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Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

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Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Schon vor einer ganzen Weile habe ich von dem Experiment gehört, in dem bestimmte Fragen Liebe "produzieren" bzw. hervorrufen können. Auch wenn ich nicht so ganz daran glauben wollte, war ich dennoch neugierig, als dazu ein Buch auf dem Markt erschien. Nun war mein Interesse doch geweckt. Optisch finde ich es sehr schlicht gehalten, aber dennoch mag ich es irgendwie. Der Klappentext klang ebenfalls vielversprechend, so dass ich zu diesem Buch griff. Einstieg: Vorneweg muss ich gleich sagen, dass es mir von Anfang an gut gefiel, dass die 36 Fragen von einer Grundhandlung umrahmt wurden. So hatte ich sofort das Gefühl ich lese nicht eine Art Interview, sondern tatsächlich einen Roman. Die Autorin Vicki Grant beginnt hier also augenblicklich mit der Handlung und dem Leser wird Hildy vorgestellt, die rein zufällig auf das Experiment gestoßen ist. Ich mochte sie auf Anhieb. Gerade durch ihre trottelige Art, die für mich keineswegs den Rahmen sprengte. Gleich darauf lernte ich ihren Fragepartner Paul kennen, der nur wegen der 40$ teilnimmt. Charaktere: Auch wenn die Geschichte überwiegend in einem Dialog geschrieben wurde, konnte ich mich dennoch wunderbar in die Figuren, vor allem in Hildy hineinversetzen. Zwar war dies am Anfang etwas schwierig, aber als ich mich an die Erzählart gewöhnt hatte, war es kein Problem mehr. Gerade von Hildy war ich - wie schon gesagt - sehr schnell angetan. Durch ihre tollpatschige und etwas ungewöhnliche Art entlockte sie mir immer wieder ein kleines Schmunzeln, was manchmal zu einem breiten Grinsen wurde. Aber auch Paul war für mich an manchen Stellen wirklich sehr präsent. Vor allem in der zweiten Hälfte fand ich ihn sehr sympathisch. Auf den ersten Seiten konnte ich noch nicht ganz den Bezug zu Paul erlangen. Die Chemie zwischen diesen beiden gefiel mir aber auf Anhieb - sie ist trotz der Dialogform zu spüren und das ist schon eine Kunst für sich, wie ich finde. Handlung: Wenn man dieses Buch in den Händen hält und vielleicht schon angelesen hat, so wird man schnell erwarten, dass diese Geschichte nicht vor Spannung und Tempo trotzen wird. Diese Tatsache war mir von Anfang an klar. Aber ich war trotzdem nicht abgeneigt. Und auch wenn dieses Buch durch Ruhe und Harmonie geprägt ist, macht es dennoch Spaß zu lesen. Die Grundidee mit den Fragen gefiel mir auf Anhieb und ich fand es sehr interessant, wie die Autorin diese 36 Fragen als Grundstein für ihre Geschichte legte und darauf aufbaute. So wurden die Fragen nicht nur intimer und persönlicher, sondern schufen eine gewisse Ernsthaftigkeit, die mir sehr gut gefiel. Zudem erwischte ich mich selbst immer wieder dabei, wie ich mir Gedanken über dieses Experiment machte: was hätte ich an dieser oder jener Stelle geantwortet? Was wäre für mich der perfekte Tag? Und wann habe ich das letzte Mal vor jemandem gesungen? Und auch wenn die Fragen natürlich ein zentraler Punkt der Geschichte bilden, so baute Vicki Grant eine Handlung, die wirklich sehr gefühlvoll und berührend war. Schreibstil: Zu Beginn stößt sicherlich der ein oder andere gegen die Erzählart von Vicki Grant. Mir selber gefiel die Dialogform, die die Autorin überwiegend nutzt, sehr gut, auch wenn die Geschichte dadurch an manchen Stellen einen etwas "platten" Charakter bekam. Aber das tat nichts zur Sache, denn ich fand diese Art und Weise neu und erfrischend. Immer wieder ändert sich die Erzählform, was ich sehr positiv fand. Denn so gab die Autorin der Geschichte noch genug Raum zum Entfalten. Die Mischung gefiel mir wirklich sehr gut und empfand ich als sehr gelungen umgesetzt. Mein Urteil "36 Fragen an dich" ist kein herkömmlicher Roman, wie man an der Erzählart schnell feststellen wird. Dennoch gefiel mir gerade die Art des Dialogs. Es ist sehr passend zum Experiment, aber dennoch gibt Vicki Grant der Geschichte genug Entfaltungsmöglichkeiten. An manchen Stellen erschwerte mir diese Erzählart den Bezug zu den Figuren, aber im großen und ganzen konnte ich mich sowohl in Hildy, als auch in Paul sehr gut hineinversetzten. Ein Buch, welches aufgrund der gewählten Fragen auch sehr nachdenklich stimmt. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Welten.

