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Rezensionen zu
Heideblütenküsse

Silvia Konnerth

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„Wenn es nicht zurück geht, muss man eben vorwärtslaufen, hatte ihr Vater oft gesagt.“ Getreu diesem Motto lebte Emma seit 18 Jahren in ihrer neuen Wahlheimat; lebte, liebte, hasste, lies sich scheiden und steht nun vor ihrer persönlich größten Herausforderung: sie muss zurück in die Heide, an den Ort, an dem ihr alle den Rücken zugedreht haben und mit dem Finger auf sie zeigen. „Vorwärtsgehen statt zurück bedeutet nicht, alles hinter sich zu lassen, sondern mitzunehmen, was das Leben einem schenkte.“ Als Emma für ihren Auftrag in die Heide zurückkehrt, sieht sie sich nicht nur mit ihren Eltern konfrontiert, bei denen der Leser das Gefühl hat, dass ein Elefant zwischen ihr und ihrer Mutter steht, sondern auch mit ihrer großen Jugendliebe Mark, ihrer damaligen besten Freundin, dem Typen, welcher schon damals nur an ihr rumbaggerte, und den anderen Dorfbewohnern, welche ihr klar die kalte Schulter zeigten – ein typisches Dorf eben. Außer dem Pferdewirt Leo, welcher mehr mit seinen eigenen Problemen zu tun hat, und scheinbar nicht weiß, was genau vor 18 Jahren passiert ist oder ihm einfach egal ist, was die wilde Emmi getan hat… Leos Pferd Elvis und Emmas kleiner Hund Lilly schließen sich sofort ins Herz, sodass auch der unvoreingenommene Leo und die selbstzweifelnde Emma immer wieder aufeinander treffen. „Manchmal muss man gehen, um wiederkommen zu wollen.“ Im Laufe der Geschichte nähern sich die Protagonisten an und es entwickelt sich eine Dreiecksbeziehung, dessen Auflösung jeder selber erlesen muss Emma macht eine klare Entwicklung, welche auch den Leser mitnimmt. Sie lernt immer mehr ihre Heimat und Wurzeln zu schätzen und beginnt sich wieder wohl zu fühlen. Ihre taffe Makler-Schale beginnt aufzubrechen und wir lernen immer mehr die Emmi von damals kennen. Und werden erfahren, was passiert ist.. „»So ein Abschied ist wie ein Regenguss«, […] »Manchmal braucht es eben einen ordentlichen Schauer, damit man die sonnigen Momente im Leben mehr zu schätzen weiß.«“ Der Beginn des Buches erinnerte mich zuerst sehr stark an die Kombination zweier Werke, welche bereits im Frühsommer erschienen waren. Aber dennoch schaffte es Silvia Konnerth die Geschichte eigenständig zu gestalten und mit einem etwas anderen Happy End enden zu lassen, als ich mir es als Leser dachte. Heideblütenküsse ist eine wunderschöne Sommergeschichte, ein Wohlfühlroman mit viel Heide-Flair, welche für mich mit etwas mehr „Konnerth-Witz“ und weniger „Detailliebe“ noch besser geworden wäre. Eine sommerliche Leseempfehlung gibt es von mir! „»Alles, was man erlebt, prägt die Persönlichkeit.« […] »Alles, was du erfährst, macht aus dir, was du bist. Und das ist auch gut so.«“ Die Rezepte aus Heideblütenküsse gibt es unter www.RoRezepte.com & http://rorezepte.com/heideblutenkusse-silvia-konnerth

