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Rezensionen zu
Eisige Tage

Alex Pohl

Ein Fall für Seiler und Novic (1)

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Krimi in Leipzig

Von: HeikeLP

09.03.2019

Alex Pohl war für mich ein völlig unbekannter, deutscher Autor. Da ich aber auch meist von internationalen Autoren Werke lese und nicht so überzeugt von heimischen Werken bin. Aber mit diesem Buch hat sich meine Meinung geändert. Es ist ein Krimi, welcher in Leipzig spielt und nach einer guten, spannenden Einleitung in die Handlung über geht. Der Schreibstil vom Autor ist angenehm und vorallem durch sehr detaillierte Beschreibungen kann man sich die Dinge sehr gut vorstellen. Leicht verwirrend sind die verschiedenen Zeitsprünge, deshalb ist es zu empfehlen, keine allzu lange Lesepause zu machen. Die Handlung selber ist nicht mein Geschmack - Russen Clans. Aber da sind Geschmäcker ja unterschiedlich. Trotzdem hat mich das Buch vom Stil her überzeugt.

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Titel: Eisige Tage Autor: Alex Pohl Genre: Krimi/Thriller Seitenzahl: 432 ISBN: 978-3328103233 Das Cover passt zum düsteren Thema des Romans. Handlung: Im winterlich verschneiten Leipzig wird in einem Auto die Leiche eines Anwalt gefunden. Die Schusswunde und das auf dem Rücksitz des Wagens verteilte Gehirn lässt schnell die Vermutung zu, dass der Mann erschossen wurde. Das Ermittlerduo um die Hauptkommissare Novic und Seiler übernimmt die Ermittlung in diesem Fall, der sie in die kriminelle Unterwelt der russischen Mafia führt. Hauptfiguren: Hanna Seiler - alleinerziehende Mutter eines Sohnes (Jonas) und erfahrene Kommissarin, die sich im kriminellen Milieu Leipzigs auszukennen scheint. Sie entscheidet viel aus dem Bauch heraus, fragt nicht weiter nach und gibt sich mit Antworten zufrieden, die eigentlich weitere Fragen nach sich ziehen sollten. Milo Novic - Serbe, Eigenbrödler, der sich stundenlang in seinem Musikzimmer mit seinem Schallplattenspieler verkriecht und mit Hilfe von Opern seine Gedanken ordnet und traumatische Kindheitserlebnisse während des Balkankrieges verarbeitet. Viele Details über die Protagonisten erfährt der Leser in diesem Roman nicht. Sprache/Duktus: Die Kapitel sind kurz und knackig, jedoch nicht chronologisch angeordnet. Es gibt schnelle Wechsel in Perspektive und Zeit. Die ständigen Wechsel der Handlungsstränge bremsen den Lesefluss und verwirren zunächst, zumindest so lange, bis alle Personen bekannt sind und dann wiederholt auftreten. Durch die flüssige, bildhafte Sprache mit ungekünstelten Dialogen gelingt es dem Autor jedoch im Verlauf, den Leser an die Handlung zu fesseln. Die Personen wirken vor allem durch die zum Teil verrohte Sprache echt. Zusammenfassung: Ein erschreckendes Szenario, das der Autor in seinem Roman verarbeitet, führt den Leser in die kriminelle Unterwelt der russischen Mafia. Kinderprostitution und Mädchenhandel sind neben Mord im Bandenmilieu in Leipzig an der Tagesordnung. Die Thematik an sich fesselt an das Buch, die flachen Charaktere der Kommissare konnten mich jedoch nicht überzeugen. Im Gedächtnis blieb eher der Onkel Iwanow haften.

