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Rezensionen zu
Die Diplomatin

Lucas Fassnacht

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Der Hashtag #killtherich stürzt die Welt in kurzer Zeit ins Chaos - Gewalt, Mord und Selbstjustiz sind plötzlich überall an der Tagesordnung. Für die Reichen beginnt ein Spießrutenlauf um ihr Leben, während versucht wird, die Massen wieder unter Kontrolle zu bringen. Der ehemalige Starjournalist Bimal und die EU-Diplomatin Conrada van Pauli versuchen der Ursache für die Katastrophe auf die Spur zu kommen. Mir ist es unglaublich schwer gefallen überhaupt in dieses Buch rein zu finden, unzählige Abkürzungen von Behörden/Einheiten, Namen von Diplomaten und anderen Funktionären haben es mir da wirklich schwer gemacht und selbst jetzt ist mir nicht klar, warum es überhaupt nötig ist, dass die Leser*innen derartig mit Informationen überflutet werden. Die Informationsflut zieht sich durch das ganze Buch durch. Immer wieder werden politische Zusammenhänge erklärt, Orte detailliert beschrieben und Geschichtselemente erklärt. Auch wenn der Autor hier sicher viel Recherchearbeit reingesteckt hat, hat mich genau das immer wieder aus dem Lesefluss gebracht und teilweise habe ich diese Passagen dann auch nur überflogen, weil es auf Dauer nervig war. Um es abzukürzen - der Schreibstil hat mich nicht überzeugt. Die Kapitel springen immer wieder zwischen Orten und Menschen. Grundsätzlich finde ich einen solchen Aufbau für dieses Buch gut, fand es aber störend, dass zwischendurch Kapitel eingebaut waren, welche scheinbar nur dazu da waren, um das Chaos in der Welt zu verdeutlichen. Diese Kapitel hätte ich nicht gebraucht, weil sie die Story nicht weitergebracht haben. Zu dem Ende kann ich nur sagen, dass ich mir definitiv ein weniger weit hergeholtes und unrealistischen Abschluss gewünscht hätte. Mit den Protagonisten bin ich überhaupt nicht warm geworden. Gerade Conrada, die ihre Karriere über ihre Familie stellt, sich keine Zeit für ihre Familie nimmt und immer wieder "wundert" das ihre älteste Tochter nicht mit ihr spricht war für mich keine starke Karrierefrau, sondern ein unmöglicher Mensch. Bimal hatte wirklich Potenzial als Protagonist, war mir aber in seinen Handlungen zu verwirrend und ich konnte seine Gedankengänge oft nicht nachvollziehen. Nun, zusammenfassend kann ich sagen, dass ich den Schreibstil und die Protagonisten nicht mochte, mir weniger Informationen und eine geradlinigeren Verlauf gewünscht hätte.

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Politthriller aktuell

Von: AV

03.12.2019

Ich habe bereits mehrer Politthrillers gelesen und das Buch war auf keinen Fall schlecht. Es gibt viel Action und man kann schon die Hintergründe gut nachvolziehen. Allerdings scheint die Handlung manchmal inkohärent.

