Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Winterwundertage

Karen Swan

(10)
(7)
(1)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Weihnachtsbuch von Karen Swan ist mittlerweile ein richtiges Muss für mich in der Weihnachtszeit und so stand auch sofort fest, dass ich eben dieses Buch lesen muss. Auch dieses Cover ist wieder einmal sehr gut gelungen, es ähnelt ihren anderen Weihnachtsbüchern und deswegen freue ich mich umso mehr dieses "Schätzchen" in meinem Bücherregal begrüßen zu dürfen. Besonders gut hat mir mal wieder der Glitzer auf dem cover gefallen, irgendwie sieht es dadurch gleich noch schöner aus. Frei nach dem Motto streu Glitzer drauf und alles wird gut. Obwohl das Cover das nicht unbedingt nötig hat denn dieses tolle Herrenhaus im Hintergrund ist schon alleine traumhaft. Mit Alex und Lochlan hat die Autorin sich zwei wirklich eigensinnige Charaktere erschaffen, Alex war mir recht schnell sympathisch auch wenn ich manchmal ihre Eigenarten nicht unbedingt mochte. Lochlan hingegen hat etwas länger gebraucht um bei mir zu punkten auch wenn er einfach sehr attraktiv ist. Doch er ist auch unglaublich arrogant, allerdings bekommen wir nach einiger Zeit auch andere Einblicke von ihm. Die ganzen Hintergründe fand ich diesmal wirklich klasse, ich mag diese Tradition die hinter dem Betrieb steht, der sich um die Herstellung von Whiskey kümmert. Die Umstände unter denen Alex dort ankommt sind nicht die besten und so wird es wirklich interessant sie auf ihrem Weg zu begleiten. Interessant war, dass die Autorin diesmal Zeitsprünge eingebaut hat, wir sind zwischendurch immer wieder in die Vergangenheit gereist. Das war jetzt nicht unbedingt sehr schön aber irgendwie hat es schon gepasst. Fazit: Wieder mal eine gelungene Geschichte der Autorin, die mich gut unterhalten hat. Hier bekommt man eine Liebesgeschichte geliefert mit sehr besonderen Charakteren und trotzdem wird die Handlung drumherum auch beschrieben.

