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Rezensionen zu
Die Geschichte des Wassers

Maja Lunde

Klimaquartett (2)

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Maja Lunde beschreibt in ihrem Buch "Die Geschichte des Wassers" zwei sehr unterschiedliche Leben. Beide werden von etwas bestimmt, das für viele von uns so selbstverständlich ist, dass wir nicht einmal darüber nachdenken würden: Wasser. Während die Umweltaktivistin Signe 2017 aufopferungsvoll für die Rettung eines Gletschers kämpft, kämpfen David und seine Tochter Lou ums Überleben in der Dürre des Jahres 2041. Die Erzählungen sind miteinander verwoben, ergänzen und unterscheiden sich gleichzeitig. Es zeigen sich Gegensätze globalen Charakters, die aktueller nicht sein könnten und für jeden politische Relevanz haben sollten: Wo stehe ich in einer Welt zwischen Verschwendung und Mangel? Lundes Szenarien menschlicher Not und Auseinandersetzung sowie ihre Konsequenz zu detailreichen Beschreibungen, lösen eine starke Verbundenheit mit den Menschen in ihrer Geschichte aus. Die Prinzipien, nach denen die Protagonisten handeln und leben, werden nachvollziehbar, obwohl das Szenario unvorstellbar erscheint. Dieses Buch ermöglicht es die Welt anders zu sehen und dabei zu lernen.

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Das Cover ist ganz schlicht und einfach gehalten. Der Hintergrund hat die Farbe des Sandes. Unten liegt ein Ruderboot aus Holz auf dem Trockenen. Ein Paddel ist im Boot, das andere hängt nach draußen. Für mich passt das Cover sehr gut zum Roman. Die Hintergrundfarbe könnte auch ein Symbol für die Dürre sein. Ich bin auf die Autorin aufmerksam geworden durch ihr erstes Werk „Die Geschichte der Bienen“. Der Roman war der Auftakt des Klimaquartetts. „Die Geschichte des Wassers“ ist der zweite Teil. Ich habe den ersten Teil nicht selbst gelesen, sondern an meine Mutter verschenkt. Sie war von dem Buch begeistert. Die Resonanz unter den Buchbloggern war durchweg positiv, und hat mich neugierig gemacht. Auch wenn mich das Thema Bienen, durch unsere eigene Imkerei sehr interessiert hat, fand ich das Thema Wasser spannender und habe mich deshalb erst mal für das zweite Buch entschieden. Wie oben im Inhalt zu lesen ist, spielt die Geschichte in zwei Zeiten. Dies habe ich in meinem Sketchnote mit den Jahreszahlen zu den Handelnden Personen dargestellt. Zum Einen erfahren wir die Geschichte von Signe, wie sie für den Erhalt der Gletscher kämpft und mit ihrem Segelboot die Stürme bezwingt. Zum Anderen folgen wir David in das zukünftige Frankreich mit Dürre und akuter Wassernot. Beide Protagonisten erzählen abwechselnd ihre Geschichte aus der Ich- Perspektive. So habe ich die ganze Zeit das Gefühl mit den beiden auf die Reise zu gehen. Bei sommerlichen 35°C hier in Holdorf und in der Sonne noch viel mehr, lässt sich die Wärme im Frankreich des Jahres 2041 sehr gut nachempfinden. Auch die Dürre konnte ich mehr gut vorstellen, denn hier bei uns fehlt dieses Jahr der Regen an allen Ecken und Kanten. Überall ist der Rasen braun, die Bäume lassen teilweise sogar schon ihre Blätter fallen. Natürlich kann man unsere Dürre aktuell nicht mit der Zukunftsphantasie im Roman vergleichen. Aber das Kopfkino wird durch die momentane Hitze gut beeinflusst. Mich hat der Roman sehr beeindruckt. Der Wechsel zwischen den Erzählsträngen im Jetzt (2017) und in der Zukunft (2041) sorgt für einen guten Spannungsbogen. Und das Thema an sich bietet die nötige Brisanz. Es regt zum Nachdenken und diskutieren an. Wofür brauchen wir zwingend unser Trinkwasser und wo können wir aktuell Trinkwasser einsparen? Bei dem Anhalten Sommerwetter in Norddeutschland ist das Thema Trinkwasserversorgung akut. Bei meinen Eltern wurde schon die Empfehlung ausgesprochen: Waschmaschinen und Spülmaschinen nur in den Nachtstunden zu betreiben, wenn der Bedarf gewöhnlich niedriger ist als über Tag. Ich bin gespannt, wie lange unser Sommer noch anhalten wird. Ich finde wir haben in den letzten Jahren soviel über den Regen geklagt, da dürfen wir uns jetzt über die gewünschte Hitze nicht beschweren. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für den Roman. Und ich werde mir jetzt das erste Buch bei meiner Mutter ausleihen, um zu sehen ob es mir genauso gut gefällt wie „Die Geschichte des Wassers“.