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Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? (Klappentext) Von dem Buch habe ich mir eine süße und humorvolle Liebesgeschichte mit einem interessanten Grundgedanken erwartet. Bei dem Experiment zu "36 Fragen" begegnen sich Paul und Hildy zum ersten Mal und sollen sich eventuell durch die Beantwortung der Fragen näher kommen und vielleicht sogar ineinander verlieben. Die beiden Protagonisten sind total unterschiedlich und streiten sich zu Beginn ziemlich oft und sind so gut wie nie einer Meinung. Hinzu kommt, dass Paul die ganze Sache nicht wirklich ernst nimmt und Hildy viel ernster und gewissenhafter teilnimmt. Zitat : "Paul : Und komischerweise ist es mir auch scheißegal. Hildy : Ich wünschte nur, du wärst halb so ehrlich bei deinen Antworten wie bei deinen Kommentaren mir gegenüber." Während für Paul nur das Geld im Vordergrund steht, findet sie den psychologischen Hintergrund interessant und möchte durch das Experiment über ihren eigenen Schatten springen. Hildy wirkt zunächst nur wie ein braves Mädchen und eine Streberin, die aus einer super glücklichen und perfekten Familie kommt. Doch bei ihr täuscht dieser erste Eindruck und es steckt viel mehr dahinter. Diese charakterliche Tiefgründigkeit hat mir richtig gut gefallen, genauso bei Paul. Denn er ist nicht nur der lockere Typ, dem anscheinend nicht viel wichtig ist. So zeichnet er total gerne und ein Erlebnis in seiner Vergangenheit belastet ihn noch heute. Ich mochte es gerne, wie die beiden sich langsam immer besser verstanden haben, sich den anderen richtig kennengelernt haben und wie sie das Experiment insgesamt verändert. Das Buch hatte neben humorvollen Momenten, auch emotionale Szenen und auch die Liebesgeschichte fand ich süß gemacht. Zitat : "Bob Irgendwer : das gehört nicht zu den Fragen Hildy : Stimmt. Bob Irgendwer : wir sind zu zivilisiert. vielleicht hätten wir einfach brieffreunde werden sollen Hildy : Wahrscheinlich ungefährlicher." Hauptsächlich wird die Geschichte in Dialogform erzählt, aber nicht nur, und aus der dritten Perspektive geschildert. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und den Humor fand ich gut, hatte meiner Meinung nach jedoch nichts wirklich Besonderes. Ich fand das Buch ganz süß, aber es hat mich doch nicht so richtig mitgerissen und war für mich letztendlich nur okay. Fazit : Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? (Klappentext) Von dem Buch habe ich mir eine süße und humorvolle Liebesgeschichte mit einem interessanten Grundgedanken erwartet. Bei dem Experiment zu "36 Fragen" begegnen sich Paul und Hildy zum ersten Mal und sollen sich eventuell durch die Beantwortung der Fragen näher kommen und vielleicht sogar ineinander verlieben. Die beiden Protagonisten sind total unterschiedlich und streiten sich zu Beginn ziemlich oft und sind so gut wie nie einer Meinung. Hinzu kommt, dass Paul die ganze Sache nicht wirklich ernst nimmt und Hildy viel ernster und gewissenhafter teilnimmt. Zitat : "Paul : Und komischerweise ist es mir auch scheißegal. Hildy : Ich wünschte nur, du wärst halb so ehrlich bei deinen Antworten wie bei deinen Kommentaren mir gegenüber." Während für Paul nur das Geld im Vordergrund steht, findet sie den psychologischen Hintergrund interessant und möchte durch das Experiment über ihren eigenen Schatten springen. Hildy wirkt zunächst nur wie ein braves Mädchen und eine Streberin, die aus einer super glücklichen und perfekten Familie kommt. Doch bei ihr täuscht dieser erste Eindruck und es steckt viel mehr dahinter. Diese charakterliche Tiefgründigkeit hat mir richtig gut gefallen, genauso bei Paul. Denn er ist nicht nur der lockere Typ, dem anscheinend nicht viel wichtig ist. So zeichnet er total gerne und ein Erlebnis in seiner Vergangenheit belastet ihn noch heute. Ich mochte es gerne, wie die beiden sich langsam immer besser verstanden haben, sich den anderen richtig kennengelernt haben und wie sie das Experiment insgesamt verändert. Das Buch hatte neben humorvollen Momenten, auch emotionale Szenen und auch die Liebesgeschichte fand ich süß gemacht. Zitat : "Bob Irgendwer : das gehört nicht zu den Fragen Hildy : Stimmt. Bob Irgendwer : wir sind zu zivilisiert. vielleicht hätten wir einfach brieffreunde werden sollen Hildy : Wahrscheinlich ungefährlicher." Hauptsächlich wird die Geschichte in Dialogform erzählt, aber nicht nur, und aus der dritten Perspektive geschildert. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und den Humor fand ich gut, hatte meiner Meinung nach jedoch nichts wirklich Besonderes. Ich fand das Buch ganz süß, aber es hat mich doch nicht so richtig mitgerissen und war für mich letztendlich nur okay. Fazit : Eine süße und unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch.

