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Rezensionen zu
Eisige Tage

Alex Pohl

Ein Fall für Seiler und Novic (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Eisige Tage ist ein Kriminalroman von Alex Pohl, der dieser Tage als Taschenbuch bei Penguin erschienen ist. Als das Buch bei mir eintraf, war es gerade bitterkalt und so hatte ich das Gefühl schon mal kältetechnisch ganz tief in diese Geschichte einzutauchen zu können. Die Geschichte spielt im frostklirrenden Leipzig. Am Elster-Saale-Kanal wird ein toter Anwalt gefunden, erschossen auf der Beifahrerseite seines eigenen Fahrzeugs. Warum trägt er das Foto eines minderjährigen Mädchens bei sich, das seit Tagen vermisst wird? Ein Routine-Fall? Die Kommissare Hanna Seiler und ihr Kollege Milo Novic arbeiten bei diesem Fall erstmalig zusammen. Sie sind grundverschieden und so eigenbrödlerisch, dass sie irgendwie doch zusammen passen. Über die Kommissarin erfährt man nicht mehr, als dass sie allein erziehende Mutter ist. Von ihm erfährt man, dass er an Schlaflosigkeit leidet und innere Dämonen nächtelang mit klassischer Musik bekämpft. Im Laufe des Romans wird das Rätsel gelöst: Als Kind erlebte er den Balkankrieg mit all seinen Schrecken. Und die lassen ihn auch als Erwachsenen viele Jahre später nicht los. Was Seiler und Novic anfangs für einen Routine-Fall halten, entwickelt sich zu einem Dickicht von kriminellen Verstrickungen. Auch die Russen-Mafia, die Leipzig scheinbar fest im Griff hat, ist involviert. Jedoch anders als man denkt. Und erst am Ende des Kriminalromans wird klar wer wie involviert ist. Fazit: Bislang kannte ich weder Alex Pohl, noch die Romane, die er unter dem Pseudonym L.C. Frey schrieb. So spannend ich Eisige Tage fand, so schwer habe ich mich mit dem Schreibstil des Autors getan, denn ein Roman im Präsens liest sich für mein Empfinden äußerst mühsam. Allein schon aus dem Grund hat's mich ganz oft gefröstelt. Hinzu kam die Brutalität, mit der diese Geschichte geschildert wurde. Nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Aber auch die zeitlichen Sprünge die der Autor immer wieder macht, sind verwirrend. Dennoch ist die Geschichte gut und bin ich gespannt auf den nächsten Teil, heisst dieser Krimi doch im Untertiel "Ein Fall für Seiler und Novic (1)".

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Ein außergewöhnliches Ermittlerduo

Von: Barbara T.

06.03.2019

Leipzig kurz vor Weihnachten in Krallen des eisigen Winters. Auf der Straßenbahnstelle am Leipziger Hautbahnhof sitzt ein einsames Mädchen, das von einem älteren Mann angesprochen und dann in seinem Auto mitgenommen wurde. Am Elster-Saale Kanal wurde die Leiche eines Anwalts in seinem Auto gefunden. Die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic sollen den Mordfall aufklären. Die ersten Spuren führen sie zu der russischen Mafia, für die der getötete Anwalt früher tätig war. Am Anfang dieses Krimis wurden mehrere diverse Geschehnisse in kurzem kompakten Kapiteln vorgetragen. Die Handlung springt auf verschiedenen Zeitebenen vom Ort zu Ort. Die Spannung wird aufgebaut und die nervenaufreibende Neugier ist geweckt. Diese Erzählweise wird aber auch in weiterem Verlauf der Geschichte beibehalten und dies schwächt die Spannung ab. Vor allem die Rückblenden sorgen oft für Verwirrung, wenn man bereits den weiteren Verlauf der Geschichte kennt. Die Ermittlungen verlaufen zäh und die Ermittlungsmethoden der beiden Kommissare, vor allem die von Novic, sind mehr als unüblich. Obwohl beide Protagonisten eine dramatische Vergangenheit hinter sich haben mit deren Auswirkungen sie bis heute zu kämpfen versuchen, bleiben die Ermittler ein bisschen farblos, man kann keine besondere Beziehung zu ihnen aufbauen. Hochaktuell und total spannend dagegen sind die Schicksale der vermissten Mädchen und das Leid ihrer Familien, die im Ungewissen leben. Diese Geschichten gehen unter die Haut und machen dieses Buch wirklich lesenswert. „Eisige Tage“ ist ein guter Krimi mit mehreren spannenden Handlungssträngen, die zum Schluss perfekt miteinander verknüpft werden. Da das Buch ein Auftakt der Reihe mit Seiler und Novic ist, würde auch hoffentlich dieses außergewöhnliche Ermittlerduo die Herzen der Leser erobern.

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Spannendes Buch

Von: Lilly

06.03.2019

Leipzig im tiefsten Winter und bei eisiger Kälte. Mitten in der kalten Jahreszeit wird die Leiche eines zwielichtigen Anwalts gefunden. Bei der Untersuchung des Mordes kommen die zwei Kommissare nicht so recht weiter. Sie finden Fotos von jungen Mädchen in eindeutigen Situationen. Kurz danach wird ein junges Mädchen vermisst. Und mittendrin spielt noch die russische Mafia mit... Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Zum einen hat mich dieses Buch streckenweise fesseln können, auch wenn ich kein großer Fan von Krimis bin. Andererseits waren vor allen Dingen die Rückblenden zeitweise sehr anstrengend, da oft für den Leser nicht nachvollziehbar ist, was nun wann passiert ist. Die Thematik der russischen Mafia hätte man meiner Meinung nach stärker beleuchten können, hier ist das Thema nur kurz angekratzt worden. Trotzdem lesenswertes Buch.