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2017. In Norwegen kämpft die Umweltaktivistin Signe gegen das Ausbrechen von Eisbrocken aus ihren geliebten Fjorden. Was als Luxusgut verkauft wird, bildet den Lebensraum von vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Sie begibt sich mit ihrem Boot auf eine gefahrenvolle Reise, vor allem führt sie ihr Weg jedoch in ihre Erinnerungen und zurück zu ihrer Beziehung zu Magnus, demjenigen, der nun das Eis verwerten und verkaufen lässt. 2041. Im Frankreich der Zukunft dagegen herrscht Dürre: Nach langer Trockenzeit versiegen die letzten Trinkwasserquellen und zwingen die Menschen aus Südeuropa zur Flucht in den Norden. David und seine kleine Tochter Lou schaffen es in ein Lager, einer der letzten Orte der Hoffnung. Doch auch hier gehen Vorräte und das kostbare Wasser bald zur Neige. Auf ihren Spaziergängen um ihren Zufluchtsort machen sie eine merkwürdige Entdeckung: Ein altes Segelboot. Zeichen für neue Hoffnung? Wie auch beim Vorgänger Die Geschichte der Bienen, fällt auf, dass alle Personen zu sehr verstrickt sind in ihre persönlichen Probleme und Kämpfe, um das große Ganze zu sehen. Dem Leser dagegen bietet sich ein breites Bild und das wiederum mag ich an Lundes Erzählweise sehr, sehr gerne. Natürlich kann die Geschichte nicht ganz an das hohe Potential des Vorgängers anschließen. Besonders schade fand ich zum Beispiel, dass die Dürre und Trockenheit, das Fehlen von Wasser nicht so ausführlich und im Zusammenhang erklärt wurde wie das Verschwinden der Bienen. Dennoch hat mich auch diese Geschichte unterhalten und ich bin sehr gespannt, wie Lundes Blick auf die Probleme unserer Zeit und die Zukunft weiter gehen wird.

