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Rezensionen zu
Herbstblüten und Traubenkuss

Emilia Schilling

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Schon lange wollte ich mal einen Roman von Emilia Schilling lesen. Als dann 2019 "Herbstblüten und Traubenkuss" erschien, wusste ich: mit dem beginne ich. Herbstromane gibt es selten, dabei ist der Herbst doch so schön! Das Setting schien vielversprechend. Wien, ein Heurigenlokal. Hört sich richtig gemütlich an - zum Lesen zumindest, denn die Arbeit im Lokal und auf dem Weinberg ist streng. Das merkt auch Mona bald, die sich spontan entschliesst, bei Feebergers einige Monate zur Überbrückung zu arbeiten. Die Arbeit rund um den Buschenschank ist neu für Mona und sie packt kräftig mit an. Dabei lernt sie die ganze Familie mitsamt der Angestellten kennen und blickt hinter Kulissen und Familiengeheimnisse. Grund für diesen Job ist ein Deal mit Oliver, den sie im Auftrag einer Detektei sucht und nun brav bei seiner Familie abgibt. Die beiden geben sich als Paar aus - dabei kennen sie sich ja kaum - und haben im Laufe der Geschichte einige Turbulenzen zu bewältigen. Die Roman war sehr unterhaltend und enthielt viele witzige Szenen. Mir gefielen die genau richtig dosierten Erklärungen über die Heurigenlokale, sowie der gegebene Lokalkolorit, wofür auch viele Wiener Begriffe sorgten. Böse waren eigentlich nur Monas Eltern - ziemlich heftig drauf die beiden. Kein Wunder, dass Mona nicht gerne bei ihnen zu Besuch und ihr Selbstbewusstsein im Keller ist. In Olivers Familie gibt es alles: von superlieben Grosseltern und einer tollen Schwester bis hin zum nörgeligen Mieter und einer zickigen Ex-Freundin. Mona kam oft naiv daher. Sie nimmt viel zu viel in Kauf, sei es bei einigen Szenen auf dem Hof oder in Bezug zu ihrer Freundin Bianca, die mit ihren Kindern Sheldon und Arya oft polarisiert. Bei soviel Dramen blieben Leidenschaft und Romantik im Hintertreffen. Dennoch habe ich den Roman schnell und gerne gelesen. Zwischen den Kapiteln finden sich jeweils einige Rezepte, die kurz zuvor auf den gelesenen Seiten gerade gekocht wurden, das fand ich sehr nett. Fazit: Eine nicht sehr romantische, aber dafür locker-leichte Liebesgeschichte, die so spritzig erscheint wie der süsse Wein aus dem Buschenschank. 4 Punkte.

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Zum Buch: Mona Böse hat gerade ein wenig Pech. Erst wird sie entlassen, dann trennt sich noch ihr Freund und Mona muss ins Kinderzimmer bei ihrer Freundin einziehen. Es muss dringend ein neuer Job und eine Wohnung her, da kommt der Job bei einem Detektiv gerade recht. Sie soll einen jungen Mann suchen, der den Heurigen und das Weingut seiner Familie übernehmen soll. Oliver geht zurück zu seiner Familie, aber nur mit der Bedingung das Mona mitkommt und zwei Monate auf dem Weingut hilft ... Meine Meinung: Herbstblüten und Traubenkuss ist schon mein drittes Buch der Autorin. Ich mag ihre Geschichten sehr gerne, sie sind romantisch und berührend. Allerdings habe ich mit dem Schreibstil ein wenig Probleme, die Autorin schreibt teilweise fast in Mundart und Österreicher habe zum Teil einen anderen Satzbau und das klang manchmal sonderbar. Die typischen östreichischen Worte werden in einem Glossar erklärt, dennoch sind manche Worte dabei, die für mich nicht sofort zu verstehen waren, sie haben sich aber meist selbst erklärt. Die Story allerdings konnte mich sehr berühren, vor allem Lore, die Großmutter von Oliver, und seine Schwester Nina, die beide ein schweres Schicksal zu tragen hatten. Das Setting auf dem Weingut am Rande von Wien war sehr schön, ich konnte es mir sehr gut vorstellen. Mich konnte da Buch jedenfalls sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den Winterband ...

