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Rezensionen zu
Der Dornenmörder

Ashley Dyer

Carver & Lake (1)

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"Tattoo" ist mit seinen 560 zu lesenden Seiten fast schon ein Wälzer zu nennen, wobei durch einige Längen im Thriller, das Lesen mitunter mühsam war. Ein großartig gewählter Plot, dessen Spannung leider hin und wieder nachließ, da sich die Ermittlungen nicht ausschließlich um den Dornenkiller dreht, sondern eben auch um das Leben der Ermittler Carver und Lake. Gleich zu Beginn wird Carver angeschossen und es wird rasch deutlich, dass der Mörder sein Augenmerk auch auf das Ermittlerduo gerichtet hat. Mich hat der Thriller leider nicht gänzlich überzeugt, da mir vieles ungeklärt bleibt und mich letztendlich auch nicht überzeugt, da mir mitunter doch die erwartete Spannung gefehlt hat. Gelungen dargestellt sind definitiv die unterschiedlichen Perspektiven, die Einblicke in die Gedanken und das Geschehen geben, dieses dient dennoch nicht dazu mich zu überzeugen. Angesprochen durch Klappentext und gelungenes Cover war "Tattoo" ein Thriller, der absolut in mein Leseschema zu passen schien. Ein Täter, der seine Opfer mit kryptischen Tätowierungen bedeckt und dabei auf äußerst schmerzhafte Art und Weise vorgeht. Schon der Gedanke daran ließ mich erschauern. Die Autorin bedient sich eines Ermittlerduos, welches auf den ersten Blick nichtssagend erscheint und sich erst im weiteren Verlauf dahingehend entwickelt sich auf den aktuellen Fall einlassen zu können, wobei beide ein Geheimnis haben, welches sich erst später auflöst und dem Thriller eine ganz andere Wendung nehmen lässt. Trotzdem empfand ich den Spannungsbogen als zu lasch, um "Tattoo" einen Thriller zu nennen. Nicht wirklich überzeugt vergebe ich eine eingeschränkte Leseempfehlung, da Bücher im allgemeinen immer Geschmacksache sind und was mir nicht gefallen will, wird jemand anderen vielleicht komplett begeistern?

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Ein Serienkiller hat fünf Frauen auf dem Gewissen, die er vor ihrem Tod gefangen hielt und sie in dieser Zeit mit aufwändigen Tätowierungen „schmückte“. DCI Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake sind die leitenden Beamten in diesem Fall und ermitteln mit großer Hingabe. Carver hat sich sogar unerlaubterweise die Akten mit nach Hause genommen und arbeitet praktisch Tag und Nacht daran. An dieser Stelle steigen wir in die Geschichte ein und erleben gleich zu Beginn eine ungewöhnliche Szene: Ruth steht mit einer Waffe vor ihrem angeschossenen und vermeintlich toten Vorgesetzten, verwischt anschließend alle Spuren und gibt vor, ihn so gefunden zu haben. Für mich ein seltsamer Anfang und Ruth war mir sofort irgendwie suspekt und unsympathisch. Ihr ganzes Verhalten fand ich komisch und sie lügt zudem noch ständig. Das hat mir das Lesen nicht wirklich leicht gemacht, zumal sich die ganze Story auch noch sehr hinzog. Der Schreibstil ist sehr ausführlich und ausschmückend und ich hatte oft das Gefühl, man könnte auch viel schneller auf den Punkt kommen. Wenn man sich dabei ertappt, dass man einige Passagen nur noch überfliegt, dann ist das wohl ein Zeichen von aufkommender Langeweile. Dazu kam noch, dass die Ermittlungen auch nicht sonderlich spannend waren. Sehr viele Informationen über die Tätowierungen, über Gifte, Farben, Dornen und ähnliches. Wenig Spannendes und die Morde sind ja auch allesamt schon passiert, so dass sich die Geschichte praktisch nur um die Aufklärung dreht und nichts Neues mehr geschieht, das fesselnd wäre. Es kam mir alles etwas unsortiert vor, aber vielleicht macht das für andere Leser gerade den Reiz aus, weil hier mal nicht ganz nach dem 08/15-Schema vorgegangen wird. Für mich war ein großer Minuspunkt, dass ich eigentlich keinen einzigen echten Sympathieträger in diesem Buch ausmachen konnte. Wenn man wenigstens eine Person mag, dann fiebert man als Leser eher mit und hat mehr Interesse am Geschehen. Auch Carver war für mich nicht gerade jemand, von dem ich noch mehr erfahren möchte. Er spielte in diesem Reihenauftakt sowieso eher eine Nebenrolle. Hauptsächlich geht es um ein bestimmtes Opfer, das etwas aus der Reihe fällt. Die Spur, die Ruth dann verfolgt, führt sie in die Welt der Schauspielerei und des Parapsychologischen. So langsam tauchten einige Verdächtige auf, wobei sich des Rätsels Lösung für geübte Krimi-/Thrillerleser schnell abzeichnet. Wirklich überraschend fand ich in dieser Geschichte wenige Szenen und echte Spannung wollte auch nicht aufkommen, denn es zog sich alles sehr hin. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen, vielleicht gerade noch „Psychothriller“, da auch der Täter an einigen Stellen zu Wort kommt und seine Sichtweise schildern darf. Für Fans ausführlicher Ermittlerkrimis würde ich das Buch vielleicht noch empfehlen. Wer es gerne richtig spannend und blutig mag, wird hier wohl kaum auf seine Kosten kommen.

