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Rezensionen zu
Sterne über Rom

Karen Swan

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Francesca, kurz Cesca genannt, hat ihren Beruf als Rechtsanwältin in London an den Nagel gehängt und möchte sich in Rom ein neues Leben aufbauen. Dort schreibt sie einen erfolgreichen Blog über die ewige Stadt und arbeitet nebenbei als Fremdenführerin. Ihr ganzer Stolz ist die kleine Wohnung auf der Piazza Angelica, unmittelbar neben dem prachtvollen Palazzo der Familie Damiani. Durch Zufall lernt sie die Bewohnerin, die Viscontessa Elena Damiani kennen. Diese macht ihr das verlockende Angebot, für sie zu arbeiten: Cesca soll ihre Memoiren verfassen. Schon bald muss sie jedoch feststellen, dass es die Viscontessa nicht immer ganz so ehrlich mit ihrer Vergangenheit nimmt … Als nach einem Erdbeben auch noch eine Sinkhöhle im Garten des Palazzo entsteht, in der der Speläologe Nico einige unglaublich wertvolle Funde macht, sucht Cesca verbissen nach der Wahrheit! Karen Swan erzählt uns die Geschichte der beiden Frauen in abwechselnden Kapiteln auf zwei Zeitebenen. Wir begleiten sie in der Gegenwart vom Juli bis zum Oktober 2017, erfahren im zweiten Handlungsstrang aber auch von Elenas bewegter Lebensgeschichte zwischen den 60er und 90er Jahren. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was beim Lesen zwar für Abwechslung sorgt, lässt aber leider nur wenig Spannung in den einzelnen Handlungssträngen entstehen. Das macht die Geschichte an manchen Stellen leider doch etwas langatmig! Für mich war Elenas Vergangenheit deutlich fesselnder. Cescas Geschichte konnte mich erst mit Nicos auftauen so richtig mitreißen. Auch wenn sich die beiden anfangs gar nicht ausstehen konnten, sprühen doch schon bald die Funken. Zusätzlich überrascht der Roman mit einer intensiven Kriminalgeschichte, rund um Tod, Geld und Macht! In diesem Buch wird Rom wunderbar dargestellt! Die Autorin transportiert die vielen schönen Orte und Sehenswürdigkeiten, das Dolce Vita und das Leben der Menschen dort zielsicher an ihre Leser. Ich konnte regelrecht die Geräuschkulisse hören und die Sonne in meinem Gesicht spüren. Karen Swan konnte auch das besondere Flair dieser tollen Stadt in ihrer Erzählweise auffangen. Der Palazzo und die Piazza, also die Orte, an denen „Sterne über Rom“ hauptsächlich spielt, sind laut Nachwort der Autorin zwar fiktiv aber die weitere Umgebung hat sie selbst vor Ort recherchiert und dementsprechend schön beschrieben. „Sterne über Rom“ ist eine Hommage an das Temperament der Italiener, an die wahre Liebe und an eine tolle Stadt!

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Emotionen pur in einer wunderbaren Stadt

Von: scarlett59

28.05.2019

Zum Inhalt: Die Engländerin Francesca lebt in Rom und arbeitet als Fremdenführerin. Außerdem betreibt sie einen Blog, in dem sie sehr persönlich über Rom berichtet. Durch einen Zufall lernt sie die Viscontessa Elena kennen, die in einem riesigen Palazzo lebt. Und da sich beide Frauen trotz des Altersunterschieds sympathisch sind, passt es sehr gut, als Elena Francesca bittet ihre Biografie zu schreiben … Meine Meinung: Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die sich langsam annähern. Da sind zum einen das Leben von Elena, beginnend im Teenageralter, und zum anderen das heutige Leben aus der Sicht von Francesca. Die Autorin hat es dennoch geschafft, dass ich als Leser nie verwirrt war, die zeitlichen Abgrenzungen sind gelungen. Manchmal habe ich es nur bedauert, wenn ich das interessante Leben von Elena verlassen musste, um ins hier und heute zu Francesca zurückzukehren. Allerdings bergen beide Zeitebenen so ihre Geheimnisse, Verwicklungen und schönen Momente. Ganz wunderbar hat die Autorin in den Kapiteln aus Francescas Leben das italienische Flair dieser tollen Stadt eingefangen. Es werden sowohl die Touristenscharen erwähnt, als auch die „üblichen“ Sehenswürdigkeiten, doch auch die Einheimischen und ihr „normales“ Leben kommen nicht zu kurz – alles so, wie ich es auch aus eigener Erfahrung kenne. Fazit: eine gelungene Mischung aus Emotionen, unfreiwilliger Komik, Tragik und italienischem Dolce Vita

