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Rezensionen zu
Der Zauber zwischen den Seiten

Cristina Caboni

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Inhalt Sofia ist schon immer fasziniert von Büchern. Sie kann der grauen Realität entfliehen, liebt die Welten und den Geruch des Papiers. In einem Buch aus dem Antiquariat findet sie versteckte Aufzeichnungen von Clarice. Clarice lebte Mitte des 19. Jahrhunderts und schien viel mit Sofia gemeinsam zu haben. Sofias Neugier wird immer größer, sodass sie eigene Ermittlungen anstellt. Dabei enthüllt sie eine unglaubliche Liebesgeschichte und findet sogar ihr eigenes Glück. Meinung Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es wirklich spannend. Gerade die Hintergrundinformationen sind wirklich informativ und interessant. Schließlich geht es hier nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um das Binden von Büchern und die Liebe zu ihnen. Sofia stößt durch Zufall auf ein altes Buch, welches sehr restaurierungsbedürftig erscheint. Sie bekommt es geschenkt und verspricht, das Buch in einen besseren Zustand zu bringen. Dabei findet sie geheime Notizen, die im Umschlag von Clarice versteckt wurden. Clarice lebte Mitte des 19. Jahrhunderts, somit in einer Zeit, in der Frauen noch als minderwertig galten. Sofia bekommt einen guten Tipp und macht sich auf den Weg zu ihrer Bekanntschaft, um die Notizen untersuchen zu können und Hinweise zu entdecken. Dabei enthüllt sie nicht nur die Geschichte von Clarice, sondern findet auch ihr eigenes Glück. Die Perspektive im Buch hat stets zwischen Clarice und Sofia gewechselt, was mich sehr angesprochen hat. So bekam man einen guten Einblick in die Gedanken von beiden Frauen und wie es ihnen in ihrer jeweiligen Zeit ergeht. Clarices Vergangenheit ist nicht gerade schön. Sie wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Wien auf. Doch schon bald hatte sie eine versteckte Tür entdeckt, welche in eine Buchbinderei geführt hat. Diese konnte sie nur finden, da sie in den Keller gesperrt wurde. Sie ist total fasziniert von den vielen tollen Büchern und möchte die Kunst des Buchbindens erlernen. Auch Clarices Geschichte finde ich wahnsinnig spannend und interessant. Schon als junges Mädchen lernt sie Bücher schätzen und lieben. Zudem besitzt Clarice eine wahrhaftige Kämpfernatur und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In der Geschichte wurde ganz klar zu Tage gebracht, dass Frauen nicht gerade an oberster Stelle standen zu dieser damaligen Zeit. Sie wurden oft unterdrückt und hatten keinen großen Wert. Was ganz besonders auffällt, ist, dass jedes Kapitel mit einem anderen Zitat anfängt. Diese haben wirklich frischen Wind in die Geschichte gebracht und zum Nachdenken angeregt. Sofias Reise gestaltet sich wirklich toll. Auf der Suche nach den anderen beiden Büchern, in denen sie weitere Notizen von Clarice vermutete, habe ich sie sehr gerne begleitet. Denn Sofia hatte es auch nicht immer leicht in ihrem Leben, genau wie Clarice. Beide verbindet, dass sie auf der Suche nach sich selbst sind. Sie suchen nach Unabhängigkeit und Liebe. Ich habe stets mitgefiebert und mitgefühlt. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass beide Frauen ihr Glück finden. Der Schreibstil ist wirklich zauberhaft, sodass ich das Buch flüssig und schnell lesen konnte. Ich habe es kaum aus der Hand gelegt, da es sich so schnell lesen ließ und ich die Geschichte von Sofia und Clarice einfach bewegend finde. Das Ende hat mich dann noch einmal sehr getroffen, da es wirklich wunderschön ist und sich die Autorin hier noch einmal selbst übertroffen hat. Ich konnte das Buch zufrieden und mit einem Lächeln abschließen. Fazit Ein bewegendes Buch über zwei junge Frauen, die ihren Stand im Leben suchen und sich nicht unterkriegen lassen wollen. Die für das kämpfen, was sie erreichen wollen und sich nicht so leicht von ihrem Weg abbringen lassen. Die Geschichte hat mich wirklich fasziniert und konnte mich sehr gut unterhalten.

