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Rezensionen zu
Die Diplomatin

Lucas Fassnacht

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ein packender Thriller über die Welt am Abgrund: Aufstände und Unruhen auf der ganzen Welt! Die Armen verbünden sich gegen die Reichen, ein sozialer Flächenbrand droht Nationen zu zerreißen. Als es schon kaum mehr möglich scheint, findet eine mutige Diplomatin einen Lösungsweg. Durch eine Lesung in einer lokalen Buchhandlung wurde die Aufmerksamkeit am Buch geweckt, denn Lucas Fassnacht war mir persönlich schon von Poetry Slams bekannt. Nun also ein Roman von ihm. Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen, es war wirklich gut zu lesen, durch die Vielzahl an Informationen und die Tiefe der Darstellung dennoch auch anspruchsvoll. Der Autor mag es gerne, sehr detailliert zu schildern. Fremdwörter bzw. Fachbegriffe kamen natürlich schon vor, in verständlichem Maß, dennoch einen gewissen Anspruch voraussetzend. Durch die immer schneller drehende Handlungsspirale möchte man beim Lesen gar keine Pausen machen. Diese Zeit fehlte mir beim Lesen, ich hatte leider zu viele Unterbrechungen. Die Geschichte entwickelt sich mit unheimlicher Geschwindigkeit und doch auch vielen wichtigen Details und Handlungssträngen. Es ist also definitiv keine Lektüre, die man so nebenbei liest, man sollte ihr schon volle Aufmerksamkeit widmen. Aufgrund der Vielzahl an Personen und Abkürzungen sind auch Verzeichnisse dazu hinten im Buch eingefügt. (Das sollte man vorher schon wissen, damit man auch immer mal nachschlagen kann, es liest sich dann etwas leichter.) Richtung Schluss mag man sich kaum mehr vorstellen, dass sich die weltweiten Krisen noch lösen lassen. Für mich kam das Ende des Buches dann etwas überraschend und plötzlich. Die Geschichte hat mir gut gefallen, war ein spannender Ausflug in die Welt der Politik und Diplomatie. Ich werde es wahrscheinlich noch ein zweites Mal lesen, um besser dran bleiben zu können. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, die Geschichte ist logisch aufgebaut und durchaus verständlich geschrieben, wenngleich sich manchmal die Ereignisse überschlagen und vieles gleichzeitig an vielen Orten weltweit verstreut spielt. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen für einen spannenden und unterhaltsamen Thriller, den ich wirklich empfehlen kann.

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Mein FAZIT: Ein achtloser Online-Post stürzt die ganze Welt ins Chaos: Die Armen erheben sich gegen die Reichen, der Zorn derer, die nichts haben, lodert hoch. Nur Tage später kommt es überall zu Unruhen, Demonstrationen und Anschlägen. Straßenschlachten und Polizeigewalt bestimmen das tägliche Leben – alles dokumentiert unter dem Hashtag #KillTheRich. Und das ist erst der Anfang! Es gibt nur zwei Personen, die den globalen Bürgerkrieg noch verhindern können: die mutige niederländische Diplomatin Conrada van Pauli und der alternde indische Starjournalist Bimal Kapoor. Während Conrada nach Brasilien reist, um sich ein Bild der Lage zu machen, verfolgt Bimal eine Spur, die nach Frankreich führt. Doch beide haben sich mächtige Feinde gemacht, die vor nichts zurückschrecken werden... Ich muss sagen dass mir der Einstieg in das Buch nicht leicht gefallen ist. Es hagelt nur so von Abkürzungen verschiedener Institutionen der EU und Lateinamerika inklusive deren Vertreter und Vorsitzenden. Leider habe ich erst am Ende des Buches die Auflistung aller vorkommenden Charaktere und deren Positionen entdeckt, sowie aller Institutionen mit Abkürzungen. Mit Conrada van Pauli als Protagonistin bin ich zuerst auch nicht richtig warm geworden. Sein Leben komplett der Kariere zu widmen und die Familie nur an zweiter Stelle zu haben, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ich muss aber sagen dass das Buch sehr schnell an Fahrt gewinnt und die Geschichte mit jeder Seite spannender wird. Es tauchen immer mehr unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Beweggründen auf und die Story wird dadurch international, mit tollem Einblick in die verschiedenen Gesellschaftsschichten, die politischen Zusammenhänge und natürlich in die internationalen Machenschaften der Politiker und Lobbyisten. Es ist unglaublich erschreckend wie alles auf der Welt zusammenhängt und voneinander abhängig ist. Lucas Fassnacht hat eine wahnsinnig gute Recherche betrieben und reale Geschehnisse und Charaktere sehr geschickt in seine Geschichte eingefügt. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, es hat mich wirklich gepackt und ich habe mit Conrada und den anderen Charakteren mit gefiebert und gelitten. Man sollte das Buch ohne große Unterbrechungen lesen, gerade wegen der vielen verschiedenen Handlungsstränge und Personen, da man auf Grund der Komplexität leicht den Faden verlieren kann. Trotz anfänglicher „Probleme“ kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen. Es ist ein spannender Thriller, der dank toller Recherche ganz nah an aktuellen Geschehnissen dran ist!