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Wenn ich ehrlich bin hat mich bei diesem Buch zu aller erst das Cover angesprochen und dann haben ich mir erst den Klappentext durchgelesen. Und es klag super spannenden. Ein Experiment ob man durch 36 Fragen jemanden dazu bringen kann sich zu verlieben. Zum Buch Hildy und Paul kenne sich nicht, bis sie beide an einer Studie teilnehmen und quasi zusammen in ein Team gesteckt werden, sie werden Partner. Müssen sich 36 Fragen stellen und so ehrlich wie möglich antworten. Können sie sich durch die immer intimer werdenden Fragen näher kommen oder gar verlieben? Das ist die Frage die sich ein Professor stellt und so testet er genau das an ihnen. Meine Meinung Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich schon älter bin als die oben stehende Altersangabe, das Buch konnte mich in keinster weise packen. Ab und an wurde es etwas interessant wenn es an die etwas intimeren Fragen ging dennoch konnte es mich nicht so packen, das ich es auslesen musste. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen und das es wieder in so einer Art Dialogform geschrieben ist hat dies nicht besser gemacht. Auch die Art und weise wie sich die beiden Charaktere verhalten haben, konnte ich oft nicht nachvollziehen oder fand es unangemessen. Vor allem Paul mit seiner alles ist scheißegal Haltung hat mich soo genervt. Leider überhaupt nicht meins, dabei fand ich die Idee super, leider nicht so umgesetzt wie ich es mir gewünscht hätte. Fazit Leider mal wieder überhaupt nicht mein Fall. Ich konnte beim Lesen überhaupt nicht entspannen weil der Schreibstil viel zu anstrengend war.

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„Frage 1: Wenn du unter allen Menschen auf der Welt jemanden auswählen dürftest, wen hättest du gern als Gast zum Essen?“ Ein Experiment, bei dem sich zwei Menschen 36 Fragen stellen. Genau daran nehmen Hildy und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten, teil. Dem Leiter des Experimentes stellt sich zuvor die Frage: Kann man sich durch die 36 Fragen ineinander verlieben? Paul und Hildy glauben nicht daran. Paul, weil er nur das Geld für die Studie haben möchte und Hildy, weil sie schon einige Male von Kerlen enttäuscht wurde. Und doch kommen sie sich durch die Fragen unweigerlich näher. Die Idee kennen, glaube ich, viele und genau darum finde ich es cool, dass es ein Buch gibt, das genau diese Thematik verarbeitet hat. Und sie ist wirklich gut verarbeitet! Die Charaktere sind interessant und alle sehr individuell. Alle haben Konflikte, die nach und nach aufgeklärt werden. Wieso streiten sich Hildys Eltern? Wieso hat Paul eine Träne auf seiner Wange tätowiert? Alles Fragen, die sich im Laufe des Buchs entwickeln und dann aufgeklärt werden. Man merkt sofort, wie Hildys Charakter ist: quirlig, sympathisch und eine kleine Labertasche. Paul dagegen ist verschlossen, abweisend aber definitiv interessant! Die Nebencharaktere wie Xio und Max sind etwas gewöhnungsbedürftig. Ich konnte mich nicht ganz mit ihrem Verhalten und Sichtweisen anfreunden. Das Buch lässt sich schnell lesen, weil es ziemlich kurze Abschnitte hat und man es dadurch nur verschlingen kann. Der Schreibstil selbst hat mir gefallen. Die Autorin hat einen guten Sinn für Humor und es macht Spaß das Buch zu lesen, auch wenn es teilweise etwas verwirrend war. Manchmal waren Sternchen vor Wörtern, für die ich bis jetzt noch keine Bedeutung gefunden habe… Es ist eine schöne Geschichte, die angenehm „für zwischendurch“ ist. Die beiden Protagonisten sind echt toll und machen einen neugierig, was sie auf die nächsten Fragen antworten. Wer ruhige, süße Liebesgeschichten mag, wird sich in diese hier verlieben! Sarah Schröder, 19 Jahre