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Ich hatte Lust auf einen spannenden Wohlfühlroman, der mich aus einer kleinen Leseflaute holen sollte, was glücklicherweise auch geklappt hat. Schnell war ich in der Geschichte versunken und sehr angetan von Protagonistin Sofia. Sie hat aus Liebe und auf das Drängen ihres Mannes hin ihren Beruf als Bibliothekarin an den Nagel gehängt und auch ihrer Leidenschaft für das Buchbinden ist sie nicht mehr nachgegangen. Das ändert sich jedoch, als Sofia in einem Antiquariat auf den Inhaber stößt, der ihre Sehnsüchte wieder weckt und ihr ein ganz besonderes Buch schenkt, mit der Bedingung, dass sie es ihm zeigt, wenn sie es restauriert hat. Sie willigt ein und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, die ersten 150 Seiten ließen sich weglesen wie nichts. Ich habe mir viele Stellen markiert, die entweder Zitate von berühmten Autoren waren, oder beeindruckende Aussagen von verschiedenen Figuren, die im Roman eine Rolle spielen. Die zweite Hälfte wurde jedoch zusehends langweilig und konnte mich leider nicht mehr begeistern. Für mich war die Geschichte ab dem Zeitpunkt leider sehr vorhersehbar, es gab für mich keine überraschende Wendungen oder Ereignisse mehr, die Geschichte plätscherte so dahin. Mehr als durchschnittlich unterhalten konnte mich die Geschichte deswegen leider nicht. Was mir auch negativ aufgefallen ist, waren die vielen Zufälle, die die Ereignisse voran brachten, denn sie wirkten leider ziemlich konstruiert. Die zweite Perspektive, die der Clarice aus dem 19. Jahrhundert hatte keinen wirklichen Bezug auf die damalige Zeit. Man erfährt als Leser nur etwas über Clarice und ihr nahes Umfeld und nichts über zeitliche Ereignisse bzw. Zusammenhänge, da wurde meiner Meinung nach viel Potenzial verschenkt. Der Schreibstil hat mir hingegen sehr gut gefallen. Der Text wurde durch die vielen sympathischen Erzählstimmen aufgelockert und es gibt sehr viele schöne und beeindruckende Stellen, die ich mir markiert und herausgeschrieben habe. Zum Beispiel diese: "Ich kenne das Bedauern allzu gut, selbst seine Farbe. Das Bedauern ist grau, es hat weder die Stärke des Schwarz noch die Anmut des Weiß. Es gibt keine Abstufungen. Das Grau des Bedauerns bedeutet endlose Trauer. Ohne Hoffnungsschimmer. Selbst bei der Suche nach dem Sinn des Lebens ist Selbstmitleid ein Hindernis." Wer also wert auf eine schöne Sprache legt, kommt hier auf jeden Fall voll auf seine Kosten. Fazit: Die Geschichte um Sofia hat mich wieder daran erinnert, dass man sich und seine Leidenschaften nicht hinten an stellen sollte. Deswegen möchte ich das Buch gerne weiter empfehlen.