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Auf den neuen Roman von Karen Swan "Sterne über Rom" habe ich mich schon riesig gefreut. Und ich wurde nicht enttäsucht. Wir dürfen mit Cesca einen aufregenden Sommer in Italiens Hauptstadt verbringen. Die Engländerin Cesca hat sich schon als kleines Mädchen in Rom verliebt. Und jetzt ist ihr Traum Wirklichkeit. Sie lebt in ihrer Traumstadt, arbeitet als Fremdenführerin und betreibt erfolgreich einen Blog, der eine Hommage an die ewige Stadt und das Dolce Vita ist. Eines Tages macht sie Bekanntschaft mit ihrer Nachbarin, der berühmten Viscontessa Elena. Beide verstehen sich auf anhieb und Elena bittet Cesca ihre Memoiren zu verfassen. Die Zusammenarbeit ist nicht immer leicht und Cesca hat das Gefühl, dass Elena ihr nicht immer die Wahrheit erzählt und einige wichtige Details aus ihrem Leben verschweigt. Dann wird auf einer Baustelle auch noch ein wertvoller Ring gefunden, der angeblich Elena gehört. Zusammen mit dem attraktiven Archäologen Nico stellt Cesca Nachforschungen an und gemeinsam fördern sie ein tragisches Geheimnis ans Tageslicht ..... Die Autorin hat mich auf dieses Mal restlos begeistert. Ich bin von Anfang an in die Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl live dabei zu sein. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super. Ich hatte das Gefühl, selbst in der ewigen Stadt zu sein, die Bauwerke zu bewundern und bei Ausgrabungen dabei zu sein. Außerdem lerne ich ganz besondere Protagonisten und ihre Lebensgeschichte kennen. Da ist allen voran Elena, reich geboren, reich verheiratet - man könnte glauben ein Leben im Glück. Doch leider ist dem nicht so. Elenas Geschichte hat mich berührt, manchmal war ich auch entsetzt. Ein Leben, das sich ein Normalsterblicher nicht vorstellen kann. Doch es gibt auch dunkle Seiten in Elenas Leben und ihre Geheimnis hat mich doch zum Frösteln gebracht. Und dann da Cesca, die ihr Leben genießt, auch wenn das Geld oft knapp ist. Ich sehe Cesca mit ihrer ausgefallenen Kleidung und ihrem ganz besonderen Wesen vor mir. Der Palast von Elena mit seinem Traumgarten mitten in Rom ist schon beeindruckend. Doch Geld allein macht auch nicht glücklich. Natürlich spielt auch die Liebe in dieser Geschichte eine Rolle. Ein perfektes Gesamtpaket, das man von der ersten bis zur letzten Seite genießen kann. Eine unterhaltsame und spannende Lektüre, die mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Ein ganz besonderes Lesevergnügen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, es passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Wohlfühllektüre 5 Sterne.

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Ich hab sogar schon einmal ein Buch von Karen Swan gelesen in diesem Winter und war sehr begeistert von der Schreibweise der Autorin. Dieses Buch ist ein bisschen anders, weil es zwei Sichten gibt diesmal. Einmal aus der Vergangenheit der Viscontessa und dann aus der jetzigen Gegenwart aus der Sicht von Cesca. Es gab einen ziemlich coolen Twist zwischen den Hauptcharaktere, der mir sehr gut gefallen hat und als Bonus gibt es sogar eine Love story. Manchmal war es ein bisschen schwierig das Buch in einem Fluss zu lesen, denn am Anfang hab ich nicht so ganz verstanden, wer Laney ist. Klar, die Jahreszahl war da, aber ich konnte die Person nicht zuordnen. Erst als Elena mehr über sich erzählt hat, konnte man das schlussfolgern.