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"#killtherich - Wer Neid sät, wird Hass ernten" von Lucas Fassnacht hat mein Interesse aufgrund des schlichten, aber eindrucksvollen Covers und des erschreckend real erscheinenden Klappentexts geweckt. Und das Buch hält dann auch das, was der Klappentext vermuten lässt. Lucas Fassnacht ist mit seinem Roman eine sehr real wirkende Handlung gelungen, die aufgrund der aktuellen zeitpolitischen Themen mehr als wirklich sein könnte. Alles wird ausgelöst, als jemand eher unbedacht etwas mit dem Hashtag #killtherich dokumentiert. Aus dem ganzen wird plötzlich eine weltweite Bewegung unter der die Armen gegen die Reichen aufbegehren und diese versuchen zu stürzen. Die niederländische Diplomatin Conrada findet sich plötzlich in einem Strudel aus politischen Verwirrungen wieder und taucht unwissentlich immer tiefer in politische Machenschaften und Verschwörungen ab, während der indische Journalist Bimal plötzlich ebenfalls die Story seines Lebens wittert. Aber all das droht nicht nur die Welt zugrunde gehen zu lassen, auch die eigenen Leben der beiden Hauptakteure geraten mehr als einmal in Gefahr bzw. die Menschen um sie herum werden mitgerissen. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Romans kurz davor war den Roman eigentlich zur Seite zu legen. Zwar startet er mehr als dramatisch. Allerdings wird man als Leser kurz davor von politischen Abkürzungen erschlagen, die zunächst größtenteils nicht erklärt werden. Abkürzungen wie UNO, EU, Nato, etc. sind einem ja noch geläufig. Aber kleinere Unterorganisationen innerhalb dieser Vereinigungen waren zumindest mir in der Mehrzahl nicht geläufig. Und da diese zunächst, wie ich finde, willenlos aneinandergereiht werden, ohne sie zu erläutern versteht man zunächst die Zusammenhänge so gar nicht. Hier hätte ich mir direkt eine kurze Erklärung im Fließtext gewünscht. Da diese leider in den meisten Fällen nicht erfolgt ist, wurde der Lesefluss mehr als gemindert und man stolperte über diese Abkürzungen, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. Zwar gibt es am Ende des Romans eine Auflistung mit Erklärungen für die Abkürzungen. Allerdings sind all jene im Nachteil, die den Roman als ebook lesen und somit nicht notfalls nachschauen können. Wobei ich selbst auch erst am Ende des Romans von dieser Möglichkeit erfahren habe. Abgesehen vom anfänglichen Abkürzungswahn, ist Lucas Fassnacht jedoch ein erschreckend real wirkender Roman gelungen, bei dem man bei den derzeitig herrschenden politische Problemen auf der Welt das Gefühl hat, dass all das eintreten könnte. Und dies ist nicht unbedingt das Bild, was man sich erhofft. Man taucht in die dunkelsten Abgründe der Menschlichkeit ab und wird mitgerissen in einen Sog voller Machenschaften. Man fragt sich beim Lesen immer wieder "was wäre wenn ...". Mit Conrada ist dem Autor eine verletzliche und starke Figur zugleich gelungen. Conrada bewegt sich wie selbstverständlich auf allen möglichen politischen Ebenen, obgleich man gleichzeitig auch das Gefühl hat, sie weiß selbst nicht so recht was sie macht. Conrada ist als Figur gerade interessant, weil sie nicht immer perfekt ist und auch dazu steht. Bimal war mir persönlich ein wenig zu farblos. Er wirkte ein wenig abgehalftert und von der Welt enttäuscht. Sein innerer Antrieb kam zwar immer wieder zum Vorschein. Allerdings habe ich mich mehr als einmal gefragt, warum er nicht einfach aufgibt?! Fazit: "#killtherich - Wer Neid sät, wird Hass ernten" von Lucas Fassnacht ist ein beeindruckender Politthriller, der fiktiv erschreckend real die weltpolitische Lage weiterspinnt und die Frage stellt, was wäre, wenn die Armen gegen die Reichen aufbegehren würden. Gemindert wird der Lesegenuss anfänglich nur von einer unnötigen Aneinanderreihung von (politischen) Abkürzungen. Meiner Meinung nach hat dieser Roman eine unbedingte Leseempfehlung verdient! Note: 2 (💗💗💗💗)

