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Rezensionen zu
Rabenprinz

Margaret Rogerson

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Zu aller erst: Wie wundervoll ist bitte das Cover!? Als ich das gesehen habe, habe ich mich sofort in das Buch verliebt! Finde es so, so, so unglaublich passend zum Inhalt und liebe es einfach! Dann noch der Klappentext dazu, der hat mich dann sowas von überzeugt! Der Schreibstil der Autorin ist auch grandios, ich hatte mit dem Buch von Anfang an viel Spaß und konnte mich gut fallen lassen und es war sehr schön mit Isobel auf Reisen zu gehen und sie in ihrem spannenden Leben zu begleiten! Die Protagonisten Isobel und Rook fand ich einzigartig! Isobel mit ihrer Porträtmalerei hat es mir sofort angetan da ich auch gerne zeichne und da war sie mir natürlich sofort sympathisch! Sie ist wirklich ein toller Charakter und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen! Ebenso wie Rook, der nach außen hin bisschen kalt rüber kommt, der aber natürlich auch eine liebe Seite in sich trägt die er aber nicht allzuoft zeigt. Die Story fand ich einfach magisch! Dieses Wort passt meiner Meinung nach auch wunderbar zu der Story! Die ganzen Wesen die Vorkommen, die Geschehnisse... ach absolut lesenswert! Den Anfang der Geschichte und somit den Start in die Welt von Isobel und Rook fand ich sehr schön! Isobel die die Elfen zeichnet und die ihre wahren Emotionen auf dem Porträt widerspiegelt, einfach spannend! Als dann plötzlich Rook aber gar nicht begeistert davon ist und sie auf den Hof zerren will wo sie das alles klarstellen soll, begeben sich die beiden auf eine lange Reise und dort erwartet sie natürlich auch einiges an Ungeheuern und magischen Wesen! Es hat mir wirklich Spaß gemacht es zu lesen und Rook der Isobel zur Sicherheit auch die Raben schickt, fand ich zu schön! Ich stelle ihn mir als Raben auch so hübsch vor! Mit seiner Farbe und wie wundervoll das sein muss! Auf jeden Fall ist diese Geschichte absolut traumhaft zum Abtauchen und ich war direkt traurig als das spannende Ende vorbei war! Das Ende war einfach grandios, es wurde so verdammt spannend, ich habe einfach die Luft angehalten so spannend wurde es! Und dann... aus und vorbei! :O Ach was mach ich jetzt!? :D Ich kann euch nur sagen: Lest das Buch, ihr werdet es nicht bereuen!

