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Rezensionen zu
Der Zauber zwischen den Seiten

Cristina Caboni

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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Das Cover und der Klappentext mit den geheimnisvollen Briefen hat es mir angetan. Cover: Ich finde das Cover echt traumhaft schön. Das Buch mit den Blumen passen perfekt zum Thema. Auch die Schriften sind total passend und toll. Inhalt: Sofia befindet sich in einem Tief. Sie hat Mühe zu sich selbst zu finden und herauszufinden was sie wirklich möchte. Als sie eines Tages in einem Antiquariat auf ein altes Buch stößt und die Anmerkungen von Clarice findet, geht ihr Herz auf. Sie entdeckt einige Gemeinsamkeiten zwischen sich und Clarice und geht auf die Suche nach mehr aus Clarice’s Leben. Handlung und Thematik: Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt, einerseits das Leben von Sofia in der heutigen Zeit und andererseits das Leben von Clarice in der Mitte des 19.Jahrhunderts. Beide Perspektiven sind sehr interessant und liebevoll ausgearbeitet, allerdings empfand ich die von Sofia langatmig. Das Schicksal von Clarice, die so gerne machen wollte was sie will (z.B. sich mit ihren Büchern beschäftigen) und es nicht durfte, war einfach total mitreißend. Mitzubekommen, wie wenig Freiheit die Frauen damals hatten ist einfach gruselig und für mich unvorstellbar. Die Liebesgeschichte bei Sofia fand ich eher überflüssig. Charaktere: Sofia wirkte wie eine Frau, die sich nicht traut, sich durchzusetzen und ihre Freiheit zu genießen. Sie hat sich zwar dann gegen ihren Mann durchgesetzt, aber ich hätte mir noch mehr Stärke von ihr gewünscht. Sie war mir zu fremdbestimmt, ob es ihr Ehemann war oder jemand anderes. Clarice hat mich einfach beeindruckt. Sie ist eine optimistische junge Frau, die für das kämpft, was sie will. Auch wenn das Schicksal nicht gut zu ihr ist, sie findet immer wieder Wege sich daraus zu befreien. Ich hätte sie mir auch gut als Suffragette vorstellen können. Sprecher: Nicole Engeln hat super in dieses Hörbuch reingepasst. Sie hat ihre Stimme gut eingesetzt und sie war immer verständlich. Die Intonation hat gepasst und man kannte sich immer aus, welcher Charakter spricht. Ich habe es genossen, ihr zuzuhören. Persönliche Gesamtbewertung: Tolle Sprecherin und interessante Story. Der Handlungsstrang von Sofia war für mich stellenweise ein bisschen langweiliger, aber das hat Clarice wieder ausgeglichen. Die Unterdrückung der Frau im 19.Jahrhundert, danke, dass es jetzt nicht mehr so gelebt wird! Hörempfehlung für jede Frau, die ihre Freiheiten in der heutigen Zeit nicht zu schätzen weiß.

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Inhalt: Cristina Caboni erzählt zwei ineinander verwobene Geschichten. Sofia lebt in Rom und ist eigentlich nicht so recht glücklich mit ihrer Situation. Mit ihrem Mann versteht sie sich nicht mehr so gut und sie möchte endlich wieder eine Erfüllung finden und einem Job nachgehen. Kurzerhand beschließt sie ihrer Leidenschaft den Büchern wieder zu folgen und lernt in einem Antiquariat einen alten Mann kennen, der ihr ein altes restaurierungsbedürftiges Buch ihres Lieblingsautors schenkt. Was sie darin entdeckt und dass sie mit dem verschlossenen Tomaso die Geheimnisse darin lüftet, daran hätte sie nicht mal in ihren Träumen gedacht. Clarice lebt Mitte des 19.Jahrhundert und wird von ihrem Onkel und ihrer Tante groß gezogen. Sie zieht sich wegen der fehlenden Liebe und Aufmerksamkeit immer mehr in die Welt der Bücher zurück. Eines Abends lernt sie den benachbarten Buchbinder durch Zufall kennen und findet dadurch ihre Berufung. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr und schon bald droht sie daran zu brechen. Meine Meinung: Sofia ist zu Beginn eine in sich zurückgezogene Frau, die sich zur Hausfrau runterstufen lässt wieder lernen muss für sich selbst einzustehen. Dabei helfen ihr vor allem die Worte ihrer besten Freundin: "Manchmal müssen bestimmte Dinge passieren, damit etwas Neues entstehen kann." Nach reiflicher Überlegung und der neuen Aufgabe mit dem zu restaurierenden Buches trennt sie sich von Ihrem Mann und man merkt wie sie aufblüht und sich stark für sich selbst macht. Die gesamte weitere Geschichte hindurch merkt man, wie viel entschlossener und mutiger sie wird. Sie lässt sich nicht mehr so leicht unterkriegen und setzt auch mal ihren Kopf durch. Ihrer Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen und auch ihre Leidenschaft hat mich sehr gepackt. Clarice Schicksal hat mich von Anfang an sehr berührt und ich bewundere sie wie sie eine so starke und unabhängige Frau geworden ist. Die ganzen Niederschläge und Probleme in Ihrem Leben ziehen zwar nicht spurlos an ihr vorbei, aber sie klammert sich an das Leben und ihre Leidenschaft für Bücher. Der mürrische und verschlossene Tomaso hat mich zu Beginn eher mit gemischten Gefühlen zurück gelassen. Doch nach und nach taut er im Umgang mit Sofia auf und ich konnte ihn immer besser leiden. Beide ergeben ein so perfektes Team auch wenn sie manchmal ihre Alleingänge gehen müssen, um danach zu merken, dass sie den jeweils anderen doch gebraucht hätten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen, auch wenn die Geschichte manchmal ihre Längen hatte. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen, der Geschichten mit einem historischem Part mag. Auch das Thema Buch und der Beruf des Buchbinders wurde schön ausgearbeitet. Deshalb gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Die Geschichte spielt in Rom und da es sich hier vor allem um Bücher dreht, hat mich das Buch auch sehr interessiert. Im Wechsel erzählt die Autorin die Geschichte von zwei Frauen, von Sofia in der heutigen Zeit und Clarice, die in der Mitte des 19.Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia, die mit ihrem Leben unzufrieden ist und sich von ihrem Ehemann trennen möchte, da sie merkt, dass sie ihm zuliebe alles aufgegeben hat, was einmal interessant für sie war, entdeckt in einem Antiquariat ein altes Buch, in dem ein Brief von Clarice versteckt ist. Dadurch ändert sich nun auch Sofias Leben, denn sie spürt, das das Geheimnis, das Clarice umgibt, auch ihr Leben verändern wird. Als dann noch der Graphologe Tomaso ihr helfen möchte, weitere Bände des alten Buches zu finden, um so Clarices Geheimnis zu lüften, begeben sich beide auf eine Reise durch mehrere Städte in Europa. Ob es ihnen gelingen wird , erlebt der Leser in diesem Roman. Interessant fand ich, das jedes Kapitel mit einem Zitat aus Werken von z. B. Goethe, Marcel Proust, Oscar Wilde, Emily Brontë, Jane Austen oder Victor Hugo überschrieben ist, das unmittelbar mit dem Geschehen in den verschiedenen Erzählsträngen verbunden ist. Mir haben beide Handlungsstränge unterschiedlich gefallen. Die Geschichte von Clarice, die als Waisenmädchen von ihrem Onkel aufgenommen wird und das nicht aus Liebe, sondern aus Gier nach ihrem Erbe, hat mich sehr berührt. Die Erzählweise ist hier sehr lebendig und man fühlt sich in das damalige Leben mit hineingezogen. Clarice hat frühzeitig ihre Liebe zu den Büchern entdeckt und lässt sich heimlich das Buchbinden beibringen. Sie glaubt, mit ihrer Heirat den richtigen Mann gefunden zu haben, um ihre Leidenschaft zu den Büchern ausleben zu können. Doch das Schicksal hat für sie einen harten Weg geplant....Ob und wie sie doch noch ihre Träume verwirklichen kann, erfährt man in diesem Buch. Der andere Erzählstrang, der die Geschichte von Sofia erzählt, hat mich nicht so gefesselt. Die Erzählweise ist nicht so berührend und oftmals langweilig...Sofia ist genau wie Clarice verliebt in die Bücher und auch unglücklich verheiratet. Aber mich hat ihr Schicksal nicht so berührt - wie das von Clarice. Insgesamt hat mir die Geschichte unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich kann das Buch an Bücherfreunde weiter empfehlen, denn insgesamt ist die Geschichte interessant, mit ein paar Abstrichen in der Erzählweise der Geschichte von Sofia.