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Um was geht es in diesem Politthriller Ein achtloser Online-Post stürzt die ganze Welt ins Chaos: Die Armen erheben sich gegen die Reichen, der Zorn derer, die nichts haben, lodert hoch. Nur Tage später kommt es überall zu Unruhen, Demonstrationen und Anschlägen. Straßenschlachten und Polizeigewalt bestimmen das tägliche Leben – alles dokumentiert unter dem Hashtag KillTheRich. Und das ist erst der Anfang! Es gibt nur zwei Personen, die den globalen Bürgerkrieg noch verhindern können: die mutige niederländische Diplomatin Conrada van Pauli und der alternde indische Starjournalist Bimal Kapoor. Während Conrada nach Brasilien reist, um sich ein Bild der Lage zu machen, verfolgt Bimal eine Spur, die nach Frankreich führt. Doch beide haben sich mächtige Feinde gemacht, die vor nichts zurückschrecken werden ... So beginnt der spannende Politthriller, der Debütroman von Lucas Fassnacht, in dem er gekonnt Realität und Fiktion vermischt. Es ist ein rasanter Ritt auf der Rasierklinge, auf den uns der Autor mitnimmt. Und er macht Angst und schlaflose Nächte. Mein Buchfazit „Noch nie war Fiktion realer“, so heißt es auf dem Aufkleber, der das Buchcover ziert. Wowww, kann ich nur sagen, der Satz beschreibt eindeutig diesen Roman. Vielleicht ist er ja etwas übertrieben, aber vielleicht auch nicht! Aber vielleicht ist die Geschichte ja wirklich realer als wir glauben können oder wollen. Fakt ist, er ist erschreckend nah an der Realität! Dieses Buch macht Angst. Klar, es ist nur eine Fiktion, ein Roman, ein Thriller. Aber wenn man einmal schaut, wie „einfach“ es sein könnte , die Welt in Brand zu setzen – das kann einem schon schlaflose Nächte bereiten – ein belangloser Hashtag und die Welt brennt lichterloh. Erst am vergangenen Sonntag stand es in der Zeitung: Der Krisengürtel in Nordafrika, Terroristen in der Westsahara, Konflikte um Rohstoffe, ……… und Trump lässt uns ja auch nicht in Ruhe. Bürgerkriege, Selbstjustiz, gewalttätige Demonstrationen lassen den Leser mit fiebern und zittern. Fassnacht scheint all die dunklen Geheimnisse der Welt aufzudecken. Und noch einmal, Die Geschichte ist eine Fiktion und doch könnte es eindeutig sehr schnell zur Realität werden. Das Buch hat mich wirklich mitgenommen. Dazu muss ich dem Autor ein großes Lob aussprechen, denn so dicht gewebt wie der ganze Roman ist, die vielen Begriffe, die Spannende Handlung - das muss ein Riesenaufwand gewesen sein das alles zu recherchieren. Gelohnt hat es sich aber. Dass die reale Ausgangssituation stimmt, bezweifelt niemand Das reichste 1 Prozent (Quelle: Global Wealth Report 2017 von Credit Suisse) besitzt zusammen so viel wie die ärmere Hälfte der Menschen. Die Schere klafft immer weiter auseinander. Das Gefühl von Wirklichkeit steigert Fassnacht noch, indem er im Roman Positionen und Ämter mit den Personen besetzt, die diese Positionen auch in der Realität besetzen. Der Einstieg ins Buch ist etwas schwierig. Auf den ersten Seiten wird man fast erschlagen mit politischen Informationen und es gibt sehr viele Abkürzungen, welche man jedoch am Ende des Buches nachlesen kann. Doch schnell kommt man in die Geschichte rein. Ich muss sagen, die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und endet mit einem furiosen Schluß. Fazit: #KilltheRich hat ein Szenario zum Leben erweckt, dass nicht weit von uns entfernt ist, aber bisher, Gottseidank, nur zwischen den Buchdeckeln existiert. Möge es so bleiben ... Trotzdem ist es erschreckend, atemberaubend und sehr nah am Puls der Zeit – und ja, die Angst liest mit. Ich kann es nur jedem empfehlen.