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Karen Swan kenne ich bisher nur von ihren Winterromanen, die meist sehr romantisch und vielleicht auch etwas kitschig sind. Wobei mir ihre Romane auch schon überrascht haben. Jedenfalls war es mir klar, dass ich ihren Sommerroman “Sterne über Rom” lesen musste, als ich davon erfuhr. Und es war absolut die richtige Entscheidung. “Stern über Rom” ist ein soooo unglaublich wunderbares Buch! Hach! Tatsächlich hatte ich mal wieder etwas falsche Erwartungen, in dem ich eine romantische Liebesgeschichte erwartet habe. Aber mal ehrlich: Titel und Cover sehen auch sehr danach aus! Und dann wird schon auf dem Klappentext das Treffen mit einem attraktiven Archäologen geteastert – natürlich denkt man da erstmal an einen Liebesroman. Und dann kommt dieser Roman und überrascht mit einer richtig intensiven Mystery-, fast schon Krimigeschichte. Es geht um Geheimnisse, um Tod, Geld und Macht. Es geht um Rom und dessen Geheimnisse. Aber das größte Geheimnis schlummert tatsächlich in Familie der alten Dame, die unsere Protagonistin Cesca begleitet. Wir lesen abwechselnd aus Cesca und Elenas Sicht und das machte es wirklich intensiv. Ich hinkte eigentlich die gesamte Zeit über hinterher. Auch wenn ich oft Ahnungen hatte, was sich hinter Elenas Geheimnisse verbergen könnte, lag ich einfach falsch. Es ist unglaublich, welch Leben sie hinter sich hatte und was sie erlebte. Und vor allem zeigt die Geschichte, wie viel sich hinter einer Fassade verstecken kann. Ich litt wirklich mit Cesca und ihrer Unklarheit. Es war einfach unmöglich, diese krasse und mysteriöse Geschichte vorher zu erahnen. Sie ist der Wahnsinn! Eine Liebesgeschichte gibt es auch, aber das ist alles andere als im Fokus. Tatsächlich hätte der Roman auch ohne wunderbar geklappt. So war es ein schönes Goodie, was natürlich schön romantisch war. Persönlich packte mich aber die Geschichte von Elena viel mehr und ich konnte kaum glauben, was sie auf ihrer Lebensreise alles erlebt hat. Das Setting in Rom gefiel mir richtig gut! Ich konnte die Geräuschkulisse hören und die Sonne spüren. Zudem erfährt man durch Cesca und ihre Bekanntschaften auch noch einiges über Rom und dessen Geschichte. Tja, also für wen eignet sich der Roman? Definitiv nicht für die, die eine kitschige Lovestory wollen. Dafür umso mehr für Fans von Familiensagas und mysteriöse Krimis. Fazit: Karen Swan hat mit “Sterne über Rom” einen so mysteriösen und spannenden Roman geschrieben, der mich total überrascht hat. Enthüllungen, die ich üüüüberhaupt nicht erahnen konnte, machten das Buch total packend. Auch mochte ich das Setting in Rom sehr gern. Die Atmosphäre war wirklich einzigartig!

