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Rezensionen zu
Unschuldig

Amy Lloyd

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Gnadenlos faszinierend

Von: Mirabellaparadise

13.07.2020

Die Autorin hat sich für ihr Erstlingswerk ein brisantes Thema ausgesucht: Eine mitten im Leben stehende, gebildete Frau, verliebt sich in einen Kindesmörder, der im Todestrakt sitzt. Ich habe mich schon oft gefragt, um welche Persönlichkeiten es sich bei diesen Frauen handelt und worin die Ursache liegt, dass sie überhaupt Kontakt mit derartigen Straftätern aufnehmen. Zum Inhalt: Die Protagonistin Sam verfällt dem verurteilten Mörder Dennis. Zunächst besteht der Kontakt aus Briefen an einen Mann, den sie nie zuvor getroffen hat. Eine Fernromanze nimmt seinen Lauf. Sam idealisiert den hinter Gittern sitzenden Mann und verfällt seiner magischen Anziehungskraft. Bereits nach wenigen persönlichen Besucherstunden im Gefängnis findet die Hochzeit statt. Dann wird Dennis freigesprochen. Das gemeinsame Leben beginnt. Nun wird Sam nach und nach klar, dass sie eine völlig falsche Vorstellung von der Realität entwickelt hat. Dennis und Sam befinden sich zunächst im Fokus der Presse sowie seines Fanclubs. Während Dennis gefeiert wird, steht Sam im Abseits oder wird z. B. als „Groupie“ beleidigt. Das rätselhafte Benehmen von Dennis und einige brisante Indizien sorgen dafür, dass sich Sam auf die verzweifelte Suche nach der Wahrheit macht. Ist ihr Ehemann wirklich unschuldig? Ihre gruseligen Entdeckungen bringen sie in Lebensgefahr. Sämtliche Charaktere werden von der Autorin auf perfekte Weise anschaulich und wirklichkeitsnah beschrieben. Auch wenn man als Leser/in anfangs vermutet, dass es sich bei der Protagonistin um eine sehr naive und leichtgläubige Person handelt, wird man im Laufe der Geschichte schnell eines Besseren belehrt. Einige Szenen und Rückblenden, die ich nicht näher bezeichnen möchte, um den Leser/innen nicht die Spannung zu verderben, erwecken in mir den leisen Verdacht, dass Sam selbst eine Psychopathin ist. Die äußerst lebendig geschriebene Geschichte wird ausschließlich aus der Perspektive von Sam geschildert. Darüber hinaus hat die Autorin einige Raffinessen in die Handlung eingebaut, die den Eindruck erwecken, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt. Dies sind zum Beispiel Auszüge aus dem fallbezogenen Buch „Red River“, eine Filmdoku sowie Fußnoten zu Aussagen und Polizeiprotokollen. Ich kann es kaum glauben, dass es sich hier um einen Debüt-Roman handelt. AMY LLOYD schafft es, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite konstant hoch zu halten und mir immer wieder Gänsehaut zu bescheren. UNSCHULDIG ist ein gnadenlos faszinierender und mitreißender Psychothriller mit einem originellen Show Down. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Die Filmrechte wurden bereits verkauft. Sollte der Film in deutsche Kinos kommen, werde ich ihn mir auf jeden Fall ansehen.

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Dennis ist ein verurteilter Mörder. Mit 18 Jahren wurde er zum Tode verurteilt, weil er ein Mädchen getötet haben soll. Er selbst beteuert auch nach über 10 Jahren seine Unschuld. Und Samantha glaubt ihm. Sie kämpft für seine Freilassung. Sie schreibt ihm Briefe und verliebt sich in ihn. Und Dennis erwidert diese Liebe. Als er tatsächlich freigesprochen wird, kann Sam ihr Glück kaum fassen. Doch die Fassade bröckelt... "Unschuldig" ist das Debüt von Amy Lloyd und hat mich sehr gut unterhalten. Die Geschichte ist spannend, rasant und ließ mich so manches Mal nicht nur an Dennis, sondern auch an Sam zweifeln. Der Thriller dreht sich um Vertrauen, Liebe, aber auch um Angst und Misstrauen. Hierbei steht Samantha, von allen nur Sam genannt, im Mittelpunkt, die sich in den verurteilten Mörder Dennis verliebt. Sam macht dabei beileibe keine gute Figur. Sie ist unsicher, ein wenig naiv und von Selbstzweifeln geplagt. Dadurch ist sie als Hauptfigur nicht zwingend eine Sympathieträgerin, für mich aber glaubwürdig und realistisch. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie sich Dennis zugewandt hat. Dennis hingegen ist sehr ambivalent und erregt dadurch automatisch das Misstrauen der Leser. Ich habe mich selbst immer wieder gefragt, ob ich nur misstrauisch bin, weil er mit der modernen Welt, von der er über 10 Jahre abgeschnitten war, nicht klar kam und ob ich ihn vorverurteile, weil er im Todestrakt saß. Ich habe den Roman innerhalb eines Nachmittags ausgelesen, weil die Story spannend und der Erzählstil der Autorin super zu lesen war. Das Finale ist fulminant, jedoch an manchen Stellen etwas überzeichnet. Das letzte Kapitel hat mich dann allerdings aus den Socken gehauen. Eine klare Leseempfehlung meinerseits.

