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Rezensionen zu
Das schwarze Mal

Eyal Kless

Der Puzzler (1)

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Eine unheimliche Tätowierung an den Fingerspitzen macht aus einem normalen Jungen den »Puzzler«. Nur er kann in einer Stadt voller tödlicher Rätsel überleben. Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. Ich habe ein Problem, ich weiß nicht, wo ich beginnen soll euch von dieser genialen Geschichte zu erzählen. In der Stadt der Türme taucht eines Tages ein Schreiber der Historiker Gilde auf, der Namenlose ist schon lange auf der Suche nach Vincha, einer ehemaligen Salutistin, welche die Geschichte eines Jungen kennt, der die Welt verändern kann. Um Vincha überhaupt zu finden, muss sich der Schreiber, in die gefährlichste Gegend der Stadt der Türme begeben und dorthin wagen sich nur Lebensmüde oder Übermütige auf der Suche nach dem Kick der Gefahr ohne Leibwache. Der Schreiber heuert Galinak an, einen alternden Söldner, der gegen Bezahlung sein Leben für andere riskiert. Als sie Vincha endlich finden erfahren sie unglaubliches. Eyal Kless hat eine faszinierende Welt geschaffen, nach der großen Katastrophe nutzen die Menschen die zurückgebliebene Technik der Tarakanier, ohne überhaupt zu wissen, wie sie funktioniert. Supertrucks mit 30 Rädern transportierten Güter auf den Tarakanieschen Highways, vollgestopft mit Technik. Knoten, eine Art Depot, die sich immer wieder von allein mit Waren auffüllen und die nur von den Puzzlern geöffnet werden können und natürlich blieben auch Waffen zurück, Waffen die sich die Söldner und Kämpfer der verschiedenen Gilden transplantieren lassen, ein schmerzhafter Prozess, der sich fast nur mit dem Konsum einer Droge namens Skint ertragen lässt. Einige Menschen werden mit Zeichen auf der Haut geboren oder diese tauchen irgendwann in ihrem Leben tauchen sie auf. Diese Menschen haben besondere Fähigkeiten. Abseits dieser hoch technisierten Welt wächst Rafik in einem kleinen Dorf auf, dessen Bewohner als Anhänger des wiedergeborenen Propheten alle Technik, die nicht unbedingt notwendig ist, ablehnen und die vor allem alle Menschen, auf deren Körpern Tätowierungen auftauchen, gnadenlos töten. Als auf Rafiks Fingern kleine Male auftauchen, greift sein Vater zu einem drastischen Mittel, er hackt dem Jungen die Finger ab, um ihn zu schützen, doch vergebens, nach ein paar Tagen ist seine Hand wieder unversehrt. Rafiks Eltern sehen nur einen Ausweg, sie schicken ihn weg. Und damit beginnt die Odyssee des Jungen, er trifft auf Feinde und Freunde um am Ende seines Weges an eine Gilde verkauft zu werden, die aus seinen Fähigkeiten Kapital schlagen will, die Gilde steht kurz vor dem finanziellen Ruin, ihr letztes Geld gaben sie für den Kauf Rafiks aus, mit dem Ziel, das er die Puzzles in der Stadt im Berg löst, dort versprechen sie sich, stoßen sie auf unendlichen Reichtum. Eyal Kless Dystopie ist ein wahrer Pageturner, er hat es geschafft das meine Neugier immer auf einem hohen Level gehalten wurde, vielleicht kennt ihr das in manchen Büchern kommt, man zuweilen an die Stelle an der man denkt. Komm endlich zum Punkt, es wird langweilig. Diesen Punkt gabe es hier zu keiner Zeit, im Gegenteil, je näher ich dem Ende kam, desto langsamer habe ich gelesen um die unweigerlich nahende letzte Seite so lange wie möglich hinauszuzögern. Ich bin froh das es noch einen zweiten Band gibt, den ich sobald wie möglich lesen werde. Das schwarze Mal bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Die Welt ist nach der Großen Katastrophe nahezu völlig zerstört. Milliarden Menschen sind gestorben, Städte wurden zerstört, die Natur verwüstet und verstrahlt. Die Überlebenden kämpfen um die verbleibenden Ressourcen, ständig auf der Jagd nach wertvollen Tarakanischen Artefakten, den Überbleibseln einer vergangenen Zivilisation. Nach der Apokalypse sind sogenannte Gezeichnete aufgetaucht, Menschen mit rätselhaften Tätowierungen, welche ihnen spezielle Fähigkeiten verleihen. Sie werden gefürchtet und gehasst, geraten sie an die falschen Leute, droht ihnen der Tod. Und doch sind einige von ihnen auch sehr gefragt: Die Puzzler können Mithilfe der Tätowierungen an ihren Fingern komplizierte Schlösser knacken und damit den Weg zu verborgenen Schätzen öffnen. Wir treffen auf verschiedene Charaktere. Im Buch geht es hauptsächlich um den Puzzler Rafik. Funkelauge ist ein Gelehrter und er hat die Aufgabe erhalten die Komm-Spezialistin Vincha zu finden, da es heißt, sie könne ihm berichten, was mit dem Jungen passiert ist. Dabei steht ihm der Söldner Galinak zur Seite. Dementsprechend gibt es zwei Handlungsstränge: die Gegenwart und somit Funkelauges Mission sowie die Geschichte um Rafik, die ihm nach und nach erzählt wird, auf der anderen Seite. Das Untereinander, Miteinander und Gegeneinander zwischen Funkelauge, Vincha und Galinak war sehr amüsant, grade die beiden letzteren hatten immer einen flotten Spruch auf Lager. Das Buch hält einige Überraschungen und Wendungen für den Leser bereit. Es ist spannend, humorvoll, aber auch teilweise blutig und brutal. Besonders gefallen haben mir die Elemente bezüglich der Gezeichneten und der Tarakanischen Artefakte. Die Tarakaner waren vor der Großen Katastrophe nicht nur technologisch und medizinisch sehr weit entwickelt und damit dem Rest der Bevölkerung weit überlegen. Man gibt ihnen zwar die Schuld an der Apokalypse, ist aber dennoch ganz wild auf ihre Artefakte, weil man damit den menschlichen Körper verbessern kann indem man sie als Mods dort einbaut. Dadurch entstehen im Prinzip mal mehr, mal weniger menschliche Cyborgs, die meist als Söldner ihren Lebensunterhalt bestreiten. Es handelt sich also um eine Mischung aus Dystopie, Science Fiction und Fantasy. Mich haben sowohl das Setting, als auch das komplexe Worldbuilding und die Charaktere sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin gespannt auf den finalen Teil!

