Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Rückkehr der Apfelfrauen

Tania Krätschmar

(5)
(4)
(1)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Seit der ersten Erzählung um 'Eva und die Apfelfrauen' sind einige Jahre vergangen. Der Kontakt der Freundinnen ist nicht abgerissen, auch wenn sie sich zugegebenermaßen nicht mehr allzu häufig sehen. Doch nun kehren sie gerade von einem gemeinsamen Wochenende in Venedig zurück, als Eva einen verzweifelten Anruf von Dani erhält. Diese hat mit ihrem Mann eine großartige Reise gewonnen, muss diese aber sofort antreten. Da bleibt aber keine Zeit mehr, den großen Apfelgarten in Schuss zu bringen, wo die Früchte gerade alle reif sind und geerntet werden wollen. Dani erwartet zudem eine Gutachterkommission vom Ministerium, die ihren Antrag auf Errichtung eines Baumblütenhotels prüfen will. Und da darf es im Garten keinesfalls wie bei Hempels unterm Sofa ausschauen... Kurzerhand beschließen Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee, ihrer jungen Freundin unter die Arme zu greifen. Statt nach Hause reisen sie gleich weiter nach Wannsee in der Mark Brandenburg und beziehen mal wieder die Zimmer in ihrem geerbten Häuschen. Es gibt wahrlich viel zu tun in dem Garten, aber voller Enthusiasmus gehen die Freundinnen ans Werk. Evas Mann, der mit ihr gemeinsam nebenan einen Biohof betreibt, geht ihnen zur Hand, ebenso wie ein zeltender Hobby-Biologe, der den Frauen erstaunliches über die Natur im Garten und in der Umgebung berichtet. Doch leider hat sich auf dem Grundstück nebenan ein Unsympath breitgemacht, der dort ohne Rücksicht auf Verluste eine riesige Spielhalle hochzieht und damit die ganze Gegend verschandelt. Niemand im Dorf will eine Spielhölle, doch nichts scheint den Bauherrn aufhalten zu können, denn er hat offenbar beste Beziehungen in Regierungskreisen. Hilflos schauen die Frauen also zu, wie ihnen das Wasser abgegraben wird, Bäume gefällt werden und ein ums andere Mal der Strom ausfällt. Es ist zum Heulen. Doch damit begnügen sich die Freundinnen nicht - ein Plan muss her! Ich habe mich riesig gefreut, als ich entdeckt habe, dass es eine Fortsetzung der Apfelfrauen gibt. Die fünf Freundinnen haben sich glaubhaft verändert, die Charakterschilderungen wirken sehr authentisch. In gemächlichem Tempo erzählt Tania Krätschmar die Geschehnisse, und so taucht der/die Leser_in tief ein in duftende Gerichte, köstliche Apfelsorten, erstaunliche Naturphänomene, Intrigen und Pläne, Freundschaften und Bündnisse - und natürlich darf die ein oder andere Überraschung nicht fehlen. Hier ist beileibe nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber Tania Krätschmar hat erneut einen Roman mit Wohlfühlgarantie geschrieben. Süffig liest sich die Geschichte, die sich in 26 Kapitel aufteilt, die alle mit einem Spruch/Zitat rund um den Apfel/Herbst beginnen, was ich als passend empfand. Und am Ende sind noch fünf leckere Rezepte zum Ausprobieren abgedruckt - ein Trost, wenn die Geschichte beendet ist. Ein warmherziger Roman voller Genüsse und kleiner Spannungsmomente, lebensfroh und mit augenzwinkernden Erkenntnissen. Gerne mehr davon! © Parden