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Eine Story über Besessenheit

Von: Miyako

14.05.2020

Worum geht es? Es geht um Dennis und Sam. Dennis ist ein verteilter Mörder, der im Todestrakt sitzt und sein Ende erwartet. Sam ist wie hundert andere Menschen der Meinung, dass Dennis unschuldig ist. Sie schreibt ihnen eines Tages einen Brief ins Gefängnis und so schaffen sie einen Kontakt zueinander. Weiter kämpft sie obsessiv für seine Freilassung - mit Erfolg. Dennis wird freigelassen. Doch wer ist Dennis und dieser Mann, den Sam zu kennen geglaubt hat? Wie fand ich das Buch? Ab Seite Eins ging es rund. Man wurde in eine völlig verstörende Situation hinein geworfen. Ständig dachte ich mir "Oh Mädel, dein ernst?!". Es war spannend, leider aber teilweise auch vorhersehbar. Das fand ich schade, hatte mir zum Beispiel ein sinnvolleres bzw abwegigeres Ende gewünscht. Der Charakter Sam ist meiner Meinung nach alles andere als taufrisch und absolut besessen, wo jedoch im gesamten Buch nicht zu 100% der Fokus drauf lag. Sie ist kindlich und fast lächerlich naiv. Mit jeder noch so kleinen Situation ist sie komplett überfordert. Ein spannender aber auch teils nerviger Charakter. Dennis ist ebenso verstörend in seinem Tun wie missverstanden. Gerade solche Geschichten wie die aus Dennis Familienverhältnissen kommen nicht so aber ähnlich immer wieder vor. Das macht einen teils traurig, andererseits ist man wütend und verständnislos. Jede Person in diesem Buch schwankt zwischen Sympathie und hilflosem Kopfschütteln. Ein Buch, dass ich nicht weglegen konnte. Mit viel Liebe zum Gestörten und einer skurrilen Besessenheit. Ich kann es jedem empfehlen, der mal wieder Lust auf Kopfschütteln, Grusel und psychischen Analysen hat. Von mir gibt es definitiv 4,5 von 5 Punkten. Den halben Punkt Abzug gibt es wegen des eher minderbefriedigenden Endes, das aber sehr logisch und verständlich ist.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung wurde von der ersten Seite an aufgebaut, und die Autorin wusste diese auch zu halten. An manchen Stellen dachte ich, wann passiert denn nun endlich was? Doch bei diesem Buch hat sich das warten auf den "großen Knall" gelohnt. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Mich hat dieses Buch so sehr gefesselt, das ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. Für jeden der Thriller & True - Crime Storys mag genau das richtige.

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Meine Meinung: Das Buch beginnt, indem man als Leser etwas mehr über Sam und ihr Leben erfährt. Schnell wird klar, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt, obwohl sie auf den ersten Blick sympathisch scheint. Schnell nimmt sie Kontakt mit dem verurteilten Mörder auf und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Mich konnte das Buch absolut überzeugen. Ich hatte zwischendurch immer wieder den Gedanken „Der Schreibstil und die Story sind so gut, ich will nicht dass es endet.“ Ich hätte tatsächlich noch 300 Seiten mehr vertragen können. Die Beziehung zwischen Dennis und Sam fand ich so spannend, da sie einfach undurchsichtig war. Beide hatten irgendwie Geheimnisse voreinander und man weis nicht ob es einer von beiden überhaupt ernst meint, oder einer von beiden den anderen ausnutzt. Die Charaktere hätte man nicht unterschiedlicher gestalten können. Mit einer spannenden Tiefe und Düsternis fragt man sich, worauf die Beziehung von Sam und Dennis fußt und ob diese ein gutes Ende nehmen wird. Neue pikante Details lassen die ganze Sache immer verworrener werden. Die Autorin hat in meinen Augen an sehr wenigen Stellen durchblicken lassen, in welche Richtung sich alles entwickeln wird. Somit wird man als Leser bis zum Schluss im Dunkeln gelassen und von dem unerwarteten Ende eiskalt überrascht. Bewertung: Ein Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen wollte, für mich hätte es noch ewig weiter gehen können, denn der Schreibstil und die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat, waren grandios. Eine unterschwellige, aber sehr packende Spannung zieht sich durch den ganzen Thriller, der absolut kein Blut und wenig Gewalt benötigt, um so großartig zu sein. Das Ende war unvorhersehbar und setzt dem ganzen Buch noch das Sahnehäubchen auf. Einfach toll, danke dass ich dieses Buch lesen durfte! Schreibstil: 5/5 Geschichte: 5/5 Charaktere: 5/5 Spannung: 5/5 Überraschungen/Wendungen: 4/5 Gesamtbewertung: 4,8/5

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Unschuldig

Von: Juttamoments

28.01.2020

Nur ein Wort: P a g e t u r n e r 😱. 🇬🇧 Wer einen Psychothriller sucht, kann mit „Unschuldig“ von Amy Lloyd nichts falsch machen. Das Buch liest sich wie ein Kinofilm, kein Wunder, dass die Filmrechte verkauft wurden. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sam ist eine Frau, die sich seit vielen Jahren für den Fall eines zum Tode verurteilten amerikanischen Häftlings interessiert, sie liest ständig über ihn, glaubt fest an seine Unschuld und beginnt ihm Briefe zu schreiben. Tatsächlich antwortet er und es entwickelt sich eine Vertrautheit, die Sam veranlasst, aus Großbritannien nach Florida zu fliegen um ihn zu besuchen. Aus einem Besuch werden mehrere und ein Heiratsantrag. Kurz nach der Hochzeit kommt Dennis frei und es wird spannend und psychologisch sehr interessant. Es ist unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Amy Lloyd schreibt irrsinnig fesselnd! Eine klare #leseempfehlung 🖤

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