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▪︎Meinung Dies ist der erste Band einer Diologie von Eyal Kless und auch gleichzeitig sein Debütroman. Er hat ein Buch erschaffen, welches keinem anderen gleicht. Durch den Klappentext bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Sehr ungewöhnlich, dennoch hat dieser mich sehr angesprochen. Es klang nach einer dystopischen und düsteren Nachtwelt und genau das habe ich bekommen. Schon die ersten Seiten des Buches waren spannend. Der Schreibstil des Autors ist detailliert, locker und spannend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Mich hat diese dystopische Welt immer mehr in ihren Bann gezogen und die eigentliche Geschichte, die wir aus einer Erzählung einer Protagonistin erleben, wurde immer vielfältiger. Besonders hat mir gefallen, wie der Autor die Geschichte was vor der Katastrophe passiert ist erzählen hat. Wie es mit fortschreitender Technik und dem Selbstoptimierungswahn der Menschen weitergehen würde. In dieser Welt ist es üblich, dass sich Menschen mit Maschinenteilen modifizieren lassen, um schneller und tödlicher zu werden. Zudem werden Gesellschaftsstruktur, alltägliches Leben, Berufe und viele weitere Besonderheiten sehr lebendig geschildert. Mit dem Science Fiktion und dem Abenteuer Gefühl ein rund um gutes Buch. Erzähl wird mit der Rahmenhandlung um Vincha ist mehr als nur ein Anlass, die Geschichte von Rafik zu erzählen, auch sie hat ihren festen Teil im Gefüge des Romans und bildet somit eine zweite Erzählebene mit ihren eigenen Geheimnissen und Handlungen. Dadurch wird die Geschichte in sich selbst komplexer, zumal man sich auch an fremde Charaktere gewöhnen muss, durch den gute Aufbau und der lebendigen Erzählweise findet man sich, aber schnell in der Geschichte zurecht. Ein kleine Kritikpunkt habe ich, da mir an manchen Stellen das ganze zu ausführlich vorkam und ich mir an der ein oder anderen Stelle dafür mehr gewünscht hätte. ▪︎Fazit ,,Das Schwarze Mal,,  bietet eine höchst ungewöhnliche Kombination verschiedener Genres aus Science-Fiction, Fantasy und  Abenteuer gepaart mit einem lockeren Schreibstil. Von mir eine klare Leseempfehlung die diese Genres mögen. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

