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Rezensionen zu
Der unheilbare Romantiker

Frank Tallis

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Hast du dir schon die Frage gestellt, worum es im Leben geht? Der Sinn des Lebens? Und hat dieser Sinn etwas mit Liebe zu tun? Tatsächlich sind die Liebe und das Leben eng miteinander verknüpft, denn es ist fast unmöglich, sich ein Leben ohne Liebe vorzustellen. Frank Tallis ist Psychotherapeut und gemeinsam mit der Verlagsgruppe Random House hat er das Buch „Der unheilbare Romantiker“ herausgebracht. Er lädt uns in eine Welt der Liebenden ein. Was die Liebe und was Liebeskummer aus einem Menschen machen kann ist hochgradig faszinierend. Tallis ist ein grandioser Erzähler und die Geschichten aus seinen Therapiesitzungen sind widersprüchlich, beängstigend und erleuchtend. Ich habe das Buch schnell verschlungen. Tallis berichtet von seinen Sitzungen und taucht dabei auch in die Psychologie ein. Seine Erläuterungen sind tiefgründig aber nicht trocken. Für mich habe ich neue Erkenntnisse in der Liebe feststellen können, die ich in meine Zukunft nehmen werde.

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Wenn wir lieben, flirten wir mit dem Wahnsinn

Von: buecherundgedanken

26.03.2020

Ich habe gerade dieses unglaublich spannende und interessante Buch zu Ende gelesen - „Der unheilbare Romantiker“ von Frank Tallis. Dr Frank Tallis, der in London lebt, ist Schriftsteller und praktizierender klinischer Psychologe. In diesem Buch erzählt und analysiert er Fallgeschichten aus seiner eigenen Praxis, also Psychotherapiesitzungen mit seinen Patienten. Das übergeordnete Thema dabei ist die Liebe in all ihren unglaublichen Facetten. Zwischen diesen Therapiesitzungen berichtet Tallis auch sehr viel über Psychologie und Psychiatrie, man erfährt von Krankheiten wie „Alte-Jungfern-Wahnsinn“ oder „Eiersuchtwahn“ ; von der Wirkung von Medikamenten oder Dopaminrezpetoren im Gehirn und auch von den Anfängen der Psychoanalyse mit Sigmund Freud und Josef Breuer und deren Entwicklung bis heute. Man erfährt über den Unterschied zwischen Narzissmus und narzisstischer Persönlichkeitsstörung , über Besessenheit oder warum Menschen zu Pädophilen werden. Ein nicht gerade einfach zu lesendes Buch, aber ein absoluter Lesetip für jeden, der immer schon einmal wissen wollte, wie eine Psychotherapie aussehen kann, oder sich insgesamt für Psychologie oder Psychiatrie interessiert.

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Liebe ist ein Phänomen, das (fast) jeden betrifft. In der Regel haben wir alle schöne und positive Assoziationen mit der Liebe und wenn der Liebhaber etwas getan hat, was man nicht akzeptieren kann, können wir eher verzeihen, weil wir denken „Er liebt mich doch“.. Aber was heißt Liebe eigentlich und was kann sie? Ist es denn immer noch Liebe wenn man sogar den Partner verletzt? Wie viel Liebe ist gesund? In dem Buch „Der unheilbare Romantiker“ erzählt der Psychologe Frank Tallis über Fälle aus seiner Praxis, in denen Liebe zur Obsession wurde. Ich finde das Buch sehr interessant, habe es gerne gelesen, weil ich mich sehr für die Psychologie interessiere. Frank Tallis zeigt, was die Liebe wirklich ist und ab wann es gefährlich sein kann. Sehr empfehlenswert für alle, die eine andere Perspektive für die Liebe gewinnen möchten.

