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Rezensionen zu
Ich komme mit

Angelika Waldis

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Tränendrüsen-Alarm

Von: Lalala

12.09.2018

„Ich komme mit“ ist eine schöne, aber auch traurige Geschichte, die mich wirklich berührt hat. Den Schreibstil fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Viele kurze Sätze und interessante Formulierungen aber man gewöhnt sich schnell dran und irgendwie passt es zur Geschichte. Klare Weiterempfehlung für dieses Buch!

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Ich komme mit

Von: Lilli

11.09.2018

Zuerst war ich ein bischen enttäuscht, schien mir merkwürdig geschrieben und auch ein bischen langatmig am Anfang. Aber bei weiterem lesen war man mehr und mehr gefesselt von den Personen und wollte wissen ob sie die letzte Reise antreten oder nicht. Am Ende siegt doch das Leben. Auch erklärt sich im Laufe des Buches die Schreibweise in ich Form immer mehr. Aufjedenfall lesenswert!!!!!

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Höhen und Tiefen

Von: Eternia80

11.09.2018

Die Geschichte um den todkranken Lazy und die rüstige Vita lebt von den leisen Tönen. Sie wird tiefgründig erzählt, im Wechsel aus Sicht der beiden Protagonisten, zwischen denen sich im Lauf der Zeit eine ungewöhnliche Freundschaft entspinnt. Man sollte für dieses Buch Ruhe mitbringen. Die Sprache der Autorin ist von Raffinesse geprägt, man merkt, dass sie so lange am Text gefeilt hat, bis jedes Wort, jedes Zitat, auch exakt das widerspiegelt, was sie damit ausdrücken möchte. Dennoch polarisiert der Schreibstil aus meiner Sicht; nicht jeder wird sich darin wiederfinden. Definitiv kein schlechtes Buch, aber nichts für die breite Masse (welche auch sicherlich nicht die Zielgruppe der Schriftstellerin ist).

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Langatmig

Von: C.R.

10.09.2018

Seit vielen Jahrzehnten lebt die alte Vita schon in der Torstrasse. Sie hat so einiges erlebt und den Nachbarsjungen Lazy aufwachsen sehen. Nun findet sie Lazy, der inzwischen ein junger Mann ist, abgemagert und erschöpft im Treppenhaus, sie kümmert sich um ihn, päppelt ihn wieder auf, bzw versucht es zumindest. Lazy ist unheilbar krank. Und einsam. Vita beschließt, den jungen Mann auf seiner letzten Reise zu begleiten. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Geschichte ist berührend, traurig und poetisch aber ich finde sie leider auch recht langatmig und langweilig. Ich hätte mir etwas mehr Handlung und Action gewünscht, eher eine Art Road-Movie. Die Figuren bleiben mir zu blass, eindimensional, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und mitfühlen. Ich hätte mir auch ein abgeschlossenes Ende gewünscht.

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ich komme mit und das immer wieder gerne

