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Rezensionen zu
Das Geheimnis unserer Herzen

Marc Levy

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Leider ….leider leider …. weiss ich nicht wie ich genau diese 3 Sterne erklären soll. DENN DAS BUCH IST GUT! Wirklich eine klasse Idee, die Sprache ist typisch Marc Levy, Ich mag die Gesamtheit der Geschichte….. ABER: Und jetzt sage ich nur, warum die Sterne 1 und 2 fehlen. Stern 1 fehlt, weil es alles in allem viel zu lange gedauert hat. Es ist als wenn die ganze Spannung während des erzählens flöten geht. Ich habe das Buch nicht zwischen Tür und Angel gelesen, sondern habe mich dazu hingsetzt um es zu geniessen. Und immer weider bin ich abgedriftet, wenn sich der Erzählstrang etwas hingezogen hat. Nicht falsch zu verstehen: es ist super, wenn man viele prägnante Beschreibungen zu Charakteren, ihrem Leben usw weiter bekommt um sie kennen zu lernen. Aber diese Menschen waren bis auf den Vater, wirklich Menschen, die ich in echt sehr nett finden würde, aber auch sonst nichts. Einfache nette Begegnungen, aber deren Leben mich nicht interessieren würde. Womit wir zu Stern Abzug 2 schon übergegangen sind: die Charaktere sind da, und es sind nicht wenige, und alle sind in der Geschichte einschliesslich der >Vergangenheit wichtig und haben ihre Rollen. Aber jedes Kapitel wechselte der Charakter und sprang teiweise in der Zeit. Auch kein Problem. Nur wenn ich dann einige Kapitel gar keinen Bezug mehr zu einem Charakter der vorher sein Kapitel hatt vorkommt, und sich die Stränge auch nicht verbinden bis fast über die Hälfte des Buches, dann verliert sich diese Person zu schnell. Nichtmal das Lesen in “ einem bis 3 Zügen“ hat es vermocht, mir manche Charaktere an der Seite sitzen zu lassen. Es fühlte sich an wie ein widerekehrender Charakter einer Serie dereigentlich schon tot geglaubt war. Qusi. Ich habe mich schwer getan 2 Sterne abzuziehen, aber so kann ich es belegen, denn ich werde das Buch nicht nochmal lesen. Das genannte Geheimnis wird gelüftet, das Ende ist auch bekannt. Es ist also eine Erzählung, die nicht langatmig ist, aber wer gut darin ist, zu erkennen, wenn eine Zeilenfolge kommt, wo man mal 5 auslassen kann, der kommt auf seine Kosten. Dennoch kann man was verpassen. Ich würde am liebsten die wirklich plätschenden ermüdenden kleinen gut verteilten Sätze streichen, wenn ich dieses Buch geschrieben hätte. Denn meinen Protagonisten Babys würde ich nichts weg nehmen. Die Dialoge sind Klasse! Es wird aber nicht mein Letzer Marc Levy sein, denn es war auch nicht mein Erster. Aber diesmal: Danke, es hat Spass gemacht, aber ich bin jetzt müde und gehe nach Hause. Bis nächstes Mal. © printbookaholic Stephanie Jones

