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Rezensionen zu
Eine Frau wird älter

Ulrike Draesner

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Wie sehen sich Frauen in der Mitte des Lebens. Verheiratet oder nicht... der Körper verändert sich somit auch das Denken und Fühlen. Ulrike Draesner begibt sich mit viel Charme und Witz auf diese Reise.... Rezension: U. Draesner macht Mut besonders was das Leben in einer " Du musst immer jung aussehen !" Gesellschaft nicht einfach macht für eine Frau ab 40. Es ist ein Buch über das Erleben des Älter werden´s mit all seinen kleinen Höhen und Tiefen. Die Autorin nimmt uns mit durch ihre kleinen Geschichten wie sie ihr Dasein reflektiert und erlebt. Auf eine charmante und witzige Waise beschreibt sie das Altern nicht nur als einen Leidensweg. Sondern als eine Wanderung mit einigen Kurven.... Wir erfahren etwas über ihre Vergangenheit und Gespräche mit Familie und Freunden. In den Wechseljahren sieht sie nicht nur das Negative...es bedeutet für sie ein Wechsel zum, vielleicht mal Loslassen oder entspannter werden. Eine kleine humorvolle Homage an jede reife Frau....die sich dadurch mit Sicherheit nicht mehr so streng abwerten und einige Dinge lockerer sehen wird. Mir hat dieses Buch sehr gefallen.

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Dieses Buch macht Mut, das Älterwerden anzunehmen und zu genießen

Von: Leseratte61 aus Neuenstein

25.10.2018

Inhalt: Wenn Frauen nicht mehr 35, nicht mehr 45 und bald nicht mehr 55 sind... Frauen wollen immer 39 bleiben, sagte ihre Mutter und färbte sich die Haare bis weit über 80. Sie selbst hat inzwischen auf Partys manchmal den Eindruck wie ein sprechendes Möbelstück behandelt zu werden. Wie sehen sich Frauen eigentlich in der Mitte des Lebens? Mit oder ohne Mann, mit oder ohne Kind, jedenfalls mit sich veränderndem Körper, Denken, Fühlen. Ulrike Draesner hat einen glänzenden Text geschrieben, am eigenen Leben und dem anderer Frauen entlang erkundet sie die Vielschichtigkeit dieses Lebensabschnitts, in dem alles nebeneinander vorkommt: Sie weiß noch, wie sie als Mädchen unbedingt älter werden wollte. Und nun tun alle so, als gäbe es so etwas wie Wechseljahre gar nicht? Pointiert, scharfsinnig und heiter findet Draesner einen neuen Umgang mit dem Verstreichen der Jahre: Aufbruchsgeist, Feuer statt Herd. Zuhause in der eigenen Verwandlung. Fazit: Der Schreibstil hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin erzählt viel aus ihrem eigenen Leben und verknüpft ihre Erfahrungen immer wieder mit den Erfahrungen anderer Frauen. Sie hat den Mut, ein todgeschwiegenes Thema zum Mittelpunkt ihres Buches zu machen und sehr persönlich und mit einem Schuss Humor darüber zu berichten. Wie gehen heutige Frauen mit dem Älterwerden um? Wie erleben sie die Wechseljahre? Ulrike Draesner beginnt mit ihrem Memoir in ihrer Kindheit und erzählt, wie sie gerne schnell älter werden wollte. In schönen, witzigen Begebenheiten konnte ich erfahren, was sie mit dem Älterwerden verband. In diesen Geschichten und Bildern habe ich mich selbst gesehen, denn auch ich wollte immer schnell „groß“ werden, um endlich dazu zu gehören. Zum Größerwerden gehört natürlich auch die Pubertät mit ihren physischen und psychischen Veränderungen. Auch in dieser Phase wurde bei der Autorin und auch bei mir wenig geredet und wir mussten uns selbst informieren, was gerade in unserem Körper passiert. Auch diese Phase habe ich so erlebt, wie in diesem Buch beschrieben. Danach endlich „erwachsen“. Doch was bedeutet es für eine Frau erwachsen zu sein und welche Verpflichtungen und Frauenbilder gehören dazu? Was macht eine Frau zu einer Frau? Auch diese Frage wird in diesem Buch beleuchtet, wobei es keine umfassende Antwort geben wird, da das Buch zum Nachdenken anregen soll und bei mir auch getan hat. Letzten Endes erlebt jede Frau ihr Frausein ein wenig anders, obwohl es immer wieder Parallelen gibt. Das Thema Weiblichkeit wird in vielen Facetten beleuchtet und über allem steht immer wieder das Thema „Wechseljahre und Älterwerden“. In einer Gesellschaft, die unbedingt jung und agil bleiben will, wird dieses Thema gerne ausgeklammert, obwohl es irgendwann alle Menschen erwischt. Ich habe erfahren, dass nicht nur ich zu wenige Vorbilder habe, um mit diesen Vorgängen in meinem Körper angemessen umzugehen. Gerade aus diesem Grund habe ich mir die Informationen, die mir wichtig erschienen selbst besorgt und setze sie auch so um, wie es zu mir passt. Die Beschreibungen in diesem Buch ergänzen diese Infos und machen mir Mut auch weiter meinen Weg zu gehen und das Älterwerden und die Wechseljahre anzunehmen. Wechseljahre sind für mich mehr, als nur der Verlust der Fruchtbarkeit. Ich sehe darin tatsächlich einen „Wechsel“, hin zu einem entspannteren Umgang mit mir selbst. Fakt ist: Frauen haben bis zu ihren Wechseljahren schon viel erlebt und erreicht, so dass sie jetzt auch mal an sich selbst denken dürfen, auch wenn die körperlichen Schwierigkeiten im ersten Moment im Vordergrund stehen. Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte, es hat mich begeistert und ich empfehle es gerne weiter. Hut ab, wie dieses Thema so einprägsam, mit Humor und Charme seinen Mythos des Schweigens verloren hat. Für mich ein rundum gelungenes Buch.

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