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Meine Meinung Schon bevor das Buch auf deutsch im cbj Verlag erschienen ist, stand es länger auf englisch auf meiner Wunschliste. Der Klappentext klang einfach ganz nach meinem Geschmack, da ich ein riesen Fan von Elfengeschichten bin. Doch bevor ich es gelesen habe, habe ich irgendwie sehr viele negative Bewertungen gelesen, aber kaum irgendwelche positiven. Deshalb waren meine Erwartungen bei diesem Buch so niedrig wie möglich - ich habe mich sogar dabei ertappt, wie ich eine wirklich schlechte Geschichte erwartet habe. Als ich dann aber mit dem Lesen angefangen habe, hat mich das Buch sehr überrascht. Es hat nicht lange gedauert bis die Geschichte richtig angefangen hat und die Protagonistin war mir auch sofort sympathisch! Allein der Schreibstil der Autorin verdient 5 Sterne! Margaret Rogerson gehört zu den Autoren, die einfach einen Schreibstil haben, der perfekt zum Fantasygenre passt. Man erkennt deutlich den Unterschied zu einigen anderen Fantasyautoren, vor allem, wenn diese nicht High Fantasy schreiben. Ihr Stil ist spannend und herrlich anschaulich zu lesen, wenn nicht sogar fast märchenhaft, und ich konnte mir die beschriebene Welt ohne Probleme vorstellen. Das Cover passt ebenfalls perfekt zur Geschichte und ich bin wirklich froh, dass das Original übernommen wurde. Das Volk der Elfen wird von den Menschen sowohl gefürchtet, als auch beneidet, denn diese wundersamen Wesen sind unsterblich, haben magische Kräfte und sind überirdisch schön. Jedoch nur oberflächlich - unter dem sogenannten „Glimmer“ verbergen sich ganz andere Gestalten. Ihre Welt ist düster und sobald jemand auch nur ein Fünkchen einer Schwäche zeigt, stürzen sie sich auf ihn. Gerade Rook darf sich in seiner Position als Herbstprinz so etwas nicht erlauben. In Isobels Gegenwart scheint er dies zu vergessen und sich zu entspannen. Sie beide genießen die Sitzungen für die Fertigstellung des Porträts - bis Isobel den Fehler macht eine menschliche Emotion, eine Schwäche in Rooks Augen zu malen. Die Protagonisten waren mir beide wirklich sympathisch. Isobel mochte ich schon von der ersten Seite an. Sie ist klug, mutig und keinesfalls naiv - sie weiß ganz genau, wie sie mit den Elfen umgehen muss und dass diese im Inneren nicht die hübschen Wesen sind, die sie aus sich machen. Rook zeigt sich erst sehr distanziert, denn sein ganzes Leben lang musste er schon um seine Position fürchten. Jemand wie er kann es sich einfach nicht erlauben, Gefühle zu zu lassen. Er musste bereits in der Vergangenheit lernen, was dies für Elfen bedeutet. Und dennoch kommen sich die beiden widerwillig näher, bis sich irgendwann eine Liebesbeziehung entwickelt. Beide fürchten sich jedoch davor, da Beziehungen zwischen Menschen und Elfen verboten sind und mit dem Tod bestraft werden... Die Entwicklung der Geschichte hat mich sehr positiv überrascht und ich habe da kaum etwas zu kritisieren! Es war spannend, magisch und fesselnd. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war das Ende. Es ging doch alles recht schnell und irgendwie wirkt die Geschichte von Isobel und Rook ein wenig unvollendet. Zwar ist das Buch als Einzelband in sich abgeschlossen, doch ich hätte mir nich einen zweiten Band gewünscht. Ein Band wird dieser fantastischen Welt einfach nicht gerecht und da es am Ende auch noch eine riesige Wendung im Leben des Elfenvolkes gibt, glaube ich, dass es noch unausgeschöpftes Potential gibt. Fazit Insgesamt bekommt das Buch 4 bis 4,5 Sterne, weil ich die Geschichte und den Schreibstil sehr genossen habe, jedoch hätte man das Ende besser lösen können. Ein paar Seiten mehr oder sogar ein ganzer Band mehr hätten sicherlich nicht geschadet. Das Buch kann ich euch trotzdem wärmstens empfehlen, vor allem, wenn ihr High Fantasy und Bücher über Elfen mögt! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin und hoffe, dass auch diese ins deutsche übersetzt werden! Bewertung 4-4,5/5☆ An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim cbj Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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》Netter Einstieg《 Das Problem mit den hohen Erwartungen? Genau, sie können nur schwer erfüllt werden. Deswegen ist es vielleicht auch manchmal ziemlich unfair, mit solch einer Erwartungshaltung an eine Geschichte heranzugehen, aber wirklich selber entscheiden kann ich das eben nicht. Den Anfang hat Margaret Rogerson aber auf jeden Fall noch ganz nett gestaltet. So fand ich es interessant mehr über die Welt an sich und auch die Charaktere zu erfahren, erste Vermutungen anzustellen, wo die Geschichte hinführen wird und mich einfach auf eine neue Welt einzulassen. Doch irgendwie, habe ich dann doch recht schnell das Interesse an Isobel und den Rabenprinzen verloren. All die Erwartungen haben sich nicht besttigt, nicht einmal der erste Eindruck. So fand ich den Rabenprinzen in seiner Gestaltung ziemlich farblos und auch Isobel war auf den weiten Blick weniger interessant für mich. Doch nicht nur die beiden konnten weniger bei mir punkten, auch die Handlung an sich. Eigentlich eine nette Handlung, aber… 》Gähnende Leere…《 Ich weiß, dass die Überschrift hart wirkt und vielen sicherlich auch ein wenig aufstößt – vor allem jenen, die Gefallen an dieser Geschichte gefunden haben. Falls euch das Buch gefallen hat, dann freue ich mich wirklich sehr für euch und wer das Buch noch lesen möchte, dem wünsche ich sehr, dass es gefällt! Aber für mich hat die Story schnell ihren Reiz verloren. Die beiden haben sich mehr oder weniger kennengelernt, aber eigentlich auch nicht, dann gehen sie auf eine Reise, die eigentlich Abenteuer bietet, aber irgendwie keine Spannung. Vielleicht kam auch dazu, dass ich sprachlich nicht besonders beeindruckt war, manchmal kann man allein damit ja schon eine Menge gewinnen. Zum Ende hin wurde hier auf jeden Fall nochmal gut nachgefeuert, aber für mich reicht das leider nicht aus. Die Geschichte war keinesfalls wirklich schlecht, nur leider in meinen Augen auch überhaupt nicht besonders. Die Charaktere haben sich nicht ausgezeichnet, mit der Story wurde das Rad nicht neu erfunden und der Schreibstil glänzt auch nicht sonderlich. Meine ganze Rezension hört sich nochmal wesentlich negativer an, als sie wirklich gemeint ist. Es waren tatsächlich meine hohen Erwartungen, die einfach nicht erfüllt wurden. Ohne diesen Aspekt würde ich sicherlich sagen, dass es eine nette und kurzweilige Geschichte für zwischendurch ist. So oder so: macht euch selbst ein Bild und lasst euch hoffentlich begeistern! FAZIT Vielleicht ist meine Bewertung ein wenig unfair und meine Erwartungen waren einfach zu hoch, doch leider konnte mich Margaret Rogerson mit Rabenprinz nicht überzeugen. Wo die Geschichte am Anfang noch wirklich nett gestaltet war, hat sie für mich schnell an Interesse verloren. Anfang und Ende waren unterhaltsam, doch der Mittelteil für meinen Geschmack einfach zu langatmig.

