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Rezensionen zu
Rabenprinz

Margaret Rogerson

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Bereits im März habe ich diese wundervolle Geschichte von Margaret Rogerson gelesen. Was soll ich sagen? Ich liebe Erzählungen über Elfen und freue mich immer, wenn ich ein neues Buch zum Thema entdecke ♡ Die Elfen in Rabenprinz sind verschlagen, stellen sich selbstsüchtig zur Schau und sind gleichzeitig von einer tiefen Sehnsucht nach allem Menschlichen geprägt. Ihre Welt ist mehr Schein als Sein und hat mich absolut fasziniert. An einigen Stellen ist die Story düster, mysteriös und ganz besonders dieser Kontrast zwischen Schönheit und Verfall in der Elfenwelt zeichnet die Geschichte von Margaret Rogerson aus. Die Fae sind nicht in der Lage, menschliche Emotionen zu empfinden, sie können nicht lügen & reagieren empfindlich auf Eisen, was nur einer der vielen Punkte ist, in denen die Autorin volkstümlichen Legenden über das schöne Volk treu geblieben ist. Margaret Rogerson malt - genau wie ihre Protagonistin Isobel - allerdings mit Worten. Die Beschreibungen sind wunderschön, teils melancholisch und von einer tiefen Schwere durchzogen, die mich magisch angezogen hat. Detailliert und von einer verfallenen Schönheit. Auch die Kunst selbst spielt immer wieder eine Rolle, denn sie ist Isobels Leidenschaft. Isobel und Rook finden zögerlich zueinander, sind sich ihrer Gefühle lange selbst nicht sicher und immer wieder führt ihre unterschiedliche Art zu kleineren Missverständnissen. Ihre Liebe ist unschuldig und kommt ohne viele Küsse oder andere physische Interaktionen aus. Keiner von beiden wollte sich in den anderen verlieben, aber am Ende ist es doch unvermeidlich gewesen. Von Anfang an fühlen sich beide zueinander hingezogen und die zurückhaltende Entwicklung ihrer Romanze hat mir sehr gut gefallen. Sie ist fesselnd und bezaubernd, genau wie die Handlung an sich. Einige Szenen wirken allerdings nicht völlig ausgeleuchtet, als würde sich in einer dunklen Ecke noch das ein oder andere Detail verbergen. Die Story ist magisch und dennoch entwickeln sich einzelne Aspekte mit überhöhter Geschwindigkeit, sodass feine Nuancen verloren gehen. In manche Szenen wäre ich gerne etwas tiefer eingestiegen, ohne in Hast weiter der eigentlichen Handlung zu folgen. Besonders das Ende ging mir leider etwas zu schnell. Rabenprinz von Margaret Rogerson ist romantische Elfenfantasy, ein Kunstmärchen, das mir wirklich gut gefallen hat. Die Autorin hat dieses märchenhafte Gefühl perfekt eingefangen, das sich bei mir immer einstellt, sobald ich ein Buch über die Welt der Fae lese und hat mit Isobel & Rook Figuren erschaffen, die faszinierend und liebenswert zugleich sind. ©Lisa B. | Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch Bewertung: 4 von 5 Sternen https://prettytigerbuch.blogspot.com/

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Rabenprinz von Margeret Rogerson Nachdem ich viele mittelmäßige bis negative Meinungen zu dem Buch gelesen hatte, waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch überzeugen. Der Schreibstil hat mir äußerst gut gefallen, er war poetisch und bildhaft, wodurch man das Gefühl hatte sich in der Welt zu befinden. Das Buch beinhaltet auch viele Metaphern und Vergleiche, wodurch ein Interpretationsspielraum geschaffen wurde. Die Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympathisch, denn sie war mutig, wenn auch eigensinnig aber sie war keineswegs naiv oder schwach. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Rook fand ich charmant und auch authentisch, jedoch hatte ich zu Anfang Probleme damit eine Bindung zu ihm aufzubauen. Seine Hintergrundgeschichte ist wirklich interessant. Schade fand ich deshalb auch, dass nicht weiter auf seine Trauer und seine Vergangenheit eingegangen wurde. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wirkte zudem nicht wirklich greifbar, denn dort haben mir die Gefühle und demnach auch die Tiefe gefehlt. Die Entwicklung zwischen den beiden fand ich trotzdem sehr süß. In Bezug auf die Handlung fand ich es gut, dass man sich zu Beginn sofort im Geschehen befand und doch hatte ich das Gefühl, dass die Einführung in die Welt etwas zu kurz kam. Außerdem wurden einpaar Dinge nur oberflächlich behandelt, weshalb die Handlung teilweise lückenhaft war. Sie hatte aber keine Längen und es blieb immer spannend und unvorhersehbar. Zudem war die Geschichte sehr märchenhaft, was mir auch gut gefallen hat. Das Buch konnte mich mit seiner abwechslungsreichen Handlung fesseln und mitreißen. Insgesamt ist es eine schöne und zugleich spannungsreiche Fantasygeschichte für Zwischendurch. Wer gerne Geschichten über Elfen liest, dem kann ich es empfehlen. 4/5