Lesen Sie weiter

Fünf Freundinnen

Von: milkysilvermoon

15.05.2019

Der kleine Ort Wannsee in der Mark Brandenburg: Ein gemeinsames Wochenende in Venedig liegt hinter den fünf Freundinnen. Bio-Bäuerin Eva, Grafikerin Nele, Wahlitalienerin Julika Montecurri, Großmutter Dorothee und Lehrerin Marion haben eine gute Zeit zusammen verbracht, doch ein plötzlicher Anruf hat für Aufregung gesorgt. Daniela Sauert, Bürgermeisterin von Wannsee und Verwalterin des Hauses der Freundinnen, und ihr Mann müssen verreisen - ausgerechnet mitten in der Zeit der Apfelernte, in der zu allem Überfluss auch noch Leute vom Ministerium erwartet werden. Und so haben die Frauen erneut die Koffer gepackt, um nun dort bei der Ernte mitzuhelfen. Dani hat die Idee, ein Baumhaushotel zu eröffnen. Doch in der brandenburgischen Provinz angekommen, müssen die Freundinnen erfahren, dass das dubiose Bauvorhaben eines korrupten Nachbarn Danis Pläne gefährdet, noch bevor sie genehmigt sind. Dagegen müssen sie dringend etwas unternehmen… „Die Rückkehr der Apfelfrauen" von Tania Krätschmar ist die Fortsetzung des Romans „Eva und die Apfelfrauen", lässt sich aber davon unabhängig lesen. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 26 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Sie werden jeweils mit einem Zitat eingeleitet, das zum Thema passt. Eine schöne Idee. Erzählt wird in chronologischer Reihenfolge. Der Aufbau funktioniert gut. Der Schreibstil ist locker, anschaulich und bildhaft. Die Geschichte nimmt nur langsam Fahrt auf. Der Einstieg fiel mir jedoch nicht schwer. Im Mittelpunkt des zweiten Bandes stehen wieder die fünf Freundinnen. Die Charaktere werden liebevoll dargestellt und sind reizvoll gestaltet. Ihre Verschiedenartigkeit hat mir gefallen, obwohl die Frauen an einigen Stellen etwas überzeichnet werden. Trotz der rund 350 Seiten bleibt die Handlung kurzweilig. Das liegt einerseits daran, dass spannende Elemente und Wendungen eingebaut sind, und andererseits daran, dass auch humorvolle Passagen nicht fehlen. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht so sehr emotional berühren wie gehofft. Gut gefallen hat mir, dass der Roman nicht nur unterhalten kann, sondern auch Wissenswertes über den Obstanbau und die Apfelsorten vermittelt. So kann man beim Lesen noch einiges lernen. Ein tolles Plus sind die fünf Lieblingsrezepte rund um den Apfel, die am Ende des Romans abgedruckt sind und zum Nachkochen und Nachbacken verleiten. Sie runden die Geschichte noch einmal ab. Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt gut zum Thema. Der Titel ist naheliegend und ebenfalls sehr treffend gewählt. Mein Fazit: „Die Rückkehr der Apfelfrauen" von Tania Krätschmar ist ein Wohfühlroman, der für entspannte, vergnügliche und unterhaltsame Lesestunden sorgt. Einer weiteren Fortsetzung um die fünf Freundinnen wäre ich daher nicht abgeneigt.

Lesen Sie weiter

Die Apfelfrauen sind wieder da. Wie schön. Aber leider auch schon wieder weg. Wie schade. Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee sind zurück in Wannsee. Also nicht in dem in Berlin, sondern dem im schönen Brandenburg. Aber kein Problem, der Fehler ist den 5 Frauen im Buch “Eva und die Apfelfrauen” auch passiert. Ich liebe die Bücher von Tania Krätschmar. Ihre Geschichten sind so schön alltäglich. Kein feuriger SEO, keine dickliche Sekretärin, die sich in ihn verliebt, kein Mord (bisher jedenfalls noch nicht, obwohl es entsprechende Pläne in den Geschichten durchaus gibt). Ich kann mich mit ihren Frauen identifizieren. Sie haben die selben Probleme, wie ihre Leserinnen auch. Etwas zu viel auf den Rippen, die ersten grauen Haare, Probleme mit dem Älterwerden, Haare an Stellen, wo sie nicht hingehören, nervige Familie, Probleme mit dem Loslassen. Aber natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Die ist schließlich nicht nur den dicklichen Sekretärinnen und den jungen Frauen vorbehalten. Das Buch hat es mal wieder geschafft, mir vergnügliche Stunden zu bereiten. Ich hoffe, dass die Worte über die Weihnachtsbäume, das Schlittschuhfahren, den gewürzten Apfelsaft und den Schnee in Brandenburg nicht nur das Ende der Geschichte sind, sondern das Versprechen auf ein Wiedersehen mit den Apfelfrauen.

