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Rezensionen zu
Sterben auf Portugiesisch

Heidi van Elderen

Die saustarke Krimireihe aus Portugal (2)

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Der zweite Fall von Polizeischwein Raquel und ihrem Herrchen, Inspektor Valente, entführt die Leser erneut an die atemberaubend schöne Alentejo-Küste und besticht mit Witz, Charme und Lokalkolorit. Mitten im Sommer wird ein Zauberkünstler tot am Strand gefunden – fast ganz vergraben und gefesselt. Ein Unfall? Als weitere Tote auftauchen, glaubt Valente nicht mehr an Zufall. Während er mit der übergewichtigen Raquel ein Schwimmtraining absolviert und dabei ermittelt, kommt er dem Mörder gefährlich nahe. Autorin Heidi van Elderen ist mit „Sterben auf Portugiesisch“ ein kurzweiliger Sommerkrimi gelungen, der Spaß macht. Weil die Autorin selbst mehrere Jahre lang im Alentejo gelebt hat, beschreibt sie die Lebensart und die Landschaft tiefgehend und mit viel Liebe. Wer Tierkrimis skeptisch gegenübersteht: Keine Angst, Raquel ist kein Superschweine-Kommissar, sondern hilft auf äußerst amüsante Art beim Lösen der Fälle.

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"Sterben auf Portugiesisch" ist bereits der zweite Fall des Polizeischweins Raquel. Wie mir als Portugal-Liebhaber entgehen konnte, dass es eine neue Krimi-Reihe aus diesem wunderbaren Land gibt ist mir immer noch ein Rätsel. Obwohl ich kein Fan von Tier-Krimis bin, habe ich die tierische Protagonistin dieses Buches direkt ins Herz geschlossen. Aber nicht nur mit Ihr hat die Autorin einen gelungenen Charakter geschaffen. Auch Inspektor Valente ist eine sympathische Figur, die es in diesem Krimi gleich mit einer ganzen Reihe mysteriöser Morde an der portugiesischen Alentejo-Küste zu tun bekommt. Besonders gut an diesem Krimi hat mir gefallen, dass er ohne blutige Umstände auskommt. Die Ermittlungsarbeit des einzigartigen Duos steht hier im Mittelpunkt und wird durch die eigensinnige portugiesische Lebensweise ergänzt. Die Charaktere sind originell und kantig dargestellt, und lassen den Krimi oftmals gar nicht als solchen in klassischer Hinsicht erscheinen. Viel mehr erwischt man den Leser beim vergnügten schmunzeln. Die portugiesische Lebensweise wird hier liebevoll und mit feinsinnigem Humor dargestellt und schafft eine ganz eigene Wohlfühlatmosphäre beim lesen. Sprachliche Kniffe gibt es zwar keine, aber dieses Buch kommt auch ganz ohne sprachliche Eleganz und Besonderheiten aus und besticht durch seinen Lokalkolorit . Das Privatleben des Ermittlers nimmt vor allem in der ersten Hälfte des Buches viel Platz ein. Durch den sympathischen Charakter des Inspektor eigentlich kein Problem, hätte ich mir die Entschlüsselung der Mordfälle dennoch etwas früher im Laufe der Handlung gewünscht. Da die Aufklärung der Morde dann doch überraschend waren ist dies auch mein einziger Kritikpunkt an diesem ansonsten von vorne bis hinten gelungenen Lokalkrimi. Das ich den ersten Teil vorher nicht gelesen habe hat der Lesefreude im übrigen nicht geschadet.   Mein Fazit Ein spannender und amüsanter Portugal - Krimi, der vor allem durch und mit seinen originellen Charakteren lebt. Wer Krimis mit unvergleichbaren Charme liebt wird dieses Buch mögen.

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