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Isobel hat sich trotz ihrer jungen Jahre bereits einen Namen als talentierte Portraitmalerin gemacht, was besonders von den Elfen sehr geschätzt wird. Denn die unsterblichen Wesen können nichts erschaffen, ohne zu Staub zu zerfallen. Als Isobel Rook, den Prinzen des Herbstlandes, portraitieren soll und eine menschliche Schwäche hineinzeichnet, ist unvermittelt sein Leben in Gefahr – und auch Isobel muss harte Konsequenzen spüren. Und so müssen die beiden zusammenarbeiten, um ihr Leben zu schützen… Margaret Rogerson hat sich für ihr Buch „Rabenprinz“ offensichtlich von dem ungebrochenen Hang meist weiblicher Teenager zu Büchern inspirieren lassen, in denen sich eine normale junge Frau in ein übernatürliches Wesen verlieben zu lassen. Dennoch hat sie ein neues und interessantes Setting gewählt, denn bis auf den Namen hat das Volk der Elfen auf dem Roman wenig mit der allgemeinen Vorstellung aus anderen Mythologien oder Büchern zu tun. Die Wesen sind hier herrisch, zerstörerisch, haben einen Hang dazu, Menschen mit gemeinen Streichen zu quälen und blicken voller Arroganz und Hochmut auf die anderen Wesen der fantastischen Welt herab. Dieser Grundsatz ist unterhaltsam aufbereitet und mit vielen gelungenen Details ausgeschmückt, sodass man die fremdartige Aura der Elfen und ihre ungewohnten Sitten nach und nach entdecken kann. Atmosphärisch ist das gelungen dargeboten und ist besonders mit dem Vergleich zur mutigen und aufrechten Isobel unterhaltsam. Die Handlung selbst ist zwar gut erdacht und bietet dem Leser zahlreiche starke Momente, allerdings auch einige langwierige Szenen, in denen sowohl die Handlung als auch die Entwicklung der Charaktere auf der Stelle zu treten scheinen. Hinzu kommt, dass die Liebesgeschichte zwischen Isobel und Rook zwar unausweichlich scheint, aber dann doch so plötzlich kommt, dass es recht unglaubwürdig wirkt. Innerhalb weniger Seiten wird aus offener Ablehnung ohne weitere Erklärung die große Liebe – schade besonders, da die Charaktergestaltung ansonsten sehr stimmig geraten ist und einen überzeugenden und glaubwürdigen Eindruck hinterlässt. „Rabenprinz“ bietet ein starkes Setting und eine sehr reizvolle Welt mit prägnanten Charakteren, allerdings auch ein paar langatmige Szenen und ein paar nicht sonderlich gut erklärte Wendungen. Doch die große Faszination, die von den düsteren Elfen ausgeht, kann den Roman tragen, da es einfach Spaß macht, ihr Wesen und ihre Welt zu erkunden. Ein solider Roman, der sich aber eher an eine jüngere Leserschaft richtet.