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Sofia lebt in Rom mit ihrem Ehemann Alberto, einem Frauenliebling. Ihm zuliebe hat sie ihren Bibliothekarinnen-Job aufgegeben, was sie inzwischen bereut. Ihr ist zudem klar, dass sie kaum noch Gemeinsamkeiten haben. Da entdeckt sie in einem Antiquariat ein uraltes Buch. Der Autor aus dem 19. Jahrhundert, Christian Fohr, ist ihr vom Studium bekannt. Obwohl das Buch in einem sehr schlechten Zustand ist, will sie es unbedingt kaufen und dann restaurieren. Mit dem Versprechen, das bearbeitete Buch wieder zu zeigen, schenkt der Besitzer ihr das Buch. Beim Lösen des Einbandes entdeckt sie einen Brief, der auf dünnem Papier geschrieben wurde und im Einband versteckt war. Clarice von Harmel schreibt mit geheimnisvollen Andeutungen und verweist gleichzeitig auf weitere Briefe. Sie lernt Tomaso kennen, der sich mit alten Handschriften auskennt. Er will ihr behilflich sein, die weiteren Schriften zu entdecken. Gleichzeitig trennt sich Sofia endgültig von Alberto und zieht vorerst in das Haus ihrer Großeltern ein, die sich auf Urlaubsreise in Wien befinden. Gemeinsam mit Tomaso sucht sie nach den weiteren Büchern von Christian Fohr. Dabei kommen sie sich näher und stellen fest, dass es auch Vernetzungen ihrer Familien gab. Die Gegenwart ist das Jahr 2017, aber der Leser erfährt auch die Geschichte von Clarice von Harmel beginnend 1804….. Ein Buch mit einer wunderbaren „zauberhaften“ Geschichte.

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Sofia Bauer liebt Bücher über alles und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Dabei sind es besonders die alten Klassiker, die sie mag und deshalb ist sie über alle Maßen erfreut, als sie in einem Antiquariat auf eine Erstausgabe des deutschen Romantikers Christian Föhr stößt. Doch als sie das in einem miserablen Zustand befindliche Buch restaurieren will, findet sie in ihm versteckte Aufzeichnungen und einen Brief, der von einer gewissen Clarice Marianne von Hameln stammt. Von Neugier getrieben folgt Sophia ihrer Spur, die durch ganz Europa führt, und taucht ein in ein Leben, das ebenfalls von der Liebe zu Büchern geprägt worden ist. Und während sie das Geheimnis um die Buchbinderin Clarice Stück für Stück enthüllt, findet auch sie ihr eigenes Glück. "Der Zauber zwischen den Seiten" ist der vierte Roman von der auf Sardinien lebenden Autorin Cristina Cabonis, die bereits mit ihrem Roman "Die Rosenfrauen" überaus erfolgreich war. Und während es in ihrem Erstling um betörende Düfte und perfekte Parfüme ging, sind es diesmal alte Bücher und die Kunst der Buchbinderei, die eine große Rolle spielen. So findet der Leser zu Beginn eines jeden Kapitels das dazu passende Zitat eines Klassikers vor und wird auch während der Handlung immer wieder mit einem ihrer zum Nachdenken anregenden Sprüche vertraut gemacht. Oder erfährt wissenswerte Details über das Binden von Büchern, das ein wichtiger Teil im Leben beider Hauptfiguren ist. Erzählt wird der angenehm flüssig geschriebene Roman aus zwei Zeitebenen heraus, die abwechselnd zutage treten. Zum einen begleitet der Leser die sich aus einer unglücklichen Ehe befreienden Sofia bei dem Versuch, ihr eigenes Ich zu finden. Zum anderen reist er in die Vergangenheit, wo Mitte des 19. Jahrhunderts ein Mädchen namens Clarice im Keller eine verborgene Buchbinderei entdeckt. Zwei starke Frauen, die darum kämpfen, sie selbst zu sein, wobei es Clarice aufgrund der damalig herrschenden Verhältnisse und der völlig anderen Stellung einer Frau in der Gesellschaft wesentlich schwerere hat. Mit ihr leidet der Leser regelrecht mit und hofft, dass sie ihren Lebenstraum verwirklichen kann. Fazit: Ein zauberhafter Roman über Bücher, Lebensträume und die Liebe, der angenehm kurzweilig unterhält.