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Silvia Konnerths aktueller Roman besticht zuerst mit seinem schönen Cover und dann mit seinem Inhalt. Denn schon von der ersten Seite an hat mich der Roman gepackt. Emma ist Immobilienmaklerin und soll in ihrem Heimatdorf eine Pension für einen Kunden kaufen. Doch diese Pension gehört Mark, Emmas Freund aus Kindertagen und ihrer ersten Liebe. Ihm gab sie als Kind ein Versprechen: dass sie alles tun würde, damit er nie aus Moorbach weg muss. Aber nicht nur deshalb hat Emma Bedenken nach Hause zu fahren und dieses Geschäft abzuwickeln. Anscheinend wurde Emma vor 16 Jahren in Schimpf und Schande aus Moorbach vertrieben, weil sie Schuld an etwas hat. Emma nagt noch immer daran. Um was es dabei geht, bleibt lange ein Geheimnis. Da sich Emma auch gleich mit ihren Eltern verkracht und Mark eh nicht gut auf sie zu sprechen ist. Obwohl er unterschiedliche Signale aussendet, fühlt sie sich ausgeschlossen. Nur Elvis, das Pferd, das immer ausbüxt, und dessen Besitzer Leo scheinen Emma zu verstehen. Elvis ist ohne Zweifel der Herzensbrecher und das Goldstück des Romans. Auch die anderen Charaktere sind der Autorin gelungen, so dass es eine runde und sehr stimmige Geschichte ist, die sich auch im wahren Leben so abspielen könnte. Fast bist zur letzten Seite überrascht "Heideblütenküsse" immer wieder aufs Neue, somit machte mir das Lesen enorm Spass. Wer Wohlfühlbücher mit einer authentischen Geschichte und schönen Landschaftbeschreibungen mag, der sollte zu "Heideblütenküsse" greifen. Fazit: Ganz schön viel los in der Heide - ein schöner Roman für alle Jahreszeiten. 4 Punkte.

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Inhalt: Emma hat gerade ihre Scheidung hinter sich gebracht. So soll sie in der Lüneburger Heide eine Pension abkaufen. Als angesehene Immobilienmaklerin eigentlich kein Problem, doch warum ausgerechnet sie, an diesem Ort. Denn sie besucht ihre Heimat ungern. Als sie auch noch erfährt, dass die Pension ihrer verhassten Jugendliebe gehört, ist Emma alles andere als begeistert. Wird sie diese Herausforderung meistern? Meine Meinung: „Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein schöner Sommerroman, den man schnell weg liest. Die Autorin hat sich die Lüneburger Heide als Kulisse ausgesucht, die sie wunderschön beschreibt. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Das Heimatdorf aus dem Emma, unsere Protagonistin kommt, zeigt auf, dass nicht alles nur heiter ist. Denn die Leute meiden sich gegenseitig, beobachten sich und reden hinterm Rücken. Doch wenn es hart auf hart kommt, halten sich doch zusammen. Emma selbst kommt ungern hierher zurück. Vor Jahren ist etwas vorgefallen, was sie vertrieben hat. Ausgerechnet ihre Arbeit als Immobilienmaklerin schickt die zielstrebige Frau zurück. Silvia Konnerth hat lebensechte Charaktere erschaffen. Manche sind sympathisch andere weniger, wie im echten Leben. Besonders herausgestochen ist allerdings Elvis, ein Pferd. Man schließt es sofort ins Herz. Als Emmas Jugendliebe ins Spiel kommt, spürt man ihr Gefühlschaos. Ebenfalls aber auch die Anziehungskraft, die der Pferdewirt Leo in ihr hervorruft. Eine Zeitlang wusste man nicht, wo das alles hinführen wird. Das hat mir sehr gefallen. Allerdings gab es auch Situationen, die ich ein wenig anstrengend fand. Zeitweise hat mir Emmas Verhalten nicht zugesagt. Was mir leider auch nicht gefallen hat, dass es so lange gedauert hat, bis man als Leser erfährt, was genau damals passiert ist. Warum Emma nicht mehr in die Lüneburger Heide kommt. Gegen Ende wird das Thema schnell abgehandelt und ganz banal dargestellt. Dadurch war es weder spektakulär noch war es bewegend. Das fand ich doch sehr schade. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die ich nicht passend fand. Insgesamt ist es ein wunderschöner Roman, der Spaß macht zu lesen. Fazit: Silvia Konnerth hat einen Sommerroman geschrieben der locker und leicht daherkommt. Mit einer großen Portion Liebe und einer Prise Humor kann man die Lesestunden mit „Heideblütenküsse“ wahrlich genießen.