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Spannender Kriminalroman

Von: Testfee

05.03.2019

Ich habe zuvor noch kein Buch des Autors gelesen, der Klappentext hatte sich aber interessant angehört, sodass ich das Buch gerne lesen wollte. Das Buch war von Anfang an spannend aber nicht super fesselnd, was aber vollkommen ausreichend war um mich zum weiterlesen zu bewegen. Mich haben hier vor allem die Zeuitsprünge gestört, die nicht immer nachvollziehbar waren. Ich finde es generell super, wenn die Geschichte abwechselnd erzählt wird, aber hier konnte man nicht immer einordnen von wann und wem das erzählte handelt. Auch der Einstieg macht erst in den letztem drittel Sinn. Am Anfang war es auch etwas schwer für mich die unterschiedlichen Personen einzuordnen, da gerade die Kommissare nicht ausreichend beschrieben worden sind. Im Laufe der Geschichte besser sich dies und man lernt die Personen kennen und die Kommissare geben ein gutes Duo ab. Auch die Thematik mit der Russenmafia hat mich nicht ganz so gefesselt, da diese immer mal wieder nur kurz angerissen worden ist. Trotzdem hat mir das Lesen des Buches Spaß gemacht und ich wollte wissen wie es weiter geht. An weiteren Teilen mit den Kommissaren wäre ich interessiert, aber gerne mit einem anderen Schwerpunkt als die Russenmafia.

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Es dauert eine Weile, bis man von der Story gepackt wird. Dies liegt zum Teil an vielen Rückblicken in das Leben der Protagonisten und einigen Verzweigungen, die man erst einmal nachvollziehen muss. Eigentlich kaum vorzustellen, dass es diese Verhältnisse in Leipzig gibt... aber wer weiß? Keine „Gute Nacht Geschichte“, nichts für zart besaitete Leser! Sehr spannend!

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spannende Story

Von: Andrea

25.02.2019

Das Buch war sehr gut zu lesen und die Story spannend. Es hat gut gefesselt und ich war immer gespannt wie es weitergeht. Das erste Kapitel konnte ich anfangs nur schwer der richtigen Person zuordnen, aber das hat sich zum Ende aufgelöst. Wer gute Krimis mag, macht mit diesem Buch nichts falsch.

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Spannendes Buch

Von: Hexe Lila

25.02.2019

Ich kannte den Autor bisher nicht. Das Buch ist spannend geschrieben. Man muss sehr aufpassen, da es in der Zeit hin und her springt. Zum Schluß klärt sich alles auf und ergibt einen Zusammenhang. Ein sehr sensibles Thema gut umgesetzt.

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Rasanter Krimi

Von: KimVi aus Niedersachsen

24.02.2019

In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die Leiche eines Mannes gefunden. Kommissarin Hanna Seiler und ihr Kollege Milo Novic nehmen die Ermittlungen auf. Schon bald stellt sich heraus, dass der Tote Anwalt war, mit einer Makarov erschossen wurde und Verbindungen zur russischen Mafia hatte. Außerdem werden in seinem Besitz Bilder von jungen Mädchen gefunden. Darunter ist auch eine Aufnahme, auf der eine Minderjährige zu sehen ist, die seit einer Woche vermisst wird... "Eisige Tage" ist der Auftaktband zu einer neuen Krimireihe, in der Hanna Seiler und Milo Novic in Leipzig ermitteln. Die Handlung beginnt mit einem rätselhaften Prolog, der zunächst nicht mit den aktuellen Ereignissen in Verbindung gebracht werden kann. Dennoch behält man ihn beim Lesen stets im Hinterkopf und versucht herauszufinden, wen genau man dort beobachtet hat. Die Handlung wird aus häufig wechselnden Perspektiven betrachtet und ist in relativ kurze Kapitel unterteilt. Es gibt auch immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Da die Wechsel allerdings mit Überschriften und den entsprechenden Handlungsorten gekennzeichnet sind, fällt die Orientierung leicht. Dennoch sollte man am Anfang konzentriert lesen, um alles richtig aufzunehmen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Durch die häufig wechselnden Perspektiven, die oft an entscheidenden Stellen stoppen, wird ein rasantes Tempo aufgebaut. Man stellt sich die Frage, wie sich das alles verbinden und worauf es hinauslaufen wird. Man wird früh dazu angeregt, eigene Ermittlungen anzustellen. Doch zunächst ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Dadurch wird die Spannung früh aufgebaut und kann durchgehend gehalten werden. Obwohl es sich um den Auftaktband zu einer Krimiserie handelt, hat man zunächst das Gefühl, dass wichtige Hintergrundinformationen zu den Ermittlern fehlen. Es gibt kurze Rückblicke in die Vergangenheit der beiden, die neugierig auf weitere Informationen machen. Seiler und Novic wirken durchaus sympathisch, doch richtig einschätzen kann man sie nicht. Deshalb betrachtet man sie gelegentlich etwas distanziert. Dennoch habe ich mich beim Lesen dieses Auftaktbandes sehr gut unterhalten. Denn, einmal angefangen, konnte ich den Krimi kaum noch aus der Hand legen. Das rasante Tempo hat mich mitgerissen und ich wollte unbedingt erfahren, wie alles zusammenhängt. Die Auflösung konnte mich voll und ganz überzeugen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb vier von fünf Sternchen und freue mich auf weitere Ermittlungen, bei denen es hoffentlich mehr Hintergrundinformationen zu Seiler und Novic gibt.

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