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Inhalt Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück … (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Sofia ist unglücklich in ihrer Ehe und will so nicht weitermachen, doch ihr man hält davon nichts und will lieber ein Kind bekommen, damit Sofia beschäftigt ist. Doch daraus wird nichts, denn sie bekommt von einem Buchhändler ein Buch geschenkt, das sie restaurieren darf und kann. Sie macht sich an die Arbeit und entdeckt einen Brief einer jungen Frau. Clarice beschreibt in ihm ihr Leben und scheinbar gibt es noch weitere Nachrichten, denn dieses Buch ist das erste einer Trilogie. Sofia fragt bei dem Buchhändler um Hilfe, der sie zu Tomaso schickt und mit dem sie sich schließlich auf die Suche macht…. Sofia hat ihren Job für ihren Mann aufgeben und dachte, das sie es nicht bereuen wird. Aber das tut sie – sie vermisst die Arbeit mit den Büchern und will wieder anfangen. Was vollkommen verständlich ist, denn sie ist vollkommen unglücklich. Aber sie findet die Kraft für einen Neuanfang und startet durch. Ich fand sie leider etwas zu oberflächlich gehalten – für sie hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. 1804 kommt Clarice zum ersten Mal mit der Buchbinderei in Kontakt und findet einen großen Gefallen an der Arbeit. Sehr zum Leidwesen ihres Onkels, der ihr die Arbeit verbietet. Doch sie lässt sich nichts sagen und macht das was sie will – bis sie verheiratet werden soll. Sie kann den womöglichen Ehemann nicht leiden und Hilfe kommt von unerwarteter Seite…nur wird ihr Leben dadurch nur noch schlimmer. Clarice habe ich von ersten Moment an ins Herz geschlossen. Sie ist eine tolle junge Frau geworden, die ihrer Zeit weit voraus war. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Sofia, Clarice und Tomaso, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich bin ein großer Fan von „Die Rosenfrauen“ und „Die Honigtöchter“ und dementsprechend hoch sind die Erwartungen an „Der Zauber zwischen den Seiten“ gewesen und leider wurde ich enttäuscht. Die Grundidee der Geschichte ist interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Für mich war alles in der Gesamtheit recht oberflächlich gehalten – etwas, das ich von Cristina Caboni bisher überhaupt nicht kannte. Es beginnt alles mit der Thematik um die Buchbinderei, in die man hier einen kleinen Einblick bekommt, aber wenn ich an die anderen Bücher der Autorin zurückdenke, glichen sie immer einen Exkurs in dem jeweiligen Thema. Hier wird für meinen Geschmack viel zu wenig darauf eingegangen. Auch die Kalligraphie hat nur einen verschwindenden Anteil – wo ist das Fachwissen, das die Autorin in ihren Romanen so gerne mitteilt? Ich habe es schmerzlich vermisst. Die Liebesgeschichte von Tomaso und Sofia fand ich ebenfalls nur sehr oberflächlich und stiefmütterlich behandelt – da hätte man mehr rausholen können. Gerade im Bezug auf die Probleme, die der Vater Tomaso gemacht hat und den Ruin bedeuten könnte. Die Verbindung zwischen drei Personen, die am Ende auftaucht, war eine nette Idee, aber viel zu schnell abgehandelt. Auch da hätte ich mich mehr Story zu gewünscht. Das Ende fand ich zwar insgesamt passend zur Handlung, aber mir persönlich gefiel es nicht. Aber das alles ist ja Geschmackssache und jeder sieht es anders. Was mir gefallen hat waren die Rückblicke in das Leben von Clarice – das war toll geschrieben und erzählt. Das ist die Cristina Caboni, die ich auf den anderen Seiten vermisst habe und die ich im nächsten Roman hoffentlich wieder zu 100% vorfinde. 🌟🌟,5 Sterne

