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Rezensionen zu
Face it

Debbie Harry

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€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

"New York is my pulse. New York is my heart. I'm still a New York punk." So beschreibt Debbie Harry, die Leadsängerin und Kopf der Band Blondie ihre Beziehung zu New York. Diese Stadt spielt in ihrem Leben und deshalb auch in dem Buch eine omnipräsente Hauptrolle. Debbie erzählt insbesondere viel von den Anfängen ihrer musikalischen Karriere und dem danach folgenden Durchbruch mit Blondie. Das New York der 70er war gefährlich dreckig und nahe am Bankrott - also genau das Richtige für eine junge, hübsche, blonde Frau. Trotzdem hat Debbie Harry sich durch die Gefahren des Großstadtdschungel durchgekämpft und mit ihrer Band großen Erfolg gehabt. Mit ihren Kollegen und Freunden Patti Smith und den Ramones war sie für den Punk und danach den New Wave, um ein neues, dem Zeitgeist entsprechendes Genre zu entwickeln. Die Schilderung des Umfelds nimmt einen mit in diese Zeit und lässt sich besonders, wenn man schon in NYC war, hervorragend vorstellen. Harry nennt spezielle Spots, in denen es besonders gefährlich oder cool war und wo damals der sprichwörtliche Punk abging. Dabei geht es auch immer wieder um die Beziehungen zwischen ihr und Andy Warhol und den Talking Heads und natürlich auch um Auftritte im legendären Punkschuppen CBGB‘s. Ihr Verhältnis zum Blondie Gitarristen Chris Stein, mit dem sie bis 1989 liiert war und der heute immer noch für sie eine der wichtigsten Personen ist, ist ebenfalls ein Eckpfeiler des Buches. Stein schrieb auch das Vorwort und machte einen Großteil der enthaltenen Fotos. Harrys Werk ist gespickt mit Aufnahmen aus den jeweiligen Abschnitten und darüber hinaus mit Fanart, die ihr besonders gut gefällt. Die Autobiografie gibt einem einen tollen Eindruck über die Motivation hinter der Musik und dem von ihr entwickeltem Charakter Blondie in einer männerdominierten Welt. Die Inspiration dahinter datiert auf ihre Kindheit und einige ihrer Vorbilder. Erzählerisch ist es zum Teil ein wenig wirr. Das kann entweder gut gefallen, da es den Eindruck macht, als würde man wirklich etwas von ihr persönlich erzählt bekommen, oder einen durch Zeitsprünge oder auftretende Wiederholungen nerven. Das Urteil obliegt dem Leser. One way or another. Wer also etwas über das mögliche Zusammentreffen von Debbie Harry und Ted Bundy oder die Größe des Genitals von David Bowie erfahren will, sollte hier definitiv zugreifen. Das Buch macht einfach Lust, Blondie Alben zu hören und dazu zu tanzen. Es enthält viele interessante Infos zu einzelnen Songs und zur Vita von Debbie Harry, wodurch es für jeden Fan des New Yorker Sounds der 70er Jahre lesenswert ist.

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Die Musikerin und Schauspielerin Debbie Harry erzählt aus ihrem turbulenten Leben. Als großer Blondie Fan habe ich schon gespannt auf "Face it" gewartet und war zuerst einmal von der Aufmachung des Buches total begeistert. Selten hatte ich eine Autobiografie in Händen, die so toll gestaltet war, beginnend mit dem Cover selbst, den privaten Fotos und der grandiosen Sammlung an gemalten Porträts, die Fans Debbie über die Jahre geschickt haben. Das ist eine kleine Kunstsammlung im Buch. Klasse. Doch, wie hat mir nun der Inhalt gefallen, nachdem ich vom Äußeren so begeistert bin? Ebenso gut! Debbie Harry hat es mit ihrem lockeren, lebendigen Schreibstil spielend geschafft mich mitzunehmen in ihre Kindheit und Jugend und auf ihrem weiteren, nicht immer leichten Weg zu einer anerkannten Künstlerin. Sie gibt aber nicht nur interessante Einblicke in ihr Leben, sondern auch wie ein New York der Siebziger und Achtziger Jahre aussah. Sie berichtet von der Musik- aber auch von der Kunstszene um Andy Warhol, was ich total spannend und sehr lesenswert finde. Für mich ist "Face it" nicht nur die Autobiografie einer außergewöhnlichen Künstlerin mit deren Musik ich aufgewachsen bin, sondern auch ein Stückchen Zeitgeschichte. Mir hat es große Freude bereitet, Debbie Harry bei ihrem Rückblick in die Vergangenheit zu begleiten. Fazit: Es lebe die Kunst

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