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Wasser ist Leben

Von: orfe1975 aus Remagen

15.07.2018

Cover: --------------- Das Cover fügt sich gut an den ersten Band der Umwelt-Quadrologie an. Es ist im gleichen sandfarbenen Ton gehalten und passend zum Titel sieht man diesmal ein Boot, das sich leicht ausgestanzt auf dem Titelbild befindet. Leider ist es nicht das Boot, um das es eigentlich im Roman geht. Dennoch ist es sehr ansprechend gestaltet und als Hardcover mit Schutzumschlag sowie einem Lesebändchen ist der optische Eindruck perfekt. Mein Eindruck: --------------- Nachdem ich "Die Geschichte der Bienen" begeistert verschlungen hatte, war ich sehr gespannt auf den 2. Teil. Auch diesmal bleibt die Autorin ihrem Stil treu, verknüpft mehrere Erzählstränge mit Hilfe eines bestimmten Gegenstandes miteinander. Durch das gegenseitige Unterbrechen der Handlungsstränge bleibt der Spannungsbogen konstant. Dieses mal ist die Geschichte weniger komplex aufgebaut, denn es gibt nur zwei Erzählstränge (der Plot der Vergangenheit fehlt). Zudem fand ich diesen Roman weniger informativ als der Band über Bienen. Lunde setzt diesmal ihren Schwerpunkt mehr auf die Gefühle und Beziehungen der Menschen, weniger auf den Umweltaspekt. Dieser rahmt die Handlung zwar ein und es gibt ein paar wenige Passagen, in der erklärt wird, wie es zu den verheerenden schlechten Zuständen kommen konnte, aber insgesamt war vieles nur angedeutet. "Ich nähere mich, muss klettern, um ganz nah heranzukommen, die Schnitte wurden dort gesetzt, wo der Gletscher am steilsten abfällt. Ich ziehe einen Handschuh aus, lege meine Hand darauf, das Eis lebt unter meinen Fingern, mein Gletscher, ein großes, ruhiges, schlummerndes Tier, aber auch ein verletztes Tier, und es kann nicht brüllen, in jeder Minute, jeder Sekunde, wird es angezapft, es liegt längst im Sterben." (S. 16f.) Mir fehlte stellenweise der aufklärerische Aspekt sowie der Hoffnungsschimmer. Der Roman war durchweg in einer erdrückenden Stimmung geschrieben. Zum einen waren die menschlichen Verluste an sich eine Tragödie, bei der ich schwer die Tränen zurückhalten konnte. Zum anderen liest sich der Roman so, dass es nichts gibt, was man tun könnte, um diesen Entwicklung aufzuhalten oder zu verlangsamen. Angesichts der Tatsache, dass da Jahr 2041 erschreckend nah an die Gegenwart angrenzt, lässt mich dieser Roman mit einer großen und hilflosen Beklemmung zurück. Sicherlich sind viele der Aspekte bekannt, die Lunde anklingen lässt. Doch über die konkreten Hintergründe und möglichen Gegenmaßnahmen wird der Leser im Unklaren gelassen. "Wasser hat keine eigene Farbe, es ist die Welt ringsherum, die ihm seine Farbe verleiht, die Spiegelung des Himmels, der Umgebung, Wasser ist nie einfach nur Wasser. Wasser nimmt alles auf und wirbelt um alles herum, mit dem es in Berührung kommt. Wasser ist Humus, Sand, Lehm, Plankton. Wasser färbt sich vom Boden, den es bedeckt. Wasser spiegelt die Welt." (S. 396) Das Buch war bis zum Ende spannend und flüssig geschrieben. Doch die Auflösung am Ende ließ mich leider leicht enttäuscht und ratlos zurück. Fazit: --------------- Bei der Fortsetzung der Umwelt-Quadrologie liegt der Schwerpunkt leider zu sehr auf menschlichen Tragödien als Umweltaufklärung, trotzdem berührend und aufrüttelnd geschrieben.