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Zugegeben, ich habe mich ein wenig schwer getan, dass Buch in die Hand zu nehmen und zu starten. Es ist nicht nur sehr dick, auch der Klappentext wirkte auf mich sehr komplex und ich wollte "bereit" dafür sein, mich dem Buch zu widmen. Schließlich rang ich mich ab, nahm das Buch in die Hand und war positiv überrascht. Das komplex und wirr wirkende Thema war alles andere als das - oder wurde viel mehr sehr gut eingeleitet. Es war weder schwierig, sich die Namen der Figuren zu merken, um zu wissen wer jetzt wer ist, noch war die Handlung an sich zu komplex. Ich rutschte mit einer angenehmen Geschwindigkeit durch die Geschichte, sog die Informationen auf und ertappte mich dabei bei jeder "Plfichtpause" durch meinen Alltag darüber nachzudenken, wie es wohl weiter geht. Ich lernte die Figuren zu schätzen und es machte Spaß durch die Geschichte zu kommen und immer mehr Informationen zusammen zu setzen. Genau wie der Protagonisz/Erzähler der Geschichte, in dessen Rolle man quasi hineinschlüpfte. Sehr coole Idee und tolle Geschichte. Einige Fragen sind noch offen und ich bin gespannt, ob der zweite Band diese eröffnen wird.

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Nur noch wenige kennen die Geschichte den kleinen Rafik, die übellaunige ehemalige Söldnerin Vincha gehört aber dazu und berichtet von seiner Jugend in einer abgelegenen Wüstenstadt, die anders als der Rest der Welt die Veränderung der Menschen nicht gutheißt und auch die seltsamen Tätowierungen, die bei manchen Menschen plötzlich auftauchen, verabscheut. Als dies auch bei Rafik geschieht, wird er von seinen Eltern weit weggebracht – nicht ahnend, wie wertvoll der Junge durch die Symbole an seinen Fingerspitzen geworden ist… Eyal Kless hat mit „Das schwarze Mal“ einen Debutroman veröffentlicht, der durchweg erstaunlich ist und keinem anderen Buch gleicht, das ich bislang gelesen habe – nicht nur, weil er Genregrenzen sprengt und wild miteinander kombiniert, sondern auch weil der Verlauf der Handlung so ungewohnt ist. Angesiedelt ist der erste Teil der „Puzzler“-Reihe in einer dystopischen Zukunft, und allein diese ist es wert, genauer betrachtet zu werden. Denn sie erlaubt sich zahlreiche Gedankenspiele, wie es mit fortschreitender Technik und dem Selbstoptimierungswahn der Menschen weitergehen würde – in dieser Welt ist es üblich, dass sich Menschen mit Maschinenteilen modifizieren lassen, um schneller, stärker, tödlicher zu werden. Und auch der Hintergrund der Welt ist sehr interessant erdacht, gibt es in dessen Historie doch einen starken Bruch, der das Leben völlig verändert hat und katastrophale Auswirkungen hatte. Gesellschaftsstruktur, alltägliches Leben, Berufe und viele weitere Besonderheiten sind sehr lebendig geschildert und kombinieren Science-Fiction, ein klassisches Abenteuersetting und einen Hauch orientalisches Flair – und dennoch passt dies äußerst gut zusammen. Die Erzählweise mit der Rahmenhandlung um Vincha und Funkelauge ist viel mehr als nur ein Anlass, die Geschichte von Rafik zu erzählen, auch sie hat ihren festen Teil im Gefüge des Romans und bildet eine zweite Erzählebene mit eigenen Geheimnissen und Handlungen. Das macht das Ganze natürlich recht komplex, zumal man sich erst einmal an die vielen fremdartigen Figuren gewöhnen muss, durch den gelungenen Aufbau und die sehr lebendige, bildhafte Sprache ist es mir aber gelungen, schnell in die Geschichte hineinzufinden und auch die eingebauten Feinheiten genießen zu können – und derer gibt es viele. Der Verlauf ist äußerst spannend und dicht, die Charaktere markant und voller Ecken und Kanten, sodass es nur wenige klare Helden gibt, dennoch habe ich schnell mit ihnen mitgefiebert. „Das schwarze Mal“ bietet eine sehr ungewöhnliche Kombination verschiedener Genres aus Science-Fiction, Fantasy, Abenteuer und Märchen, kombiniert mit einer anspruchsvollen und doch gut leserlichen Handlung. Der Raum für faszinierende Gedankenspiele ist gegeben, der Verlauf ist vielseitig und abwechslungsreiche, sodass mich der Auftakt der Reihe schnell gepackt hat – sehr lesenswert!

