Rezensionen zu
Blind

Spannende Unterhaltung

22.02.2019

Die Hauptfiguren des Buches sind Carola Stein, eine Grafikerin, die ein Kind ohne Mann möchte und erwartet und der blinde Nathaniel Brenner. Nathaniel nutzt die App "BeMyEyes" und erhält so Hilfe von Sehenden in kniffligen Lebenslagen. Bei der Nutzung der App wird er mit Carole verbunden und nach einem Schrei wird die Verbindung unterbrochen. Er ist sich sicher, dass er Zeuge eines Verbrechens geworden ist. Es gelingt ihm aber nicht, andere Personen davon zu überzeugen. Als "blinder Dedektiv" gibt er aber nicht auf und es entwickelt sich eine spannende Handlung, die die eine oder andere unerwartete Wendung erfährt und damit dem Leser die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhält. Letztendlich löst sich der Fall auf und wer wissen will wie, der sollte das Buch unbedingt lesen. Die Handlung ist nachvollziehbar und die beteiligten Personen sehr sympathisch dargestellt. Mich hat der Inhalt und der Schreibstil sehr stark angesprochen.

Rezension

Buchhandlung Plautz

22.02.2019

Spannung pur - ein ganz neues Thema: ein Blinder wird 'Zeuge' von einem Verbrechen/Entführung und niemand glaubt ihm. Sehr packend geschrieben, man kann und will das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Buchhandlung Ilse Daub

22.02.2019

Ein interessanter Krimi, der zum Endehin immer mehr Fahrt aufnimmt!

Ein spannender und gut inszenierter Krimi

18.02.2019

Christine Brand erzählt in ihrem Roman von einer Story, die ich so noch nirgendwo gelesen habe und sie nimmt eine Perspektive ein, die für dieses Genre zwar ungewöhnlich, aber gerade deshalb äußerst spannend gewählt ist. Die Geschichte um den blinden Mann, der trotz Widrigkeiten nicht aufgibt, eine schwangere Frau zu finden, die er noch nicht einmal persönlich kennt, ist durchaus lesenswert. Durch die vielen Charaktere wird es dem Leser möglich gemacht, den Fall aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Der langsame Einstieg hat mich jedoch am Anfang etwas skeptisch gemacht. Mir persönlich gefällt auch der Schreibstil nicht so gut und die sehr kurzen Kapitel behindern den Lesefluss. Hinzukommt, dass einige Dinge einfach nicht nachvollziehbar sind. Der Roman besteht zum Teil aus Verknüpfunden, die einfach unwahrscheinlich wirken. Doch schließlich nimmt die Story an Fahrt auf und an Spannung zu. Brand schafft es, den Fall, der "unglaubwürdig, zu dick aufgetragen, realitätsfern" wirkt, doch noch zu einer guten und sinnergebenden Auflösung zu führen. Alles in allem ist die Geschichte wirklich gut durchdacht und vor allem hervorragend recherchiert, mit Einbindung aktueller Themen, auch wenn die Masse an Details manchmal erschlagend wirkt.

Cruses Buchhandlung

06.02.2019

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Abgesehen von der sehr spannenden Handlung, wird einem auch immer wieder vor Augen geführt, mit welchen Schwierigkeiten Blinde zu kämpfen haben, worüber man sich als " Sehender" selten Gedanken macht. Ich freue mich auf mehr Romane von der Autorin.

Lehrreicher und spannender Krimi

05.02.2019

Für Krimileser, die auch was dazulernen wollen, ist BLIND ein spannender und lehrreicher Krimi. Für mich war es total interressant wie ein Blinder seinen Alltag regelt bzw. sich Hilfe holt/holen kann, dazu befindet sich der Charakter in diesem Buch auch noch in einer Ausnahmesituation. Der Geschichte kann man gut folgen und zwischendurch wollte ich gar keine Pause einlegen vor lauter Spannung. Insgesamt wurde der Spannungsbogen gut aufgebaut und es war zu keine Zeitpunkt klar wie genau die Geschichte ausgehen wird und vorallem wer der Täter war/ist. Am Ende ging es mir jedoch etwas zu schnell, aber besser so, als wenn es sich zieht und droht langweilig zu werden.

Spannender Lesestoff für Fans des Genres

02.02.2019

"Blind" von der schweizer Autorin Christine Brand, handelt von einer Entführung, dessen einziger Zeuge der blinde Nathaniel ist. Als Nathaniel wie so oft die App "Be my eyes" verwendet, die ihn mit einer zufälligen sehenden Person verbindet, damit diese ihm bei der Unterscheidung seiner Hemden helfen kann, hört er plötzlich einen schrecklichen Schrei am anderen Ende des Telefons. Nathaniel ist sich sicher, da muss etwas passiert sein! Als er der Polizei von dem Verbrechen berichtet, glaubt ihm diese allerdings nicht. Also macht er sich gemeinsam mit der Journalistin Milla auf die Suche nach der Verschwundenen, von der er nur weiß, dass sie Carole heißt. Zu Beginn des Buches werden erstmal alle wichtigen Personen in ihrem Alltag beschrieben und dann nach und nach die Verbindungen zwischen ihnen aufgezeigt, bzw. hergestellt. Der Protagonist Nathaniel war mir direkt sympatisch und sein Alltag als Blinder wurde sehr authentisch erzählt. Die Geschichte aus der Sicht eines Blinden zu lesen war sehr interessant und ich habe viel über Blindheit gelernt. Das Buch ist sehr spannend, durch die verzweifelten Versuche Nathaniels Carole zu finden, obwohl andere und zeitweise er selbst nicht an ein Verbrechen glauben, und er gleichzeitig selbst immer mehr in die Geschichte verstrickt wird. Immer wieder gibt es Kapitel aus der Sicht der verzweifelten Carole, wodurch ich umso wütender auf die Polizisten wurde, die Nathaniel nicht ernst nehmen wollen. Man fiebert mit und wird mit einigen Zusammenhängen und Wendungen überrascht. Vereinzelt hat das Buch etwas langwierige Stellen, in denen nicht viel passiert, aber weil man das Buch relativ schnell durchlesen kann, stört das nicht zu sehr. Fazit: Ein spannendes, interessantes Buch, dass mich gut unterhalten konnte

Lesezeichen Werther

25.01.2019

Sehr sehr gut!