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Lasst Euch in eine Welt der Bücher entführen und entdeckt, dass zwischen den Seiten meist mehr steckt als das geschriebene. Das Cover ist schlicht und doch verspielt. Es lässt Raum für die Fantasie und das hat mir sehr gut gefallen. Der Klappentext sprach mich sofort an, denn es versprach eine leichte und doch interessante Lektüre zu werden. Daher werde ich zum Inhalt nichts sagen, denn der Klappentext sagt schon einiges. Was mich als Leser allerdings erwartet hat, hätte ich so nicht gedacht. Wir erleben das Leben zweier Frauen, in verschiedenen Jahrhunderten. Dennoch haben die beiden mehr gemeinsam als Sofia glauben kann....die Liebe zu Büchern und die Hoffnung auf einen Neuanfang. Teilweise wechseln die Kapiteln in die Anfänge von 1804. Dort erleben wir das Leben und die Jugend von Clarice. Ihr Schicksal und wie sie versucht dem zu entfliehen. Dann wiederum im hier und jetzt aus Sicht von Sofia. Sie will die Geheimnisse um Clarice aufdecken und setzt alles daran. Mit einem flüssigen Schreibstil war ich von Seite zu Seite gebannt was kommen mag, wie es weiter geht. Es war zu keiner Zeit langweilig und hat sich in die länge gezogen. Nein, dieses Buch hatte einen direkten roten Faden der sich komplett durchzog. Die Gefühle der beiden Frauen wurden sehr gut beschrieben, so dass man sich in sie hineinversetzen konnte. Ob die beiden Frauen es schaffen, mit der Liebe zur Literatur ein neues Leben zu erschaffen und vor allem schafft es Sofia das Geheimnis um Clarice vollends zu lüften müsst ihr selbst lesen. Es war eines dieser Bücher, die man sehr gut zwischendurch lesen konnte und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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Inhalt Sofia ist schon immer fasziniert von Büchern. Sie kann der grauen Realität entfliehen, liebt die Welten und den Geruch des Papiers. In einem Buch aus dem Antiquariat findet sie versteckte Aufzeichnungen von Clarice. Clarice lebte Mitte des 19. Jahrhunderts und schien viel mit Sofia gemeinsam zu haben. Sofias Neugier wird immer größer, sodass sie eigene Ermittlungen anstellt. Dabei enthüllt sie eine unglaubliche Liebesgeschichte und findet sogar ihr eigenes Glück. Meinung Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es wirklich spannend. Gerade die Hintergrundinformationen sind wirklich informativ und interessant. Schließlich geht es hier nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um das Binden von Büchern und die Liebe zu ihnen. Sofia stößt durch Zufall auf ein altes Buch, welches sehr restaurierungsbedürftig erscheint. Sie bekommt es geschenkt und verspricht, das Buch in einen besseren Zustand zu bringen. Dabei findet sie geheime Notizen, die im Umschlag von Clarice versteckt wurden. Clarice lebte Mitte des 19. Jahrhunderts, somit in einer Zeit, in der Frauen noch als minderwertig galten. Sofia bekommt einen guten Tipp und macht sich auf den Weg zu ihrer Bekanntschaft, um die Notizen untersuchen zu können und Hinweise zu entdecken. Dabei enthüllt sie nicht nur die Geschichte von Clarice, sondern findet auch ihr eigenes Glück. Die Perspektive im Buch hat stets zwischen Clarice und Sofia gewechselt, was mich sehr angesprochen hat. So bekam man einen guten Einblick in die Gedanken von beiden Frauen und wie es ihnen in ihrer jeweiligen Zeit ergeht. Clarices Vergangenheit ist nicht gerade schön. Sie wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Wien auf. Doch schon bald hatte sie eine versteckte Tür entdeckt, welche in eine Buchbinderei geführt hat. Diese konnte sie nur finden, da sie in den Keller gesperrt wurde. Sie ist total fasziniert von den vielen tollen Büchern und möchte die Kunst des Buchbindens erlernen. Auch Clarices Geschichte finde ich wahnsinnig spannend und interessant. Schon als junges Mädchen lernt sie Bücher schätzen und lieben. Zudem besitzt Clarice eine wahrhaftige Kämpfernatur und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In der Geschichte wurde ganz klar zu Tage gebracht, dass Frauen nicht gerade an oberster Stelle standen zu dieser damaligen Zeit. Sie wurden oft unterdrückt und hatten keinen großen Wert. Was ganz besonders auffällt, ist, dass jedes Kapitel mit einem anderen Zitat anfängt. Diese haben wirklich frischen Wind in die Geschichte gebracht und zum Nachdenken angeregt. Sofias Reise gestaltet sich wirklich toll. Auf der Suche nach den anderen beiden Büchern, in denen sie weitere Notizen von Clarice vermutete, habe ich sie sehr gerne begleitet. Denn Sofia hatte es auch nicht immer leicht in ihrem Leben, genau wie Clarice. Beide verbindet, dass sie auf der Suche nach sich selbst sind. Sie suchen nach Unabhängigkeit und Liebe. Ich habe stets mitgefiebert und mitgefühlt. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass beide Frauen ihr Glück finden. Der Schreibstil ist wirklich zauberhaft, sodass ich das Buch flüssig und schnell lesen konnte. Ich habe es kaum aus der Hand gelegt, da es sich so schnell lesen ließ und ich die Geschichte von Sofia und Clarice einfach bewegend finde. Das Ende hat mich dann noch einmal sehr getroffen, da es wirklich wunderschön ist und sich die Autorin hier noch einmal selbst übertroffen hat. Ich konnte das Buch zufrieden und mit einem Lächeln abschließen. Fazit Ein bewegendes Buch über zwei junge Frauen, die ihren Stand im Leben suchen und sich nicht unterkriegen lassen wollen. Die für das kämpfen, was sie erreichen wollen und sich nicht so leicht von ihrem Weg abbringen lassen. Die Geschichte hat mich wirklich fasziniert und konnte mich sehr gut unterhalten.

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Dieser Roman ist eine wunderbare Hommage an das geschriebene Wort und an das Buch an sich. Hauptperson der Geschichte ist die Römerin Sofia, die sich gerade an einem Wendepunkt ihres Lebens befindet: Fünf Jahre lang war sie verheiratet, fünf Jahre, in denen sie sich selbst immer mehr aufgegeben hat, um zu der Frau zu werden, die ihr Mann haben wollte. Doch jetzt ist der Punkt erreicht, an dem Sofia genug Mut gefasst hat, um sich zu trennen. Nun muss sie erst einmal herausfinden, wie sie selbst künftig leben will. Klar ist nur: Es muss etwas mit Büchern zu tun haben, denn Sofia ist gelernte Bibliothekarin und hat auch Kurse im Buchbinden besucht. Durch Zufall entdeckt sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch, das sich als Erstausgabe des deutschen Romantikers Christian Philipp Fohr entpuppt. Allerdings ist das Buch stark beschädigt. Beim Versuch, die Bindung zu reparieren, findet Sofia darin verborgen einen Brief von einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben muss. Clarice schildert darin ihr tragisches Schicksal und Sofia fühlt sich davon auf seltsame Weise angezogen, zumal es etliche Parellelen zwischen Clarice und ihr selbst zu geben scheint. Leider bricht Clarice’ Schilderung ziemlich abrupt ab und bei ihren Nachforschungen wird Sofia klar, dass es sich bei dem Buch von Fohr um den ersten Teil einer Trilogie handelt. Ob in den beiden folgenden Bänden weitere Briefe versteckt sind? Sofia macht sich auf die Suche nach diesen verschollenen Erstausgaben, die Spur führt sie nach München, Wien und London. Unterstützt wird sie dabei von Tomaso Leoni, einem renommierten Grafologen. Denn als Schriftexperte ist er bestens geeignet, die handschriftlichen Anmerkungen in Fohrs Buch zu untersuchen. Durch ihre gemeinsamen Nachforschungen kommen Sofia und Tomaso sich näher, doch Sofia fällt es nach ihrer missglückten Ehe schwer, sich so bald schon wieder auf eine Beziehung einzulassen. Und auch Tomaso hat so einige familiäre Lasten zu stemmen. Gelingt es den beiden, ihr Misstrauen zu überwinden und dem Geheimnis von Clarice auf die Spur zu kommen? Ich habe eine Weile gebraucht, um mich auf den Erzählstil der Autorin einzulassen, doch dann hat mich die Geschichte gepackt. Die Spannung wird auch dadurch befördert, dass der Roman in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird. Am Ende ging mir die Suche nach den beiden fehlenden Büchern dann aber doch ein wenig zu glatt und leicht vonstatten, da waren mir ein paar Zufälle zu viel mit im Spiel. Dennoch ein sehr spannender und unterhaltsamer Roman aus der Welt der Bücher.

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