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Nach Hause kommen

Von: Sarah

12.07.2019

Die Heide, zwei Männer und Emma, die herausfinden muss, wo ihr Herz wirklich zu Hause ist. Von der Autorin Silvia Konnerth habe ich bereits Törtchen zum Verlieben gelesen. Klar also, dass ihr neuer Roman Heideblütenküsse auch auf meiner Liste stand. Schon allein das Cover des Buches verspricht vor allem eins: einen schönen Roman, bei dem es dem Leser wohlig wird. Die Geschichte Die Protagonistin Emma ist eine toughe Frau, die schon früh von zu Hause weggegangen ist und mittlerweile eine erfolgreiche Immobilienmarklerin in Köln ist. Ihre Heimat, Moorbach, hat sie seit Jahren gemieden. Doch ein Auftrag ihres Chef zwingt sie genau dorthin zurückzugehen. “Doch Emma hatte vergessen, dass die Heide mitunter ebenso langsam wuchs, wie die Menschen sich veränderten, und dass sie sich an manchen Stellen, einmal verdorrt, nie wieder erholte.” (S. 29) Vor Ort stürzen viele Emotionen auf Emma ein. Vieles, was sie tief in ihrem Innern verschlossen hoffte, kommt wieder hoch und zusätzlich dazu trifft sie auf ihre einstige Jugendliebe Mark. Nach und nach entdeckt Emma allerdings nicht nur alte (und auch neue) Gefühle wieder, sondern sie merkt auch, was es für sie bedeutet, wieder in der Heimat zu sein. “Vorwärtszugehen statt zurück bedeutete nicht, alles hinter sich zu lassen, sondern mitzunehmen, was das Leben einem schenkte. Erinnerungen, Erfahrungen, Freude und Schmerz waren lauter Päckchen, verschieden groß und in buntes Papier eingewickelt. Geschenke, die an auspacken oder an einem sicheren Ort aufbewahren konnte. (S. 212) Aber wo führt Emma da am Ende hin? Und was für eine Bedeutung hat dieser andere Mann, Leo, für Emmas Leben? Meine Meinung Der Roman Heideblütenküsse von Silvia Konnerth hat mir aus mehreren Gründen gut gefallen. Die Thematik des “Heimkehrens” finde ich sehr gut gewählt und ich denke, es gibt einige Menschen, die ebenfalls noch vermeintliche alte Dämonen in ihrer Heimat wittern und sie deshalb meiden. Die Geschichte ist aber zwischenzeitig so herrlich amüsant geschrieben, dass sie keinesfalls schwermütig wird. Man stelle sich zum Beispiel vor, man treffe auf seinen Vater, währenddessen dieser gerade von der Mutter gemalt wird. Nackt, versteht sich. Wer kann da bitte noch ernst bleiben ;)? Aber auch Emmas kindliche Seite kommt immer wieder zum Vorschein, zum Beispiel als sie, wie sie es früher oft gemacht hat, auf einen Baum kletterte: “Es war ewig her, seitdem sie das letzte Mal auf einen Baum geklettert war. Wahrscheinich war sie ohnehin zu alt für derlei Aktionen. In ihrem Alter machte man Zumba und kletterte nicht auf Bäume. Dennoch umfasste sie einen Ast, zog daran, immer fester, bis sie die Füße vom Boden löste und am Ast baumelte.” (S. 223) Gerade solche Abschnitte, in denen die wahre Emma hinter der toughen Immobilienmaklerin herauskommt, lassen den Leser Schmunzeln, denn hat nicht jeder noch so ein inneres Kind in sich? Fazit Am Ende ist es das Gefühl von “Nach Hause kommen”, wie die Autorin Claudia Winter schon passend angemerkt hat, das den Roman Heideblütenküsse zu etwas ganz Besonderem macht. Es sind diese Gerüche, Farben und Geschmäcker, die man mit seinem Zuhause verbindet und die tief im Herzen verankert sind. Und mal ehrlich, wer kann etwas Erdung und nach Hause kommen in der heutigen Zeit nicht ab und zu mal gebrauchen?