Lesen Sie weiter

Zuerst war ich etwas hin- und hergerissen, wie ich dieses Buch bewerten soll. Denn dieses Buch, mitsamt Cover, Titel und Inhaltsangabe klingt nach einem romantischen Weihnachtsschmöker. Und das ist das Buch nicht. Weder kommt Weihnachtsstimmung auf, noch ist es eine kitschige Romanze. Also erwartet man genau das, ist es Buch leider ziemlich enttäuschend. Es ist etwas komplett anderes. Auf der anderen Seite verbirgt sich hier eine so intensive, berührende und überraschende Geschichte. Alex Hyde ist eine tolle Protagonistin! Sie ist selbstbewusst, eigenständig und überhaupt nicht gefühlsduselig. Damit meine ich das typische Verhalten von weiblichen Protagonisten, die, sobald sie einen einigermaßen gut aussehenden Mann sehen, sofort weiche Knie gekommen und über nichts anderes mehr nachdenken. Seine dunklen Augen hier, seine karamelfarbenen Haare dort, seine leichte Berührung an ihrer Hand.. ihr wisst, was ich meine. Solche Klischees will ich eigentlich gar nicht verurteilen, denn ich wählte dieses Buch aus, weil ich eigentlich so etwas lesen wollte. Und doch beeindruckte mich die Geschichte damit. Das Buch hat über 600 Seiten und mindestens 450 Seiten ist keine Romanze in Sicht. Wir lernen Alex kennen und wir lernen Lochlan kennen. Beide sind verbohrte Charaktere und Alex’ Aufgabe, sein Schutzschild zu durchbrechen ist echt nicht einfach. Sie ist sehr konzentriert auf ihre Arbeit. Dabei merkt man als Leser recht schnell, dass es aber eigentlich darum geht, Alex so wirklich kennenzulernen. Ihr Zwist zwischen eiskalte, perfekte Karrierefrau und fühlender Mensch hat mich echt abgeholt. Ich bin begeistert, wie intensiv Karen Swan das beschrieben hat. Das habe ich wirklich nicht erwartet. Mir war Weihnachten und die Liebe egal, ich wollte Alex kennenlernen, was unter IHREM Schutzschild verborgen ist. Ich hoffte zwischendurch fast, dass es keine Liebesgeschichte geben würde. Die Nebencharaktere blieben zum Großteil ziemlich im Hintergrund, einzig Skye – die Ex von Lochlan und Mitarbeiterin in der Destillerie, hatte eine größere Rolle. Und ein Geheimnis, was mich SO neugierig machte. Und ihr Geheimnis blieb nicht das einzige. Immer wieder gibt es Rückblenden zwischen den Kapiteln, in eine Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts. Ehrlich gesagt störte mich das zu Beginn ziemlich, da ich nicht wirklich eine Verbindung dazu aufbauen konnte und mich vom Weiterlesen von Alex’ Geschichte abhielt. Doch mit der Zeit verknüpften sich die Geschichte von damals mit der heutigen und ja, ich war voll dabei. Es ist erstaunlich, was sich hier verbirgt – was sich hinter diesem nichtssagenden Titel versteckt. Alex’ Geschichte nimmt mich mit und ihre analytische Art, mit der ich mich oft viel besser identifizieren konnte als mit vielen klischeebehafteten Protagonistinnen der Literatur, sprach mit an. Auch wie sie selbst blind war. Selbst überrascht war. Ja, wir sehen die Geschichte durch Alex’s Augen und dadurch bleibt auch dem Leser einiges verborgen. Sie erkennt nicht alles sofort, wird auch aufs Glatteis geführt. Es ist einfach so realistisch! Ich wusste nicht, worauf die Geschichte hinaus läuft, war komplett offen. Wie es dann endete, überraschte mich ziemlich. Es gab einige Twists, die mich kalt erwischten. Wir haben hier eine Whiskey-Destillerie und Whiskey ist ein großes Thema. Wer sich für die Thematik interessiert, ist gut aufgehoben. Ich mag Whiskey nicht und den Aufriss darum auch nicht – dennoch erzählte Karen Swan es ziemlich interessant. Und wieder: Auch Whiskey-bezogen gab es einige Überraschungen! Bisher kannte ich nur “Winterglücksmomente” der Autorin und das Buch war SO anders. Als hätten es zwei verschiedenen Menschen geschrieben. Ich muss dringend noch mehr von Karen Swan lesen und mir ein richtiges Bild über die Autorin zu machen. Dieses Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen! Ein richtiges Highlight! Fazit: Dieser Roman überzeugte mich mit einer so mitreißenden und vielschichtigen Protagonistin, außerhalb der Klischeewelt. Die Geschichte selbst war unvorhersehbar und ganz anders als ich erwartet habe – wer eine Weihnachtsromanze sucht, ist hier falsch. Dennoch lohnt es sich, es zu lesen. Ich bin begeistert von der Intensität und Authentizität! Wow!

