertung einer Handlung, einem Produkt, das Wohl aller. Er bläst damit ins Horn der Gemeinwohlökonomen. Auch unter Klimawandelexperten ist unbestritten, dass eine Wende hin zu mehr Klimaschutz nicht ohne eine gesellschaftliche Wende zu machen ist. Aber ist das nicht eine große, ja allumfassende Aufgabe? Lesch bestreitet das nicht, sondern, im Gegenteil, versucht zu beschreiben, wie groß diese Aufgabe tatsächlich ist, was alles wie miteinander zusammenhängt. Dabei kommt er mitunter von Aristoteles zur Finanzwelt, zum aktuellen Studiensystem und dann wieder zur Astrophysik. Manchmal sind seine Überlegungen eher theoretischer Natur, dann bringt er wieder ein praktisches und lebendiges Beispiel oder präsentiert Zahlen und Fakten. Die Lektüre dieses Buches ist ein wenig so wie eine WG-Party zu Studizeiten: Bei den Diskussionen am Küchentisch kommt man von einem Thema zum nächsten, findet alles interessant, aber dann kommt der nächste Gedanke und das Gespräch nimmt erneut eine ganz andere Wendung. Zwischendurch schreibt der Autor folgerichtig auch Sätze wie: Das hatte jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber ich bin irgendwie darauf gekommen. Entschuldigung, jetzt geht es weiter im Text. Diese Einstellung zum Thema, diese Methode, muss man mögen, wenn man "Wenn nicht jetzt, wann dann" folgen will. Lesch schaut auf die Herausforderung Klimawandel wie auf ein akademisches Problem, das sich mit Hilfe verschiedener Fächer, Methoden und Blickwinkel jeweils völlig anders darstellen lässt. Er findet genau diese Verflechtungen faszinierend. Und weil das dem Universalgelehrten noch nicht reicht, hat er verschiedene andere kluge Menschen interviewt und sie nach ihrer Sicht auf die Dinge gefragt. Natürlich wäre der Professor nicht so populär, wenn er diesen Streifzug durch die Welt der Möglichkeiten nicht nachvollziehbar, amüsant und gleichzeitig mit dem der Lage gebotenem Ernst gestalten würde. Dabei ist ihm nicht alles gleich wichtig, nicht jeder Punkt so ernst wie der vorhergehende und nicht jeder präsentierte Lösungsansatz gleich praxistauglich. Zu einem wirklichen Fazit kann der Autor so am Ende nicht gelangen, will es aber auch gar nicht. Lesch will das erreichen, was vor ihm bereits viele Gelehrte erreichen wollten: Die Menschen dazu bringen, sich selbst Gedanken zu machen und Schlüsse zu ziehen. Und das erreicht "Wenn nicht jetzt, wann dann?" auf jeden Fall. Für alle, die an amüsant-ernsten Betrachtungen Freude haben, ist dieses Sachbuch darum eine dringende Lektüreempfehlung.

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Harald Lesch ist einer der Menschen, die es ohne Probleme schaffen, Dinge so zu erklären, dass man sie sofort versteht. Und das in einer Sprache, die einem nicht das Gefühl gibt, dass man geistig etwas minderbemittelt ist. Im Buch „Wenn nicht jetzt, wann dann? Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen“ , das der Astrophysiker gemeinsam mit dem Psychologen Klaus Kamphausen verfasst hat, findet er klare Worte. more–>Die Menschheit hat den Klimawandel verursacht, sie beutet Menschen und Natur aus, alles muss ökonomisch und funktionell sein. Die Folgen sind nicht mehr zu übersehen – die Erderwärmung ist nur eine davon. Und jetzt? Was können wir tun? Die Autoren nennen Fakten zu den Problemen, sie haben mit Fachleuten gesprochen und stellen im Buch auch Umweltorganisationen vor. Sie sprechen über die Angst der Menschen vor Veränderung, und darüber, dass Klima- und Gesellschaftswandel zusammenhängen. Themen wie Strom aus der Wüste machen neugierig und auch hoffnungsfroh, denn angesichts der Schreckensnachrichten aus aller Welt über Brandkatastrophen, Überschwemmungen und Lawinen hat man manchmal schon das Gefühl, dass es längst zu spät ist, um noch etwas zu tun. Zum Glück gibt es immer noch Möglichkeiten – und in einem Kapitel befassen sich Harald Lesch und Klaus Kamphausen auch mit der Frage, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, in der wir leben wollen. Harald Lesch liefert Lösungsansätze Es ist geballtes Wissen über nachhaltige