Lesen Sie weiter

Wie der Titel schon andeutet, gibt es zu diesem Buch schon einen Vorläufer. "Eva und die Apfelfrauen" muss man aber nicht gelesen haben, um in diesen Roman einzusteigen. Es geht um fünf Freundinnen und einen Apfelhof, in dem es sehr viele verschiedene Apfelsorten gibt. Der Apfelhof gehört den Freundinnen, er wird jedoch bewohnt und verwaltet von einer weiteren Frau namens Dani. Danis Partner gewinnt eine Reise für zwei Personen zur Chinesischen Mauer. Einen Haken gibt es dabei: die Reise muss umgehend angetreten werden. Aber es ist mitten in der Apfelernte. Hinzu kommt, dass Wannsee touristisch erschlossen werden soll und Dani einen Antrag auf ein Apfelbaumhotel gestellt hat. Die Freundinnen halten natürlich zusammen und reisen gemeinsam nach Wannsee, um den Hof vor Besichtigung der zuständigen Kommission herzurichten. Doch was erleben sie dort? Gegenüber will ein eingebildeter Lackaffe ein Spielcasino errichten! Ob nun noch alles gut geht? Außerdem lernen sie einen Naturburschen kennen, der sie bittet, im Apfelgarten zelten zu dürfen. Als Gegenleistung hilft er ihnen bei der Arbeit. Aber so ganz koscher erschient ihnen dieser auch nicht. Die anstehende Arbeit, die erledigt werden muss, bis die zuständige Kommission erscheint: Das Fallobst liegt "meterhoch" zwischen den Reihen und muss aussortiert werden. Die schlechten Äpfel wandern auf den Kompost. Mit den besseren und den frisch gepflückten Äpfeln wird gekocht und gebacken. Zusätzlich wird Saft hergestellt. Tania Krätschmars Roman kommt für meine Begriffe erst langsam auf Touren. Doch dann setzt sich ihre flüssige Feder durch. Ich kann mir alle fünf Freundinnen gut vorstellen, ob sie nun zickig sind oder liebevoll miteinander umgehen. Sie sind, wie es sich für Freunde gehört, füreinander da. Allerdings wurde es mir etwas zuviel mit den Mahlzeiten. An jedem Tag etwas mit Äpfeln, manchmal sogar mittags und abends, nein, da wäre ich laufen gegangen. Obwohl, die Rezepte hören sich sehr gut an. So sind im Anhang auch gleich fünf Rezepte abgedruckt. Ich denke, dies ist ein Frauenroman für Menschen, die gerne etwas über Bäume allgemein und Apfelbäume im Besonderen lernen möchten. Ich wußte auch nicht, wie viele Sorten von Äpfeln es gibt. Der Roman erschien im Verlag blanvalet.