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Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Doch leider macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung: Sie soll für eine Romantikhotelkette die Pension von Moorbach kaufen. Diese gehört die ausgerechnet ihrem ehemals besten Freund und Jugendliebe Mark. Auch mit ihm hatte seit ihrem Weggang keinen Kontakt, weil er sie nach einem „Vorfall“ damals fallen ließ. Emma hat eine Woche, um sich mit ihm auszusöhnen und ihn zu überzeugen, das Haus ihrem Kunden zu verkaufen und nicht einem ihrer Mitbewerber. Doch schon das Wiedersehen mit ihren Eltern wird gefühlsbetonter, als sie es sich vorstellen konnte und auch sonst kommen ihr die Spaziergänge durch ihre alte Heimat jedes Mal wie ein Spießrutenlauf vor. Zuflucht sucht sie dann in der Heide und läuft dabei erst Hengst Elvis und dann seinem Besitzer Leo in die Arme. Emma hat Angst vor Pferden und auch Leo eigentlich nicht ihr Typ, aber er ist der Einzige, der ihr unvoreingenommen gegenübersteht: „Aus irgendeinem Grund verbringe ich gern Zeit mit dir ...“ (S.137) Und auch wenn Mark zu Beginn eiskalt und abweisen auf ihre Kontaktversuche reagiert, die Schmetterlinge spüren sie trotzdem beide bald wieder. Aber kann man eine alte Liebe einfach aufwärmen? Emma ist eine taffe Frau, ein Stehaufmännchen, die schon einige Schicksalsschläge hinter sich hat und Schwäche bei sich selbst nur schwer zulassen kann. Die Rückkehr zu den Orten ihrer Kindheit und Jugend bricht ihre Schale auf. Sie lernt, wieder Gefühle zuzulassen und zu vertrauen, sich mit sich und anderen auszusöhnen. Will sie nach dem Auftrag wirklich wieder weg aus Moorbach? „Sie hatte es nicht eilig, in ihr richtiges Leben zurückzukehren ...“ (S. 187) Mark konnte ich lange nicht einschätzen, er war mir zu etwas wankelmütig und zickig, bis er sich endlich mit Emma aussprach und dann sofort ihre alte Liebe wiederbeleben wollte. Da hat mir Leo deutlich besser gefallen. Er sieht sie nämlich so, wie sie jetzt ist und nicht so, wie sie früher war. Meine persönlichen Lieblinge aber waren (neben Elvis natürlich) Emmas Eltern. Sie sind ein ganz zauberhaftes Paar, die auch nach vielen gemeinsamen Jahren immer noch sehr liebevoll und respektvoll miteinander umgehen und die Eigenarten des anderen respektieren. „Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein typischer Sommer-Sonne-Urlaubsroman mit ganz viel Heide-Flair, bei dem es einige Geheimnisse, Verwicklungen und ganz viel Liebe gibt. Mir persönlich war an einigen Stellen zwar zu viel Drama und auch der Ausgang zu vorhersehbar, aber das wurde durch ein paar wirklich überraschende Wendungen relativiert.