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EAT THE RICH, ist ein genial subversiver und anarchischer Film aus den späten 80ern, der die Dekadenz der Bourgeoisie ad absurdum führt und satirische Kannibalismus-Splatterszenen zeigt. #Kill the rich geht andere Wege, statt Dekadenz wird die gesellschaftspolitische Entwicklung dargelegt, die durch ungezügelten Neoliberalismus und Globalisierung viele Menschen in prekäre Lebensituationen zwingt. Lucas Fassnachts gesellschaftspolitischer Thriller ist von brisanter Aktualität und beleuchtet die Auswirkungen des ungebremsten Kapitalismus, dessen „Trickle-Down“ Theorie schlichtweg nicht funktioniert, obwohl sie als Non Plus Ultra verkauft wird. Cui bono? In diesem Thriller natürlich den Superreichen laut einer Oxfam Studie. Kill the Rich ist ein Polit-Thriller, der sich über lange Strecken realistisch liest, abgesehen vom Ende, aber das muss jede für sich selbst entscheiden. Hauptperson ist Conrada van Pauli, eine EU-Mitarbeiterin auf mittlerer Hierarchieebene, die für ihren Job, ihr Gebiet ist Südamerika, wirklich brennt. Als sich das #killtherich global verbreitet, es weltweit zu Aufständen und Gewalt kommt, versucht sie den weitverbreiteten Unmut in sinnvolle Bahnen zu lenken. Ihre Widersacher sind immens reich, machtvoll und finden sich teils im eigenen Lager. Sie agieren im Verborgenen und wollen das System erhalten dass ihnen ihre geheimen Geschäfte, die meistens illegal und immer gemeinwohlschädigend sind, garantiert. Autor Lukas Fassnacht schreibt sachlich und recht trocken, für mich hat das die Spannung erhöht, und die politischen Details inside EU, Grabenkämpfe und Machtspielchen faszinieren. Diese wohltuende Nüchternheit und Schilderung politischer Prozesse, sowie die über den Globus verteilten Mitprotagonisten und die langsame Entwicklung und Zuspitzung der Geschichte könnten ungeduldige Leser überfordern. Durchhalten wird mit fulminanter Action am Ende belohnt. Fassnacht schafft ein genaues Abbild unserer gegenwärtigen politischen Weltlage. Das liest sich nicht schön. Ebenfalls nicht klug gewählt ist der Untertitel „Wer Neid sät, wird Hass ernten.“ Denn es geht, weder im Buch noch in der Wirklichkeit, um eine „Neiddebatte“. Es geht um Elend, Regierungen, die ihr Volk ausbeuten und die Ressourcen ihres Landes in die eigene Tasche wirtschaften, es geht um Waffenhandel, Kriegstreiberei aus wirtschaftlichen Gründen zwecks Bereicherung, Drogenhandel und faule Geschäfte sowie politische Einflussnahme. Neid ist es nicht, der die Menschen antreibt, auf die Straße zu gehen um ungerechte System abzuschaffen. Gier ist das Problem. Gier, die darauf ausgerichtet ist unseren Planeten zu zerstören, um des eigenen kurzfristigen Vorteils willen. Gier, die sich nicht darum schert, wie viele Menschen hungern, in Slums unter dem Existenzminimum oder/und in ständiger Angst vor politischen Repressalien leben. Fassnacht zeigt die Mechanismen detailiert auf, zieht die richtigen Schlüsse und seine fiktive Darstellung einer Verschwörung der Reichen gegen die Armen ist hyperrealistisch. Der Spannungsbogen ist hoch, durch die wechselnden Schauplätze wird eine internationale Atmosphäre geschaffen nur am Ende entpuppt sich Conrada van Pauli als Bruce- Willis-Verschnitt und überzeugt nicht mehr wie zuvor. Das ist ein wenig schade, eine Leseempfehlung für diesen Thriller kann ich dennoch geben. So rasant, aktuell, straight und authentisch kommt Gesellschafts- und Systemkritik selten daher.

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Meine Meinung: Noch nie war Fiktion realer, so heisst es auf einem Aufkleber, der das Buchcover ziert. Wow kann ich nur sagen, der Satz beschreibt eindeutig diesen Roman. Ich bin politisch nicht wirklich sehr bewandert aber diesen Politroman muss man gelesen haben. Ein einfacher Hashtag stürzt die Welt innerhalb von Tagen ins Chaos. Bürgerkriege, Selbstjustiz, gewalttätige Demonstrationen lassen den Leser mit fiebern und zittern. Grob beschrieben die Armen erheben sich gegen die Reichen. Lucas Fassnacht hat hier ein ganz tolles Buch geschaffen. Ja es ist Fiktion und doch könnte es eindeutig zur Realität werden. So fürchten wir alle doch zu Recht den Krieg mit atomaren Waffen aber wie einfach über die sozialen Medien hier eine Welteskalation herbeigeführt wird ist erschreckend. Das Buch hat mich wirklich mitgenommen. Kein Politiker, kein Geheimdienst bleibt verschont, Fassnacht scheint all die dunklen Geheimnisse der Welt aufzudecken. Erschreckend wie die Machtfäden sich mehr und mehr zusammenfügen. Eine niederländische Diplomatin und ein indischer Journalist bilden die Hauptprotagonisten. Abwechselnd begleiten wir die beiden durch die Kapitel. Nur ganz langsam ergibt sich ein Gesamtbild. Ich finde diesen Spannungsaufbau sehr gelungen, denn dazwischen, gibt es Kapitel in denen völlig schräge, widerwärtige, ekelhafte, grausame Dinge passieren. Es ist schwer zu begreifen was diese Zwischenkapitel zu bedeuten haben, sie sind allerdings so gut geschrieben, dass man weiter lesen muss, den meist enden sie mit einem Knall. Mir stand regelrecht der Mund offen und das WARUM trug mich von Kapitel zu Kapitel. Das Cover einfach gehalten, schwarze Schrift auf weißem Grund, passt hervorragend. Die Charaktere ebenfalls einfach gehalten, Gut gegen Böse beschreibt es treffend. Alles in allem ein mega Politthriller. Vielen Dank an blanvalet für mein Rezensionsexemplar.