Von: ElefantenFan Dani Ela

09.09.2018

Ich habe mich, als ich als ich den Klappentext des Buches gelesen habe sofort angesprochen gefühlt. Ich wollte mehr über die Liebe von Lazy und Elsie erfahren und von der Geschichte von Lazy und Vita erfahren, die doch so verschieden sind und dennoch viel gemeinsam haben. Ich lese für mein Leben gerne und viel. Bücher sind mein Leben und lassen mich immer in eine andere Welt entfliehen und eintauchen. Deswegen finde ich es wichtig, auch Bücher zu lesen, wo man auch selber zum nachdenken angeregt wird und sich Gedanken über das Leben macht, wo es nicht so super läuft. Das Buch ist total realistisch , denn es kann jeden von uns treffen. Man ist total glücklich und total verliebt und auf einmal wird man krank und nichts ist mehr so, wie es war. Man wird auf einmal mit Dingen konfrontiert, wo man sich vorher keinerlei Gedanken drüber gemacht hat, weil es ging einem ja gut und alles war ganz fern. Wo man einen Tag vorher noch Happy und in Gesellschaft war ist man am nächsten Tag alleine gelassen, weil man zum Beispiel krank wird. Aber auch die Geschichte von Vita, die immer älter wird, und über den weiteren Sinn ihres Lebens nachdenkt, bzw nachdenken muss. Der Einsamkeit im Alter zu entkommen. Einsamkeit im Alter fürchtet ,denke ich jeder von uns. Es ist total schön zu lesen, wie sich zwei so unterschiedliche Menschen, dennoch ganz nahe sein können und sich gegenseitig helfen können. Füreinander da sein zu können. Die Jungen Menschen können von der Weisheit und Ruhe der älteren Menschen profitieren und die älteren Menschenkönnen von dem Denken der Jungen Menschen auch noch etwas lernen. Die Autorin hat einen außergewöhnlichen Schreibstil und schreibt es so herrlich locker und erfrischend, mit einem Humor, wie ich ihn noch nicht gelesen habe. Die Geschichte war schön zu lesen. Ich fand es irgendwie bloss schade, das manche Themen nicht weiter thematisiert, bzw nicht näher und tiefergehend beschrieben worden sind. Zum Beispiel wie Elsie die Krankheit von Lazy aufgenommen hat und wie sich sich gefühlt hat. Da wurde gar nicht richtig drauf eingegangen, wobei man sich seinen Teil einfach dazu selber deken konnte. Aber dennoch ist es eine Geschichte, die zum nachdenken anregt und die ich anderen gerne weiterempfehlen werde. Denn von der Geschichte, die dieses Buch erzählt, kann man viel lernen.

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leichte Lektüre

Von: Svetlana Lehmann

08.09.2018

Ich finde das ist eine leichte Lektüre trotz des schweren Themas. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren geschrieben, was ich gut finde, so erlebt man eine andere Sichtweise. In die Charaktere konnte man sich leicht hineinversetzen. Ich hätte mir etwas mehr Hintergrundwissen gewünscht, das war aber für die Handlung nicht notwendig. Die Sprache ist klar und verständlich. Es sind hauptsächlich kurze Sätze und auf Dialoge wird verzichtet, weshalb sich das eher als eine Kurzgeschichte als ein Roman liest. Ich fand das Ende etwas enttäuschend, aber das ist Geschmackssache. Einige der Vergleiche und Zitate in dem Buch fand ich gut und tiefsinnig. Das Buch ist was für lange Sommerabende, es liest sich schnell und leicht, aber es war nicht so, daß ich nicht aufhören konnte oder daß ich tagelang daran denken mußte, deshalb 3 Sterne.

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Die Geschichte erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier ungewöhnlicher Menschen, Lazar und Vita. (Vorsicht Spoiler!) Lazar ist Student und über beide Ohren verliebt. Doch dann wird er krank und ist allein. Vita ist 72 Jahre und führt ein trostloses Leben, welches durch Schicksalsschläge noch etwas grauer wurde. Beide kennen sich schon lange, hatten aber nie wirklich viel mit einander zu tun. Dennoch kommt irgendwann ein Tag in denen sich ihre Beziehung verändert und in denen die beiden eine wichtige Rolle für einander einnehmen. Ursprünglich meide ich solche Bücher in denen es um Krankheit, Sterben und Tod geht. Dennoch glaube ich, dass dieses Buch sehr gut gelungen ist. Die Autorin hat die Geschichte wunderbar erzählt, auch wenn ich mich mit dem schwarzen Humor anfänglich erst einmal anfreunden musste. Ebenfalls schwierig befand ich ihren Schreibstil, auch da brauchte ich einige Seiten zur Gewöhnung. Berührend fand ich eine Zitate von Lazar oder Vita wie zum Beispiel „…plötzlich wird ihr klar, was am Leben das Erstaunlichste ist: dass es einfach aufhört“ – Vita. Oder Passagen aus den Büchern von Vitas Sohn „Nur die Krankheit nimmt dem Sterben seinen Glanz“. Ich ertappte mich des Öfteren dabei, wie ich das Buch zur Seite legte und über einzelne Inhalte nachdachte. Mein Fazit: Ich mag das Buch sehr, auch wenn ich mir gerne ein anderes Ende gewünscht hätte. Der Schreibstil der Autorin ist frisch und neu, sie spielt geschickt mit Worten. Dennoch benötigt man eine gewisse Einlesezeit (ich musste manchmal Passagen mehrfach lesen, ehe ich sie verstand), danach hab ich das Buch verschlungen. Die Handlung ist berührend und herzzerreißend und doch wieder herzerwärmend. Die Autoren verleiht ihren Hauptprotagonisten Stärke und den nötigen schwarzen Humor, um der Geschichte nicht zu viel Traurigkeit und Schwärze zu bemessen. Auch wenn es irgendwie zum Leben dazugehört. Dieses Werk gibt Denkanstoße!!! Somit ist es der Autoren definitiv gelungen ein wunderbares Buch herauszubringen.