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- Titel: 36 Fragen an dich - Autor: Vicki Grant - Art des Buches: Paperback, 336 Seiten Roman, Jugendbuch - Verlag: Heyne fliegt - Erschienen: 19.03.2018 - Preis: 14,00 Euro Autorin Die kanadische Autorin Vicki Grant arbeitete zunächst in der Werbung und als preisgekrönte Drehbuchautorin, bevor sie ihre wahre Leidenschaft entdeckte: das Schreiben von Jugendbüchern. Ihre Romane wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Vicki Grant lebt mit ihrer Familie in Halifax, Nova Scotia. Inhalt Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? Hier könnt ihr reinlesen... https://www.randomhouse.de/leseprobe/36-Fragen-an-dich/leseprobe_9783453271654.pdf Alle Infos auch nochmal unter... https://www.randomhouse.de/Paperback/36-Fragen-an-dich/Vicki-Grant/Heyne-fliegt/e534520.rhd#service Meinung... ...zum Cover: Das Cover ist auf den ersten Blick nicht besonders auffällig, jedoch verrät es bereits viel über den Inhalt. Die bunten Farben und die nicht sonderlich geraden Sprechblasen lassen das Cover lebendig wirken und machen es so sehr ansprechend. ...zum Buch: Würdest du einem vorher unbekannten Partner 36 Fragen ehrlich beantworten ohne dabei zu mogeln? 36 Fragen über dich, deine Familie und deine Gefühle, die dazu führen sollen, dass man sich in sein Gegenüber verliebt. Die chaotische Hildy wagt sich aus Interesse hinein, der gut aussehende Paul nur aus Geldmangel. Zwei so gegensätzliche Menschen, kann daraus Liebe entstehen? Ich beginne mit den Personen: Hildy ist 18 Jahre, lebt daheim bei ihren mittlerweile zerstrittenen Eltern und ihrem jüngeren Bruder, der seine Fische über alles liebt. Hildy selbst ist etwas besserwisserisch, da sie Paul in ihren Konversationen oft verbessert. Außerdem ist sie etwas chaotisch, was im Zusammenspiel mit ihrer Intelligenz echt süß ist. Ihren jüngeren Bruder liebt sie so sehr, dass sie sogar die Verabredung mit Paul vergisst, als dieser verschwindet. Paul ist der verschlossenere der beiden, welcher viele Geheimnisse hat. Trotzdem kann er nett, lustig und einfach nur (mehr oder weniger) romantisch sein. Wenn er Hildy schreibt, benutzt er öfter mal den Fisch als Überbringer. Dadurch wirkt seine Botschaft einfach nur lustig! Was ich total toll finde ist, dass Paul zeichnet. Oft ist es ein nervöser Tick von ihm, wenn er mit Hildy redet. Xiu und Max sind Hildy's beste Freunde. Mit ihnen kann sie über fast alles reden. Wenn Sie mit Xiu redet, dann meistens nur über Sweet Baby James, in den sie unsterblich verknallt ist, weshalb Hildy eher selten zu Wort kommt. Max dagegen hört ihr zu. Er ist der ,,Frauenversteher" und hilft Hildy bei ihren Problemen mit Paul, ihren Eltern und ihrem Bruder. Der Fisch, Hundertzwanzig-Dollar teuer und ein waschechter King-Kong-Kugelfisch mit dem Talent zu fliegen und vergessen zu werden. Allerdings haben es die beiden dem Fisch zu verdanken, dass sie sich wieder getroffen haben. Also auch ein richtiger Liebesbote oder ,,Amor":) Im Buch geht es nicht nur um die Beziehung zwischen Hildy und Paul, sondern auch um die Beziehung von Hildy's Eltern. Ständig müssen die beiden streiten, bis es sogar soweit kommt, dass der Mann, der nichts trinkt, zur Flasche greift und die heißgeliebten Fische umbringen will und das Aquarium verkauft. Hildy versucht währenddessen ihren Bruder aus