Lesen Sie weiter

Dem Klappentext nach hatte ich den Eindruck, dass "Winterwundertage" ein Roman ist, der einem wundervolle Weihnachtsstimmung zaubert, doch schnell wurde mir klar, dass es nicht so ist. Der Roman hat mich total überrascht, da ich wirklich was ganz anderes erwartet hatte, ob das jetzt positiv oder negativ ist, kann ich nicht einschätzen. Trotzdem musste ich einfach weiterlesen, da mich die Geschichte direkt so neugierig gemacht hat und ich unbedingt wissen wollte in welche Richtung es sich entwickeln wird, vor allem auch wie sich die Charaktere entwickeln. Der Schreibstiel isst genau mein Fall, denn eigentlich hatte ich mit vor der dicke des Buches eingeschüchtert gefühlt, doch als ich dann gelesen habe, flogen die Seiten nur so dahin und ich hatte das Gefühl eine kurze, dünne Lektüre gelesen zu haben. Die Geschichte war total packend, denn andauernd kamen neue Wendungen dazu, mit denen man keineswegs rechnete. Dadurch ist dieses Buch einfach total einzigartig, denn immer wenn man denkt, man weiß was passiert, kommt eine ganz andere überraschende Wendung. Der Schauplatz, Islay , eine kleine abgelegene schottische Insel, war unglaublich schön beschrieben, sodass man direkt Fernweh hatte. Auch wenn das Worldbuilding nicht im Vordergrund stand, war man direkt mit der Gegend vertraut und konnte sich richtig gut vorstellen wie alles dort aussieht. Die Charaktere waren ebenso einfach nur wunderschön beschrieben. Man hatte sofort ein Bild vor Augen und schloss sie auch ins Herz. Die Handlung lies mich vor allem gegen Ende einfach nur dahinschmelzen und ich konnte kaum glauben, dass ich dieses Buch gerade fertig gelesen hatte. An manchen Stellen fand ich jedoch, dass die Autorin etwas zu viel beschrieben hat, und an anderen wiederum zu wenig. Etwas was ich nur überflogen habe, waren die Textabschnitte aus der Vergangenheit, denn meiner Meinung nach, trugen diese nicht wirklich der Story bei und interessant waren sie auch nicht wirklich. Nichts desto trotz finde ich die Idee dahinter wirklich schön und gut, nur passt es einfach nicht in diesen Roman. Das Gefühl, dass mir dieses Buch gab, war ein warmes und geborgenes Gefühl und ich hatte abends nach einem stressigen Tag wirklich schöne und entspannte Lesestunden damit.

Lesen Sie weiter

Der Roman "Winterwundertage" der englischen Autorin Karen Swan spielt in Schottland. Das Buch erscheint seit dem 15.Oktober 2018 im Goldmann Verlag. Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Alex Hyde reist kurz vor Weihnachten für einen Auftrag von London nach Schottland. Auf der abgelegenen Insel Islay soll sie die familiengeführte Whisky-Destillerie »Kentallen« wieder zum Erfolg verhelfen. Lockland, der attraktive, aber schwierige Erbe des Betriebs, macht Alex das Leben schwer und verweigert seine Zusammenarbeit. "Honig ist zwar süß, aber wer leckt ihn schon gerne von einer Distel? Stimmt´s?" Zitat Seite 597 In diesem Buch geht es auf die schottische Atlantikinsel Islay, auf der es tatsächlich mehrere Whisky-Brennereien gibt. Daher baut die Autorin auch einige interessante Informationen über die Whisky-Herstellung und Verkostung mit ein. Die fiktive Geschichte führt Alex in eine ebensolche Destillerie unter Familienführung. Ihre Aufgabe ist alles andere als einfach, denn die Vorstandsmitglieder haben verschiedene Vorstellungen und der Erbe Lochlan lässt sich nicht bevormunden und hält auch nichts von Alex Unternehmensstrategien. Deshalb geraten beide auch ständig aneinander und kommen sich erst durch einen Unglücksfall näher. Doch auch das ist nicht von langer Dauer, Alex Neugierde bringt ihre Beziehung dann wieder in Schwierigkeiten. Die Handlungsstränge verteilen sich auf zwei Zeitebenen, im Jahr 1918 und 2017. Die ziemlich kurzen Rückblenden sind sehr interessant gemacht, dort geht es um die Schicksale von gestrandeten Soldaten, toten wie lebenden. Hier erfahren wir einiges über die schwierige Benachrichtigung der Angehörigen der Toten und von Lochlans Vorfahren. Dagegen plätschert die aktuelle Geschichte eher vor sich hin, sie lässt sich aber dennoch sehr unterhaltsam lesen. Mit den Protagonisten Alex und Lochlan konnte ich mich zunächst nicht gerade anfreunden, Alex ist sehr erfolgreich, denn sie ist völlig auf ihren Job eingestellt. Soziales Umfeld ist ihr ein Fremdwort. Sie legt Wert auf Designerkleidung und ist es gewohnt, dass ihre Klienten sich von ihr etwas sagen lassen. Sie wird im Laufe der Geschichte dann aber umgänglicher und nimmt auch mit abgelegter Kleidung vorlieb. Lochlan ist ein verstockter und unfreundlicher Zeitgenosse, der zur Jagd geht und auch recht grob werden kann. Seine offene Ablehnung Alex gegenüber kann ich nicht verstehen, denn schliesslich geht es um sein Unternehmen. Die gemeinsame Romanze beginnt leider erst im zweiten Teil des Buches, wer also eine romantische Geschichte erwartet, sollte das bei der Entscheidung für das Buch im Blick haben. Und erst am Ende erfahren wir auch die Gründe warum Alex sich so sehr in ihren Job flüchtet. Auch Lochlan hat eine andere Seite, die sich erst später zeigt. Bei dieser Geschichte hat mich das Setting sehr erfreut, die winterlich verschneite Insel habe ich direkt vor Augen gehabt und das gemütliche B&B mit der herzlichen Mrs. Peggie würde ich auch gern mal besuchen. Wie sie sich trotz ihres Alters für ihre Gäste abgemüht und immer wieder aufwendige Gerichte gekocht hat, hat mir sehr imponiert. Es werden einige Jagdszenen beschrieben, so geht es auch um die schottische Tradition des sogenannten MacNab. Dabei werden Wildvogel, Fischfang und Hirsch innerhalb von 24 Stunden erlegt. Dies finde ich unnötig genau beschrieben und auch recht grausam, man muss aber sagen, dass hier ein gemeinsames Miteinander von Alex und Lochlan ihre Verbindung festigt. Alles in allem eine winterlich anmutende Geschichte, die mir die Gegend stimmungsvoll näher gebracht hat und die für Menschen mit Vorliebe für Whisky sicherlich noch viel ansprechender sein wird. Für kalte Winterabende gut geeignet.