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Killtherich

Von: Nightflower

28.03.2020

Dieses Buch war für mich so ein Mittelding. Einerseits war es spannend zu lesen wie die Welt gegen die Reichen und Mächtigen aufbegehrt und wie sich alles so entwickelt. Andererseits mochte ich leider die Protagonistin nicht wirklich. Sie hat nie Zeit für ihre Familie und fliegt ständig von A nach B und Politik ist ihr wichtiger als alles andere. Das ist total konträr zu meiner Weltsicht. Außerdem waren es mir hier einfach zu viele Abkürzungen. Ich kenne die ganzen Institutionen der EU, ihre Untergruppierungen oder auch von Lateinamerika nicht und war am Anfang ständig überfordert wer nun wer ist. Und da das Buch ja für jeden sein soll und nicht nur Politikwissenschaftler war mir das eindeutig zu konfus und zu schlecht erklärt. Ich hab das nach ner Weile einfach ignoriert und von da an ging's mit besser mit dem Lesefluss. Also in Kürze: super Idee, spannend, aber sehr politisch.

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Fiktion, die nicht realer sein könnte? Das Fragezeichen kann ich hier guten Gewissens durch ein Ausrufezeichen ersetzen: Fiktion, die nicht realer sein könnte! Denn in „#KillTheRich – Wer Neid sät, wird Hass ernten“ von Lucas Fassnacht geht es um die rasend schnelle Verbreitung eines Online-Beitrages, mit fatalen Folgen für die gesamte Weltbevölkerung. Aber in dem Politthriller geht es soviel mehr. Es geht um das aktuelle Weltgeschehen, die Probleme einer jeden Bevölkerungsschicht werden aufgezeigt und angeprangert. Und mal unter uns: Auch jeder bekannte Politiker – auch die ganz Großen – bekommt sein Fett weg, was ich seitens des Autors schon echt mutig finde. Hut ab. Auch einzelne Politiksysteme werden kritisch betrachtet, und irgendwie, so habe ich es empfunden, ein wenig aufs Korn genommen. Der Schreibstil des Autors Lucas Fassnacht ist wunderbar. Alles ist flüssig, so dass man das Buch gern zur Hand nimmt, auch wenn mich zunächst die Seitenzahl fast erschlagen hat. Denn in meinem eBook wurden beinah 1.000 Seiten angezeigt. Ich jedenfalls konnte es immer kaum erwarten, weiter zu lesen. Teilweise waren mir zuviel handelnde Personen an der Geschichte beteiligt. Aber am Ende des Buches ist eine Übersicht der Personen vorhanden. Allerdings sieht man das ja bei einem eBook auch wirklich erst am Ende. Wie dem auch sei, „#KillTheRich – Wer Neid sät, wird Hass ernten“ ist für mich ein Politthriller, der spannend ist, mit mutiger Kritik an der realen Politik nicht spart und hier und da mit einem ironischen Unterton zu verstehen ist.