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»Selbst für einen Elf war er ungewöhnlich eitel - also in dem Sinne, als würde man einen Teich als ungewöhnlich nass bezeichnen oder einen Bären als überraschend haarig.« - Margaret Rogerson in 'Rabenprinz' ✨ • ✨R E Z E N S I O N ✨ • Rabenprinz | Margaret Rogerson | @hey_reader | S. 384 • Plot: In diesem Buch geht es um Isobel und Rook. Isobel ist eine der begabtesten Porträtmalerinnen ihrer Zeit und wird daher vom Volk der Elfen sehr geschätzt. Elfen sind heimtückische, eitle Wesen, die selbst keine Kunst erschaffen können, ohne zu Staub zu zerfallen. Rook ist der Herbstprinz der Elfen und als Isobel ihn malen soll, malt sie den Schmerz in seinen Augen. Doch als Elf darfst du keine Schwäche zeigen... • Cover: Das Cover gefällt mir ohne den Umschlag wesentlich besser. Das dunkle Rot mit der silbernen Schrift am Buchrücken schaut richtig magisch aus. • Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen! Sie schreibt in einem altertümlichen Stil und man hat das Gefühl direkt in der Geschichte dabei zusein, was durch die detailreichen Beschreibungen sogar verstärkt wird. • Fazit: Mir hat diese bezaubernde Geschichte unglaublich gut gefallen. Es ist eine sehr schöne Elfenstory, bei der man sich einfach wohl fühlt. Die Gegensätze zwischen Menschen - und Elfenwelt wurden toll veranschaulicht, so dass ich sogar gern einen zweiten Band hierzu gelesen hätte 🖤

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Magisch, spannend, gefühlvoll!