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Der Sommerroman von Silvia Konnerth hat mich, nachdem ich ihn einmal angefangen habe, begeistern können. Zum Anfang dachte ich noch: na, ist ja klar wie es endet. Und ja, es gibt ein Happy End. Aber anders als gedacht. Auch während des Lesens war ich mir lange Zeit sicher, dass ich weiß wie es ausgeht obwohl das offensichtliche „Happy End“ mir gar nicht gefallen hatte. Denn diese Figur mochte ich gar nicht, sie war mir so unsympathisch. Doch die Autorin hat es geschafft, mich in die Irre zu führen und zu überraschen. Denn während des Lesens musste man quasi „zwischen den Zeilen“ lesen, um wirklich den Durchblick zu haben. Aber das wurde mir erst am Ende des Buches tatsächlich klar. Silvia Konnerth ist es gelungen, mich auf einen Ausflug in die Lüneburger Heide mitzunehmen und zwar so, dass ich der Meinung war, diese direkt vor mir zu sehen, die Heideluft zu schnuppern, die Farben und Landschaften zu sehen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich im vergangenen Jahr erst dort war und daher auch alles noch gut vor Augen hatte. Der Autorin ist es gelungen, authentische und zugleich skurrile Figuren zum Leben zu erwecken, auf die man sich gerne eingelassen hat und die man gerne begleitet hat. Und da war es egal, ob sie mir sympathisch waren oder nicht – ich war gerne mit ihnen unterwegs. Emma hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine warmherzige, liebenswerte Person, die zu ihren Fehlern steht und während der Zeit in der Lüneburger Heide lernen muss, anderen aber auch hauptsächlich sich selbst zu verzeihen. »Wenn es nicht zurückgeht, muss man eben vorwärts laufen.« Weitere Figuren die mir gefallen haben, waren die Eltern von Emma. Auch wenn sie ihrer Tochter nicht ständig sagen, wie lieb sie sie haben, ihre Liebe spricht aus den Taten der beiden. Sie sind so süß – auch im Umgang miteinander – dass ich gerne einmal mit ihren die leckeren Herzwaffeln oder den Buchweizenkuchen essen würde. Die tierischen Nebenfiguren Elvis und Lilly haben sich einen Platz in meinem Leserherz erobert. Ich konnte während des Lesens mitfiebern, habe gelacht und Schmetterlinge im Bauch gehabt. Mit den Protagonisten mitzufiebern und dabei zu sein, war wunderbar. Nur eines hat mich gestört: Es wurde so ein Geheimnis darum gemacht, warum Emma Hals über Kopf aus dem Ort verschwunden ist und warum alle Bewohner des Ortes so abweisend reagieren. Und dann wird das Ereignis so kurz abgehandelt, dass es fast untergeht. Das hätte meiner Meinung nach etwas mehr thematisiert werden müssen, damit es zum Abschluss kommt. So war es zu viel „Drama“, dann dann quasi in einem kurzen Abschnitt abgehandelt und „verziehen“ wurde. Aus diesem Grund bekommt das Buch von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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Der Sommer ist da! Höchste Zeit für ein Sommerbuch - ein Buch voller Humor, skurrilen Figuren, was fürs etwas fürs Herz und einer Kulisse zum Verlieben! Heideblütenküsse ist hier genau die richtige Wahl. Kurz nach ihrer Scheidung bekommt Emma den Auftrag in die Lüneburger Heide zu fahren und dort eine Immobilie zu kaufen. Eigentlich keine große Sache. Alltag für Immobilienmakler. Doch dieses Mal nicht. Denn besagter Ort ist ihre alte Heimat und die betreffende Immobilie gehört ihrer Jugendliebe. Kurz: ganz viel Vergangenheit mit tragischen Geheimnisse und bitteren Gefühlen, die Emma vor 16 Jahren hinter sich ließ. Nur widerwillig fährt Emma in die Heimat und wird von alten Bekannten, bösen Kommentaren und zwiespältigen, verwirrenden Emotionen überflutet. Einerseits ist alles so vertraut und doch so fremd. Was ist ihr wahres Ich? Die aufbrausende, emotionale Emmi von früher oder die nüchterne, kontrollierte Emma von heute? Und welche Rolle spielt ein Versprechen aus Kindertagen? Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte über Freundschaft, die Tücken und Stärken des Dorflebens (denn da ist nicht alles immer heiterer Sonnenschein), Vertrauen, Selbsterkenntnis und die Liebe in ihren verschiedensten Abstufungen. Wie heißt es so schön? Das Leben ist wie eine Zugfahrt, viele Menschen steigen ein und einige steigen auch wieder aus. Aber nur ganz wenige begleiten dich bis ans Ziel. Diese Erkenntnis darf auch Emma machen und muss sich am Ende entscheiden, wohin ihre Zugfahrt gehen soll. Silvia Konnerth verpackt in diesem Buch: - idyllische Heidelandschaften - skurrile Figuren - eine Reise in die Vergangenheit - dunkle Geheimnisse - alte und neue Gefühle - Freigeister und lustige Momente mit "Fischen" - Kuchen ...ach ja, und ELVIS (ein Liebling der Leser!) Allerdings muss ich gestehen, dass es mir stellenweise ein wenig zu viel Drama war und mir so das letzte Quäntchen fürs totale Leserglück fehlte. Es ist alles da. Herz, Humor, Verstand - aber halt irgendwie fehlte mir der AHA-Moment. Dennoch spreche ich hier eine klare Leseempfehlung für sommerleichte Lesestunden aus. 4 von 5 Heideblüten

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