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Meine Meinung Schon bevor das Buch auf deutsch im cbj Verlag erschienen ist, stand es länger auf englisch auf meiner Wunschliste. Der Klappentext klang einfach ganz nach meinem Geschmack, da ich ein riesen Fan von Elfengeschichten bin. Doch bevor ich es gelesen habe, habe ich irgendwie sehr viele negative Bewertungen gelesen, aber kaum irgendwelche positiven. Deshalb waren meine Erwartungen bei diesem Buch so niedrig wie möglich - ich habe mich sogar dabei ertappt, wie ich eine wirklich schlechte Geschichte erwartet habe. Als ich dann aber mit dem Lesen angefangen habe, hat mich das Buch sehr überrascht. Es hat nicht lange gedauert bis die Geschichte richtig angefangen hat und die Protagonistin war mir auch sofort sympathisch! Allein der Schreibstil der Autorin verdient 5 Sterne! Margaret Rogerson gehört zu den Autoren, die einfach einen Schreibstil haben, der perfekt zum Fantasygenre passt. Man erkennt deutlich den Unterschied zu einigen anderen Fantasyautoren, vor allem, wenn diese nicht High Fantasy schreiben. Ihr Stil ist spannend und herrlich anschaulich zu lesen, wenn nicht sogar fast märchenhaft, und ich konnte mir die beschriebene Welt ohne Probleme vorstellen. Das Cover passt ebenfalls perfekt zur Geschichte und ich bin wirklich froh, dass das Original übernommen wurde. Das Volk der Elfen wird von den Menschen sowohl gefürchtet, als auch beneidet, denn diese wundersamen Wesen sind unsterblich, haben magische Kräfte und sind überirdisch schön. Jedoch nur oberflächlich - unter dem sogenannten „Glimmer“ verbergen sich ganz andere Gestalten. Ihre Welt ist düster und sobald jemand auch nur ein Fünkchen einer Schwäche zeigt, stürzen sie sich auf ihn. Gerade Rook darf sich in seiner Position als Herbstprinz so etwas nicht erlauben. In Isobels Gegenwart scheint er dies zu vergessen und sich zu entspannen. Sie beide genießen die Sitzungen für die Fertigstellung des Porträts - bis Isobel den Fehler macht eine menschliche Emotion, eine Schwäche in Rooks Augen zu malen. Die Protagonisten waren mir beide wirklich sympathisch. Isobel mochte ich schon von der ersten Seite an. Sie ist klug, mutig und keinesfalls naiv - sie weiß ganz genau, wie sie mit den Elfen umgehen muss und dass diese im Inneren nicht die hübschen Wesen sind, die sie aus sich machen. Rook zeigt sich erst sehr distanziert, denn sein ganzes Leben lang musste er schon um seine Position fürchten. Jemand wie er kann es sich einfach nicht erlauben, Gefühle zu zu lassen. Er musste bereits in der Vergangenheit lernen, was dies für Elfen bedeutet. Und dennoch kommen sich die beiden widerwillig näher, bis sich irgendwann eine Liebesbeziehung entwickelt. Beide fürchten sich jedoch davor, da Beziehungen zwischen Menschen und Elfen verboten sind und mit dem Tod bestraft werden... Die Entwicklung der Geschichte hat mich sehr positiv überrascht und ich habe da kaum etwas zu kritisieren! Es war spannend, magisch und fesselnd. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war das Ende. Es ging doch alles recht schnell und irgendwie wirkt die Geschichte von Isobel und Rook ein wenig unvollendet. Zwar ist das Buch als Einzelband in sich abgeschlossen, doch ich hätte mir nich einen zweiten Band gewünscht. Ein Band wird dieser fantastischen Welt einfach nicht gerecht und da es am Ende auch noch eine riesige Wendung im Leben des Elfenvolkes gibt, glaube ich, dass es noch unausgeschöpftes Potential gibt. Fazit Insgesamt bekommt das Buch 4 bis 4,5 Sterne, weil ich die Geschichte und den Schreibstil sehr genossen habe, jedoch hätte man das Ende besser lösen können. Ein paar Seiten mehr oder sogar ein ganzer Band mehr hätten sicherlich nicht geschadet. Das Buch kann ich euch trotzdem wärmstens empfehlen, vor allem, wenn ihr High Fantasy und Bücher über Elfen mögt! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin und hoffe, dass auch diese ins deutsche übersetzt werden! Bewertung 4-4,5/5☆ An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim cbj Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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Mit „Rabenprinz“ legt Margaret Rogerson einen Fantasyroman vor, der vor allem jene Leser begeistern dürfte, die es zugleich magisch, poetisch und düster mögen. Die Autorin zieht den Leser tief in ein magisches Reich, in dem die Grenze zwischen Magie und Grauen fließend ist. Malerische Beschreibungen ziehen den Leser in den Bann. Margaret Rogerson versteht sich jedoch nicht nur auf die Schönheit der Worte, sondern lässt auch das Grauen im Kopf des Lesers Gestalt annehmen. Magische und wunderschöne Szenen wechseln sich mit grausamen und teilweise brutalen Sequenzen ab. Die Autorin zeichnet in diesem Einzelband eine düstere Welt der Elfen, eingebettet in ein magisch schönes Setting. Die düstere Atmosphäre voller unterschwelliger Gefahr zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Wer hier eine rasante und nervenzehrende Story erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Die Spannungskurve steigt zwar immer wieder leicht an, insgesamt verläuft die Geschichte aber sehr ruhig. Die Autorin nimmt sich viel Raum für Details und malerische Beschreibungen. Der Fokus liegt weniger auf einer straff gespannten Spannungskurve, sondern auf den eindringlichen Bildern, die diesen düsteren Fantasyroman zum Leben erwecken. Margaret Rogerson setzt insgesamt weniger auf Spannung und Action, sondern mehr auf ruhige Szenen, malerische Beschreibungen und Tiefgründigkeit. Die Geschichte dreht sich um den Verlust des Sinns des Lebens und Vergänglichkeit. "Als ich mich so ansah, konnte ich nur an eines denken. Und ich wusste, dass Aster genau dasselbe dachte: Ich sah aus wie eine Königin, doch mein Kleid war ein Leichenhemd. Sie hatte mich schön gemacht für meinen Weg in den Tod.« " Zitat aus "Rabenprinz" von Margaret Rogerson, Seite 284. Die besondere Stärke dieses Werkes liegt in der interessanten Darstellung der Elfen. Die faszinierende Andersartigkeit dieser Geschöpfe ist der Autorin hervorragend gelungen. Der Leser trifft auf Wesen, die an Arroganz, Grausamkeit, Skrupellosigkeit und Narzissmus kaum zu übertreffen sind. So gelungen die Welt und ihre Bewohner auch gezeichnet sind, der im Vordergrund stehende Elf kann leider wenig überzeugen. Rook präsentiert sich als kindisches und launisches Geschöpf, das in keinster Weise zu der charakterstarken Menschenfrau Isobel passt. Es fehlt komplett an Einblicken in die Emotionen der Charaktere, sodass der Leser gefühlsmäßig auf Distanz gehalten wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Liebesgeschichte recht unterkühlt daherkommt. Instant Love anstatt Tiefe und Emotionen - Margaret Rogerson arbeitet insgesamt wundervoll detailliert, doch die Liebesgeschichte ist leider der Schwachpunkt des Buches. „Rabenprinz“ kommt schaurig schön, melancholisch und tiefgründig daher. Eine Geschichte, die sowohl sprachlich als auch inhaltlich überrascht. Auch wenn dieses Werk nicht ganz perfekt ist, hat Margaret Rogerson definitiv Talent zum Schreiben und ich hoffe sehr, dass auch „Sorcery of Thorns“ noch übersetzt wird.