Lesen Sie weiter

Altweibersommer in der brandenburgischen Provinz: Die Apfelbäume auf Danis Streuobstwiese sind brechendvoll mit Äpfeln. Dabei muss sie gerade jetzt verreisen, können ihre Freundinnen für sie die Früchte ernten? Auf diese Freundschaft ist Verlaß und so reisen Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee in Danis Haus und erleben wunderbare Tage mit kulinarischen Köstlichkeiten rund um den Apfel, müssen aber auch einige Probleme aus dem Weg räumen. Denn Danis Traum vom eigenen Baumblütenhotel wird von einem fiesen Nachbarn behindert. Am Ende findet sich eine Lösung in der Natur. Auf ein Wiedersehen mit den Freundinnen habe ich mich seit dem ersten Band um "Eva und ihre Apfelfreundinnen" schon sehr gefreut. Erneut konnten mich die Freundinnen mit ihren Lebensvorstellungen in ihren Bann ziehen. Dieser Roman ist ein recht typischer Frauenroman, bei dem man sich schnell in die Geschichte verliert. Es ist ein Buch zum Eintauchen und Entspannen. Der Erzählstil von Tania Krätschmar ist flüssig, locker und sehr einnehmend. Man taucht gern in die Szenerie auf dem Apfelhof ein und erlebt auf diese Weise die Ernte hautnah mit. Die völlig verschiedenen Frauencharaktere sorgen dafür, dass sich jede Leserin mit einer Figur identifizieren kann und man eigene Charakterzüge entdeckt. Trotz der Unterschiede fügen sich die Frauen wie in einer Familie zusammen. Gerade die Unterschiede machen die Freundinnen auch so gut vorstellbar, man hat schnell von jeder ein Bild vor Augen. Das wirkt sehr lebendig und es ist schön zu beobachten, wie sie sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Natürlich gibt es besondere Umstände und Schwierigkeiten, die etwas Spannung aufbauen. Als Gegenpart zu diesen Wohlfühlmomenten gibt es den üblen Nachbarn. Dieser bringt mit seinem unliebsamen Vorhaben vom Bau einer Spielhalle Spannung in die Geschichte, bei der man früh ahnt, wie sie ausgeht, aber das Verfolgen macht dennoch viel Spaß. Die dadurch nötigen Wendungen sind das Salz in der "Apfel-Suppe" und sorgen für eine schöne Unterhaltung mit viel Landleben, jeder Menge Gefühle und letzten Endes auch beigefügten Rezepten mit Äpfeln. Ein Wohlfühlbuch über Freundschaft, Äpfel, die Liebe und die Natur! Eintauchen und Entspannen ist hier angesagt.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Es ist schon eine Weile her, seit ich das Buch "Eva und die Apfelfrauen" gelesen habe, aber ich hatte es in guter Erinnerung und freute mich deshalb auf die Rückkehr. Schnell war ich dann auch wieder in der Geschichte drin und musste feststellen, dass tatsächlich vier Jahre vergangen waren. Die Apfelfrauen sind, wie wir alle, etwas älter geworden und haben sich verändert. Aber in dem Moment, wo sie wieder alle zusammen waren, war es fast wie damals, als sie das Haus geerbt hatten. Man muss nicht das erste Buch kennen, um klar zu kommen, wichtige Passagen wurden erklärt. Allerdings fand ich es schön, dass ich das erste Buch kannte und auch gelesen hatte. Natürlich spielen die Äpfel hier eine sehr wichtige Rolle und ich habe sehr viel wissenswertes erfahren, dank Felix, dem etwas geheimnisvollen Mann. Die Freundinnen hatten dann auch reichlich zu tun, zumal es ein ertragreiches Apfeljahr war. Außerdem gab es einen fiesen Kerl, der nicht nur mir unsympathisch war und ich hoffte sehr, dass Eva und ihre Freundinnen Mittel und Wege finden würden und ihn stoppen können. Die Autorin hat mich auch diesmal begeistern können. Ich war mittendrin und voll auf der Seite der Freundinnen. Was sie so alles anstellten und ob sie ihr Ziel erreicht haben, werde ich hier natürlich nicht verraten. Aber ich war am Ende sehr zufrieden und dies aus zwei Gründen. Mir hat gefallen, wie es ausging und dann gab es ganz fünf tolle Rezepte, eine Auswahl aus dem Buch, was Eva mit ihren Freundinnen herausbringen wollte und das Motto hat: In achtzig Äpfeln um die Welt. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung des ersten Buches, das ich sehr gerne empfehle. Man muss das erste nicht unbedingt lesen, macht aber mehr Spaß, beide zu kennen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

„Die Rückkehr der Apfelfrauen“ ist ein Roman von Tania Krätschmar und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. Land unter im Apfelgarten: Die Äste biegen sich vor Früchten – aber Dani, die in dem alten Haus mit dem weitläufigen Obstgarten wohnt, muss verreisen! Wer kümmert sich um die Ernte? Kurzerhand fahren ihre Freundinnen Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee in die brandenburgische Provinz. Für die fünf beginnt ein wunderbarer Altweibersommer auf dem Lande. Aber leider gibt es ein Problem. Denn ein korrupter Kerl im Dorf gefährdet Danis Traum, ein Baumblütenhotel zu eröffnen. Doch köstliche Apfelrezepte machen stark, und die Freundinnen haben nicht nur männliche Unterstützer, sondern auch eine großartige Verbündete – die Natur … Meine Meinung: Weil ich einfach gerne Bücher von Tania Krätschmar lese, habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Leider war ich diesmal nicht hundertprozentig überzeugt. Dass es eine Fortsetzung von „Eva und die Apfelfrauen“ gibt, finde ich erstmal richtig klasse. Es passt wunderbar in den Herbst. Äpfel sind was tolles und ein Muss für diese Jahreszeit. Mir war klar, dass man wieder einiges über Äpfel lernen wird und dass einem beim Lesen hier und da mal das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn man über all die tollen Apfelgerichte liest. Der Schreibstil von Tania Krätschmar ist gewohnt schön und bildlich und überzeugt mich immer wieder. Dennoch fehlte mir im Buch eine gewisse Spannung. Am Ende wurde es dann nochmal turbulent und es gab ein rundes Bild und einen tollen Abschluss, aber das hat die Langatmigkeit vom Anfang des Buches leider nicht mehr rausgerissen. Ich kann das Buch dennoch empfehlen. Am Besten ist es wohl wenn man „Eva und die Apfelfrauen“ und „Die Rückkehr der Apfelfrauen“ hintereinander liest; natürlich kann man beide Bücher aber auch separat lesen. Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Sie studierte Germanistik in Berlin, Florida und New York und arbeitete dann als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie tätig als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin. Fazit: 3 Sterne. Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Lesen Sie weiter