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Spoiler Zitat im Text Mit ihrem neueste Roman "Sterne über Rom" geht es dieses Mal nach Europa, genauer gesagt nach Rom. Welche Geschichte sich hinter dem Titel verbirgt, mag man anhand des Klappentextes n ur vermuten. Soviel sei schon vorab gesagt, es wird eine teilweise pompöse, überladene und glamouröse Reise. Anfangs sieht es erst einmal nicht danach aus. Die Protagonistin Francesca ist vor gut einem Jahr von England nach Rom gekommen. Sie verdient sich ihren Lebensunterhalt als Stadtführerin. Ihre Beweggründe zum Umzug werden hin und wieder angedeutet, denn zuvor hatte sie ein Leben als erfolgreiche Rechtsanwältin geführt. Nebenbei führt sie einen Online-Blog, dem sie den Namen "Römische Liebschaften" gegeben hatte. Sie liebt ihre kleine Wohnung, mehr braucht sie nicht, vor allem dicht zur Arbeit, das war das wichtigste. Sie liebt auch ihre Nachbarn runum. Wenn sie doch bloß ein bisschen mehr Zeitgefühl hätte. Schon mehrfach war sie zu spät in ihrem Job gewesen und hatte sich Ärger eingehandelt. War es Fügung oder Zufall, wer weiß das schon, was nun kommt. In der Mülltonne zum Haus entdeckt sie eine brandneue Handtasche, teuer, sehr teuer. Das weiß Cesca auch so. Nach einer Suche findet sich darin ein blauer Briefumschlag darauf mit dem Namen Elena. Ihre Vermieterin weiß, wem die Tasche gehört. Zitat S. 23 … deutete mit ausgestrecktem Zeigefinder auf den blassblauen Palazzo auf der gegenüberliegenden Seite des kleinen Platzes. Er besaß hellbeige gestrichene Fensterländen, die sämtlich geschlossen waren. Es waren vierundzwanzig Fenster, sechs auf jedem Stockwerk. Und das war nicht einmal die Vorderseite, die wies auf die Piazza Angelica. … Mit dem Zurückbringen der Tasche, dem Verlust ihres Jobs als Stadtführerin kurz darauf und dem Besuch der Viscontessa nimmt die Geschichte eine sehr interessante Entwicklung. Die Dame erklärt Cesca, dass sie sie für vertrauenswürdig hält und bittet sie, ihre Biografie zu schreiben. Was für eine Arbeit da auf sie zukommen würde, das ahnte Cesca nicht im geringsten. Bis Elena ihr die archivierten Fotokästen zeigt, die ihr Leben aufzeigen. Sie solle die entsprechenden Fotos raussuchen und bekäme dann die Geschichte dazu. So war Cescas weiterer Aufenthalt in Rom gesichert. Und hinzu kam ein fantastischer Arbeitsplatz, der Palazzo. Sehr geschickt sind die einzelnen Lebensabschnitte der jungen Elena, die in Wirklichkeit Laney hieß und aus dem sehr vermögenden Haus Valentine in Amerika stammte. Aufgewachsen in Rhode Island, kannte sie keine Geldsorgen. Sie war die einzige Tochter der Valentines, ein Zuckerpüppchen. Umso mehr überrascht es, dass sie 1961 mit gerade mal sechszehn Jahren heiratet. Ihr künftiger Mann Jack Montgomery war ein Blender und nur hinter dem Geld der Valentines her. Er war verschuldet. Dise Ehe hatte keine Zukunft und nach der Scheidung beginnt ein unstetes Leben von Laney/Elena. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen die bewegte Vergangenheit von Elena ab 1961 bis zum Ende 1989 und in der Gegenwart die Sommermonate in 2017. Durch eine Absenkung im Garten des Palazzos tritt Nico als weitere Charaktere auf. Was es mit all dem auf sich hat, ist eine weitere interessante Geschichte, die sich gut in die Handlung einfügt. Woraum ist Rom gebaut? Es wird ein interessanter Ausflug in die römische Geschichte geben. Der neue Roman von Karen Swan hat mir recht gut gefallen. Zeigt er nicht nur die Welt der Reichen, Glitzer, Glemmer und Glamour, sondern blickt auch dahinter. Wie viel Seelennot hinter all dem steckt. Interessant und fesselnd einerseits, romantisch prickelnd und Spannung, ein gut gehütetes Familiengeheimnis. So bietet es dem Leser unerwartete Wendungen und man kann sich dem Lesefluss kaum entziehen. Licht und Schatten einer jungen Frau, deren Inneres hat die Autorin wirklich gut dargestellt. Insgesamt kann ich den Roman empfehlen. Er glänzt nicht nur durch seinen Schreibstil, den schönen Schauplätzen, sondern auch durch zwei großartige Protagonistinnen.

