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Rezensionen zu
Einmal Liebe zum Mitnehmen

Frieda Bergmann

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Einmal Liebe

Von: Katja E.

30.12.2018

Im Vorfeld zur Lit.Love 2018 habe ich Frieda Bergmann interviewt und kurz danach das neue Buch von ihr gelesen. Der Klappentext klang sehr interessant und so freute ich mich auf entspannte Lesestunden. Auch die Einleitung des ersten Kapitels – mit den wunderbar klingenden Rezepten auf der „Speisekarte“ war vielversprechend. Im Großen und Ganzen war das Buch auch nett, wenn gleich es nicht das gehalten hat, was ich mir vom Klappentext her versprochen hatte. Dennoch, eine Sterneköchin, die in Irland dann einen Foodtruck führt, fällt eigentlich in mein Beuteschema. Ich koche leidenschaftlich gerne und bin immer an neuen Ideen interessiert und auch an Geschichten, die im dem Bereich spielen. Ich denke, das Buch wäre garantiert lesenwert gewesen, wenn es nicht Lily gegeben hätte. Und das ist nunmal das Problem, denn Lily ist die Hauptfigur des Buches. Also drehte sich natürlich alles um sie. Lily wird als fast 30jährige Frau dargestellt und ganz ehrlich – wenn ich mit fast 30 so gewesen wäre … oh nein. Lily ist oberflächlich und sehr unreif für ihr Alter. Ihr Getue, ihre ganz Art und Weise ging mir gegen den Strich. Lästern und laut fluchen scheint ihr größtes Hobby zu sein und wenn sie etwas nicht bekommt was sie will, mutiert sie zum bockigen Kleinkind. Immer sind die anderen Schuld, nie liegt es an ihr. Und sie sieht auch nicht ein, wie unfair sie mit ihren Untergebenen in der Küche umgeht. Ihr Standardsatz, wenn man sie darauf hinweist: „Andere sind noch viel schlimmer als ich.“ Die Geschichte strotzt nur so von Missverständnissen, ist recht vorhersehbar. Für mich war das Buch definitiv nicht das richtige und hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Daher kann ich leider nur 3 Sterne vergeben, da mir die Grundidee und das Setting, sowie die Rezepte die ich auf der Lit.Love zusätzlich noch erhalten habe, recht gut gefallen haben.

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Rezension Inhalt/Klappentext: Wenn alle Träume platzen, musst du dir neue suchen! Lily steht kurz davor, all ihre Ziele zu erreichen: Ihr Freund Torsten hat fest versprochen, seine Frau endlich für sie zu verlassen und der erste Stern ist der Chefköchin eines Münchner Nobelhotels auch schon so gut wie sicher. Doch dann geht auf einmal alles schief: Freund weg, Job weg, Familie enttäuscht. Lily flüchtet nach Irland zu ihrem leiblichen Vater, zu dem sie in letzter Zeit wenig Kontakt hatte. Doch er versteht sie und weiß: Was Lily braucht ist Ablenkung. Und so bittet er sie, das Haus seiner verstorbenen Schwester an der Westküste auszuräumen. Dort findet Lily eine neue Aufgabe und über Umwege vielleicht sogar die große Liebe ... Meine Meinung: Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, denn das Einrichten eines Cottage in Irland hat nur zu Beginn der Geschichte den geringsten Teil der über vierhundert Buchseiten gefüllt. Auch typisch irische, stimmungsvolle Landschaftsbeschreibungen, die Schilderung der Freundlichkeit der Menschen , sei es im Pub auf dem Land, oder in der aufregenden Millionenstadt Dublin, haben mir persönlich gefehlt. Durch meine vielen Aufenthalte (seit über vierzig Jahren) in der Republik Irland habe ich dieses Land und seine kreativen und zugänglichen Menschen völlig anders, viel bunter und sympathischer kennengelernt. Die Autorin hat zwar sehr viele bekannte Orte genannt, die ihre Protagonistin Lily immer wieder besucht hat, aber ein stimmungsvolles, *Landes typisches Flair* wird leider nicht mit der Aufzählung von Ortsnamen zu Beginn der Kapitel in einer Lektüre vermittelt. Der Schreibstil erschien mir zu Beginn etwas langatmig und holperig, der Roman nahm dann aber sehr gut Fahrt auf und ich konnte diesen hübschen und gefälligen Liebesroman schnell erlesen. Die Gedankensprünge einzelner Protagonisten waren zwar manchmal nicht einfach nachvollziehbar und es gab für mich öfter Bezugsprobleme in der Zuordnung der wörtlichen Rede zu den Personen. Die etwas schroffe, eigensinnige, aber sehr sympathische Charakterdarstellung von Lilly, ihrer versnobten deutschen Familie und den männlichen, attraktiven Protagonisten fand ich sehr gelungen und hat dem Roman das "würzige Etwas" verliehen. So konnte ich über die oben genannten Kritikpunkte hinwegsehen und habe einige unbeschwerte Lesestunden genossen. Reizvoll empfand ich die Erwähnung der kleinen, leckeren Gerichte aus der Speisekarte von Lily's Foodtruck *Richard*, die dem Leser eine schmackhafte, gesunde und fantasievolle Küche aufgezeigt haben. Was ein Food Truck ist, wird wunderbar und eindrucksvoll von der jungen Autorin Frieda Bergmann in diesem bunten Roman beschrieben,,,, Insgesamt hat mir dieser Liebesroman eine schöne Lesezeit geschenkt und mich gut unterhalten. Herzlichen Dank an die Autorin und den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar mit dem tollen Cover, welches die Freiheit und Kreativität der jungen Generation bildlich sehr gut vermittelt. Meine Bewertung: DREI STERNE *** für dieses gute Buch über das Entstehen einer grossen Liebe.

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