allem herauszuhalten, da sie findet, er habe das nicht verdient und sei zu jung. Schließlich kommt es zwischen ihm und dem Vater zum Krach und der Junge haut ab. Hildy ist verzweifelt auf der Suche nach ihm und vergisst Paul total. Als sie ihn dann gefunden haben und ihr einfällt, dass Paul wartet, der Zuspätkommer hasst, ist es bereits zu spät und die Beziehung zu Paul scheint beendet. Damit ist nicht nur ihre Beziehung zu ihren Eltern kaputt, sondern auch die Beziehung zu Paul, der ihren Fisch hat und der einzige Mensch ist, der sie wirklich zu verstehen scheint. Wird sie beide Beziehungen retten können oder sind beide verloren? !Spoiler! Die Beziehung zu Paul nimmt eine neue Wendung, denn als sie ihm einen Brief schreibt, in dem sie ihm ihr Herz ausschüttet und ehrlich erklärt, warum sie nicht kommen konnte, wartet sie vergebens auf eine Antwort, bis zu dem Tag, an dem völliges Schneechaos herrscht und ein Brief ankommt. Bevor sie das Haus verlässt um Paul zu sehen, stehen ihre Eltern in der Tür und wollen ihr etwas wichtiges mitteilen. Sie lässt die beiden links liegen, denn Paul ist ihr wichtiger und eilt in dass Schnee -chaos. Am Ende vergessen Sie den Fisch im Taxi, weil sie so sehr mit anderen Dingen, wie reden, beschäftigt sind. Mir gefällt gut, dass die Beziehung der Eltern ein offenes Ende hat und man sich ausmalen kann, was alls nächstes geschieht. !Spoiler Ende! Auch finde ich es gut, dass das Buch nicht nur über die Beziehung von Paul und Hildy handelt, sondern auch die ihrer Eltern. Schade finde ich allerdings, dass man viel von Hildy erfährt, dafür aber eher weniger von Paul. Ein oder zwei Kapitel aus seiner Sicht, wären sicher auch interessant. Mir gefällt gut, dass die Freundschaft der beiden am Anfang etwas schwierig ist und sich langsam entwickelt. Man merkt, wie beide neues Vertrauen fassen und es schließlich wirklich ernst meinen. Der Fisch und der Taxifahrer bilden am Schluss die Highlights des Buches, auch wenn sie nicht so wichtig sind. Der Fisch ist einfach Klasse und bringt dem Buch das nötige Etwas an Ironie, der Taxifahrer ist ebenso genial! Zwischendurch ist es etwas langatmig, was ich nicht so mag. Das machen die witzigen Sprüche von Paul aber wieder wett! Der Schreibstyle ist sehr locker, man versteht alles. Die Wörter, die Hildy manchmal benutzt, sind meistens erklärt oder so eingesetzt, dass man sie im Zusammenhang versteht. Ich finde schön, dass nicht nur in Romanform, sondern auch in Drehbuchform geschrieben ist. Das macht das Buch abwechslungsreicher und gibt den Konversationen mehr Schwung. Fazit Das Buch ist Klasse, wenn auch an manchen Stellen etwas langweilig. 4/5 Sternen

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36 Fragen an dich

Von: Liz

24.05.2018

Die Idee von der Autorin finde ich wirklich sehr schön, da die Handlung wirklich mit den Fragen zusammenhängt. Alleine schon die Fragen fand ich sehr interessant, da ich das Ende nicht sehr überraschend fand, haben mich diese am meisten fasziniert. Von so einem ähnlichen Projekt habe ich schon mal etwas gelesen, aber die Umsetzung in dem Buch war wirklich gelungen. Den Schreibstil finde ich nicht sehr gut, da man oftmals nur die Dialoge hat. Mir fehlt dann etwas, eine genauere Handlung und mehr Details. Ich finde, dass es noch besser wäre, wenn die Dialoge ausgeschrieben wären. Trotzdem ist es es recht originell und auch witzig. Ich würde dem Buch 3 von 5 möglichen Sternen geben, da es recht schnell durchzu lesen ist und die Dialoge dafür sorgen, dass man recht holprig liest.