(Zitat im Text) Vor vier Jahren hatten die Freundinnen Eva, Nele Julika, Marion und Dorothee über eine Internetanzeige ein Haus mit einem riesigen Apfelgarten geerbt. Dies lag in der Mark Brandenburg. Ein kleiner beschaulicher Ort, dessen Idylle nunmehr durch ein Bauprojekt zerstört werden sollte. Ein Herr Seidel wollte dort einen privaten Spielclub errichten und die Baumaßnahmen hatten schon begonnen. Sehr zum Leid nicht nur der Dorfbewohner, sondern auch von Eva und Dani. Diese planten ein Baumhaushotel im Apfelgarten. Dazu hatte Dani, die Tochter des Bürgermeisters und verheiratet mit Gandalf, Anträge gestellt. Eva war als einzige der Frauen in dem Dorf geblieben, hatte geheiratet und wohnte nebenan auf dem Lohhof. Derzeilt weilten die Frauen in Venedig, wo Julika wohnte. Der Kurzurlaub tat ihrer Freundschaft gut, sahen sie sich doch viel zuw enig. Nun hatte Danis Mann eine Reise gewonnen und sie brauchte Hilfe. Es gab in diesem Jahr eine Apfelschwemme! Und sie sollten die Reise sofort antreten. Dann hatte sich noch ein Herr aus dem Ministerium bezgl. der Gelder angekündigt. Soweit die Vorgeschichte. Dass die Freundinnen zusammenhalten, beweisen sie indem die Koffer gepackt werden und alle geschlossen nach Deutschland zurückkehren. Viele Äpfel bedeutete viel Arbeit. Und dann taucht da noch so ein Fremder auf, dessen Wissen über Bäume, Apfelsorten und Tiere beeindruckt. Er darf im Apfelgarten campen. Zwischen ihm und Nele entwickelt sich ein erst merkwürdiges und doch nachvollziehbares Verhältnis. Auch wenn die fünf Frauen unterschiedlich sind, verbindet alle die Freundschaft. Es mag ratsam sein, den Vorgängerband gelesen zu haben "Eva und die Apfelfrauen". Die Charaktere sind liebevoll und glaubhaft, ebenso wie Felix, dessen Geheimnis am Ende gelüftet wird. Aber man kann es eigentlich schon in der Handlung erahnen. Für die Frauen hatte sich damals ein Traum erfüllt und den wollten sie sich durch so einen Spekulanten wie den Seidel nicht kaputt machen lassen. Passend zur Jahreszeit, die Äpfelbäume hier waren voller reifer, roter Früchte, erschien nach gut vier Jahren der Folgeband. Es mag eine fiktive Geschichte sein, doch man bekommt Sehnsucht, sich an diesen Ort zurückziehen zu wollen. Natur ist etwas Heilsames, es streichelt die Seele. Der Roman ist flüssig geschrieben und man kann sich vieles bildhaft vorstellen. Den 26 Kapiteln steht obenan jeweils ein Spruch, die alle irgendwie mit dem Apfel in Verbindung gebracht werden. Ich mag diesen: Zitat S. 89 Hätte Eva im Paradies einen Spaten gehabt und etwas damit anfangen können, hätten wir nicht die ganze traurige Geschichte mit dem Apfel. Elizabeth von Arnim Wisst ihr eigentlich wie viele Apfelsorten es gibt?! Nach dieser Geschichte bin ich um einiges schlauer geworden, gerade auch weil die Ausführungen zur Natur mich interessierten. Alles in allem war es ein Ende, was mir gefallen hat und ich denke, den Apfelfrauen auch. Eine angenehme Unterhaltungslektüre, eine Geschichte des Lebens und der Freundschaft, eine Geschichte zum Wohlfühlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.