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Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. . Ich bin immernoch geflasht von diesem Buch! Obwohl ich kein reiner SciFi-Leser bin fand ich die Kombination zwischen Fantasy und SciFi-Elementen wahnsinnig gut gelungen und ich hatte nie das Gefühl, dass es zu abgespaced wirkte. So ein spannendes und mystisches Buch voller Rätsel habe ich noch nie gelesen. Aufmerksam wurde ich nicht nur durch das mystische Cover sondern auch durch den Klappentext. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen, der gigantische Schreibstil sowie die fantastische und mystische Welt hat mich einfach gepackt. Die Ideen und Techniken die es eventuell einmal geben könnte waren der Wahnsinn, wie zum Beispiel die Supertrucks oder die Modifizierungen der Menschen. Erzählt wird die Geschichte von Funkelauge, einem Gelehrten der Historikergilde welcher Versucht die Geschichte von Rafik dem Puzzler zu rekonstruieren. Vincha, die bei den Geschehnissen damals bei war erzählt wiederum die Lebensgeschichte von Rafik, demnach gibt es zwei Storylines in dem Buch was für reichlich Abwechslung sorgt. Generell waren die Protagonisten und Charaktere so unterschiedlich und durchtrieben, dass das Lesen dadurch zu einem wahren Erlebnis wurde. In dem Buch tauchen so viele Geheimnisse auf die nach und nach gelüftet werden sodass das Weglegen des Buches nahezu unmöglich ist. Die spannenden Hetzjagden, die interessanten Dialoge, den Humor an der richtigen Stelle sowie die Entdeckung und die Expdedition in das Tarakan Tals habe ich so unfassbar genossen, dass ich immer noch total fasziniert bin. Cyborgs, magische Artefakte, Monster, Menschen mit Mods sowie eine genial Setting machen das Buch definitiv zu einem meiner Best Reads. Der einzige Nachteil: Ich muss bis April 2021 warten bis der zweite Teil erscheint. 5/5 Sterne

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Information: Name: Das schwarze Mal Autor/in: Eyal Kless Verlag: penhaligon Band: 1 (Band 2 erscheint im englischen Anfang/Mitte Februar) Taschenbuch: 15,00 € e-Book: / Seitenzahl: 672 Erscheinungsdatum: 30.09.2019 Klappentext: Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. Cover + Schreibstil: Als erstes fange ich mit dem Cover an. Ich habe es gesehen und es hat mich fasziniert. Der erste Gedanke den ich hatte war, dass es wie ein Rätsel aussieht und ich war total angefixt herauszufinden ob ich den Code vorne auf dem Cover knacken kann und tatsächlich habe ich es geschafft. Was dahinter steckt müsst ihr natürlich selber herausfinden. *Ich dachte auch als erstes, dass die neonhafte Schrift leuchtet.. leider nicht... Zum Schreibstil habe ich nur ein Wort.. grandios. Der Autor hatte schon in den ersten Seiten meine volle Aufmerksamkeit. Er hat humorvoll, spannend und rätselhaft geschrieben. Meine Meinung: Der Autor hat eine wundervolle Geschichte veröffentliche. Am Anfang lernen wir den kleinen jungen Rafik kennen. Er zählt und seine Geschichte und wie das alles angefangen hat. Nach einer Zeit lernen wir eine Frau kenne, die seine Geschichte zu Ende erzählt. Die mit ihm alles erlebt hat. Natürlich weis sie nicht, wie die Geschichte um Rafik tatsächlich geendet hat. Band 2 wird dieses Jahr im englischen erscheinen. Ich habe das Buch mit 5 von 5 Sternen bewertet und es war mein Highlight für 2019.