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Der Schreibstil von Margaret Rogerson war unheimlich flüssig und märchenhaft. man ist nur so durch die Seiten geflogen. An manchen stellen war er dennoch anspruchsvoll, da die Umgebung ziemlich detailliert beschrieben wurde. Die Geschichte von Isobel und Rook war unheimlich interessant. Isobel ist eine begabte Porträtmalerin die den Herbstprinz Rook malen sollte. Isobel hatte anfangs unheimliche probleme Rook zu malen, und das war sie von sich nicht gewohnt. Als sie fertig war und das Gemälde an den Herbsthof übergeben wurde, kam Rook zurück zu Isobel um sie auf ihren falten Fehler anzusprechen. Sie hatte seine Gefühle in seinen Augen widergespiegelt. Book hat Isobel darauf hin in die Welt der Elfen entführt, weil sie klar stellen sollte, dass ihr ein Fehler unterlaufen ist und sie an dem Ganzen Debakel schult sei. Der Weg zum Herbsthof war für die beiden ziemlich ereignisreich. Was ich unheimlich schade fand ist, dass manche dinge schlag auf schlag passierten. Das Buch hätte einige Seiten mehr vertragen, da es eine unheimlich komplexe Welt ist, die auf ein Buch zusammengepresst wurde. Es wär auch eine Idee gewesen, sich nicht auf einen Band festzulegen. Was ich auch noch schade fand ist, dass es den Moment in dem sich Isobel und Rook ineinander verliebt haben nicht. Es war dann einfach so. Trotzdem waren Isobel und Rook greifbar für mich, sie haben mir als Protagonisten auch super gefallen, da die beiden viel Ausdruck hatten. Das Buch hatte auf jeden fall Potenzial und die Geschichte hinter dem Buch hat mir unheimlich gefallen, in die Welt der Elfen einzutauchen war eine schöne Abwechslung.