Ökonomie, die Erd-Charta und Lösungsansätze wie wie den schon erwähnten Strom aus der Wüste: Dieser Solarstrom könnte aus den sonnenverwöhnten nordafrikanischen Wüsten nach Europa transportiert werden. Die Autoren haben auch Experten getroffen, die erklären, wie das mit dem Transport klappt. Auch der Themenbereich Mobilität spielt eine große Rolle im Buch. Dazu gehören Visionen wie Algen, aus denen Treibstoff für Flugzeuge hergestellt wird. Versuche gibt es schon! Herausforderung für jeden von uns Der Leser ist nicht nur ein Empfänger der Informationen, sondern er wird aufgefordert, selbst etwas zu tun, damit Armut, Hunger, Krieg, Machtmissbrauch undUmweltzerstörung Vergangenheit werden. Die Autoren machen deutlich, dass es unsere täglichen Entscheidungen sind, die etwas bewegen. Schließlich ist Verzicht kein großer Motivator. Was also kann man tun, damit die Menschen Lust haben, ihr Leben umzukrempeln und generell umzudenken? Harald Lesch fordert zu Demut Harald Lesch und Klaus Kamphausen liefern die Informationen dazu, geballt und spannend erzählt. Schon bei der Lektüre denkt man um, überlegt sich, was man selbst noch verändern könnte. Und ganz am Schluss gibt es noch eine Lektion, dich ich besonders wichtig finde: Es geht um Demut. Warum die beiden das mit aufgenommen haben? Ganz einfach: Wenn wir der Natur gegenüber Demut zeigen, bemühen wir uns mehr, sie nicht zu zerstören. Oder, positiv formuliert: Sie zu schützen. Ein sehr empfehlenswertes Buch! Auch die Buchproduktion war nachhaltig Gedruckt wurde das Buch nach dem Cradle-to-Cradle-Druckverfahren. Es wird unverschweißt verschickt, Druckfarben, alle weiteren Druckkomponenten und das Papier sind für den biologischen Kreislauf optimiert und zu 100 Prozent recyclingfähig, das Papier stammt aus nachhaltiger österreichischer Forstwirtschaft. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ von Harald Lesch und Klaus Kamphausen hat 368 Seiten und viele Bilder, es kostet 29 Euro.

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Im Buch kommen viele verschiedene Experten zu Wort, das heißt man erfährt aus unterschiedlichen Quellen was schon alles gemacht wird, was noch gemacht werden muss und was passieren wird, wenn alles so bleibt wie es ist. Man merkt schnell, dass eigentlich alles mittlerweile zu Geld gemacht wird und genau das ein großes Problem ist. Dieses immer mehr Geld schöpfen kann auf Dauer nicht gut gehen und das virtuelle Geld wird immer mehr zum Problem. Hier im Buch werden verschiedene Lösungsansätze präsentiert und was es für Folgen haben wird, wenn wir dem Geld weiterhin so viel Macht geben. Denn die Shareholder haben nicht unser Wohlergehen im Sinn, sondern nur ihr eigenes. Und genau das kann das Ende unserer Gesellschaft bedeuten. Der Wohlstand der westlichen Länder ist nun einmal ein direktes Resultat von der Ausbeutung anderer Länder bzw. an Mensch und Natur. Und genau diese Menschen haben am meisten unter dem Klimawandel zu leiden. Es werden etliche Technologien zur sauberen Energiegewinnung präsentiert und Wege wie jeder von uns sich an solchen Projekten indirekt oder direkt beteiligen kann. Und es wird auch wie oft gezeigt was es für Folgen hat wenn wir weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen. Auch der Klimawandel und dessen Auswirkung wird ausführlich erklärt. Hier wird das aktuelle Klimaabkommen ausführlich besprochen und das man eigentlich viel mehr machen müsste um eine Katastrophe zu verhindern. Am besten fand ich die einfachen Erklärung von Harald Lesch für ein doch sehr komplexes Thema. Hier greifen einfach viele Zahnräder ineinander und um wirklich alles zu verstehen, muss man sich jedes Zahnrad einzeln anschauen. Und dann muss natürlich gucken wie sich der Austausch oder eine Verbesserung von einem Zahnrad auf die Funktion der anderen auswirkt. Leider hat das Buch einige Längen und manche Interviews waren mir etwas zu lang. Das bin ich von anderen Büchern mit der Thematik gewohnt, aber trotzdem fällt es mir dann schwer weiter zu lesen und nicht das Interesse zu verlieren. Zudem fand ich es etwas irritierend, das zum Beispiel die Menschenrechte nahezu komplett zitiert werden und auch andere Sachen einfach nur Seitenweise zitiert werden. Hier hätten eigentlich Querverweise mit Erklärungen gereicht. Fazit: Das Buch macht deutlich, dass nur eine Änderung des eigenen Konsumverhalten ein Umdenken in der Wirtschaft bzw. Politik bewirken wird. Denn solange die Konsumenten ein "weiter so" wollen, wird es das auch geben. Und es geht uns einfach alle etwas an, denn unsere Natur steht auf dem Spiel und wenn man jetzt nicht handelt, dann wird es bald zu spät sein. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal etwas aktuelles dazu lesen möchte. Es hat sich viel getan in den letzten Jahren was das Thema betrifft und es ist wichtiger denn je, dass man seine eigene Handlungen mal überdenkt und das fängt schon beim Konsum von gewissen Gütern an. Muss es jeden Tag das billige Fleisch sein? Muss man die 100 m zum Supermarkt zwangsläufig mit dem Auto zurück legen oder kann man auch einfach einmal zu Fuß gehen?

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Ich habe es nicht oft, dass mich ein Buch wirklich ratlos zurücklässt, was seine Bewertung anbelangt. Nach langem Überlegen habe ich mich dann entschlossen, diese Rezension einfach in zwei Abschnitte zu untergliedern. Diese lauten: - Das Buch als Solches (meint: Aufbau, Inhalt, Ausstattung etc) - Das Gefallen beziehungsweise Nichtgefallen Zum Buch: Das Buch ist handwerklich sehr schön und sehr stabil gemacht. Da ich Sachbücher immer nur in kleineren Etappen, dafür aber regelmäßig lese, wird ein Sachbuch bei mir sehr häufig auf und wieder zugeschlagen und begleitet mich auch über einen längeren Zeitraum. Alles Dinge, die einem Buch sehr zusetzen können, dieses aber sehr gut weggesteckt hat. Hierfür schonmal einen Daumen hoch. Die Tatsache, dass das Buch nicht eingeschweißt wurde, unterstreicht in meinen Augen die Thematik nochmal mehr und finde es toll, dass der Verlag das durchgezogen hat. Die Ausstattung mit vielen Abbildungen (sowohl Fotos als auch Grafiken und Ähnliches) hat mir sehr gut gefallen und das Gelesene immer gelungen unterstrichen. Jetzt kommen wir zu dem Punkt, der mir überhaupt nicht zugesagt hat: der Inhalt beziehungsweise die Art und Weise wie dieser rübergebracht werden sollte. Das Gesagte ist wichtig und sollte sich von viel mehr Menschen auf diesem Planeten zu Herzen genommen werden, aber die Tatsache, dass gefühlt nur Interviews abgedruckt sind, hat in mir irgendwann das Gefühl aufkommen lassen, einer Dauerwerbesendung zu folgen, weil unterm Strich jeder Gesprächspartner für seine Organisation und / oder Erfindung eingestanden hat. Hierbei hätte ich mir manchmal schon den ein oder anderen Kritikpunkt gewünscht, weil das Gesagte und Geforderte auf mich oft sehr utopisch und unumsetzbar wiirkte. Ob dem so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, wohl aber, dass eine sehr einseitige Darstellung nur sehr selten auch eine konstruktive Darstellung ist. Jetzt zum nächsten Teil der Rezension: Wir hat mir das Buch gefallen? Diese Frage müsste ich eigentlich umformulieren: Was hat die Lektüre des Buches bei mir bewirkt? Nachdem ich das Buch zum letzten Mal geschlossen habe, wurde mir klar, dass auch wir eine Familie sind, die eindeutig Potenzial hat ihren ökologischen Fußabdruck zu verändern. Denn auch, wenn wir schon relativ viel auf Bio setzen und auch einen Großteil an Obst und Gemüse selber anbauen, produzieren auch wir viel Plastikmüll und nutzen regelmäßig Produkte, die beispielsweise Mikroplastik enthalten. Damit startete dann unser Projekt "ökologischer Leben": mittlerweile backen wir unser Brot selbst, machen unseren Joghurt und zum Beispiel Waschmittel und Spülmittel selbst und achten auch mehr darauf unnötige Plastikverpackungen zu vermeiden (beispielsweise wiederverwendbare Gemüsenetze im Supermarkt). Fazit: Auch, wenn mich das Buch als Solches wirklich nicht überzeugen konnte, hat es mich doch zum Nachdenken gebracht, was bei der Thematik vielleicht sogar wichtiger ist.