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Inhalt: Dr. Frank Tallis nimmt uns mit auf eine Reise durch die verschiedenen Formen der Liebe bzw er schildert und analysiert Fallbeispiele aus seiner Praxis. Da gibt es zB eine Witwe, die Besuche vom Geist ihres verstorbenen Ehemannes bekommt, einen Akademiker, der seinem eigenen Spiegelbild verfallen ist oder eine wunderschöne Frau, die von Eifersucht auf eine nicht vorhandene Rivalin geplagt wird. Meinung: Als ich dieses Buch gesehen habe, wusste ich, dass ich es lesen wollte. Psychologie übt immer wieder eine Faszination auf mich aus und Liebe sowieso. Nicht umsonst lese ich auch gerne Liebesromane. Aber natürlich habe ich auch schon einige Erfahrung in Liebesdingen, bin jetzt aber mit dem besten Mann der Welt verheiratet und glücklich. Über Liebe und Liebeskummer kann wohl jeder von uns ein Lied singen, oder? In diesem Buch erfahren wir manche Fälle, in denen Liebe bzw ihre Auswirkungen krankhaft werden. Frank Tallis erzählt in diesem interessanten Buch über Fälle aus seiner Praxis, analysiert diese und erklärt die jeweiligen Symptome so, dass auch Laien alles gut verstehen können. Es ist ein Buch, aus dem ich sehr viel lernen konnte und trotzdem hat es der Autor geschafft, unterhaltsam und abwechslungsreich zu schreiben. Er blieb in seinen Ausführungen immer korrekt und war nie abwertend, oft konnte man sogar Mitgefühl spüren und auch davon lesen. Fazit: Für psychologisch interessierte Menschen, die etwas über die Liebe und ihre Auswirkungen lernen wollen.

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Dr. Tallis erzählt in fesselnder Form die Hintergründe der Beweggründe seiner Patienten. Die Geschichten sind teils außergewöhnlich und teils völlig normal, sodass wir selbst auf der roten Couch liegen und diese erzählen könnten. Allein schon, dass wir selbst oder unser Nachbar, ein Familienmitglied oder der Chef solch eine Geschichte erlebt haben könnte, macht das Buch so interessant. Denn wir alle können nicht hinter die Fassade unseres Gegenübers blicken. Wir wissen nicht, was den anderen an- oder gar umtreibt. Und selbst wenn wir uns in absoluter Sicherheit einer funktionieren Ehe wissen, können wir nicht ahnen was morgen um die Ecke auf uns wartet. Vielleicht ein biochemischer Cocktail – in Form einer Versuchung oder Idealisierung – der uns in Rauschzustände versetzt und den wir nicht in den Griff bekommen, bis dieser Rausch vorbei ist. Ein MUSS für alle, die sich für Psychologie interessieren. Ein Lesetipp für diejenigen, die die nicht nur bis zur vereinfachten „Gut oder Böse Moral“ schauen, sondern auch dahinter. Ich habe das tolle Buch entdeckt und angefragt bei Randomhouse. Ich bedanke mich sehr für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Meinung.