Lesen Sie weiter

„Wir machen jetzt eine Lebenskarte – eine physische Darstellung der Situation, in der Sie sich derzeit befinden. Dann können Sie selbst sehen, womit Sie es zu tun haben.“ - Seite 316 Das Cover ist einfach nur schön. Ich finde es einen richtigen Hingucker. Großer Pluspunkt der Geschichte finde ich übrigens das Setting. Ich war einfach hin und weg. Diese Insel wirkte auf mich irgendwie romantisch, obwohl da ja nichts war. Dann das Weihnachtsfeeling und der Schnee, so war ich dann einfach nur begeistert. Die Protagonistin Alex Hyde ist eine Unternehmensberaterin aus London, die trotz ihres jungen Alters bereits als eine der Besten in ihrem Fach gilt und nur hochkarätige Kunden in aller Welt hat. Die beiden Hauptprotagonisten waren einfach genial. Alex war mir von Anfang an wirklich sehr sympathisch und ich fand es toll, wie engagiert sie gewirkt hat und zwar durchwegs. Sie machte auf mich auch einen recht starken Eindruck, denn sie hat es mit schwierigen Personen zu tun und sie lässt sich ja sowas von gar nicht unterkriegen. Auch konnte ich ihre Taten sehr gut nachvollziehen. Dieses Mal schickt uns die Autorin nach Schottland und zwar muss Hauptprotagonistin Alex ein altes Familienunternehmen retten, denn der Chef ist etwas schwierig. Der Einstieg in die Handlung hat mir sehr gut gefallen, denn gerade die Kombination von Alex und Lochlan war sehr amüsant. Alex will nämlich seiner Firma unbedingt helfen, aber Lochlan ist ihr gegenüber aggressiv und auch arrogant. Als dann aber leider ein Unglück auf dem Anwesen passiert, ändert sich die Beziehung der beiden und es treten die Gefühle in den Vordergrund. Eine locker, leichte Geschichte, die einen von ganzen Herzen berührt. Das verschneite, erfrischende Schottland ist für den Leser ein Wohlfühlfaktor. Mir hat die Idee der Geschichte wahnsinnig gefallen und ich hab sie bis jetzt auch noch in keinem anderen Buch gesehen. Es gibt zwei Zeitstränge in dem Buch, einmal im Jahr 1918 und 2017, wo die Geschichte spielt. Mir hat der Teil im Jahr 1918 nicht ganz so gut gefallen, da er nur sehr kurz war und manchmal wollte man einfach den Teil in der Gegenwart lesen, weil er so spannend war aber dann kam wieder das Jahr 1918 dazwischen. Mal abgesehen davon, war das Buch der Wahnsinn. Die Geschichte war spannend, unvorhersehbar, sarkastisch und gefühlvoll. Wir erleben eine rauhe Insel und ihre urigen, traditionsbewußten Bewohner wie z.B. die B&B-Inhaberin Mrs. Peggie, Mitarbeiter der Kentallen-Destillery mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und eine Firmenfamilie, die sich boykottiert, streitet und das Leben schwer macht... Die Schreibweise war wieder sehr locker und flüssig. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und man ist trotz der vielen Seiten sehr schnell durch. Interessant fand ich, dass die Geschichte zwei Zeitebenen hatte, obwohl ich diese aus der Vergangenheit jetzt nicht so toll fand. Die Handlung war sehr gut verständlich und man konnte dieser sehr gut folgen. Wir lernen, wir lassen uns unterhalten, wir fiebern mit, wir wollen den Beteiligten manchmal ungeduldig einen Schubs in die vermeindlich richtige Richtung geben, wir glauben das Ende schon zu kennen – aber erfahren dann, dass die Geschichte doch wieder eine Wendung nimmt... Wer gerne mit der Autorin von ihrem Baumhaus aus gen Schottland reisen, sich in ein uriges B&B einquartieren, eine schrullige Whiskyfamilie, eine moderne Freundschaftsclique, einen charismatischen Firmenchef mit Visionen und eine manchmal schwierige, aber rundweg sympathische Hauptdarstellerin kennenlernen möchte, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Die Geschichte ist ziemlich komplex aufgebaut und es gibt immer wieder Wendungen und auch ein paar Überraschungen. Es ist total witzig und sarkastisch geschrieben, was ich persönlich total liebe. Beim Lesen kommt man total in Winterstimmung. Es ist echt perfekt für kalte Tage. Das Setting und die Vorweihnachtszeit vermitteln eine schöne winterliche Stimmung, so dass es insgesamt ein unterhaltsamer Roman für kalte Winterabende ist, den ich gerne gelesen habe!