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Politisch

Von: T.B

16.02.2020

Ein politischer Krimi der aktueller ist denn je. Fesselnd geschrieben.

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Spannender Polit-Thriller

Von: Paul Kretzschmar

13.02.2020

Ein spannender Erstling des Autors, in dem er uns auf eine Reise mitnimmt in der sich die Armen gegen die Reichen erheben und die Welt am Rande eines globalen Bürgerkrieges wandelt. Ein hervorragend recherchiertes Werk, welches zwar mitunter etwas weitschweifig auf Nebenschauplätzen verweilt, aber für Thrillerfans eine echte Empfehlung bietet.

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Lesenswert und ziemlich real

Von: Christian Armstorfer

13.02.2020

Fiktion kam mir selten realer vor. Sehr lesenswert, ab und an zu übertrieben, aber trotzdem oder vielleicht sogar gerade deshalb sehr nahe an der Realität. Für mich auf jedenfall ein sehr spannender Thriller. Klare Kaufempfehlung.

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Was ist, wenn das Leben von einem Moment zum nächsten aus den Fugen gerät? Mit dieser Frage hat sich der Autor Lukas Fassnacht in seinem Buch #KillTheRichauseinandergesetzt. Generell finde ich die Thematik super interessant und nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Zuallererst muss man sagen, dass auf diesem Buch nicht ohne Grunde nur Roman steht. Auch wenn das Buch ohne Frage viele Elemente eines Thrillers hat ist es immer noch ein Roman und manche Thriller Fans könnten etwas enttäuscht werden, weil sich manche Stellen ziemlich lange hinziehen und es nicht immer durchgehend spannend ist. Trotzdem war das Grundprinzip super interessant und an vielen Stellen hat man sich gefragt, wie stabil unsere Gesellschaft überhaupt ist. Was das Buch tatsächlich etwas schwierig gemacht hat, ist, dass es unglaublich viele Handlungsstränge gibt und diese nicht unbedingt ineinander zusammen laufen. Schnell war man mit den vielen Orten, Personen und Handlungen durcheinander und leider merkte ich erst zum Ende hin, dass hinten im Buch ein Personenregister zu finden ist. Leider war es dann aber etwas zu spät. Wirklich interessant ist jedoch, dass der Autor Bezug zu echten Personen nimmt. So kommt es, dass zum Beispiel Trump und Putin in dem Buch vorkommen. Das Buch wurde 2019 geschrieben und es war beim Lesen immer wieder interessant, wie sich die politische Lage in nur einem Jahr verändert hat. Personen, die damals zum Beispiel im Mittelpunkt der Politik standen, spielen heute kaum noch eine Rolle in den Medien. Was mich jedoch an den "realen" Personen in dem Buch gestört hat, ist, dass sie zum Teil zu überspitzt dargestellt werden. Ein Beispiel dafür ist eine Rede von Trump in dem Buch. Seine Rede war einfach zu Plump und so dumm würde auch er nicht Reden. Es wirkte alles ein bisschen zu klischeehaft. Dadurch kam dieser Charakter in dem Buch nicht mehr wirklich authentisch rüber. Wofür ich Lukas Fassnacht jedoch wirklich loben muss, ist, dass ihm die Szenarien der Wut der Bürger wirklich gut gelungen ist. Man kann die Wut der Bürger wirklich gut nachvollziehen und auch die einzelnen Charaktere, die in den Protestbewegungen vorgestellt kommen authentisch herüber. Fazit: Schlussendlich kann ich sagen, dass #KillTheRich ein solider Roman ist, der besonders für Interessierte an den aktuellen politischen Ereignissen interessant ist. Von mir gibt es für das Buch 3,5 Sterne (von 5 Sternen) mit einer Tendenz zum vierten Stern.  

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