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Es fehlt was

Von: EvaMaria

03.11.2018

Auf das Buch war ich wirklich sehr gespannt, denn ich habe mir viel davon versprochen. Zum Einen fand ich das Cover sehr ansprechend, aber auch der Klappentext hatte es in sich. Nach Beendigung kann ich nun sagen, dass mich die Geschichte nicht so wirklich überzeugen konnte. Hauptprotagonisten der Geschichte sind Carver und Lake. Beide sind Detectives und seit geraumer Zeit auf der Jagd nach dem sogenannten Dornenkiller. Bisher gab es aber noch keinen Erfolg. Der Einstieg in die Geschichte erfolgte sehr rasch und ohne große Pause. Die Autorin beschreibt, wie Carver verletzt gefunden wird und man zuerst auch schon denkt, dass er tot ist, aber Lake, die ihn auch findet, ruft die Rettung. Übrigens verbringt Carver die meiste Zeit der Handlung im Krankenhaus und ist aus meiner Sicht auch keine große Hilfe. Der weitere Verlauf der Geschichte war jetzt nicht wirklich spannend und das fand ich sehr enttäuschend, denn für mich ist die Spannung ein wichtiger Aspekt bei einem Thriller. Ich meine der Fall um den Mörder hat mir schon gefallen, aber es wird einfach zuviel extra beschrieben. Beispielsweise gibt es viele Befragungen, die zu nichts führen und alles wird einfach zu detailliert beschrieben. So, wird einfach die ganze Spannung rausgenommen. Irgendwie, schade. Die Charaktere fand ich eigentlich gut gezeichnet. Allerdings hatte ich es dieses Mal nicht so mit den Hauptprotagonisten. Carver, der ja hauptsächlich im Krankenhaus liegt, wirkte auf mich einfach blass und unbedeutend. Lake war jetzt irgendwie nett, aber es gab auch Stellen, da dachte ich, dass sie mir einfach nur unsympathisch ist. Generell habe ich es aber befürwortet und fand es auch bewundernswert, dass sie versucht hat, auch was eigenständig zu versuchen. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und flüssig zu lesen, obwohl hier ja eine schwierige Thematik bearbeitet wird. Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt, was mir sehr gefallen hat, denn man bekommt so einen guten Überblick über alles. Die Geschichte war sehr gut verständlich und man konnte dieser auch gut folgen. Die Spannung kommt aber leider zu kurz und tritt er später auf, sodass man erst etwas lesen muss bis was passiert. Das Cover finde ich toll. Mir gefällt diese Mischung aus Silber mit der roten Schrift. Zu den Autorinnen: Hinter dem Pseudonym Ashley Dyer verbergen sich die englische Thrillerautorin Margaret Murphy und die Forensikexpertin Helen Pepper. Margaret Murphy, geboren und aufgewachsen in Liverpool, ist Autorin zahlreicher hochgelobter Kriminalromane, die international veröffentlicht wurden. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sie sich seit vielen Jahren für die Förderung der Kriminalliteratur. Sie war Vorsitzende der britischen Crime Writers‘ Association und ist als Schreibtutorin und Dozentin für den Royal Literary Fund tätig. Quelle: Verlag Fazit: 3 von 5 Sterne. Konnte mich nicht wirklich begeistern. Kann ich daher nur bedingt empfehlen