Lesen Sie weiter

Es stürmt und schneit im neusten Roman der englischen Autorin, die ihre Bücher am liebsten in ihrem Baumhaus schreibt. Dieses Jahr nimmt sie uns mit nach Schottland und auf die Spuren von Tradition, Whisky und Familie. Die Protagonistin Alex Hyde ist eine Unternehmensberaterin aus London, die trotz ihres jungen Alters bereits als eine der Besten in ihrem Fach gilt und nur hochkarätige Kunden in aller Welt hat. Auch uns lässt sie an ihren psychologischen Trainingsmethoden teilhaben: „Wir machen jetzt eine Lebenskarte – eine physische Darstellung der Situation, in der Sie sich derzeit befinden. Dann können Sie selbst sehen, womit Sie es zu tun haben.“ (S- 316, 1. Absatz) Aber es wäre ja nicht ein „Karen Swan“, wenn der Roman sich so einfach in eine Schublade – hier als psychologischer Roman – schieben ließe ;) Wir erleben eine rauhe Insel und ihre urigen, traditionsbewußten Bewohner wie z.B. die B&B-Inhaberin Mrs. Peggie, Mitarbeiter der Kentallen-Destillery mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und eine Firmenfamilie, die sich boykottiert, streitet und das Leben schwer macht... und ein bisschen Liebesgeschichte gehört natürlich auch dazu ;) Ja, es passiert viel und das macht den Roman so spannend und unterhaltsam! Karen Swan hat einen besonderen Stil, indem sie in flüssiger, eingängiger Sprache zwar Bilder vor dem inneren Auge erzeugt, aber nicht gleich mit der ganzen Geschichte ins Haus fällt. Ihre Intension, den Leser zu unterhalten, entblättert sich nach und nach in verschiedenen Stories und hier auch in zwei Zeitebenen, was das Lesen wirklich reizvoll macht. Habe ich schon gesagt, dass ich ihre Bücher liebe? ;) Wir lernen, wir lassen uns unterhalten, wir fiebern mit, wir wollen den Beteiligten manchmal ungeduldig einen Schubs in die vermeindlich richtige Richtung geben, wir glauben das Ende schon zu kennen – aber erfahren dann, dass die Geschichte doch wieder eine Wendung nimmt... Wer gerne mit der Autorin von ihrem Baumhaus aus gen Schottland reisen, sich in ein uriges B&B einquartieren, eine schrullige Whiskyfamilie, eine moderne Freundschaftsclique, einen charismatischen Firmenchef mit Visionen und eine manchmal schwierige, aber rundweg sympathische Hauptdarstellerin kennenlernen möchte, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt.

