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Rezensionen zu
Der Wanderer

Luca D'Andrea

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Kreuzwirt

Von: wal.li

12.09.2022

Wer hat Sybille das Foto überbracht? Sie ist stinksauer? Wieso lacht der tumbe Journalist, der neben der Leiche ihrer Mutter kniet? Gut Zwanzig Jahre ist es her, dass ihre Mutter Erika tot am See gefunden wurde. Sybille ist überzeugt, dass damals nicht alles geklärt wurde. Der ehemalige Journalist und nunmehr erfolgreiche Romanschriftsteller Tony Carcano muss ihr Recht geben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie ahnen nicht, was auf sie zukommt. Erika hatte einen Ruf in Kreuzwirt, doch warum soll sie sich umgebracht haben? Kreuzwirt ist ein spezieller Ort, wie eine strenge Gemeinschaft unter der Herrschaft nur einer Familie. In diesem dritten Buch entführt uns der Autor wieder in eine abgelegene Bergwelt. Kreuzwirt scheint ein Kaff zu sein, dass weder der Moderne noch Fremden gegenüber offen ist. Menschen wie Erika fallen dort einfach auf, aber auch sie schafft es nicht, den Ort hinter sich zu lassen. Kreuzwirt wird ihr zum Verhängnis. Auch Sybille lebt mit zwanzig noch im Haus ihrer Mutter und geht einem Job als Kellnerin nach. Doch sie hat Pläne, sie will etwas aus ihrem Leben machen. Doch vorher will sie wissen, was damals am See wirklich passiert ist. Hier handelt es sich um einen Roman, auf den man sich etwas einlassen muss. Vielleicht hat man keinen literarischen Thriller, aber dennoch einen fesselnden Krimi, in dem nach einer zwanzig Jahre alten Wahrheit gesucht wird. Das ungleiche Paar Tony und Sybille, dazu Bernhardiner Freddy werden durch das unrühmliche Foto zusammengeführt. Mit ihrer aufgeweckten und wissbegierigen Art entdecken sie immer mehr Hinweise. Gut dabei, die Art und Weise, welche Form der Autor gewählt hat. Kurze Kapitel mit gelegentlichen Ausflügen in die Vergangenheit fesseln beim Lesen, so dass man durch die Seiten fliegt. Möglicherweise könnte die Auslösung als etwas übertrieben empfunden werden, aber spannend ist es allemal. Man fragt sich, wieso man das Buch beim Erscheinen verpasst hat und ist froh, dass man ihm Zeit geschenkt hat.

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Spannung bis zum Ende

Von: Michaela

18.08.2020

Das zufriedene und ruhige Leben des Schriftsteller Tony, dessen einzige Sorge sich um seinen Hund Freddy einen alten Bernhardiner dreht, ändert sich schlagartig als er von der jungen Sibylle eine schallende Ohrfeige bekommt. Plötzlich ist die Vergangenheit präsent, denn vor 20 Jahren berichtete Tony vom Selbstmord Erikas, der Mutter von Sibylle. Nun tauchen Fotos auf die belegen: es war kein Selbstmord. Zusammen gehen sie auf Nachforschungen im Ort Kreuzwirt. Sybille muss erkennen das ihr Leben ein Lügengespinst umgibt. Sibylle fühlt sich verraten und als Drohungen gegen sie und Tony ausgesprochen werden, bestärkt es sie in dem Willen das Rätsel um den Tod ihrer Mutter zu lösen. In einem (humorigen) Absatz des Buches in dem Tony mundtot gemacht werden soll, lässt der Autor Luca D'Andrea Tony darüber befinden, dass dieser Text sein (Tonys) Lektor niemals freigegeben hätte. Viel zu viele Klammern, zu viele Hervorhebungen im Text. Wohl eine kleine ironische Selbsterkenntnis. Es stellen sich immer neue Fragen: -Was ist mit den ungeklärten Fällen anderer jungen Frauen? -Was hat es mit dem Tätig Zeichen auf sich? -Was wissen die Jugendfreunde von Erika? -Was verbirgt der See im Torfmoor? -Wer ist der geheimnisvolle Wanderer. Spannend und mit überraschenden Wendungen decken Tony und Sybille Verstrickungen, Lügen, Abhängigkeit, Liebe und Verrat auf. Das finale Ende bringt Befreiung und Tod und neue furchterregende Abhängigkeiten. Dies ist der erste Krimi von Luca D'Andrea den ich gelesen habe. Von Anfang bis zum Ende spannend, mit einem sympathischen Protagonisten. Ein Buch das man nicht aus der Hand legen will. Die Spannung hält einen gefangen.