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„36 Fragen an dich“ ist eine Geschichte, welche meiner Meinung nach von den Charakteren bestimmt wird. Die Grundidee ist ein Experiment, welches mittlerweile zum Teil auch schon das Internet heimgesucht hat und mehrere Menschen/ Gruppen sich diesem Experiment „stellen“. Die Grundidee ist, dass man es schaffen kann, dass 2 Menschen (oder mehr) sich lieben lernen können, wenn sie diese 36 Fragen gegenseitig beantworten. Ich fand das Experiment per se schon spannend und interessant, aber hätten mich die Charaktere nicht ansatzweise gepackt, dann hätte ich die Fragen eventuell einfach gegoogelt, aber das war glücklicherweise nicht notwendig. Wer sind nun aber die beiden Personen, die sich in dem Buch dem Experiment widmen? Hildy und Paul. Beide etwas klischeehaft, oder besser gesagt, Stereotypen. Hildy nimmt an diesem Experiment am Anfang teil ohne zu wissen, dass man sich dabei verlieben soll, was sie am Anfang auch etwas abschreckt und sie nachdenken lässt, ob sie nicht doch lieber gehen soll. Sie ist gut in der Schule und wirkt ein wenig klischeehaft in dem Sinne, dass sie sich etwas „älter“ anzieht und ein bisschen wie jemand wirkt, der aus einer „tumblr- reading- poem“- aesthetic- Collage stammen könnte. Ich persönlich fand sie herzerwärmend. Ich zumindest konnte mich in einigen Punkten wirklich gut mit ihr identifizieren und schloss sie ziemlich schnell in mein Herz. Ihre Freunde und ihr Umfeld machen es einem auch sehr leicht sie zu mögen. Ihre beiden besten Freunde sind zwar direkt, aber auf eine liebende Art und Weise und sehr ehrlich, was ich persönlich unheimlich schätze. Was man ziemlich schnell merkt ist, dass Hildy neben ihrem großen Herz das Problem hat, dass sie es sehr gerne allen Recht machen möchte und sich dadurch ein wenig verliert. Was auch zu Problemen während des Buchs führt. Paul hingegen ist der doch recht typische Bad- Boy. Er lebt nur bei seinem Vater, seine Mutter ist tot und, anders als Hildys Eltern, deren Mutter zum Beispiel angesehene Ärztin ist, lebt er nicht in reichen Verhältnissen. Er geht oft überhaupt nicht zur Schule und meistens beschränken sich seine Beziehungen auf Bettgeschichten. Bei dem Experiment nimmt er nur daran teil, weil man dafür materiell entlohnt wird. Er gehört aber nicht zur unnahbaren Sorte Bad- Boy an, also emotional schon, aber man würde ihm doch auch den Charakterzug „charmant“ eingestehen. Und natürlich gutaussehend. Welcher Bad- Boy sieht in einem Roman auch nicht gut aus. Zwar hat mich seine Art und Weise ab und an während des Lesens schon zur Weisglut gebracht, aber trotz allem mochte ich ihn. Die Handlung der Geschichte hangelt sich an den 36 Fragen entlang. Da Paul Hildy in der ersten Sitzung ziemlich auf den Geist gegangen ist, marschierte sie vor Beantwortung aller Fragen aus dem Raum. Übers Internet und über SMS haben sich die beiden dann dazu entschlossen die Fragen auf die Art weiter zu beantworten. Paul weil er hofft, dass er das Geld so noch bekommt und Hildy macht es für die Wissenschaft. Was im Laufe des Buches dann zwischenmenschlich passiert kann sich dann glaube ich jeder denken. Beide haben mit unterschiedlichen Problemen in ihrer Familie zu kämpfen und am Ende des Buches werden diese beiden Geheimnisse dann auch gelüftet. Beide fand ich leider überhaupt nicht spannend, da ich es mir nach gefühlten 50 Seiten schon denken konnte und es für mich keine Überraschung darstellte. Der Schreibstil von Vicky Grant ist sehr flüssig zu lesen und durch die verschiedenen Arten des Erzählens (SMS, e- Mails, Briefe, „normales Buch“) war das Buch super einfach und super schnell zu lesen. Zusammenfassend würde ich sagen, dass es eine nette kleine Liebesgeschichte ist. Die beiden Protagonisten sind sympathisch, aber hauen einen nicht wirklich um und ab und an hatte ich das Gefühl, dass ich vielleicht ein bisschen zu alt für das Buch bin. Trotzdem super für zwischendurch, oder wenn man einfach mal gute Laune braucht.