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Der Zauber zwischen den Seiten von der italienischen Autorin Cristina Caboni ist bei weitem eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. Es löst ein wohlig warmes Gefühl aus und ich habe von Anfang bis Ende durch gelächelt. Das Buch handelt von Sofia Bauer und Clarice Marianne von Harmel. In zwei Handlungssträngen, einer in der Gegenwart, der andere im 19. Jahrhundert, erzählt Caboni von Sofia und Clarice. Die beiden werden durch ihre Liebe zu Büchern miteinander verbunden. Clarice lebte im 19. Jahrhundert und kam nach dem Tod ihrer Eltern als siebenjährige nach Wien. Dort lernt sie in einer schweren Stunde einen Buchbinder kennen und beginnt sich für die Buchbinderei zu interessieren. Als Frau, noch dazu aus einem Adelshaus, stehen ihre Chancen schwer in diesem Beruf Fuß zu fassen. Sofia steht vor einem Scheideweg im Leben. Sie hat sich selbst in ihrer Ehe verloren und dabei auch ihren Beruf als Bibliothekarin vernachlässigt. Erst als sie eine alte, zu restaurierende Erstausgabe von Christian Fohr’s Über die Natur findet, entfacht ihre Liebe zu Büchern erneut. In diesem Buch findet sie auch einen Brief von Clarice, der das Schicksal der beiden Frauen verbindet. Gemeinsam mit dem Grafologen Tomaso Leoni versucht Sofia mehr über Clarice herauszufinden. Dabei führt sie die gemeinsame Reise von Rom nach München, Wien und London und beide merken, dass sie einander mehr brauchen, als zuvor angenommen. Auch wenn das Buch in zwei Handlungsstränge unterteilt ist, ist der von Clarice auf einige wenige Kapitel beschränkt. In diesen Kapiteln lernt man Clarice jedoch sehr gut kennen und sie ist auf Anhieb sympathisch. Clarice muss durch einige schlimme Phasen in ihrem Leben gehen und ich bewundere wie sie nie wirklich ihren Mut verliert und immer weiterkämpft. Für ihren Traum, für ihre Freiheit und für die Liebe. Sofia kämpft zunächst hauptsächlich wieder zu sich selbst zurück zu finden. Während ihrer Ehe mit Alberto, hat sie alles aufgegeben, was ihr wichtig war. Die Ehe klingt nach einer ziemlichen Tortur und ich habe gleich zu Beginn gehofft, dass Sofia ihren Mann verlässt. Ich konnte mich ziemlich gut in Sofia hineinversetzen, da ich selbst schon einmal in der Situation war mich selbst für einen anderen Menschen aufzugeben zu haben. Daher habe ich umso mehr mit Sofia mitgefiebert und gehofft, dass ihre Suche nach sich selbst und nach Clarice Früchte trägt. Des Weiteren verbindet mich mit Sofia, dass auch sie schüchtern und introvertiert ist und Bücher ihr schon immer eine Zuflucht geboten haben. Was ich an dem Buch besonders schön finde, ist das jedes Kapitel mit einem Zitat eines Schriftstellers oder aus einem Buch beginnt. Johann Wolfgang von Gothe, Oscar Wilde, Victor Hugo und noch viele, viele mehr. Für mich ist Der Zauber zwischen den Seiten ein Liebesbrief, eine Hommage an Bücher, das Lesen und alle Buchwürmer. Mit jeder Seite, die man liest spürt man wie sehr Sofia, Clarice und auch Caboni Bücher lieben. Ich habe das Buch an einem Nachmittag regelrecht verschlungen und wollte gar nicht, dass es endet. Die Handlung geht in gutem Tempo voran und ist auch sehr spannend aufgebaut. Schade finde ich nur, dass der Schriftsteller Christian Philipp Fohr, über den in dem Buch so viel gesprochen wird, nicht wirklich existierte. Es gab einen deutschen Landschaftsmaler namens Karl Phillipp Fohr, der anscheinend die Inspiration für Caboni war und von dem sie einige biografische Details übernommen hat. Ich hätte nämlich zu gerne Lust gehabt Über die Natur ebenfalls zu lesen. Allerdings ist das auch wirklich der einzige Makel, den ich an Der Zauber zwischen den Seiten auszusetzen habe. Ich glaube man merkt deutlich, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat und ich empfehle jedem Bücherwurm da draußen, sich das Buch im August zu kaufen. Auch Nicht-Bücherwürmern empfehle ich das Buch natürlich, aber ich glaube, dass gerade Bücherwürmer sich diesen Liebesbrief nicht entgehen lassen sollten.