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"Diese Narbe war im Jahr 2000 eine Warnung für mich. Inzwischen sieht die Sache anders aus, heute ist sie eine Warnung für dich. Von Erika. Rette ihre Tochter, bring sie weg. Ganz weit weg." Als Sybille eines Morgens plötzlich in Tonys Leben auftauchte, hätte der ehemalige Journalist und Schriftsteller sicher nicht geahnt, in welche Schwierigkeiten sich die beiden begeben würden. Um herauszufinden, wie Sybilles Mutter Erika wirklich gestorben ist, müssen sie nämlich tief in die Vergangenheit eintauchen und stoßen auf Informationen, die eigentlich nie hätten ans Tageslicht kommen sollen. Mit Der Wanderer hat der Bestseller-Autor Luca D'andrea wieder einen Unglaublich spannenden Thriller in die Welt gesetzt. Der Schreibstil war am Anfang etwas kompliziert, doch nach einigen Seiten stellt dieser kein Problem mehr dar. Im Gegenteil, ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite so gefesselt hat. Die Handlungsstränge sind für mich sinnvoll und logisch zu verstehen und ich bin überaus zufrieden mit dem Ende, den Charakteren und deren Entscheidungen. Man kann wirklich die ganze Zeit über mitfiebern. Abschließend kann ich sagen, dass es sich hierbei um das erste Buch von Luca D'andrea handelt, das ich gelesen habe, aber bestimmt nicht um das letzte!

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Anfangs ist das Buch sehr zäh zu lesen, wenn man sich allerdings überwindet und die Geschichte weiter liest umso geheimnisvoller, düsterer und verwickelter wird sie. Jedoch wartete ich verzweifelt bis zum Ende darauf, das sich bei mir die eigentlich erwartete Spannung aufbaute. Die beiden Vorgängerromane fand ich deutlich besser und stimmiger geschrieben. Fazit, es gibt bestimmt Leser die das Buch mögen, mir gefällt es nicht.

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„Der Wanderer“, das dritte Werk von Luca D'Andrea, und das Erste, das ich von ihm gelesen habe. Es handelt auf 373 Seiten und 82 zumeist sehr kurzen Kapiteln von einer jungen Frau, die mehr über die Hintergründe des Todes ihrer Mutter herausfinden möchte und nicht an die offizielle Version eines Selbstmordes glaubt, sondern von einem Mord ausgeht. Unterstützung erhält sie hierbei von einem Schriftsteller, der zum Zeitpunkt des Geschehens, damals noch junger Journalist, den Bericht darüber für die Lokalzeitung geschrieben hat. Die Story bietet jede Menge Potential, das wird jedoch nicht ausgeschöpft. Die beiden Hauptcharaktere werden über das gesamte Buch recht gut ausgearbeitet, aber die Vielzahl an auftretenden Nebencharakteren lassen manchmal die Übersicht verlieren, da sich auch einige Namen etwas ähneln und ich habe öfter zurückblättern müssen um noch einmal nachzusehen, um welche Person es sich hier gerade handelt. Hinzu kommen viele Sprünge in der Zeit und der Handlung, was mich manchmal die Orientierung verlieren ließ, da es eine Weile dauerte bis ich den Bogen zum Kontext wieder gefunden hatte und wusste, wo und wann man ich mich als Leser gerade befinde. Die Handlung selbst kann etwas Spannung aufbauen, aber nicht übermäßig und lässt auch den roten Faden gelegentlich vermissen. Mal geht es eher in eine mystische Richtung, schwenkt dann um in Richtung Familiendrama, macht einen kleinen Ausflug in Richtung Liebesgeschichte uvm., aber nichts davon wird wirklich richtig ausgearbeitet, es bleibt oft sehr oberflächlich. Bevor die Hintergründe einer Sache wirklich geklärt sind, kommt schon der Sprung zur nächsten. Und auch am Ende wir der Leser mit jeder Menge ungeklärter Fragen einfach stehen gelassen. Zusammengefasst hatte das Buch durchaus seine kleinen Momente und auch einige erheiternde Passagen, aber es war zu wenig um über die oben genannten „technischen Probleme“ hinwegzutäuschen. Es wird für mich wohl in nächster Zeit kein weiteres Buch dieses Schriftstellers geben.

