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Rezensionen zu
Der Zauber zwischen den Seiten

Cristina Caboni

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück … (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Sofia ist unglücklich in ihrer Ehe und will so nicht weitermachen, doch ihr man hält davon nichts und will lieber ein Kind bekommen, damit Sofia beschäftigt ist. Doch daraus wird nichts, denn sie bekommt von einem Buchhändler ein Buch geschenkt, das sie restaurieren darf und kann. Sie macht sich an die Arbeit und entdeckt einen Brief einer jungen Frau. Clarice beschreibt in ihm ihr Leben und scheinbar gibt es noch weitere Nachrichten, denn dieses Buch ist das erste einer Trilogie. Sofia fragt bei dem Buchhändler um Hilfe, der sie zu Tomaso schickt und mit dem sie sich schließlich auf die Suche macht…. Sofia hat ihren Job für ihren Mann aufgeben und dachte, das sie es nicht bereuen wird. Aber das tut sie – sie vermisst die Arbeit mit den Büchern und will wieder anfangen. Was vollkommen verständlich ist, denn sie ist vollkommen unglücklich. Aber sie findet die Kraft für einen Neuanfang und startet durch. Ich fand sie leider etwas zu oberflächlich gehalten – für sie hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. 1804 kommt Clarice zum ersten Mal mit der Buchbinderei in Kontakt und findet einen großen Gefallen an der Arbeit. Sehr zum Leidwesen ihres Onkels, der ihr die Arbeit verbietet. Doch sie lässt sich nichts sagen und macht das was sie will – bis sie verheiratet werden soll. Sie kann den womöglichen Ehemann nicht leiden und Hilfe kommt von unerwarteter Seite…nur wird ihr Leben dadurch nur noch schlimmer. Clarice habe ich von ersten Moment an ins Herz geschlossen. Sie ist eine tolle junge Frau geworden, die ihrer Zeit weit voraus war. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Sofia, Clarice und Tomaso, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich bin ein großer Fan von „Die Rosenfrauen“ und „Die Honigtöchter“ und dementsprechend hoch sind die Erwartungen an „Der Zauber zwischen den Seiten“ gewesen und leider wurde ich enttäuscht. Die Grundidee der Geschichte ist interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Für mich war alles in der Gesamtheit recht oberflächlich gehalten – etwas, das ich von Cristina Caboni bisher überhaupt nicht kannte. Es beginnt alles mit der Thematik um die Buchbinderei, in die man hier einen kleinen Einblick bekommt, aber wenn ich an die anderen Bücher der Autorin zurückdenke, glichen sie immer einen Exkurs in dem jeweiligen Thema. Hier wird für meinen Geschmack viel zu wenig darauf eingegangen. Auch die Kalligraphie hat nur einen verschwindenden Anteil – wo ist das Fachwissen, das die Autorin in ihren Romanen so gerne mitteilt? Ich habe es schmerzlich vermisst. Die Liebesgeschichte von Tomaso und Sofia fand ich ebenfalls nur sehr oberflächlich und stiefmütterlich behandelt – da hätte man mehr rausholen können. Gerade im Bezug auf die Probleme, die der Vater Tomaso gemacht hat und den Ruin bedeuten könnte. Die Verbindung zwischen drei Personen, die am Ende auftaucht, war eine nette Idee, aber viel zu schnell abgehandelt. Auch da hätte ich mich mehr Story zu gewünscht. Das Ende fand ich zwar insgesamt passend zur Handlung, aber mir persönlich gefiel es nicht. Aber das alles ist ja Geschmackssache und jeder sieht es anders. Was mir gefallen hat waren die Rückblicke in das Leben von Clarice – das war toll geschrieben und erzählt. Das ist die Cristina Caboni, die ich auf den anderen Seiten vermisst habe und die ich im nächsten Roman hoffentlich wieder zu 100% vorfinde. 🌟🌟,5 Sterne

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