Lesen Sie weiter

Alex Hyde ist eine junge, verdammt erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London. Sie arbeitet rund um die Uhr und ist ihr eigener Girlboss. Sie jettet um die Welt und verhilft ihren Klienten zu einem besseren Image und damit zu steigenden Umsatzzahlen. Wenige Wochen vor Weihnachten nimmt sie einen lukrativen Auftrag in Schottland an. Auf der kleinen schottischen Insel Islay befindet sich der Unternehmenssitz der familiengeführten Whisky-Destillerie Kentallen. Sie soll dem Unternehmen wieder zu Erfolg verhelfen und besonders Lochlan, dem Erben der Dynastie, Disziplin und Führungsqualitäten näherbringen. Denn Lochlan verhält sich nicht im Entferntesten wie ein CEO. Meine Meinung: Während des Lesens habe ich mich gefragt, wann denn die eigentliche Liebesgeschichte anfängt und wann endlich der Mann auf der Bildfläche erscheint, in den sich Alex unsterblich verlieben wird. Wer hier auf eine zuckersüße Liebesgeschichte gehofft hat, wird jäh enttäuscht. Für dieses Buch braucht man definitiv Geduld. Die erste romantische Szene erscheint auf Seite 416, zu einem Zeitpunkt, an dem ich schon fast gar nicht mehr an eine Liebesgeschichte geglaubt habe. Im Gegenteil, bis dahin handelt das Buch größtenteils von der Whisky-Herstellung und von den Managementmethoden, die Alex ihrem äußerst unwilligen Klienten vermitteln will. Tatsächlich findet im letzten Drittel des Romans doch noch eine Liebesgeschichte mit all ihren Höhen und Tiefen statt. Dass ich vorher noch nicht auf die romantische Ader der Geschichte aufmerksam geworden bin, liegt an dem Erzählstil des personalen Erzählers. Die Geschichte wird komplett aus Alex‘ Perspektive erzählt und so gut Alex auch darin ist, die Gefühle und Gedanken ihrer Klienten zu erkennen, so schlecht ist sie darin, ihre eigenen Gefühle zu erkennen. Es ist, als würde sie mit Scheuklappen durch die Welt laufen. Vollkommen auf ihren Job und ihr Unternehmen konzentriert, nimmt sie ihr soziales Umfeld als solches kaum mehr wahr. Freunde? Fehlanzeige. Wenn Alex reden möchte, wird ihre persönliche Assistentin Louise angerufen. Feierabend? Gibt es nicht. Alex lebt für ihren Job und das rund um die Uhr. Zum Ende der Geschichte erfahren wir, warum sich Alex so stark auf ihren Job fokussiert. Und auch Lochlan ist gar kein so großes Arschloch, wie angenommen. Jede Geschichte hat eben zwei Seiten und es lohnt sich, auch die andere Seite kennenzulernen. Mir hat die Entwicklung gut gefallen. Am Ende siegt die Liebe. Vor allem Alex ist keine typische Liebesromanheldin. Böse Zungen könnten behaupten, Alex hätte eine gewisse Ähnlichkeit mit anderen Protagonistinnen aus Vorgängerromanen. Das mag sein. Aber die Art, wie Karen Swan ihre Heldinnen zum Leben erweckt und ihre Kämpfe gegen innere und äußere Dämonen beschreibt, ist einzigartig. Trotz des eher schwierigen Einstiegs hat „Winterwundertage“ für mich das Zeug zum Herzensbuch, umso mehr ich darüber nachdenke. Es ist ein Buch, das nachwirkt. Perfekt, um es vor dem knisternden Kaminfeuer auf dem geliebten Lesesessel zu genießen und dabei die Schneeflocken zu beobachten, die gegen das Fenster fallen.