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spannend auf zu vielen Seiten

Von: aboutanotherbooknerd

13.03.2020

In dem kleinen südtiroler Ort Kreuzwirt scheint die Welt noch in Ordnung. Sibylle war in dem Glauben aufgewachsen, dass ihre Mutter Erika Selbstmord begangen hat. Als sie in ihrem Briefkasten ein Foto ihrer Mutter findet, beginnt sie Fragen zu stellen, denn sie ist überzeugt davon, dass Erika ermordet wurde. Bei ihren Nachforschungen trifft sie auf den ehemaligen Lokalreporter Tony, der damals über den Leichenfund berichtet hat. Tony unterstützt Sibylle bei der Suche nach der Wahrheit, doch je mehr die Beiden nachbohren, umso mehr Widersprüche tauchen auf. Sie verfangen sich in einem Netz voller Lügen, Drogen und Halbwahrheiten. Als Sibylle und Tony entdecken, dass Erika nicht das einzige Opfer war, schweben auch sie in Lebensgefahr. Der Autor hat für mich einen eigenen Schreibstil. Durch ständige Perspektivwechsel und kurze Kapitel wird Spannung aufgebaut. Die Hauptprotagonisten sind sehr unterschiedlich gezeichnet. Im Gegensatz zur quirligen Sibylle wirkt Tony doch recht blass. Die Dorfbewohner haben sich dank der Hilfe der Familie Perkmann gut eingerichtet und stellen dafür auch keine Fragen. Obwohl die mystische Komponente für mich einen zu großen Raum eingenommen hat, fand ich die Suche nach der Wahrheit spannend und konnte mich am Ende noch überraschen.

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Luca D'Andrea Der Wanderer Thriller Die Leiche einer jungen Frau an einem unzugänglichen Bergsee. Ein Tarot-Zeichen, das vom Bösen kündet. Ein Wanderer, dem keiner entkommt. Mit Entsetzen blickt Sibylle auf das Foto ihrer toten Mutter. Es kam in einem Brief ohne Absender. Zwanzig Jahre ist es her, dass man die Leiche der »narrischen Erika«, die aus Tarotkarten die Zukunft las, an einem abgelegenen Bergsee gefunden hat. In Kreuzwirt waren sich alle einig: Selbstmord. Aber das Foto weckt Sibylles Zweifel. Was war damals wirklich geschehen? Zusammen mit dem Schriftsteller Tony, der als junger Lokaljournalist über den Leichenfund berichtet hatte, macht sich Sibylle auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geflecht aus Lügen, Eifersucht und Verrat, Drogen, Okkultismus und Wahnsinn – und stellen mit Entsetzen fest, dass Erika nicht das einzige Opfer war. Auch sie selbst schweben bald in Lebensgefahr... Nach "der Tod so kalt" und "das Böse, es bleibt" habe ich mich auf das dritte Buch von D'Andrea gefreut. Und fand es nicht schlecht. Es hat mich nicht so umgehauen wie seine Vorgänger,aber es war gut. Die Haupt-Protagonisten sind wieder gut ausgearbeitet und ich konnte verstehen warum und wieso etwas war wie es war. Aber die Geschichte macht so viele Wendungen und hat so viele Charaktere dabei, daß ich zwischendurch mal ein bisschen den Überblick verloren habe. Es nimmt einen Lauf der am Anfang überhaupt nicht danach aussieht. Dennoch fand ich die Idee sehr gut. Im Ganzen eine angenehme Lesezeit. Man muß nur den Überblick behalten! Daher gebe ich vier von fünf Sternen.

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Öde...

Von: Einfach nur ich

25.01.2020

Dieses Buch hat geschafft, was bisher nur wenigen gelungen ist - ich habe es mittendrin abgebrochen. Durchgehalten habe ich bis knapp über die Hälfte, aber das war auch schon das höchste Maß an Durchhaltevermögen. Was der im Titel erwähnte Wanderer mit der Geschichte zu tun hat, mag ja vielleicht in der 2. Hälfte geklärt werden, aber bis dahin hat er nicht wirklich Erwähnung gefunden. Zum Schreibstil ist zu sagen, daß dieser nicht wirklich mitreißt. Oftmals habe ich die Sätze mehrfach lesen müssen, weil es einfach nicht hängen blieb. Die Story ist öde, furchtbar langatmig und in Kombination mit dem Schreibstil einfach nur vertane Lese- und Lebenszeit. Das Packende und Spannende, Überraschende und Fesselnde, was einen Thriller ausmacht, fehlt genauso wie der Grusel, der vom Schlafen abhält. Nein, weder das Buch noch der Autor konnten mich überzeugen.

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