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'Der Zauber zwischen den Seiten' ist eine Geschichte über eine Frau namens Sofia, die Bücher über alles liebt. In einem alten Buchladen stößt sie durch Zufall auf einen Brief von Clarice, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Ihr Brief ist recht rätselhaft und weckt Sofias Neugierde. Um die handschriftlichen Notizen näher zu untersuchen, die sich außerdem noch im Buch befinden, benötigt sie die Hilfe eines Fachmanns. Gemeinsam folgen sie Clarices Spuren durch Europa und kommen mehreren Geheimnissen auf die Schliche. . Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gefallen. Besonders das Fachwissen über Buchbinderei und Kalligrafie fand ich sehr interessant und packend. Davon hätte ruhig mehr kommen können, aber das ist ja natürlich eine Frage des Geschmacks. Des Weiteren waren die kurzen Perspektiven aus der Sicht von Clarice eine schöne Ergänzung im Lesefluss. Allerdings waren mir einige Zusammenhänge nicht klar genug dargestellt und Dinge passierten zu plötzlich. Dort hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht. Zum Beispiel bei den ganzen "Zufällen", die Sofia passiert sind. irgendwann wirkte das unglaubwürdig. Oft haben mich diese Passagen sehr gestört. Trotzdem hat sich das Buch flüssig gelesen, denn der Schreibstil der Autorin war sehr ansprechend. Auch haben mir die Zitate zu Beginn jedes Kapitels gefallen. So etwas freut mich jedes mal, besonders wenn es zum Kapitel passt. Manchmal hätte allerdings etwas mehr Spannung in Sofias Geschichte herrschen können. Das Cover ist jedoch sehr schön gestaltet 😊 . Ich gebe dem Buch deswegen 3/5🌟

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Inhaltsangabe: Die in Rom lebende Sofia Bauer hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht- denn sie liebt Musik, Kunst und Bücher. Nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium findet sie sofort eine Anstellung in einer der größten Bibliotheken von ganz Italien. Als sie ihre vermeintlich große Liebe, den reichen Geschäftsmann Alberto kennenlernt, erwartet dieser von ihr, dass sie sich nach der Hochzeit seinem gesellschaftlichen Leben anpasst und ihren geliebten Job aufgibt. Durch diese Bedingung die die junge Frau nach der Eheschließung einging, stürzt sie sich in ihr eigenes Unglück. Nach Jahren der Unterdrückung und Abweisung ihres Gatten haben sie sich auseinandergelebt, sodass die junge Italienerin die Scheidung einreicht. Während sie in Rom spazieren geht, stößt sie wieder auf das kleines Antiquariat, welches sie schon mit ihrem Großvater in der Kindheit besucht hat. Beim Betreten des sehr nostalgisch eingerichteten Geschäfts, flammt ihre bis dahin unterdrückte Leidenschaft zu den Büchern erneut auf. Sofort kommt sie mit dem Ladenbesitzer ins Gespräch. Da die junge Frau um eine Buchempfehlung bittet, überreicht der ältere Herr ihr eine Ausgabe von dem berühmten Schriftsteller Christian Philipp Fohr. Sofia, die den Autor schon zu ihrer Studienzeit sehr geschätzt hat, interessiert sich für dessen Erstausgabe die sich um das frühe 19. Jahrhundert dreht. Obwohl die Lektüre in einem sehr schlechten Zustand ist, möchte die Bibliothekarin das Buch mit dem Titel "Das Lob der Perfektion" erwerben. Nachdem sie dem Ladenbesitzer erklärte, dass sie in der Lage ist, Bücher selbst zu reparieren, schenkt er ihr diesen ersten Teil der Trilogie. Während der Restaurierung entdeckt Sofia zwischen Buchrücken und Einband einen alten, hauchdünnen und mehrfach zusammengefalteten Papierbogen. Hierbei handelt es sich um ein Schriftstück einer deutschstämmigen Adeligen namens Clarice Marian von Harmel, deren Schicksal dem von Sofia gleicht. Welches mysteriöse Geheimnis verbirgt sich hinter dem verborgenen Brief, welcher mit Sophia's Familie in Verbindung steht? Eigene Meinung: Das Hörbuch von Christina Caboni gefiel mehr richtig gut. Alle mitwirkenden Protagonisten hatten ihren ganz eigenen Charakter und Charme, was die komplette Geschichte authentisch wirken ließ. Die Idee, mit den versteckten Schriftstücken von Clarice Marian von Harmel fand ich sehr faszinierend. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum Sofia keine Kosten und Mühen gescheut hat, um die Geschichte der deutschstämmigen Adeligen herauszufinden. Auch mich interessierte das Geheimnis der verborgenen Briefe. Meiner Meinung nach gelang es Caboni sehr gut, eine strukturierte und spannende Handlung zu verfassen, in der sowohl Sofias Leben, als auch das von Clarice behandelt wurde. Auch die Auflösung des Geheimnisses war spannend und unvorhergesehen. Die Sprecherin Nicole Engeln fand ich stimmlich perfekt dafür besetzt. Sie brachte den italienischen Charme gut rüber und hauchte den Mitwirkenden Leben ein. Fazit: Zwei verschiedene Frauen, zwei unterschiedliche Leben und zwei Geschichten vereint in einem Hörbuch! Knapp sieben Stunden Drama und Spannung- auf jeden Fall hörenswert. Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Sofia Bauer lebt in Rom, hat jedoch deutsche Wurzeln. Sie gab nach ihrer Hochzeit mit Alberto ihren Beruf als Bibliothekarin auf, obwohl Bücher ihre große Leidenschaft sind. Nun wird sie in ihrer Ehe zunehmend unglücklicher, da Alberto sie immer mehr zur der Frau formte, die er sich wünschte und Sofia ließ das zu und passte sich an. Sie entschließt sich zur Trennung und verlässt Alberto. Ihre neue Freiheit genießend stellt sie plötzlich fest, wie alleine sie doch ist, denn ihre Freundschaften gab sie für ihren Mann auch auf. Auf einem ihrer Streifzüge durch Rom entdeckt sie einen alten Buchladen wieder, in dem sie früher häufig mit ihrem Großvater Max gewesen ist. Sie führt eine schöne Unterhaltung mit dem alten Buchhändler Andrea Vinci und entdeckt eine sehr alte Erstausgabe des ersten Bandes einer Trilogie des Schriftstellers Christian Philipp Fohr. Sie möchte den Band kaufen und restaurieren, da er im Laufe der vielen Jahre einige Schäden davon getragen hat. Daraufhin schenkt der Buchhändler ihr das alte Buch. Bei näherem Betrachten entdeckt Sofia in dem alten Einband versteckt ein Dokument einer gewissen Clarice Marianne von Harmel, die im 19. Jahrhundert gelebt haben muss und offenbar Buchbinderin war. Sofia ist fasziniert von Clarices Aufzeichnungen und beginnt zu recherchieren, um mehr über Clarice zu erfahren. Dass sich damit ihr Leben völlig verändern soll, ahnt sie da noch nicht. Zitat, eBook S. 92, Pos. 1403 „Ein Buch träume, hat Ennio Flaiano einmal gesagt. Er hielt Bücher sogar für die einzigen leblosen Gegenstände, die die Fähigkeit zu träumen haben.“ Cristina Caboni erzählt diese Geschichte auf zwei Zeitebenen. Neben der Gegenwart, in der wir Sofia erleben, lernen wir im Jahr 1804 Clarice kennen. Sie verlor ihre Eltern und wächst bei Tante und Onkel in Wien auf. Dort wird sie sehr streng erzogen und nicht gut behandelt. Als sie eines Tages zur Strafe in den Keller gesperrt wird, entdeckt sie hinter einer versteckten Tür eine Buchbinderei. Clarice, die Bücher liebt, ist fasziniert von den herrlichen und edlen Einbänden der Bücher und lässt sich von dem dortigen Meister in der Buchbindekunst ausbilden. Zitat, eBook S. 156, Pos.2387 „Nichts macht dich so frei wie ein Buch zu lesen. Zwischen den einzelnen Seiten findest du immer Freiraum und kannst entscheiden, wie du ihn nutzt.“ Im Wechsel erzählt die Autorin nun die Geschichte der beiden Frauen. Jedes Kapitel ist dabei mit einem Zitat aus Werken von z. B. Goethe, Marcel Proust, Oscar Wilde, Emily Brontë, Jane Austen oder Victor Hugo überschrieben. Mich haben beide Handlungsstränge sehr gefesselt und auch fasziniert. Sofias Nachforschungen führen sie unter anderem auch mit dem Graphologen Tomaso zusammen. Dieser unterstützt und begleitet sie bei ihren weiteren Recherchen. Die Suche nach den weiteren beiden Bänden der Trilogie des Schriftstellers Fohr, in denen sich Sofia weitere Dokumente von Clarice erhofft, gestaltet sich sehr spannend und fördert viele interessante Dinge zutage, die sich auch auf Sofias Leben auswirken. Clarices