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Um es gleich vorwegzusagen: Der Roman hat seine Spannung und irgendwann fängt diese die Leserin ein. Aber insgesamt ist die Handlung, die uns der erfolgreiche französische Autor hier präsentiert, schon etwas an den Haaren herbeigezogen. Protagonisten sind die 35-jährige Eleanor-Rigby, die in England lebt, und der Kanadier George-Harrison. Ja, in beiden Fällen handelt es sich um die Vornamen. Unabhängig voneinander erhalten die beiden, die sich nicht kennen, Briefe eines Unbekannten, der über ihre Mütter offensichtlich bislang Geheimes zu wissen behauptet. Die ruhige, etwas verträumte Eleanor, Journalistin bei National Geographic, ist Zwillingsschwester des autistischen Michel und ältere Schwester der energischen Maggie. Ihre Mutter ist verstorben, die Geschwister haben ein enges, entspanntes Verhältnis zu ihrem Vater. Offensichtlich kennt er die in dem dubiosen Brief angedeuteten Geheimnisse ihrer Mutter, die Eleanor ihm erst nach und nach entlockt. Doch es bleiben Dinge im Verborgenen, weswegen sie schließlich der Aufforderung des Unbekannten folgt und zu einem Treffen nach Baltimore reist. Dort begegnet sie George-Harrison. Nachdem ihr Verdacht, er sei der Briefschreiber, ausgeräumt ist, beginnen die Beiden zusammen nachzuforschen. Nach und nach decken sie die gemeinsame Vergangenheit ihrer Mütter auf, erfahren, welche Schicksalsschläge sie erlebten und schließlich auch, welche Taten ihre Mütter begingen. Hinzu kommt, dass George, dessen Mutter unter Demenz leidet, zeit seines Lebens herausfinden möchte, wer sein Vater ist, seine Mutter ihm diese Auskunft aber immer verwehrte. Wie eingangs bereits erwähnt, packt die Handlung ab einem gewissen Punkt, will die Leserin wissen, was sich hinter den mysteriösen Andeutungen verbirgt. Auch die sich behutsam entwickelnde, wenn auch erwartbare Liebesgeschichte zwischen Eleanor und George sorgt für zusätzliche Spannung. Doch es dauert eine ganze Weile, bis die Geschichte ausreichend Fahrt aufnimmt. Der Autor verliert sich immer wieder mal in Belanglosigkeiten, in zu üppigen Beschreibungen von Setting oder Handlungen, in zu viel Information. Manches ist dann auch wieder vorhersehbar, an anderer Stelle hingegen überrascht Marc Levy die Leserin mit interessanten Twists. Dabei wirkt der Bezug zu Ereignissen 1944 während des zweiten Weltkriegs dann doch etwas mühsam hergestellt. Was aber vor allem auffällt und was leider im Gedächtnis bleiben wird, sind die häufigen Perspektivfehler, die dem Autor unterlaufen. Die Handlung wird wechselweise aus der Sicht von Eleanor und der von George, in beiden Fällen in Ich-Form, erzählt. Und hier kommt es immer wieder vor, dass die Ich-Erzählerin Dinge berichtet, die sie nicht wissen kann, weil sie sie entweder nicht sieht oder nicht dabei war. Und das stört ungemein und zeugt außerdem von mangelnder Sorgfalt bei Autor und Lektor. Fazit: ein hinreichend spannender, aber etwas aufgeblähter Roman mit einigen handwerklichen Fehlern. Marc Levy – Das Geheimnis unserer Herzen aus dem Französischen von Eliane Hagedorn und Bettina Runge blanvalet, August 2021 Gebundene Ausgabe, 444 Seiten, 20,00 €

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Die Londoner Journalistin Eleanor-Rigby Donovan erhält im Oktober 2016 einen Brief eines unbekannten Verfassers, der auf ein Verbrechen ihrer kürzlich verstorbenen Mutter Sally-Anne hindeutet. Zeitgleich wird auch George-Harrison Collins aus Kanada von dem Verfasser angeschrieben, der ebenfalls auf eine dunkle Vergangenheit seiner inzwischen an Demenz erkrankten Mutter May anspielt. Beide treffen in Baltimore aufeinander, wo der anonyme Verfasser sie hinbestellt hat. Dort versuchen sie gemeinsam herauszufinden, was ihre Mütter vor Jahren getan haben und warum sie kontaktiert wurden und von wem. Eleanor-Rigby und George-Harrison sind zunächst misstrauisch, aber von einer Neugier gepackt, denn George-Harrison möchte endlich herausfinden, wer sein Vater ist und Eleanor Rigby möchte klären, warum ihre Eltern sie all die Jahre über Ihr Kennenlernen und die Familie ihrer Mutter angelogen haben. Die Geschichte, die im Original übersetzt "Die Letzte der Stanfields" heißt, ein Titel, der meiner Meinung nach passender ist, handelt auf drei Zeitebenen. Im Zentrum steht die Suche nach der Wahrheit in der Gegenwart im Oktober 2016. Durch Rückblenden wird man als Leser in das Jahr 1944 und die Nachkriegszeit versetzt und in das Jahr 1980, als die Mütter von Eleanor-Rigby und George-Harrison aus einer Gemengelage aus Rache und Verzweiflung eine Tat begingen, um einen Traum zu verwirklichen. Die Auswirkungen hatten jedoch derartige Folgen, dass sich die besten Freundinnen, Partnerinnen und Liebenden verkrachten und jede ihrer eigenen Wege ging. Ihr Geheimnis wurde auf Jahre bewahrt, bis der anonyme Verfasser die Vergangenheit ans Tageslicht brachte, um einen Schatz seinen rechtmäßigen Besitzern zuzuführen. Der Roman ist sehr unterhaltsam erzählt. Die Charaktere sind individuell gezeichnet, in Bezug auf die Nebencharaktere etwas skurril und insbesondere die Dialoge sprühen vor Lebendigkeit und Witz. Gut gefallen haben mir die Familiendynamik der Donovans und der Schlagabtausch zwischen Eleanor-Rigby und George-Harrison. Die Geschichte wird zudem spannend geschildert, denn in allen drei Erzählsträngen werden die Geheimnisse und Ungereimtheiten erst zögerlich aufgedeckt. Es ist eine mysteriöse Familiengeschichte, die zum Rätselraten einlädt, inhaltlich vielleicht nicht allzu tiefgängig ist, aber durch die erfrischende Erzählweise einfach wunderbar unterhält.

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