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Ein unbedachter Hashtag im Internet stürzt die Welt in Chaos. Durch #KillTheRich eskaliert es zuerst in Brasilien. Die Armen stürzen sich auf die Reichen. Es wird gemordet und geplündert. Keiner der Geld hat, ist vor dem wilden Mob noch sicher. Es artet ganz aus, als immer mehr Videos von angeblicher Polizeigewalt in den Medien gepostet werden. Brasilien ist am Abgrund und es breitet sich in die ganze Welt hinaus. Einzig die Diplomatin Conrada van Pauli versucht mit allen Mitteln, das Chaos wieder einzudämmen. Auf der anderen Seite der Welt ist der Journalist Bimal Kapoor ebenfalls dabei, wichtige und geheime Informationen über die Angelegenheit zu suchen. Kann es den beiden gelingen, die Welt und den Frieden zu retten? Und mit welchen Konsequenzen müssen sie für sich selbst rechnen? „#KillTheRich – HB“ ist ein Politthriller aus der Feder des Autors Lucas Fassnacht. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Es wurde von mehreren Sprechern gelesen und ich habe den verschiedenen Stimmen gerne gelauscht. Die Inhaltsangabe hörte sich sehr spannend an. Das einfach gehaltene Cover passt auch sehr gut zur Inhaltsangabe. Im Buch selbst geht es eigentlich weniger um diesen Hashtag #KillTheRich. Er ist zwar ausschlaggebend, aber man hört von der eigentlichen Sache nicht sehr viel. Viel mehr stehen Conrada und Bimal im Mittelpunkt der Geschichte. Das Hörbuch ist manchmal schwer zu verstehen. Gerade am Anfang werden sehr viele Abkürzungen von Organisationen verwendet. Wenn man den Roman als Buch liest, kann man gut wieder nachschlagen, was die Abkürzung jetzt war und wohin sie gehörte. Beim Hörbuch geht das leider nicht, daher hab ich oft nicht gewusst, was das Buch gerade von mir wollte. Daher würde ich schon gleich hier erwähnen, dass man in diesem Fall wohl besser zu dem Printbuch, als zu dem Hörbuch greifen sollte. Die Story selbst fängt auf der Seite von Conrada sehr spannend an. Was mir Bimal sagen will, kann ich auch nicht so nachvollziehen. Seinen Part finde ich verwirrend, sprunghaft und überflüssig. Ich konnte seine Denkweisen und Erkenntnisse nicht wirklich nachvollziehen. Der Mittelteil des Thrillers ist dann recht spannend. Vor allem, wenn langsam heraus kommt, was da im Ganzen abläuft. Wobei selbst hier nicht viel von der Straße und den Gegebenheiten geschrieben wird. Zum Ende hin wird der Thriller mehr als utopisch. Das Ende ist so an den Haaren herbei gezogen, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Selbst im besten Fantasy Roman, wird das so nicht enden. Manchmal erscheint es mir, als hätten einige Autoren am Schluss keine Lust oder Zeit mehr, sich viel Gedanken über einen passenden, guten Abschluss zu machen und schreiben einfach irgendetwas, damit das Buch endlich zum Ende kommt. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht und kein so ein rosa Tütü mit Händeklatschen und Jubelrufe. Da auch gerade Indien zeigt, wie erbärmlich das neue System ist, dass sich der Autor hat einfallen lassen oder auch recherchiert hat. Mehr sage ich da nicht dazu, sonst muss ich spoilern. Mit der Bewertung tue ich mir etwas schwer. Auf der einen Seite hat mir der Mittelteil gut gefallen. Er war spannend und hat so einiges aufgedeckt. Auf der anderen Seite fand ich viel überflüssig ( zB der Part mit Bimal ), langweilig und zu fiktiv. Daher vergebe ich hier, mit einigen Augen zu drücken, 3 Sterne.

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Spannend

Von: Michael

01.11.2019

Sehr gut vorgelesen und spannend bis zum Schluss. Ich konnte es kaum abwarten weiterzuhören.

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