Lesen Sie weiter

Tolles Buch...

Von: EvaMaria

18.11.2018

Endlich konnte ich nun die neue Geschichte der Autorin lesen und ich habe mich riesig gefreut, denn ich mag die Geschichten der Autorin wirklich sehr. Auch diese hier war wieder definitiv reizend. Dieses Mal schickt uns die Autorin nach Schottland und zwar muss Hauptprotagonistin Alex ein altes Familienunternehmen retten, denn der Chef ist etwas schwierig. Der Einstieg in die Handlung hat mir sehr gut gefallen, denn gerade die Kombination von Alex und Lochlan war sehr amüsant. Alex will nämlich seiner Firma unbedingt helfen, aber Lochlan ist ihr gegenüber aggressiv und auch arrogant. Als dann aber leider ein Unglück auf dem Anwesen passiert, ändert sich die Beziehung der beiden und es treten die Gefühle in den Vordergrund. Persönlich fand ich die Geschichte wirklich toll. Die Autorin hat mich wieder begeistern können, denn ihr ist hier eine sehr komplexe, unterhaltsame Handlung gelungen, die nicht nur eine Liebesgeschichte ist, sondern dem Leser auch einen wirklich interessanten Einblick in eine Whisky Destillerie gibt. Auch diese Passagen fand ich ganz toll, denn sie beschreibt, wie man “richtig” Whisky trinken soll. Es gibt auch wieder eine richtig tolle Portion Humor, aber ich will nichts verraten, sonst wäre es ja schade. Allerdings kann ich euch sagen, dass es mit Kleidung zu tun hat. Die Liebesgeschichte zwischen Lochlan und Alex war sehr amüsant, denn es hat es etwas gedauert, bis die beiden zueinander finden und es wirkte wirklich sehr realistisch auf mich. Großer Pluspunkt der Geschichte finde ich übrigens das Setting. Ich war einfach hin und weg. Diese Insel wirkte auf mich irgendwie romantisch, obwohl da ja nichts war. Dann das Weihnachtsfeeling und der Schnee, so war ich dann einfach nur begeistert. Die beiden Hauptprotagonisten waren einfach genial. Alex war mir von Anfang an wirklich sehr sympathisch und ich fand es toll, wie engagiert sie gewirkt hat und zwar durchwegs. Sie machte auf mich auch einen recht starken Eindruck, denn sie hat es mit schwierigen Personen zu tun und sie lässt sich ja sowas von gar nicht unterkriegen. Auch konnte ich ihre Taten sehr gut nachvollziehen. Auch Lochlan würde ich als definitiv gelungen bezeichnen, obwohl ich mit ihm Startschwierigkeiten hatte. Je weiter ich aber gelesen habe, desto besser konnte ich ihn verstehen. Die Schreibweise war wieder sehr locker und flüssig. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und man ist trotz der vielen Seiten sehr schnell durch. Interessant fand ich, dass die Geschichte zwei Zeitebenen hatte, obwohl ich diese aus der Vergangenheit jetzt nicht so toll fand. Die Handlung war sehr gut verständlich und man konnte dieser sehr gut folgen. Das Cover ist einfach nur schön. Ich finde es einen richtigen Hingucker. Zur Autorin: Karen Swan arbeitete lange als Modejournalistin für Zeitschriften wie Vogue, Tatler und YOU. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im englischen Sussex. Wenn die Kinder sie lassen, schreibt sie in ihrem Baumhaus Romane. Mehr Infos zur Autorin: Karen Swan Quelle: Verlag Fazit: 5 von 5 Sterne. Toller Winter – Roman. Unterhaltsam und amüsant. Kann ich weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.