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Großartig

Von: Janine Gimbel

07.09.2018

Einsam geworden ist es in Vitas Wohnung in der Torstraße 6. Erst ist ihr Sohn ausgezogen, dann ihr Mann verstorben. Nun ist Vita Maier 72 und hat sehr viel Zeit. Immer wieder läuft sie ihrem Nachbarn Lazar, genannt Lazy, über den Weg. Er ist das krasse Gegenteil von Vita: Zwanzig Jahre alt, Student – nur Zeit, Zeit hat er keine. Denn Lazy leidet an einer schweren Krankheit und Zeit bleibt nicht mehr viel, bis die Chemo endlich anschlagen muss. Vita nimmt sich seiner an, lädt ihn erst zum Frühstück, dann zum Mitwohnen ein. Und aus den beiden ungleichen Menschen wird ein Team, das nur allzu oft über das Leben philosophiert. „Ich komme mit“ sprüht vor Wortgewaltigkeit, vor Tiefe zwischen den Zeilen. Lazy und Vita entwickeln mit der Zeit ein Ritual, in dem sie über das Leben philosophieren. Einer sagt ein Zitat über das Leben, der andere antwortet: „‚Warum sagst du nichts?‘, ruft Maier vom Sofa aus. ‚Leben ist Wärme im Hundeohr‘, sag ich. Maier scheint zu überlegen. ‚Leben ist Melodie erkennen im Summen des Kühlschranks‘, sagt sie dann.“ (Zitat Kapitel 9) Obwohl sich Vita und Lazy vom Alter her nicht nahe sind, hat das Leben doch beide gezeichnet. Aus Vita ist eine resolute Persönlichkeit geworden, sie steht allein ihre Frau und ist für ihre 72 Jahre noch sehr rüstig. Lazy hat das Leben schon so gut wie aufgegeben. Seine große Liebe hat sich von ihm getrennt, die Krankheit bestimmt seine Existenz. Abwechselnd wird aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren berichtet. Und dabei schließt man sie beide so sehr ins Herz, dass das Abschiednehmen am Ende wirklich schwierig ist. Von der ersten Zeile an sind die beiden Figuren sehr sympathisch gezeichnet, haben aber dennoch ihre Ecken und Kanten. Letztlich begeben sich Vita und Lazy auf eine Reise, daher der Buchtitel. Aber vielleicht ist auch das ganze Leben als Reise zu verstehen und der Titel steht nur sinnbildlich für den Weg der beiden. Denn „Leben ist, dass es ‚heute‘ und ‚morgen‘ gibt.“ (Zitat Kapitel 11) Die Autorin aus der Schweiz hat einen sprachlich sehr tief gehenden Roman geschrieben, über das Leben und den Tod gleichermaßen – und alles, was noch dazwischen ist. Ja, es sind die Zwischentöne, die Lebens-Zitate, all das, von dem die Geschichte lebt. Und obwohl die Seiten nur sehr übersichtlich – gerade einmal 224 an der Zahl – ist am Ende alles gesagt. In der Kürze liegt hier fast mehr als die Würze. Und doch bringt Waldis sehr viel auf den Punkt. „Ich komme mit“ ist ein ganz großartiger Roman zum Abtauchen. Für alle, die Zitate lieben und das Leben. Ganz großartige Lektüre, die mit wenigen Worten Tiefgang beweist!

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