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Inhalt: Als Mona unerwartet ihren Job verliert, bewirbt sie sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger ausfindig machen und ihn überreden, auf das großelterliche Weingut am Wiener Stadtrand zurückzukehren. Um zu verhindern, dass ein Nobelheuriger den familiären Buschenschank übernimmt, willigt Oliver ein – aber nur, wenn Mona die restliche Saison auf dem Weingut mitarbeitet. Obwohl in derselben Stadt, findet sich die junge Wienerin in einer neuen Welt wieder. Zwischen Weingärten, Heurigenausschank und Hofladen muss Mona erst ihren Platz suchen. Aber ist ihr Herz nicht schon längst angekommen? (übernommen) Meine Meinung: Wiener Charme trifft auf teilweise überzeichnete Charaktere, wobei einige dadurch einen witzigen Touch bekommen. Bei dieser Mischung muss ja eine interessante Geschichte rund um ein Familiendrama, neue Liebschaften und die Wiener Heurigen und Buschenschanken herauskommen: gespickt mit Rezepten, schönen Landschaftsbildern und Ausflügen in die Hauptstadt. Mona hat es nicht immer leicht, auch nicht mit sich selbst. Durch ihre Art steht sie sich auch selbst im Wege. Es gibt immer wieder Menschen in ihrer Umgebung, die sie als Prellbock benutzen und auch andere, die ihren wahren guten Kern erkennen und sie mögen. Das Herzstück des Romanes aber bilden meiner Meinung nach Oma Lore und Nina, weil sie beide ihr Schicksal mit viel Lebendigkeit und Herzlichkeit meistern. Schön war die österreichische Sprache in der Geschichte zu lesen und die einleitenden Begriffe wie Dirndl, Buschenschank, Sturm, etc sind gut erklärt und nette Auflockerungen. Fazit: Wer hier tiefgehende Persönlichkeitsentwicklungen und schmachtende Romantik erwartet, ist hier falsch. Wer aber gerne ins schöne Wien und in die Welt der Weine und Buschenschänke eintauchen und dabei von einigen interessanten Charakteren unterhalten werden will, ist hier richtig. Für mich gibt es gute weanarische 4 Sterne.

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Mona ist ohne Arbeit und Wohnung. Das möchte sie schnellstens ändern. In einer Detektei bekommt sie einen Job in Aussicht gestellt. Sie soll Oliver Feeberger finden und ihn überreden, zurück zum großelterlichen Weingut zukehren, bevor dieses verkauft wird. Sie findet ihn. Doch dann läuft alles ganz anders als geplant und Mona findet sich auf einem Weingut außerhalb von Wien wieder. Entdeckt dabei, dass das Leben viel mehr zu bieten hat, als das was sie bisher kennengelernt hat...... "Herbstblüten und Traubenkuss" ist aus Sicht der Hauptprotagonistin Mona geschrieben. Diese hat es mir, gerade am Anfang, nicht immer leicht gemacht, ihre Handlungen zu verstehen. Sie läuft ein bisschen naiv durchs Leben. Lässt sich ausnutzen. Das Wort "Nein" scheint ihr fremd. Sie ist gerne für sich. Fühlt sich in der Welt der Zahlen wohl. Im Laufe der Geschichte ist sie mir jedoch sehr ans Herz gewachsen. Macht eine positive Entwicklung durch. Wozu auch Oliver und seine Familie beitragen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie was Herzlichkeit ist. Das hat sie selbst durch ihre Eltern nicht kennengelernt. Der Schreibstil von Emilia Schilling ist leicht, angenehm flüssig und bildlich. So konnte ich mir prima das Weingut Feeberger mit seiner Buschenschänke und die ganzen Personen vorstellen. Besonders gut haben mir einige witzige Szenen gefallen, die das Ganze aufgelockert haben. Ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Fazit: Ein Roman über eine Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Mit viel Wiener Flair. Teilweise humorvoll geschrieben. Mit ein bisschen Liebe und noch einiges mehr. Empfehlenswert.

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