Von: July

04.06.2020

Das Buch „Rabenprinz“ von Margaret Rogerson hat mich ein wenig an das Reich der sieben Höfe erinnert und konnte mich trotz kleiner Schwächen absolut überzeugen. Neben dem wirklich wunderschönen Cover hat mich vor allem der Schreibstil begeistert. Ebenso wie die Hauptprotagonistin Isobel - eine talentierte Künstlerin, versteht es die Autorin, mit Worten zu malen. Es ist ein leicht gehobener Stil aber dennoch absolut flüssig zu lesen. Die Porträtmalerin Isobel ist unter dem Volk der Elfen hoch angesehen. Ihre Begabung verschafft ihr viele Auftraggeber, so auch den Elfenprinzen Rook. Doch ausgerechnet bei ihm, unterläuft ihr ein schwerwiegender Fehler, der weitreichende Konsequenzen mit sich ziehen wird. Die bildhaften Beschreibungen geben einen fanatischen Einblick in die Welt der Elfen, die mich wirklich in ihren Bann gezogen hat. Die menschliche Isobel und der Elfenprinz Rook bilden ein charismatisches Paar, deren Beziehung mir jedoch etwas zu schnell ging. Das Worldbuilding des Elfenreiches hat mir jedoch sehr gut gefallen! Die Tatsache, dass Elfen keine menschliche Kunst anwenden können, fand ich super interessant. Ebenso die Tatsache, dass sie ihre eigentliche Gestalt mithilfe des sogenannten „Glimmer“ verbergen, mochte ich sehr gerne. In diesem Buch werden Elfen einmal nicht nur überirdisch schön und stark dargestellt, sondern auch mit Makeln, Fehlern und Charakterschwächen versehen. Ich mochte Rooks innere Zerrissenheit und habe stellenweise wirklich mit ihm gelitten. Das Ende fand ich sehr gut und spannend beschrieben, wenn auch etwas vorhersehbar aber trotzdem passend. Insgesamt mochte ich die Handlung wirklich sehr und habe die Seiten nahezu verschlungen. Wer Elfenbücher mag, wird hier auf jeden Fall voll auf seine Kosten kommen! Dieses Buch strotzt vor fantastischen Wesen und gibt Einblick in eine Welt, die nur äußerlich schön zu sein scheint. Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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Mit „Rabenprinz“ legt Margaret Rogerson einen Fantasyroman vor, der vor allem jene Leser begeistern dürfte, die es zugleich magisch, poetisch und düster mögen. Die Autorin zieht den Leser tief in ein magisches Reich, in dem die Grenze zwischen Magie und Grauen fließend ist. Malerische Beschreibungen ziehen den Leser in den Bann. Margaret Rogerson versteht sich jedoch nicht nur auf die Schönheit der Worte, sondern lässt auch das Grauen im Kopf des Lesers Gestalt annehmen. Magische und wunderschöne Szenen wechseln sich mit grausamen und teilweise brutalen Sequenzen ab. Die Autorin zeichnet in diesem Einzelband eine düstere Welt der Elfen, eingebettet in ein magisch schönes Setting. Die düstere Atmosphäre voller unterschwelliger Gefahr zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Wer hier eine rasante und nervenzehrende Story erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Die Spannungskurve steigt zwar immer wieder leicht an, insgesamt verläuft die Geschichte aber sehr ruhig. Die Autorin nimmt sich viel Raum für Details und malerische Beschreibungen. Der Fokus liegt weniger auf einer straff gespannten Spannungskurve, sondern auf den eindringlichen Bildern, die diesen düsteren Fantasyroman zum Leben erwecken. Margaret Rogerson setzt insgesamt weniger auf Spannung und Action, sondern mehr auf ruhige Szenen, malerische Beschreibungen und Tiefgründigkeit. Die Geschichte dreht sich um den Verlust des Sinns des Lebens und Vergänglichkeit. "Als ich mich so ansah, konnte ich nur an eines denken. Und ich wusste, dass Aster genau dasselbe dachte: Ich sah aus wie eine Königin, doch mein Kleid war ein Leichenhemd. Sie hatte mich schön gemacht für meinen Weg in den Tod.« " Zitat aus "Rabenprinz" von Margaret Rogerson, Seite 284. Die besondere Stärke dieses Werkes liegt in der interessanten Darstellung der Elfen. Die faszinierende Andersartigkeit dieser Geschöpfe ist der Autorin hervorragend gelungen. Der Leser trifft auf Wesen, die an Arroganz, Grausamkeit, Skrupellosigkeit und Narzissmus kaum zu übertreffen sind. So gelungen die Welt und ihre Bewohner auch gezeichnet sind, der im Vordergrund stehende Elf kann leider wenig überzeugen. Rook präsentiert sich als kindisches und launisches Geschöpf, das in keinster Weise zu der charakterstarken Menschenfrau Isobel passt. Es fehlt komplett an Einblicken in die Emotionen der Charaktere, sodass der Leser gefühlsmäßig auf Distanz gehalten wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Liebesgeschichte recht unterkühlt daherkommt. Instant Love anstatt Tiefe und Emotionen - Margaret Rogerson arbeitet insgesamt wundervoll detailliert, doch die Liebesgeschichte ist leider der Schwachpunkt des Buches. „Rabenprinz“ kommt schaurig schön, melancholisch und tiefgründig daher. Eine Geschichte, die sowohl sprachlich als auch inhaltlich überrascht. Auch wenn dieses Werk nicht ganz perfekt ist, hat Margaret Rogerson definitiv Talent zum Schreiben und ich hoffe sehr, dass auch „Sorcery of Thorns“ noch übersetzt wird.

