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Rezensionen zu
Herbstblüten und Traubenkuss

Emilia Schilling

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Seichte Unterhaltung ohne Romantik

Von: katikatharinenhof

09.09.2019

Monas Übergangsjob ist nicht ganz alltäglich - sie arbeitet in einer Detektei und soll den Enkel eines Weingutes ausfindig machen. Gesagt, getan. Als sie Oliver Feeberger zurück in den heimischen Buschenschank bringt, soll sie für den Rest der Saison gleich mit einspringen. Aber wie soll das gehen, wenn sie von Wein, Ausschank und Hofladen bisher keine Ahnung hatte ? Ihr Herz schlägt bei dieser Aufgabe höher...kann das auch daran liegen, dass sich Oliver auch darin einen Platz gesucht hat ? "Herbstblüten und Traubenkuss" lädt mit einem stimmungsvollen herbstlichen Cover dazu ein, direkt in die Geschichte einzutauchen und sich am Standrand von Wien einzufinden, damit man die Szenen im Buschenschank direkt miterleben kann. Was als spritzig, witzig und romantisch auf dem Cover angekündigt wird, verliert schnell seinen Reiz, denn die Hauptfigur Mona ist total unselbstständig, lässt sich von ihren Eltern emotional ins Bockhorn jagen und hat auch sonst nicht genügend Mumm in den Knochen, um mal die Ellenbogen auszufahren und sich in der Welt der Erwachsenen zu behaupten. Was sie alles mit sich machen lässt, löst bei mir nur ein Kopfschütteln und Unverständnis aus. Sie wird von allen nur als Puffer, Lückenfüller oder Notlösung regelrecht missbraucht. Die Geschichte lebt eigentlich von Oma Lore, die der gute Geist des Buschenschanks ist und ihre warmherzige, gütige Art ist Balsam für die Seele. Das war es aber dann schon an Rührseligkeiten, denn Romantik suche ich hier vergebens. Es knistert nicht wirklich zwischen Mona und Oliver, vielmehr läuft alles recht emotionslos ab. Dabei bietet die Lokalität doch so viel potential, um Romantik, große Gefühle und ländliche Idylle geradezu großzügig an den Leser zu verschwenden. Wer Emilia Schillings Vorgängerromane gelesen hat, weiß, dass sie das definitiv besser kann. Hier hat sie leider einen Liebesroman geschrieben, dem es einfach an Feinfühligkeit, gefühlsbetonten Szenen und Schmetterlingen im Bauch fehlt. So bleibt es leider nur seichte Unterhaltung ohne Romantik und Mehrwert. Schnell gelesen, aber auch genauso schnell wieder vergessen. Schade :-(

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„Herbstblüten und Traubenkuss“ ein Roman von Emilia Schilling im Goldmann Verlag erschienen. Mit 378 Seiten. In der Ich Form von Mona geschrieben. Mona ist Single, Arbeits- und Wohnungslos. Sie wohnt vorübergehend bei ihrer Freundin Bianca und ihrer Familie in Wien in einer Wohnung. Sie bewirbt sich bei einer Detektei und ihre erste Probeaufgabe soll sein: Sie soll Oliver Feeberger finden und überreden, auf das großelterliche Weingut samt Buschenschank am Stadtrand von Wien zurückzukehren. Sonst wird dieser Verkauft. Oliver ist tatsächlich Online zu finden und Mona geht abends in die Bar in der er arbeiten soll. Sie findet ihn auf der Bühne beim Soundcheck in dem er ein Lied singt. Dann geht er wieder hinter die Bar. Mona unterhält sich nur kurz mit Oliver, erklärt ihm die Fakten und sie verabreden sich für den nächsten Tag um 13 Uhr wieder vor der Bar. Mona weiß nicht wie sich Oliver entscheidet, und wartet gespannt vor der Bar. Oliver tritt zu ihr und zögert. Erst als Mona ihm sagt, dass sie auf einen neuen Job angewiesen ist, macht ihr Oliver einen Vorschlag. Da es auf dem Weingut jetzt im Sommer immer genug Arbeit gibt, soll sie mitkommen. Sie überlegt und Oliver sagt auch, wenn sie nicht mit kommt geht er auch nicht. Später bespricht sich Mona noch mit ihrer Freundin Bianca. Da schon wieder die Kinder von Bianca Mona in Beschlag nehmen wollen, entscheidet sie sich Oliver anrufen. Sie packt ihre Sachen und lässt sich von ihm abholen. Am späten Nachmittag kommen er und Mona bei dem Weingut der Familie Feeberger an. Der Buschenschank hat gerade geöffnet und es ist gerade eine Menge am Hof los. Olivers Familie ist total überrascht ihn zu sehen, da er schon seit 5 Jahren nicht mehr wieder nach Hause gekommen ist. So lange ist das her, was wird da wohl vorgefallen sein? Mona wird erst gar nicht beachtet, erst als sie sich räuspert wird auch sie begrüßt. Sie erzählt, dass sie ihn aufgespürt hat und dass sie eine Bleibe samt Job benötigt. Weil so viele Gäste am Hof sind, werden Oliver und Mona in sein altes Zimmer einquartiert und erst am nächsten Tag über sein auftauchen gesprochen. Wie geht es auf dem Hof weiter? Bekommt Mona einen Job in dem sie sich wohl fühlt? Eigentlich arbeitet sie lieber im Büro, die harte Arbeit auf dem Hof könnte zu schwer für sie werden! Was steckt hinter der Suche nach Oliver? Warum soll der Hof verkauft werden? Gefällt Mona vielleicht sogar Oliver, der Jungwinzer! Meine Meinung: Genau das richtige für mich, ich hab das Buch verschlungen! Die Geschichte ist „spritzig, witzig und wunderbar romantisch“. Mona war in ihrem bisherigen Leben eher etwas Introvertiert und hat sich in einem Büro „versteckt“. Plötzlich sind da so viele Menschen um sie herum auf dem Hof. Familienangehörige und auch die Gäste! Sie verändert sich, genießt die Arbeit im Kräutergarten und auch in den Weinbergen. Und sie verliebt sie sich etwas in die grüne Gegend und in ihre Bewohner. Das Cover und der Titel passen fabelhaft zur romantischen Geschichte! 5 von 5 Sternen

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