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Ich wollte das Buch gerne lesen, da ich die Idee dahinter sehr spannend fand. Können sich zwei Fremde durch das Beantworten eines Fragenkataloges innerhalb kurzer Zeit so gut kennenlernen, dass sie sich anfreunden oder gar eine Beziehung eingehen würden? Die Umsetzung allerdings war so la la. Zuerst einmal konnte ich den beiden Protagonisten nicht viel abgewinnen. Hildy ist irgendwie total farblos und langweilig. Sie erfüllt das typische Klischee der netten High School-Schülerinnen: Eigentlich total gut aussehend, aber denkt, sie sei für Männer nicht interessant genug. Sie lebt eigentlich ein angenehmes Leben in einer wohlhabenden Familie, hat jedoch Kummer, da ihre Eltern kurz vor der Trennung stehen. Um das Klischee perfekt zu machen, hat sie natürlich noch einen obligatorischen besten schwulen Freund. Hildys Gegenpol bildet Paul. Der Typ mit der tättowierten Träne unter dem Auge. Der Typ, der abweisend, unfreundlich und brutal ehrlich ist. Der Bad Boy, der eine schwere Kindheit hatte und niemanden an sich ranlassen will. Da wird es natürlich schwierig, ein ernsthaftes Gespräch zu führen, wenn zwei solch verschiedene Welten aufeinandertreffen. Und tatsächlich läuft der Versuch total aus dem Ruder. Ein teurer Fisch fliegt – Ich mag es übrigens nicht, wie wenig Hildy dem Wert eines Fischlebens beimisst! – und Hildy macht sich aus dem Staub. Was im Nachhinein ärgerlich ist, weil sie Paul eigentlich ziemlich supi fand, obwohl er so mies zu ihr war. Aber der macht sie zum Glück ausfindig, und so geht das mit den Fragen eben online weiter. Und spätestens hier hat mich die Langeweile gepackt. Vielleicht lag es daran, dass ich erst kurz vorher „New York zu verschenken“ von Anna Pfeffer gelesen hatte, welches komplett im Chat-Stil verfasst wurde. Ich finde diese Art von Kommunikation anstrengend. Vor allem wenn sie mit Tipp- und Grammatikfehlern verziert wird, um das Ganze authentisch zu machen. Die Fragen und vor allem die Antworten der beiden erschienen mir schier endlos. Und das ewige Herumgeeiere, fast schon wie im Kindergarten, nervte mich zunehmend. Erst im letzten Viertel konnten die beiden mich dann nochmal aufwecken, als es wieder zum Real Life-Treffen kam und noch so einige Dinge geklärt wurden. Das Ende war dann auch total überraschend – nicht. Die 36 Fragen an sich sind ganz interessant. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit seinem Gegenüber eine Bindung eingehen kann, wenn man sich darauf einlässt. Und ja, Hildy und Paul lernen sich dadurch immer besser kennen. Aber mal ehrlich: Würden die beiden nicht toll aussehen und hätten sich nicht bereits auf den ersten Blick optisch anziehend gefunden, hätten die 36 Fragen sie auch nicht zusammengebracht. Im Endeffekt konnten sie damit halt ausschließen, dass der heiße Hengst/die süße Schnecke kein totaler Psycho ist. Aber ich fand weder Paul noch Hildy besonders liebenswert. Paul hat immerhin noch den „Ich hatte schweres Leben, bin aber gar nicht so tough, wie ich tue“-Mitleidsbonus. Und ja, sie sind beide ganz nett. Aber das war’s halt eben auch. Von daher hat die Geschichte mir kein Herzklopfen entlockt, sondern eher ein müdes Lächeln. Alles in Allem ist „36 Fragen an dich“ ein ganz netter Roman mit einer guten Grundidee, die allerdings meiner Meinung nach recht öde umgesetzt wurde. Wer aber kein Problem mit langweiligen Stereotypen und Klischees hat, der wird sich hier ganz gut unterhalten fühlen.

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