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Als ein Schreiber der Gilde der Historiker die Stadt der Türme aufsucht, scheint sein Anliegen eher aussergewöhnlich. Denn er ist auf der Suche nach Vincha, eine Frau, die die Geschichte eines ganz besonderen Jungen kennt und die er unbedingt erfahren soll. Gemeinsam mit dem ehemaligen Söldner Galinak macht der Schreiber sich auf die Suche und trifft tatsächlich auf Vincha. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten erzählt sie die Geschichte von Rafik. Dieser wuchs in einer Wüstenstadt auf, in der man fest an einen Propheten glaubt und in der alles, was anders ist, verteufelt. Darunter fallen z. B. Male, die Aussehen wie Tätowierungen und die für dessen Träger eine besondere Gabe bedeuten. Eines Tages erscheinen ausgerechnet auf Rafiks Finger diese Tätowierungen und seine Familie verbannt den kleinen Jungen. Doch dieser ist selbst unter den Tätowierten etwas ganz besonderes, denn seine Gabe ist fast schon einmalig. Meine Meinung Das dunkle Cover mit seinen intensiven Schriftzügen fiel mir gleich auf, doch hier war es vor allem der Klappentext, der eine aussergewöhnliche Geschichte versprach. Genau dieses bietet auch “Das schwarze Mal”, denn die Geschichte um Rafik verbindet Fantasy mit Steam Punk und Science Fiction in einem Maße, das ich so bisher noch nicht gelesen habe. Ich muss zugeben, dass ich gerade für die ersten 150 Seiten des doch sehr umfangreichen Buches etwas länger gebraucht habe. Das lag allerdings nicht an dem Schreibstil, denn Autor Eyal Kless beschreibt sehr bildgewaltig und wortgewandt, sondern eher daran, dass man ohne jede Kenntniss mitten in eine so ungewöhnliche Welt geworfen wurde. Nach und nach erschließt sich immer mehr für den Leser und je mehr ich über die Welt und das Leben darin erfuhr, desto spannender fand ich diese. Das Worldbuilding ist wirklich besonders, denn die Welt wirkt so anders und doch so bekannt. Wie eine dystopische Welt, die mal aus Tausend und einer Nacht stammt, mal wie aus einer Science Fiction Story. Die Menschen können sich durch das Ersetzen von Körperteilen durch Mechanik/Metall verändern, bzw. verbessern. Manche verfügen durch ihre Tätowierungen über eine Art Magie, die von anderen wiederum als Fluch angesehen wird. Also alles gar nicht so einfach, aber so genial durchdacht, dass ich letzten Endes doch absolut begeistert bin und mich auf die Fortsetzung freue. Das Tempo der Geschichte ist ebenfalls ungewöhnlich, mal werden wir Zeuge von temporeichen Actionszenen und Kämpfen, mal bekommen wir ein Blick auf die Welt und deren Charakteren. Man muss hier durchaus aufmerksam bleiben, denn sonst verpasst man wichtige Momente. Also keine Geschichte für zwischendurch, sondern eher eine zum tiefen Abtauchen in eine völlig fremde Welt. Erzählt wird das ganze auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Zum einen die Gegenwart, in der der Schreiber, der hier Funkelauge genannt wird, die Geschichte des kleinen Rafik erfahren möchte. Hierzu dient ihm Vincha, die angeblich die letzte ist, die den Puzzler Rafik gesehen haben soll. Sie erzählt Funkelauge und dem Söldner Galinak die wahre Geschichte um Rafik. Doch nicht alle erzählen hier die Wahrheit und so manches wird verschwiegen und bleibt auch zum Ende noch offen. Die Charaktere sind zwar recht vielzählig, doch auch hier bekommt man immer mehr ein Gefühl dafür, wer für was steht. Die Menschen der Vergangenheit sind, vor allem technisch, sehr weit entwickelt. Doch natürlich sind die Menschen auch hier davon besessen, immer mehr zu wollen und so ist die Zukunft zum Scheitern verurteilt. Trotzdem wird immer noch versucht, die einst gloreiche Vergangenheit wieder auferstehen zu lassen. Die meisten der Charaktere wirken rau und knallhart und sind es gewohnt, mit allen Mitteln zu kämpfen, um zu überleben. Gerade Rafik wirkt hier wie das Gegenteil, denn er wirkt so lieb und menschlich in dieser rauen Welt. Er ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und er ist hier definitiv der Sympathieträger der Geschichte. Mein Fazit Mir ist diese Rezension gar nicht so leicht gefallen, denn es ist unheimlich schwierig, all die ungewöhnlichen Punkte so zu schildern, ohne zu spoilern und doch einen Eindruck über die Welt und deren Charaktere zu bieten. Eyal Kless hat hier eine Geschichte geschrieben, in der er eine Menge unterschiedlicher Genres miteinander verwoben hat und die doch absolut stimmig wirkt. Mir hat das Buch, nach kleinen Anlaufschwierigkeiten, unglaublich gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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