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Rezensionen zu
Taxi criminale - Ein Fall für die rasanteste Hobbyermittlerin Roms

Nora Venturini

Ein Taxi für alle Fälle (1)

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ich sehe Deborah, diese Bella ragaza mit ihren dunklen wilden Locken die ihr keck ins hübsche Gesicht fallen genau vor mir. Wie sie mit ihrem italienischen Temperament durchs wunderbar beschriebene Rom braust ist sie mir sehr schnell sympathisch. Auch wenn sie sehr impulsiv ist. Nach der Schule hatte sie ein Studium angefangen und wollte Kommissarin werden, da war sie mit Feuereifer dabei als aber ihr Vater vor 2 Jahren plötzlich verstarb gab sie ihr Studium auf und sie übernahm sein Taxi und seine Lizenz um ihre Mutter und Bruder finanziell zu unterstützen. Sie gab sich den Code Namen Siena 23. Als eines Tages eine hübsche elegante Frau zu ihr ins Taxi steigt und kurze Zeit später ermordet aufgefunden wird , erwacht in ihr die Spürnase und der Ehrgeiz diesen ihren Mörder zu stellen. Das Opfer war die Bildschöne Monica Costa , Mutter einer Tochter und Gattin des berühmten Herzchirurgen Ercoli. Das Familienleben aber war zerrüttet und das Opfer hatte wechselnde Affären, mit denen sie sich in der Wohnung eines Freundes heimlich traf. War etwa einer ihrer Liebhaber auch ihr Mörder ? Als Deborah dann etwas findet was dem Opfer gehörte , macht sie sich auf zur Polizei und begegnet dort dem Commissario Raggio von dem sie mehr als nur begeistert ist. Er hält sie am Anfang für eine sehr vorlaute Göre aber er lässt sich schnell von dieser hübschen impulsiven Römerin um den Finger wickeln. Sie mischt sich ständig in seine Ermittlungen ein und er würde sie am liebsten auf den Mond schießen . aber so leicht lässt sie sich nicht abschütteln und beginnt mit eigenen Recherchen sehr zum Leidwesen des Commisarios. Das Buch liest sich leicht und macht einem schon Lust auf diese ewige Stadt. Genauso lebendig wie diese Stadt ist hat auch Deborah viele Ideen. Diese spontanen Ideen sind gut und so kann sie den Verdächtigen ihre Informationen schnell entlocken . Ebenso schnell gelingt es ihr dem ermittelnden Kommissar einzuwickeln , auch ihm entlockt sie so die ihr noch fehlenden Infos um den Fall nach ihrem Gusto zu lösen. Sie ist ziemlich naiv , alles muss immer nach ihrer Nase gehen und ist es mal nicht so, ist sie bockig und trotzig wie ein kleines Mädchen das beim verschwinden die Türen knallt und schmollt . Ab und an finde ich es zu ausschweifend , einige Begebenheiten hätte man durchaus kürzer halten können um auch etwas mehr Tempo hineinzubringen. Da ich aber glaube das das nicht der letzte Fall vom Duo Deborah/Raggio ist, finde ich es nicht so schlimm das ihr Familien- und Freundeskreis noch eher oberflächlich beschrieben worden ist. Ihre beste Freundin Jennifer hat nur Diäten und Ihre Figur im Kopf und ihr Bruder ist ein Streber an der Uni. Die anderen Charaktere der Polizei zum Beispiel waren ziemlich zurückhaltend blass beschrieben worden. Das Cover gefällt mir gut. und die grüne Grundfarbe springt einen förmlich an , auch wenn dort wohl eine schöne Römerin auf der Vespa statt eines Taxis rumbraust. Das Buch bekommt von mir gute 3,5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️

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Leider hält das Buch nicht ganz, was es verspricht. Nach einem rasanten Einstieg wird es traurigerweise ziemlich langwierig. Dabei ist die Hauptperson, Debora die Taxifahrerin, durchaus sympathisch. Durch eine Familientragödie dazu gezwungen als Taxifahrerin zu arbeiten, hadert sie keineswegs mit ihrem Schicksal, sondern hat sich stattdessen ihr sonniges Gemüt bewahrt. Gerne wäre sie Polizistin geworden, aber auch jetzt macht sie sich einen Spass daraus ihre Fahrgäste zu analysieren. Doch dann hört der Spass auf. Eine Kundin wird, nachdem Debora sie an ihrem Fahrziel abgesetzt hat, ermordet. Debora stürzt sich mit in die Ermittlungen, ist doch auch der zuständige Commissario nicht ganz uninteressant, wenn auch verheiratet. Obwohl Debora tatsächlich ihren Teil zur Aufklärung des Falls beiträgt, ist ihr Verhalten meist unüberlegt und wird auch als solches vom Commissario kritisiert. Zuletzt geht die Geschichte recht schnell zu Ende. Fazit: Durchaus lesenwert, man braucht allerdings Durchhaltevermögen!