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Folgen des klimawandels

Von: michael lausberg aus Doveren

26.06.2018

Dies ist der zweite Teil des literarischen Klima-Quartetts der norwegischen Autorin Maja Lunde, der sich mit den Folgen des menschlichen Handelns für die Natur beschäftigt. Hier geht es um die Geschichte des Wassers und dessen Bedeutung für die Menschheit. Wie auch im ersten Band, wo sie sich mit Bienen beschäftigt, spielt dieser Roman wieder in zwei Zeitebenen und zwei nebeneinanderlaufenden Erzählsträngen. Im Jahre 2017 bricht die Umweltaktivistin Signe von ihrem Heimatdorf in Norwegen aus nach Frankreich zu ihrem ehemaligen Freund Magnus auf. Dieser lässt Eis des Gletschers im Heimatdorf der beiden abbauen, um es nach Saudi Arabien als spezielles Jahrgangseis zu verkaufen. Auf der Reise nach Frankreich erfährt man mehr von Signes Leben, ihre Beziehung zu Magnus. Auch Spannung wird durch einen Sturm aufgebaut, in dem sie hineingerät. Die Im Jahre 2041 sind David und seine Tochter Lou auf der Flucht vor der Dürre ihrer angestammten Heimat in Südeuropa, eine Folge des Klimawandels. Ihr Leben wird vom Mangel an Wasser bestimmt, sie sind Getriebene auf der Suche nach menschlichen Lebensbedingungen. Sie erreichen ein Flüchtlingslager in Nordfrankreich, wo es an Trinkwasser mangelt und das nach und nach aufgegeben wird. Die beiden finden bei einem Ausflug ein Boot, das ihnen die Gelegenheit bietet, nach Nordeuropa zu kommen und dem Wassermangel zu entfliehen. Das Boot ist dasselbe, mit dem Signe nach Frankreich aufgebrochen ist, so verflechten sich die beiden Erzählstränge. Beiden ist auch gemeinsam, dass es sich immer um Wasser dreht: die Lebensgeschichte der Umweltaktivistin Signe und das Schicksal von David und Lou, deren Leben durch Wasserknappheit bestimmt ist. Im Laufe der Geschichte lernt man, wie wichtig Wasser für das Zusammenleben der Menschen ist und welche überlebensnotwendige Bedeutung es hat. Signe ist eine Person, die dies schon in der Gegenwart erkennt und sich dafür einsetzt, die Natur und den Wasserkreislauf zu erhalten. Die Folgen des Ignorierens des Problems werden den Lesern im Jahre 2041 dann drastisch vor Augen geführt. Die Dürrekatastrophe ist die Folge des Klimawandels, was zu der steigende Sorte von Umweltflüchtlingen führt. Die beiden Erzählstränge werden aus der Sicht Signes und Davids erzählt, so dass sich die Leser mit ihnen und ihrem Schicksal identifizieren können. Manchmal ist es mühsam, sich von einer Zeitepisode in die andere hineinzuversetzen, weil der Erzählverlauf unterbrochen wird. Die Geschichten werden wie ein Puzzlespiel erst ab der Mitte des Buches kongruent. Dieses Buch ist ein Mahnmal für den Naturschutz und die Eindämmung des Klimawandels durch die Identifikation mit Signe. Ihren Einsatz und den Mut, auf diese Probleme hinzuweisen, hat Vorbildcharakter. Düsterer wird die Stimmung durch die Leiden von David und Lou durch die Dürrekatastrophe in Südeuropa. Dies ist aber kein aus der Luft gegriffenes Sujet: Europa bleibt davon nicht ausgenommen, die Folgen des Klimawandels werden für jeden spürbar sein. Dank ihrer imaginierenden Sprache schafft es die Autorin, dass man sich beim Lesen mitten im Geschehen fühlt. Ein Buch, das gut unterhalten kann, aber auch nachdenklich und wütend macht.

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hat mich nicht so überzeugt

Von: nane 2408 aus 33428 Marienfeld

15.06.2018

Nach ihrem wirklich ergreifenden Buch „Die Geschichte der Bienen“ ist dies nun der 2. Roman von Maja Lunde, der sich mit den Auswirkungen von Umwelteinflüssen beschäftigt. Der Mangel an Wasser wird die Menschheit hart treffen, hat Völkerwanderungen zur Folge, Krieg und Zerstörung. Dies wird von der Autorin in die nicht so weit entfernte Zukunft von 2041 verlegt. Es ist ziemlich beängstigend, dass auch Europa von einer Dürre bedroht sein wird. Es ist ein interessantes und wichtiges Thema, das auch zum Nachdenken anregt. Es hätte aber bestimmt noch weiter aufgearbeitet werden können. Leider hat mich dieser Roman nicht so überzeugt.