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Unter einem Thriller verstehe ich etwas das mich an die Seiten fesselt so das ich mitfiebere und praktisch an den Seiten klebe weil ich wissen will wie es weitergeht. Das wurde mir hier leider nicht geboten. Was ich bekam war eher ein spannender Krimi. Das ist ja an sich nichts negatives, aber wenn man Spannung erwartet wird man so enttäuscht. An der Handlung selbst habe ich nichts auszusetzen. Ich fand sie interessant und durchaus lesenswert. Trotzdem ist es auch hier so das sich die Spannung eher in Grenzen hielt. Zu Buchbeginn war noch alles offen. Ich war neugierig und vor allem wollte ich auch wissen wer ihm das angetan hat ( ich gehe nicht mehr ins Detail, da ich nicht spoilern möchte ). Auch hatte sich die Handlung schön langsam entwickelt. Aber man muss sagen das man im ersten Drittel des Buches nicht viel Aufregendes geliefert bekam. Im Mittelteil wurde es dann schon besser, auch wenn mir komischerweise die Detektive Ruth Lake nicht sonderlich sympathisch war. Das liegt aber eher daran, das hier auch auf das tiefere Zeichnen der Figur verzichtet wurde. Man erfuhr so gut wie gar nichts über sie, und das hindert mich als Leserin daran eine Bindung zu der Figur aufzubauen. Da bleibt sie dann eher farblos und nichtssagend- eine Statistin die man begleitet aber nicht mit ihr mitfiebert. Genauso verhält es sich mit dem männlichen Pendant, Detektive Carver. Auch hier fehlt die Charakter-tiefe. Er klang am Anfang für mich nach einer Person auf die es der Killer abgesehen hatte, doch leider wurde hier meiner Meinung nach dieser Charakter schon aus dem Spiel genommen, bevor er mitmischen konnte. Das hat dem Buch einiges an Spannung gekostet.Die Nebenfiguren, wie zum Beispiel die Schauspielkolleginnen eines der Opfer, hatten für mich fast mehr interessantes zu bieten als Ruth Lake. Auch wenn sie hier langsam ein wenig mehr Biss bekam. Gefallen hat mir das Lake dann auch einiges auf eigene Faust unternommen hat und auch ein mal ein wenig was gewagt hat. Das waren immerhin tolle Highlights. Ich hätte mir nur gewünscht die Detektive etwas besser gekannt zu haben. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Man wurde nicht mit zu vielen Fachbegriffen erschlagen und wenn welche vorkamen, wurden sie erklärt. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Mir fehlte einfach die Spannung und der Bezug zu den Figuren. Die Idee ist nicht schlecht und man kann das Buch gut lesen. Für mich war es eher enttäuschend, aber das ist nur meine persönliche Meinung

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Buchhandlung C. Böhnert GmbH

Von: Julia v. Hammerstein aus Bruchhausen-Vilsen

16.07.2018

Sehr flott geschrieben, spannend. Ein Pageturner für ein paar schöne Abende.

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Buchhandlung Bücherzeit

Von: aus Stadtlohn

05.07.2018

Sehr spannend mit einem interessanten Fall

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Uni-Buch Inh. Alexandra Michels e.K., Erwin-Schrödinger-Str. 30, 67663 Kaiserslautern

Von: Alexandra Michels aus Kaiserslautern

07.06.2018

Harter Psychothriller, der die Reihenfolge einmal umdreht. Der Leser müht sich quasi erst durch das Ende der Handlung, um dann den eigentlichen Tatbestand kennenzulernen. Interessante Herangehensweise, aber nichts für schwache Nerven, leider mit Längen.

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Spannend, aber etwas unausgegoren

Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

21.05.2018

Wer einfach düstere Spannungsunterhaltung sucht, die gerne ein bisschen verrätselt daherkommen kann, ist mit „Tattoo“ gut bedient, schlagen die beteiligten Ermittler sich doch in einem genügend finsteren Szenario, in dem von Anfang an nicht alles so ist, wie es scheint mit ihrem überlegenen Widersacher herum. Anspruchsvollere Krimifreunde dürften jedoch an der einen oder anderen Stelle zu früh merken, wohin der kriminelle Hase läuft (es ist nicht hilfreich, wenn der Plot zu plakativ in eine bestimmte Richtung deutet – da ahnt man die Finte sofort). Zudem dürften sie weder mit unplausiblen Verhaltensweisen, noch willkürlich herbeigeführten Handlungswendungen wirklich glücklich werden; zudem ist „Tattoo“ nicht zuletzt deshalb mehr als 500 Seiten stark, da gerade in der ersten Hälfte eine ganze Menge dramaturgisch unglücklich gestalteter Leerlauf in den geschilderten Ermittlungen herrscht.

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