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Rezension Rabenprinz

Von: Mare_herzbuecher

29.05.2020

Mit etwas Abstand bin ich noch immer etwas unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll. Ich mochte sie, aber irgendwie auch nicht. Inhalt Isobel ist Portraitmalerin und malt die Elfen, da diese selbst nicht fähig sind, etwas zu erschaffen. Als sie Rook, den Prinzen des Herbstreiches malt, beginnt sie einen Fehler, sie zeichnet den Schmerz in seine Augen, etwas, was ihn angreifbar macht. Ich muss sagen, dass mir am Anfang ziemlich der roten Faden gefehlt hat. Erst wird sie entführt, dann will er sie wieder zurückbringen, dann... ja was dann eigentlich? Sie schmieden einen Plan, der mir etwas zu unwahrscheinlich vorkommt. Gegen Ende wurde es mir persönlich dann noch mehr zu weit hergeholt und voraussehbar. Die Handlung an sich wäre für mich also kein Grund gewesen das Buch zu lesen. Was mir dagegen ziemlich gut gefallen hat, war die Idee dahinter. Margaret Rogerson versteht die Kunst als das, was den Menschen ausmacht und ihn von den Elfen unterscheidet, denn Elfen können nichts erschaffen. Die Unsterblichkeit der Menschen liegt also in der Kunst, während die Elfen mit ihrer Unsterblichkeit genau diese Fähigkeit aufgeben. Diesen Aspekt finde ich zugegeben unglaublich faszinierend. Was mir auch richtig gut gefallen hat, war, dass die Elfen keine perfekten Wesen waren. Im Gegensatz zu anderen Büchern waren sie nicht zu sehr idealisiert, sondern hatten Fehler, Schwächen und Makel. Auch den bildhaften Schreibstil mochte ich ziemlich gern, weil er einfach unglaublich gut zu Isobel als Portraitmalerin gepasst hat und man die Welt der Elfen dadurch sehr präzise vermittelt bekommen hat. Die Beziehung zwischen Rook und Isobel geht sehr schnell, man hat noch keinen richtigen Bezug zu den Charakteren, kann also nicht nach empfinden, was Isobel an Rook begeistert bzw. warum sie sich in ihn verliebt. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Außerdem gab es kleinere Analogien zu Reich der sieben Höfe, wie zum Beispiel die Einteilung nach Sommer-, Herbs-t, Frühlings- und Winter- "Land" oder die Malerei von Isobel. Alles in allem weiß ich nicht, ob ich die Geschichte weiterempfehlen kann, da mich die Handlung wirklich nicht überzeugt hat und das Buch auch sonst kleinere Schwächen hatte. Auf der anderen Seite gab es auch viel Positives.

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Die Story ist in Ich-Form aus Sicht von Isobel erzählt. Der Schreibstil ist detailliert und blumig. Die Elfen leben ewig, haben aber keinerlei Gefühle und können nichts selbst erschaffen. Durch Zauberei können sie sich und alles andere wunderschön erscheinen lassen. Dies bildet aber meist nicht die Wirklichkeit ab. Hinter ihrem Glimmer können auch Elfen zerrissene Kleidung oder Verletzungen haben. Isobel lebt in einem Dorf, in dem ewig der Frühling herrscht. Es gibt viele Beschreibungen von wunderschönen Orten, die ich gerne selbst besucht hätte. Für Isobel ist es oft sehr gefährlich und die Elfen sind meist heimtückische Wesen. Ausnahme war für mich nur Rook. Ich war sofort hin und weg von ihm. Natürlich verkörpert er das Schöne und Perfekte, doch Isobel kann oft hinter seine Fassade blicken und sein wahres Ich sehen, äußerlich wie innerlich. Er ist eitel, stolz und kindisch, aber auch total romantisch, ein Beschützer und echt liebenswert. Isobel ist da der Gegenpol. Bodenständig, realistisch und vorsichtig. Besonders den Elfen gegenüber, da sie bereits Jahre mit ihnen arbeitet und weiß wie tückisch sie sein können und wie schnell ein Mensch von ihrer Hand sterben kann. Die Story spielt in einer wunderschönen, romantischen Welt, die aber auch ihre schrecklichen Seiten hat. Die Handlung ist spannend und Isobel und Rook sind ein süßes Paar. Es ist tatsächlich auch leichter Humor enthalten, der die Stimmung auflockert. Meiner Meinung nach ist Rabenprinz ein romantischer Roman mit sympathischen Charakteren. Außerdem ist es endlich mal wieder ein Einzelband.

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