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Siena23 ist Debora Camillis Taxi-Kürzel. Die 25jährige erbte die Taxilizenz nach dem Tod ihres Vaters vor zwei Jahren. Eigentlich hatte sie bereits die Ausbildung zur Polizistin zu Ende gebracht, aber um die Familie zu unterstützen, verzichtete sie auf ihren Traumberuf und ist nun als Taxifahrerin in den Strassen Roms unterwegs. Eines Morgens liest sie in der Zeitung über den Mord an einer Römerin. Die Frau auf dem Foto kennt Debora, sie hatte sie am Mordtag gefahren. Debora fühlt sich schuldig und geht schnurstracks zum Polizeidezernat um eine Zeugenaussage zu tätigen. Der zuständige Kommissar Eduardo Raggio schüttelt zuerst den Kopf über diese forsche Zeugin, die ihm Fragen stellt anstatt umgekehrt. Er wird sie schnell los, doch nur zu bald treffen sie erneut aufeinander - denn beide bleiben am Fall dran. Raggio kommt nicht vom Fleck und Debora braucht Infos um weiter zu forschen und beide sind fasziniert vom jeweils anderen. So beginnt eine sehr formlose und sehr inoffizielle Zusammenarbeit, die schlussendlich zum Ziel - zum Täter - führt. "Taxi criminale" ist ein typischer Auftakt-Krimi, in dem sehr ausgiebig über das Privatleben der Protagonisten erzählt wird. Raggio ist Wochenaufenthalter und pendelt zwischen Rom und seiner Familie - Frau Cecilia und Sohn Giulio - in der Toskana. Die Ehe steht nicht zum Besten, und so fernab von zuhause kann er theoretisch tun was er will. Kein Wunder also, dass ihm Debora gefällt und sich da etwas Scheues anbahnt. Raggio als Charakter war für mich nicht zu fassen: er war nett, aber er weiss nicht, was er will. Debora lebt mit ihrer Mutter und ihrem Medizin studierenden Bruder zusammen, und fährt jeden Tag von Ostia nach Rom rein, um zu arbeiten. Aus Deborah wurde ich nicht ganz schlau. Mir fehlt eine gescheite Begründung, wieso sie nach dem Tod ihres Vaters nicht als Polizistin arbeiten konnte, sie war ja kurz davor. Damit hätte sie ebenso Geld verdient. Die beiden Ermittler und alle anderen Buchfiguren waren mir viel zu oberflächlich gezeichnet. Die Beschreibungen ihrer Charaktere haben völlig lieblos immer etwas mit der Statur zu tun: "magersüchtig", "kleine Tonne", "stämmige Polizistin", "mehr breit als hoch", "Walküre", "rund wie ein Osterei", "ein Schlumpf" - und das war längst nicht alles. Zudem setzt die Autorin Debora die ganze Zeit auf Diät, obwohl sie in Grösse 36 passt. Sämtliche dieser Bezeichnungen hatten null und nichts mit dem Mordfall zu tun. Ich fand sie in der Menge fast schon beleidigend, als ob Nora Venturini ihre eigenen Figuren allesamt nicht mag. Es sind plumpe und negative Seitenfüller, die nicht nötig wären. Auch die Angehörigen des Opfers werden nach diesem Muster beschrieben. Selbst Deboras Freundin Jessica interessiert sich nur für Diäten, Männer und Mode. Debora sich immerhin für Diäten, Männer und Morde. Es ist kein Wunder, dass vor diesem Kontext der Mordfall vor lauter Privatleben in den Hintergrund tritt. Der Mordplot wäre eigentlich nicht mal so schlecht, bis am Ende kann man miträtseln, aber er geht leider in den Befindlichkeiten ein wenig unter. Fazit: Der Mordfall wäre okay, aber die Autorin sollte dringend an ihren oberflächlichen Figuren arbeiten. Einen halben Punkt mehr als Auftakt-Bonus. 3.5 Punkte.

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wenig Krimi

Von: katrini

09.05.2019

Deboras Herz schlägt für die Polizeiarbeit. Auch den Eignungstest hat sie bestanden, doch nach dem plötzlichen Tod des Vaters muss die junge Frau ihre Familie als Taxifahrerin finanziell unterstützen. Deboras Leben nimmt eine plötzliche Wendung, als sie eines Tages eine elegante Dame in ihrem Taxi chauffiert, die tags drauf ermordet in einer Wohnung aufgefunden wird. Als wichtige Zeugin meldet sie sich bei der Polizei und lernt dort den attraktiven Commissario kennen. Der Fall lässt ihr keine Ruhe mehr und immer tiefer begibt sich Debora in die Ermittlungen hinein. Anfangs scheint der zuständige Polizist nicht sehr begeistert von der rasanten jungen Italienerin, die sich da dreist in seine Ermittlungen einmischt, doch Debora lässt einfach nicht locker. „Taxi Criminale“ von Nora Venturini liest sich wunderbar leicht und schnell durch. Es eignet sich hervorragend, um an sonnigen Tagen auf der Liege im Garten eine leichte Beschäftigung zu haben. Der Kriminalfall ist nicht besonders fesselnd oder derart spannend geschrieben, dass man es kaum aushalten kann weiterzulesen. Es ist eher eine seichte Unterhaltung, die dennoch viel Spaß macht zu lesen. Also alle potentiellen Leser sollten keinen Psychothriller erwarten, sondern eher eine leichte Unterhaltung mit Kriminalfall – ein guter Begleiter für den Urlaub. An manchen Stellen erschien mir die Geschichte dennoch zu unglaubwürdig vom Verlauf. Leider hatte ich auch so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin Debora, denn die 25 Jährige hat mich nicht sonderlich in ihren Bann gezogen. Vielfach ist sie mir zu dramatisch, zu ungestüm und zu naiv. Die richtige Sympathie mit den Hauptcharakteren kam bei mir nicht wirklich auf. Neben der Kriminalgeschichte verbirgt sich noch die Randgeschichte um die Schwärmerei der Protagonistin Debora in den zuständigen Commissario. Fazit: Nora Venturini hat in ihrem Krimidebüt um die rasante Taxifahrerin Debora eine leichte Kriminalgeschichte verfasst, die Spaß macht zu lesen und sich super als Urlaubslektüre eignet, sie ist jedoch nicht für echte Krimifans geeignet. „Taxi Criminale“ von Nora Venturini ist im April 2019 im Penguin Verlag erschienen.

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