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Wenn man ein Buch von Harald Lesch in die Hand nimmt, dann ist eines klar. Die Ansprüche, die man an dieses Werk stellt, werden sehr, sehr hoch sein. Man erwartet fundiertes Fachwissen, das locker und für jedermann verständlich aufbereitet ist und einen unterhält. All das liefert dieses Buch wie nebenbei. Aber das geballte Wissen, das Harald Lesch und Klaus Kamphausen mit Grafiken, Tabellen, Reden berühmter Menschen, Anekdoten und tollen Bildern vermitteln, sprengt alles, was ich bisher gelesen habe. Es ist das umfangreichste, was ich zum Thema Rettung des Planeten und soziale Gerechtigkeit gelesen habe. Es zeigt, wohin wir steuern, wenn wir nichts an unserem Verhalten ändern und ist doch ein durch und durch positives Werk, das uns Lösungen aus diesem Dilemma aufzeigt. Jeder einzelne kann und muss sich überlegen, was er dazu beizutragen im Stande ist, damit auch unsere Kinder noch eine Welt vorfinden, in der sie leben wollen und können. Das Generationen-Manifest am Ende des Buches ist eine wunderbare Übereinkunft und eine Richtschnur, um unseren Kindern eine gute und gerechte Welt zu hinterlassen. Ein ganz großes Buch, dass ich wirklich jedem ans Herz legen möchte.

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Meinung: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ ist ein Buch, das Antworten gibt und zeigt, was jeder Mensch tun kann. Durch meinen Mann hat mich das Interesse zu Dokumentation gepackt, Dokumentationen wie: „Before the Flood“ in der es darum geht, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Umwelt hat und was die Gesellschaft tun kann. Dies ist ein sehr tief gehender Film, der einem in sehr vielen Aspekten aufzeigt, wie die bedrohliche Lage unseres Planeten wirklich ist und das wir davor nicht die Augen schließen dürfen. Und genau das, zeigt uns auch Harald in seinem neuen Buch „Wenn nicht jetzt, wann dann? Und hier ist der Titel mehr als perfekt gewählt, denn wenn wir nicht jetzt handeln, wann dann? Wenn unsere Erde nicht mehr zu retten ist, wenn wir sie mit unserem Egoismus und Kapitalismus komplett zerstört haben? Ein Satz, den ich oft höre ist: Was kann ich schon groß bewirken? Ganz ehrlich? VIEL!!! Den, wenn jeder der so denkt, ein klein wenig mehr an die Welt denken würde und das zu schätzen weiß, was sie uns eigentlich geschenkt hat, dann kann man ihr viel zurückgeben. „Mit unserer Gier riskieren wir alle ein fürchterliches Urteil des größten Gerichtshofes, den es gibt, der Natur“. In diesem Buch werden auch Möglichkeiten zum Handeln aufgezählt, man bekommt sehr viele Informationen und es regt einen zum Nachdenken an. Wir dürfen eins nicht vergessen, der Klimawandel ist etwas, vor dem wir nicht die Augen verschließen dürfen, denn dieser betrifft uns ALLE! Fazit: Dieses Buch sollte man sich zu Herzen nehmen, denn es ist ein Plädoyer für die Rettung unseres Planeten und ich danke den beiden Autoren und hoffe das dieses Buch noch viele Menschen lesen werden.