Geschichte ist dagegen stellenweise traurig, sogar dramatisch, und ich mochte diese starke junge Frau sehr. Denn man muss berücksichtigen, welchen Stand Frauen in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatten. Ich habe sehr mit Clarice gelitten und auch gefiebert, dass sich für sie alles zum Guten wendet. Sofia und Clarice verbindet nicht nur die Liebe zu den Büchern. Beide sind auch auf der Suche nach ihrem Weg im Leben, ihrer Unabhängigkeit und der Liebe. Die Autorin hat hier zwei wunderbare Protagonistinnen geschaffen, die ich auf ihrem Weg gerne begleitet habe. Zitat, eBook S. 162, Pos. 2484 „Bücher haben die Fähigkeit, etwas in dir aufglimmen zu lassen wie ein Funke. Sie entfachen ein Feuer, helfen dir zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.“ Die Geschichte von Clarice und Sofia hat mich sehr in ihren Bann gezogen und gefangen genommen. In beiden Handlungssträngen bin ich gebannt den Ereignissen gefolgt und mochte das Buch kaum weglegen. Cristina Caboni bedient sich eines sehr flüssigen und schönen, ausdrucksvollen Schreibstils und hat in mir beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen ausgelöst. Die Liebe zu Büchern und zu den darin enthaltenen Geschichten wird immer wieder sehr deutlich, was mich begeistert hat. Es ist ihr sehr gut gelungen, die beiden Handlungsstränge zu verbinden, so dass man in der Gegenwart den „Geist der Vergangenheit“ spüren und Sofias Faszination von Clarice und deren Geschichte nachvollziehen konnte. Und wie ich es bei so einem schönen Buch mag, haben mich die Enden beider Handlungsstränge zufrieden lächeln lassen. Zitat, eBook S. 280, Pos. 4280 „Bücher haben ein grenzenloses Potential. Sie geben Antworten auf drängende Fragen, selbst auf solche, die man sich gar nicht stellt.“ Cristina Caboni hat mich mit dieser bewegenden Geschichte über Bücher und die Liebe sehr begeistert, gefesselt und wunderbar unterhalten. In diesem Buch ist sehr viel Zauber zwischen den Seiten! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Empfehlenswert

Von: Lisa

20.08.2018

Und sie hat es, und das schon von Beginn an. Ich fand es nett, wie Sofia an die Erstausgabe des ersten Bandes der Trilogie gekommen ist, diese Nachricht gefunden und es als Aufgabe angesehen hat die Bücher wieder zu vereinen. Ich bemerkte auch, wie sie immer weiter aufblühte. Nach all dem Schock, den Sofia ertragen musste einfach genau das Richtige. Ganz besonders hervorheben möchte ich die Zitate, die man bei jedem neuen Kapitel findet. Die Handlung ist dabei auf das jeweilige Zitat zugeschnitten und passt somit perfekt dazu. Beispielsweise findet man Zitate von Edgar Allan Poe, Johann Wolfgang von Goethe oder Charles Dickens. Die gesamte Sammlung hat mich überrascht, aber auch sehr berührt, da all diese Zitate noch immer allgegenwärtig sind und man von ihnen viel erfahren kann. Aber auch die Geschichte von Clarice hat mich berührt, denn sie musste so stark sein und viele Rückschläge hinnehmen und allgemein viele große Hindernisse bewältigen, um glücklich zu sein und das machen zu können was sie wollte: Buchbinden. Dass das zu dieser Zeit nicht jeder Frau möglich war, hat die Autorin hier sehr treffend und bewegend beschrieben. Ich konnte Clarices Angst fast spüren. Wie ich schon angemerkt habe, ist „Der Zauber zwischen den Seiten“ mein erstes Buch dieser Autorin und ich muss gestehen, dass Cristina Caboni meiner Meinung nach völlig zurecht so erfolgreich im deutschsprachigen Raum ist, denn ich habe mich sofort mit den Protagonistinnen verbunden gefühlt. Jede von ihnen hat etwas, was mich überzeugt hat. Besonders überzeugt vom Buch hat mich Clarices Geschichte, denn sie hatte Liebe, Dramatik, Trauer, aber auch die Tatsache, dass hier eine Frau ist, die um jeden Preis das Handwerk des Buchbindens lernen möchte, welches zu dieser Zeit nur Männern vorbehalten war. Zusammenfassend: Sehr tiefgründige Geschichte, die mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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