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In dem Roman geht es um Isobel, ein bekannte Porträtmalerin, die den Prinzen des Herbsthofes, Rook, malt und dabei den Fehler begeht, seinen schmerzvollen Ausdruck einzufangen. Als er wütend zurückkehrt, entführt er sie in das Reich der Elfen, in dem er und Isobel von einer Gefahr in die nächste stolpern. Zu aller erst: mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und märchenhaft, auch wenn manchmal nicht ganz so flüssig durch die vielen Details. Dafür wurde die Elfenwelt sehr detailliert und auch mit all seinen Makeln eingefangen. Ich fand es gut, dass die Elfen nicht die perfekten, wunderschönen Wesen sind wie in vielen anderen Fantasybüchern, sondern deutliche Fehler zeigen. Ich mochte es, dass durch die Grausamkeit der Elfenwelt dem ganzen etwas Gruseliges und beinahe Schauriges verliehen wurde, manchmal habe ich mich wie in einer Märchenwelt gefühlt. Den Protagonisten mochte ich auf Anhieb, trotz dessen dass er ein Elf ist, hatte er sehr menschliche Züge an sich, die ihn greifbar und sympathisch gemacht haben. Obwohl der Roman aus Isobels Sicht erzählt wird, hatte ich das Gefühl, Rook am Ende besser zu kennen als sie selbst. Aber auch Isobel konnte sich als willensstarke Persönlichkeit beweisen. Das Ende kam für mich sehr überraschend bzw. das, was die ganze Zeit versteckt für den Leser passierte und sich dann offenbarte. Gerade das Ende hat meine Bewertung nochmal deutlich gehoben. Die Elfen und ihre Welt grenzt für mich teilweise an Wahnsinn, aber so positiv, dass ich überrascht bin, was die Autorin da geschaffen hat. Ich bin durch die Seiten geflogen und wollte stets tiefer in die Welt eindringen. In dem Buch steckt viel mehr Handlung als der Klappentext verrät. Was mir jedoch weniger gefallen hat, ist die Länge des Buches. Für so eine große und komplexe Welt hätte es weitaus mehr als 380 Seiten gebraucht. Ich hatte gerade zu Anfang das Gefühl, dass die Welt gar nicht genug erklärt wurde für den Leser und man einfach hineingeworfen wurde. Trotz der vielen Details hat mir manchmal das große Ganze gefehlt. Auch die Liebe zwischen Isobel und Rook kam ziemlich plötzlich, ich hätte mir gerade auf den ersten 100 Seiten mehr intime Gespräche und Zweisamkeit gewünscht. Es war jedoch oft sehr distanziert zwischen ihnen. Dadurch, dass so viel Geschichte auf so wenig Seiten erzählt wurde, war es für mich manchmal etwas hektisch. Sie sind von einer Situation in die nächste Situation und das war mir zu viel, etwas Harmonie wäre nicht schlecht gewesen. Nichtsdestotrotz bin ich vermutlich gerade durch dieses schnelle Erzähltempo durch das Buch geflogen und war in zwei Tagen durch. Ich mochte die Welt, die Idee und auch die Umsetzung hat mir bis auf die oben genannte Kritik gut gefallen. Deshalb gibt es von mir insgesamt knappe 4/5 Sterne. Ich kann das Buch empfehlen, wenn ihr Fantasy mögt und euch auf eine etwas verrücktere Welt einlassen wollt.

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Meinung: Ich bin ohne irgendwelche Erwartungen an diese Buch ran gegangen. Vielleicht ist das auch der Grund wieso es mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Bei diesem Buch gibt es nämlich sehr unterschiedliche Meinungen. Die Gestaltung des Buches ist stimmig zu dem Titel und dem Inhalt. Isobel war eine starke Persönlichkeit, die sehr stark und mutig war. Sie steht für ihre Träume und Wünsche ein. Auch wie sie mit den Elfen, die einem schon Angst machen konnte umging, war beeindruckend. Der Elfenprinz Rook sieht zwar aus wie ein Elf aber unterscheidet sich dennoch stark von den anderen Elfen. Trotz allem besitzt er die Arroganz der Elfen, was zu vielen lustigen Momenten führt. Schön war auch die Entwicklung zwischen Isobel und Rook. Sie zeigen einander ihre Schwachpunkte und kommen sich so immer näher. Fazit: Rabenherz war eine sehr interessante und gut geschriebene Geschichte.

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