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In diesem Werk, geht der Astrophysiker Harald Lesch, einer der wichtigsten Fragen unserer Zeit nach. Nämlich was können wir Menschen tun, gegen den von uns selbst verursachten Klimawandel, aber so, dass es keinem Menschen zum Nachteil wird? Durch unterschiedlichste Faktoren, wie u.a. die Überfischung der Meere, extremer Energieverbrauch und der enorme Anstieg an CO2, das in die Atmosphäre abgegeben wird, wird unser Planet ohne Rücksicht zerstört. Das Klima erwärmt sich, die Meeresspiegel steigen, Tierarten sterben aus, Naturkatastrophen werden mehr und extremer uvm. Doch noch immer werden, trotz zahlreicher Abkommen, immense Summen in Milliardenhöhe in Kohlekraftwerke gesteckt und so weiter. Aber auch das Problem mit der Beseitigung von Atommüll und vielem mehr wird dem Leser vor Augen geführt. Dies alles, geschieht vor allem in der westlichen “entwickelten“ Welt, während die sogenannte Dritte Welt in Slums, in unserem Giftmüll versinken und die Menschen verhungern und sterben. So drastisch wie noch nie zuvor, wird unser Planet ausgebeutet und zerstört und vor allem zeigt der Autor auf, aus einem Grund: Dem Geld! Harald Lesch, geht in diesem Buch mit der Politik und Ökonomie hart ins Gericht und zeigt dem Leser glasklar, das es unzählige Konzerne und Menschen gibt, denen das Kapital wichtiger als der Planet und die nächsten Generationen sind. Natürlich zeigt der Autor auch viele positive Aspekte auf. Wieviele Staaten und Städte heute schon radikal auf erneuerbare Energien setzen, Maut für SUV’s in den Städten verlangt wird, nachhaltige und klimaschonende Gebäude gebaut und entworxen werden von vielen Designern und Architekten, uvm. Dem Leser wird dadurch klar gezeigt, dass es bereits viele Lösungsansätze gibt, die die Umwelt schonen oder sogar wieder besser machen, ohne dass Menschen einen Nachteil in ihrer Lebensqualität erleiden müssten. Auch geht er darauf ein, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Welt zu schonen. Das Buch selbst ist dabei wunderbar Aufgeteilt und trotz zahlreicher wissenschaftlicher Daten und Fakten, für Laien leicht verständlich geschrieben. Dazu kommen zahlreiche Interviews mit verschiedenen Experten aus unterschiedlichsten Gebieten. Auch sind zahlreiche Abbildungen, Bilder, Skalen mit Daten und Fakten, vorhanden was alles sehr anschaulich und verständlich macht. Ein kleiner negativer Punkt, sind manchmal die Bilder mit den Fakten. Denn ab und an, sind sie leider mitten im Text eines Interviews, odg. so dass es manchmal den Lesefluss leicht beeinträchtigt. Alles in allem aber ein sehr interessantes und informatives Werk, ohne die üblichen Floskeln über die Umweltverschmutzung, sondern ganz klar, rational, hart und Augen öffnend, aber auch menschlich. Dabei merkt man, dass es dem Autor wirklich ein Herzensthema ist. Man kann und sollte es einem jeden nur empfehlen, der sich mit dieser Thematik tiefer auseinandersetzen möchte!

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Mich beschäftigt der Klimawandel schon sehr lange. Oft habe ich das Gefühl, niemand nimmt ihn so richtig war und versucht, etwas dran zu ändern. Die meisten fahren weiterhin jede Strecke mit dem Auto, verreisen mit dem Flugzeug oder verballern ihren Strom ohne nachzudenken. Das Buch der beiden Autoren kam mir daher sehr gelegen. Am besten gefallen hat mir, dass nicht nur auf die ignoranten Menschen geschimpft wird, sondern Möglichkeiten aufzählt, zu handeln. Ich sehe mich durch die Lektüre in meiner Meinung bestätigt, dass Klimawandel uns alle angeht, weil wir ihn gemeinsam verursacht haben. Und nur gemeinsam kommen wir vielleicht auch da wieder raus oder können ihn zumindest verlangsamen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Trotzdem ist bietet er sehr viele Informationen und regt zum nachdenken an. Für diese Art von Buch ist das die ideale Mischung. Dieses Buch sollte meiner Meinung nach Schullektüre werden, damit die Menschen schon als Jugendlich lernen, was wirklich abgeht. Fazit: „Mit unserer Gier riskieren wir alle ein fürchterliches Urteil des größten Gerichtshofes, den es gibt, der Natur“.

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