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Winter in Leipzig. Kurz vor Weihnachten wird eine Leiche aufgefunden und das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic werden mit der Klärung des Falles betraut. Schnell wird klar, dass die Ermittlungen in die Kreise der russischen Organisierten Kriminalität führen. Im Laufe des Kriminalromans wird mal als Leser mit den zunächst verschiedenen Handlungssträngen, die teilweise zeitlich versetzt sind, sowie mit den unterschiedlichen Erzählperspektiven konfrontiert. Diese verschiedenen Zeitebenen sollen sicher die Spannung steigern, jedoch haben sie meiner Ansicht nach oft verwirrt, weil nicht immer klar deutlich wurde, aus wessen Perspektive das jeweilige Kapitel erzählt wird. Als Ermittler lernt man Milo Novic und Hanna Seiler kennen. Beide Protagonisten sind mit interessanten Facetten ausgestattet, doch bleiben sie während des Romans relativ farblos. Es fehlt ihnen leider an Tiefe, so dass der Leser keine wirkliche Nähe zu ihnen aufbauen kann. Die Art und Weise, wie beide während ihrer Ermittlungen agieren, ist geprägt von Alleingängen und einer Vertrautheit mit dem polizeilichen Gegenüber, so dass sie als Kriminalkommissare teilweise sehr unrealistisch wirken. Als weitere Charaktere lernt man die Brüder Aljoscha und Sergej Karasamow kennen, die ihre mafiösen Geschäfte an ihrem Onkel, dem Unterweltboss Iwanow, vorbei führen und so Teil der Ermittlungen werden. Ihr Plan, der sich im Laufe der Geschichte offenbart, erscheint durchdacht und man verspürt als Leser deutlich die Wut über ihre menschenverachtenden Machenschaften. Vom Thema her nichts für zartbesaitete Leser. Insgesamt haben der Plot und das Thema dieses mehrschichtigen, regionalen Kriminalromans, durchaus ein hohes Potential, doch wirkt die Geschichte noch sehr konstruiert und holprig. Die Auflösung der Mordermittlung in sich ist am Ende schlüssig, auch wenn die Schritte, die zur Lösung führen, aus dem Plot nicht ganz nachvollzogen werden können. Sollte es einen weiteren Teil mit diesem Ermittlerduo geben, würde ich mich wünschen, dass sie mehr Tiefe gewinnen und man als Leser den beiden Protagonisten näher kommt.

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Spannend, aber....

Von: Sigrid

07.03.2019

... oft zu verworren. Schade, dies machte das Lesen oft anstrengend. Und die Zusammenführung der Handlungsstränge war mir zum Schluss dann doch etwas weit hergeholt.

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Eisige Menschen

Von: Marylou

06.03.2019

Im neuen Kriminalroman "Eisige Tage" von Alex Pohl wird die Leiche eines Anwalts in seinem Auto an einer Böschung nahe eines Baches gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es kein natürlicher Tod war, sondern Mord ist. Das Ermittlerduo Seiler und Novic übernehmen die Ermittlungen im verschneiten Leipzig. Recherchen ergeben, dass der ermordetet Anwalt in letzter Zeit keine Mandate mehr aktiv übernommen hat, was im Kontrast zu seinem ausschweifigem Lebensstil steht. Ebenfalls wird zusätzlich brisantes Bildmaterial in seinem Besitz gefunden - Bilder mit jungen, leichtbekleideten Mädchen. Bei der Suche nach dem Täter kommen Seiler und Novic nicht nur dem eigentlichen Täter auf die Spur, sondern landen darüber hinaus in einem verwirrenden Konstrukt aus Mädchenhandel, Prostitution und Bandenkriminalität, wo erschreckenderweise schon die Kleinsten unserer Gesellschaft mit involviert scheinen. Die damalige Bewerbung für dieses Buch habe ich zum einen aus dem interessanten Klappentext heraus getätigt und zum anderen, weil mir das Buchcover zusagte. Beim Lesen des Kriminalromans wurde ich jedoch nicht überzeugt. Viele kurze Kapitel, noch dazu mit unterschiedlichen Protagonisten und unterschiedlichen Zeiten haben mich eher verwirrt, als das sie Spannung erzeugt hätten. Die beiden Ermittler Seiler und Novic wirken sehr kalt und unnahbar. Beide haben irgendwelche Probleme, die aber nicht näher erläutert werden und die sie einstweilen komisch handeln lassen. Auch am Ende des Buches ist man in der Hinsicht nicht schlauer. Ich persönlich konnte mich nicht mit dem Ermittlerduo identifizieren, was mir sonst bei anderen Büchern nicht schwer fällt. Die Ermittlungen plätschern gefühlt vor sich hin, einen Spannungsbogen konnte ich nicht erkennen. Ich hätte mir bei diesem Buch etwas mehr Liebe zum Detail gewünscht. Alles zusammengenommen ist der Kriminalroman von der Grundidee nicht schlecht, das Thema ist aktuell und bietet viele Facetten, an denen meiner Meinung nach gespart wurde. Fazit, ein Kriminalroman für Zwischendurch, jedoch keiner, der Begeisterungsstürme entfacht.