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Gefühle, Sexualität und Beziehung sind manchmal fern von Liebe und Normalität, wie sie sich manch einer vorstellt. Ob man beim Plasteblasenfolienzerdrücken – Orgasmen bekommt, der Beziehungspartner einen nicht mal beim Namen kennt oder der Ehemann heimlich andere Frauen dazu bringt, sich in ihn zu verlieben? Ja Liebe kann krank sein und Frank Tallis hat in seiner Praxis so viele Geschichten und Beispiele gesammelt, sodass ich mich beim Lesen zurücklehnte und dacht „Oh fein … bin ich normal“. Gut, … toxische Beziehungserfahrungen machen krank und bringen auch hier und da enorme Eigenanteile mit sich, doch dieses Buch zeigt auf, welche Formen des Wahnsinns, der Verlustängste, verdeckte Bedürfnisse und Kontrollsucht seit Jahrhunderten Menschen quälen und wie krankhaft es werden kann. Die Biochemie und Psychologie hinter der Liebe erklären sich, in diesem Buch anhand lebendiger Beispiele. Dabei gelingt es dem Psychologen, den Leser mit auf die Suche zu nehmen, was hinter der Liebe steckt. Ähnlich einer detektivischen Arbeit nähert er sich dem Seelenleben und blickt in Tiefen, die uns, sofern wir sie nicht selbst erlebten, skurril, fesselnd und beängstigend erscheinen dürften. Tabuthemen werden frei angesprochen, Dynamiken offenbart. Es geht um Menschen auf den Irrfahrten der Liebe, um psychische unentdeckte Erkrankungen, Behandlungswege und komplexe Zusammenhänge. Schnell wird klar, oft sind nicht nur zwei Menschen betroffen und das Leid dahinter überträgt sich. Dabei ist Tallis schonungslos, was seine Grenzen als Therapeut betrifft, wenn er aus seiner menschlichen, empathischen Sicht versucht seine Patienten zu verstehen. Dieses Buch musste ich zwischendurch weglegen, um mich zu fragen, kann so was sein? Darf so was? Kenne ich vielleicht den ein oder anderen dem dies widerfährt, widerfahren ist? Ist mir das schon passiert? Und vor allem … Heureka das mir das nicht passierte. Nebenbei bekommt man einen sehr nahen Eindruck, wie eine Gesprächstherapie verlaufen kann und was es bedeutet als klinischer Psychologe diese Dinge zu verarbeiten, entlarven und überbringen zu wollen. Wenn Du mehr über den Rausch von Phenethylamin, warum Selbsterkenntnis und Wahrheit wichtig sind, für Heilung und mit was für Methoden die Psychologie versucht zu helfen … wissen willst, mit diesem Buch erklärt sich: Warum lieben, flirten mit dem Wahnsinn bedeutet.

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Ich hatte schon immer großes Interesse an psychotherapeutischer Arbeit und kann einfach nicht widerstehen, wenn ein Buch mit entsprechendem Titel auf den Markt kommt. „Der unheilbare Romantiker“ von Frank Tallis erinnerte mich sehr an die Bücher des bekannten Therapeuten Irvin D. Yalom, die ich absolut phänomenal finde. Auch beim Lesen dieses Buchs fühlt man sich durch die Dialog-Passagen als Teilnehmer an einer sehr intimen Interaktion zwischen Therapeut und Patient. Tallis selbst wirkt in seinen Erzählungen sehr authentisch und erklärt detailliert den Ablauf der Sitzungen mit seinen Patienten. Er nimmt nicht die Rolle des unnahbaren und allwissenden Arztes ein, sondern gesteht auch häufig eigene Fehler ein und reflektiert seine Vorgehensweise sehr bewusst, um dem Leser einen Einblick in seine Tätigkeit zu verschaffen. Im Umgang mit psychisch auffälligen Menschen wird der Therapeut regelmäßig in schwierige Situationen gebracht. Wie sollte man reagieren, wenn einem ein vermeintlich normaler Angestellter beichtet, er sei von einem Dämon besessen? Ergänzend zu den konkreten Fällen, die Tallis beschreibt, gibt er immer wieder einen Überblick über die Standpunkte der verschiedenen Fachrichtungen und die Geschichte der Psychotherapie. Dabei ist vor allem seine erfrischende Offenheit gegenüber den diversen Ansätzen positiv hervorzuheben. Auch grundsätzliche Überlegungen zu Liebe, Sexualität und existenziellen Fragen sind Teil der einzelnen Kapitel. Manchmal „kreist“ der Autor hier ein bisschen zu lange über einem bestimmten Gebiet und sorgt so für etwas Redundanz. Da diese Ausflüge in die Philosophie aber nicht allzu lange sind, sollte dies nicht zu negativ bewertet werden. Insgesamt ist das Buch wirklich spannend und kurzweilig. „Der hoffnungslose Romantiker“ ist eine faszinierende Sammlung menschlicher Schicksale, die nicht dazu einladen, sich über vergebliche Liebesmühe lustig zu machen, sondern mit den Betroffenen mitzufühlen und selbst über unsere Beziehungen zu anderen nachzudenken. Definitiv lesenswert!

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