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Nach ihrem fulminanten Erfolg „Die Geschichte der Bienen“ legt Maja Lunde nun den zweiten Band ihres Klima-Quartetts vor und widmet sich hier dem Thema Wasser. Was passiert, wenn eine solch wichtige Ressource zur Neige geht, wenn der Mensch dafür verantwortlich ist? Die Autorin stellt zwei Handlungsstränge gegenüber, einen in der Gegenwart und einen in der Zukunft, allerdings nicht einmal ein Vierteljahrhundert entfernt. Entsprechend beklemmend gestaltet sich bereits die Vorstellung, dass in so kurzer Zeit das unverantwortliche Handeln solch verheerende Folgen haben soll. Denn im Jahr 2041 beherrscht eine große Dürre Südeuropa, auch David sieht, wie viele andere, keine andere Chance als die Flucht gen Norden. Gemeinsam mit seiner Tochter Lou versucht er dem vermeintlich Unausweichlichen zu entfliehen. Signe hat sich mit ihren fast 70 Jahren vorgenommen den Mann zur Rede zu stellen, den sie einst abgöttisch liebte und von dem sie sich verraten fühlte. So beinhaltet der Aspekt der Gegenwart gleichzeitig die Vergangenheit, denn diese ist unbedingt notwendig, um zu erfahren warum Signe agiert wie sie es tut und was damals alles geschehen ist. Allerdings erhält man mehr und mehr den Eindruck, dass ihre subjektiven Eindrücke ihren Blick teilweise getrübt, wenn nicht gar verfälscht haben. Möglicherweise interpretiert der Hörer aber auch mehr hinein als vorhanden. Für die verschiedenen Zeitebenen gibt es unterschiedliche Sprecher, wodurch für den Hörer sofort deutlich ist wo und bei wem man sich gerade befindet. Zunächst beschleicht einen das Gefühl Davids Geschichte würde zu monoton erzählt, wirkt dadurch langwierig und packt einen nicht. Signes Erzählung dagegen gestaltet sich lebendig und engagiert, da ist man sofort voll dabei. Im Verlauf des Geschehens allerdings kippt die Stimmung, Signe verliert Sympathiepunkte, David dagegen steigert sich zu einer Figur, mit der man gemeinsam hofft und bangt. Generell aber bleibt der inhaltliche Aspekt zäh, wodurch ein konzentriertes Verfolgen der Geschichte schwierig ist. Von der Idee her gut gedacht, mit einer absolut wichtigen Thematik, die aber doch irgendwie zu kurz kommt. Die Umsetzung hätte möglicherweise noch kontroverser ausfallen dürfen, so dass der Hörer durchgängig mitgerissen wird, nicht nur in einzelnen Passagen, mit denen gezeigt wird welches Potential eigentlich in der Erzählung und der Autorin steckt.

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Ich habe letztes Jahr bereits Die Geschichte der Bienen von der Autorin gelesen und der Roman wurde eines meiner Highlights. Deswegen wollte ich auch unbedingt die Geschichte des Wassers lesen und auch dieser Roman hat mich wieder restlos begeistert. Wie auch die Bienen ist das Wasser ein Teil der Natur, ohne den wir nicht leben können. Signe weiß das, und kann daher nur den Kopf wegen des Raubbaus schütteln, den die Menschen an der Natur betreiben. Hitze und die Knappheit des Wassers fordern entsprechende Tribute, das spürt auch David am eigenen Körper. Früher fruchtbare Länder werden zu unbewohnbaren Gebieten. Was ich an der Autorin sehr schätze, ist, dass sie sich in ihren Büchern mit sehr unbequemen, aber hochaktuellen Themen auseinandersetzt. Ihr Schreibstil hat zwar keinen richtigen Spannungsbogen, besticht aber nur die Brisanz der Themen, die in der Zukunft keine Geschichten mehr sind, wenn sich nicht schleunigst etwas ändert. Außerdem schreibt sie sehr deutlich und atmosphärisch, was der Geschichte unheimlich gut tut. Fazit: Für alle Menschen, die sich für die Welt interessieren, in der sie leben, sind die beiden erwähnten Bücher fast schon eine Pflichtlektüre.

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