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Spannend

Von: Larissa Schwarz

05.03.2019

Die Geschichte hat etwas düsteres und obwohl mir das normalerweise nicht gefällt. Hat dieses Buch es geschafft mich zu fesseln. Durch viele verschachteltet Sätze ist der Krimi allerdings keine einfache Lektüre kurz vor dem Schlafengehen. Allerdings macht das dieses Buch nur umso interessanter. Die Kapitel sind nicht zu lang und regen zum weiterlesen an.

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Alex Pohl - Eisige Tage

Von: EM Schmidt

28.02.2019

„Eisige Tage“ war mein erstes Buch von Alex Pohl oder seinem Pseudonym L. C. Frey. Das Buch spielt in Leipzig und handelt von einem Mord an einem russischen Anwalt, der in einen osteuropäischen Mädchenhandel verwickelt ist. Die beiden Kommissare, Seiler und Novic, ermitteln in den Kreisen der russischen Mafia. Der Krimi hat mehrere Handlungsstränge, die mehr oder weniger etwas verwirren.  Der Handlungsverlauf war für mich nicht so ganz schlüssig und ab und zu war es schwierig zu folgen, weil es einfach zu viele verschiedene Stränge waren. Ein paar Rückblenden weniger, dafür etwas ausführlicher, wäre gefälliger gewesen, auch für die Darstellung der beiden Protagonisten. Die Kommissare Seiler und Novic sind aus meiner Sicht etwas zu eindimensional dargestellt, es fehlt erheblich an der Tiefe. Über Novic erfährt man ein wenig (auf dem Balkan im Krieg aufgewachsen), aber auch nur bruchstückhaft. Von Kommissarin  Seiler (alleinerziehende Mutter mit schwierigem Kind) bleibt das meiste komplett im Dunklen.  Vielleicht wird das ja in evt.  kommenden Büchern noch etwas vertieft. Bei diesem Buch konnten mich die Personen nicht wirklich überzeugen und auch nicht den Wunsch wecken, weiteres zu erfahren. Hier ist eindeutig noch Luft nach oben. Die Fäden laufen erst am Schluß des Buches zusammen. Bis es aber soweit ist, ermittelt die Polizei einfach nur ins Blaue hinein, ohne eine bestimmte Strategie zu verfolgen. Dieses ist nicht unbedingt schlüssig und die genannten Zeitsprünge erschweren den Lesefluss. Die Story ist nicht schlecht und der Schreibstil des Autors hat mir auch gefallen. Alles in Allem ist der Roman, trotz einiger Schwächen unterhaltsam geschrieben.      

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Verwirren und keine Spannung

Von: greenscorpion

20.02.2019

Sailer und Novic müssen einen Mord an einem Anwalt der Russen aufklären. Dass wesentlich mehr dahinter steckt und das Ganze recht widerliche Züge annimmt, können sie da noch nicht wissen. Der Schreibstil gefällt mir gar nicht. Mal wird mit wörtlicher Rede und dann wieder mit passiven Sätzen gearbeitet. Auffällig ist die häufige Benutzung des Wortes "dann" (erst tut er das, dann das und dann noch das). Eigentlich achte ich nicht so extrem auf die Grammatik, aber das war nun doch sehr auffällig und nervig. Auch dass man sich einmal in der Gegenwart und plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet, irritiert sehr und nimmt dem Ganzen die Spannung und lässt es doch sehr langweilig wirken. Man kann sich gar nicht in die Protagonisten hineinfühlen, was das Ganze sehr oberflächlich macht. Alles in allem hätte man aus dieser eigentlich ganz guten Geschichte doch wesentlich mehr Thriller machen können.

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