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Titel: Sterne über Rom Autorin: Karen Swan Preis: 10,00 Euro Verlag: Goldmann Seitenzahl: 544 Seiten Inhalt: Die Engländerin Cesca lebt in Rom und betreibt einen erfolgreichen Blog, der eine Hommage an die ewige Stadt und das Dolce Vita ist. Als sie Bekanntschaft mit ihrer Nachbarin macht, der berühmten Viscontessa Elena, sind sich beide sofort sympathisch. Nach einiger Zeit willigt Cesca sogar ein, Elenas Memoiren zu verfassen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr beschleicht Cesca das Gefühl, dass Elena etwas vor ihr verbirgt. Als auf einer Baustelle ein wertvoller Diamantring gefunden wird, der angeblich Elena gehört, stellt Cesca zusammen mit dem attraktiven Archäologen Nico Nachforschungen an – und fördert ein tragisches Geheimnis zu Tage ... Fazit: Ich bin offen gesprochen noch völlig ratlos, wie ich diese Rezension jetzt aufbauen soll. In all den Jahren ist es mir noch nicht passiert, dass mich ein Buch so verwirrt und unschlüssig zurück gelassen hat. "Sterne über Rom" glänzt durch tausende Facetten, die alle etwas anderes mitteilen und neue Eindrücke auf einen einprasseln lassen. Als ich mich nach und nach in die Geschichte hinein gefunden hatte, wurde mir klar was für eine monumentale Aufgabe da vor Cesca liegt. Elena ist eine außergewöhnliche Frau und was sie durchmachen musste, ausgedrückt durch die Rückblicke in verschiedene Abschnitte ihres Lebens, ist ziemlich heftig. Das Frauen so einiges durchleben mussten, müssen und auch in Zukunft noch müssen werden war mir klar. Aber diese Frau ist ein Ausnahmebeispiel dafür, dass wirklich alles schief laufen kann und du trotzdem noch auf Unverständnis triffst, weil du doch angeblich alles hast. Die Geschichte offenbarte Fehler anderer Menschen, aber auch Fehler, die Elena selber begangen hat. Gnadenlos ehrlich wird die Vergangenheit einer Frau durchleuchtet, die mehr durchmachen musste als die meisten Menschen. Das Buch überzeugt dabei mit seiner Aufrichtigkeit und dem Humor. Durch Cesca bekommt Elena eine Stimme, die man als Leser aufnehmen kann. Trotz ihrer Fehler empfindet man einfach nur Mitleid und auch eine Portion Verständnis, ebenso wie Irritation und Unverständnis. Insgesamt prasseln so viele Informationen auf einen ein, dass man im ersten Augenblick gar nicht alles aufnehmen kann. Vor allem das Ende war so überstürzt und voller Verkettungen, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis ich verstanden habe, was genau da eigentlich abgeht. Ich bin wirklich überrascht, wie gut mir das Buch gefallen und daher eine ganz klare Empfehlung für euch!

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Der Klappentext klang für mich zwar interessant, ich hätte das Buch mit einem weniger schönen Cover aufgrund des Textes wohl eher nicht gelesen. Denn ich bin ehrlich: Mich hat vor allem das Cover für das Buch begeistert. Karen Swan ist vielen als Autorin bereits ein Begriff, für mich war es jedoch das erste Buch von ihr. Sehr gut hat mir der Schreibstil gefallen. Leicht zu lesen, angereichert mit vielen Detailbeschreibungen, die jedoch zu keiner Zeit zu ausführlich waren. Karen hat es geschafft, mich direkt in die Gassen Roms zu befördern. Ich hatte die Schauplätze direkt vor Augen, was der Geschichte viel Lebendigkeit verschafft hat. Das „Rom-Gefühl“ – ich hatte es den ganzen Roman über tatsächlich! Die Protagonistin Cesca war mir von Beginn an sehr sympathisch und auch die zweite Hauptperson Elena. Die Geschichte braucht etwas, bis sie so richtig ins laufen kommt, aber: Dann wird es richtig spannend! Plötzlich geht es nicht mehr nur um die zwei Hauptfiguren, sondern um historische Bauten unterhalb Roms, eine leidenschaftliche alte und neue Liebe, ein Familiendrama, Facetten eines Menschen und vor allem: Um viele Geheimnisse! Der Erzählstil wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit und Gibt dem Leser somit nach und nach wichtige Informationen aus beiden Zeiten, die Schritt für Schritt ein Bild formen. Ich muss jedoch zugeben, dass es mir irgendwann zufiele Ausflüge in die Vergangenheit waren und ich diese dann teils nur noch überflogen habe, weil ich wissen wollte, wie es in der Gegenwart weiter geht.

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