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Rezensionen zu
Ein ganzes Leben lang

Rosie Walsh

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mit ihrem Debüt „Ohne ein einziges Wort“ war die englische Autorin Rosie Walsh wochenlang auf den Bestsellerlisten. Es ist zu vermuten, dass auch der neue Roman diese stürmen wird. Vereint er doch alles, was eine anrührende Geschichte ausmacht: Liebe, Verzweiflung, Sehnsucht, Krankheit, Kinder und Tiere. Emma ist Meeresbiologin, Mutter von Ruby, Ehefrau von Leo und sie leidet an Blutkrebs. Leo, von Beruf Verfasser von Nachrufen, bekämpft seine Sorgen um die geliebte Frau damit, dass er beginnt, einen Nachruf auf sie zu schreiben. Dabei entdeckt er jedoch Dinge aus ihrer Vergangenheit, die sie ihm all die Jahre verschwieg. Das betrifft ihren Universitätsabschluss ebenso wie den Tod ihres Vaters, ihre Ehe und sogar ihren Namen. Leo ist erschüttert und beginnt zu recherchieren, nur um noch tiefer einzudringen in Emmas Geschichte, die sie ihm immer vorenthalten hatte. Der Roman erzählt die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Emma und von Leo sowie auch wiederholt in Rückblicken auf die vergangenen Ereignisse. Zuerst dreht sich die Handlung vor allem um Emmas Krankheit und die neuerlichen Untersuchungen, auf deren Ergebnisse sie ängstlich warten. Diese Wartezeit überbrückt Leo durch das Schreiben von Emmas Nachruf, was er jedoch vor ihr verheimlicht. Daher kann er sie nicht selbst zu Unklarheiten in ihrem Lebenslauf fragen, sondern er sucht in Unterlagen und befragt frühere Kollegen von Emma. Immer mehr kommt dabei heraus, dass sie nicht die ist, für die er sie hielt. Bei solch einem Plot gibt es naturgemäß reichlich Herzschmerz, viele Tränen und noch mehr Liebesschwüre. Trotzdem empfand ich den Roman nicht als Schnulze, nicht kitschig, auch wenn manche Szenen schon recht rührselig geraten sind. Doch was mir gefiel, war die Vielschichtigkeit der Figuren, deren Handlungen stets aus ihrer Geschichte heraus nachvollziehbar sind. Auch wenn, der Spannung geschuldet, manch ein Umweg auf dem Weg zum Happy End, manch ein Cliffhanger etwas arg konstruiert wirkt, verschlingt man die Seiten geradezu. Die Autorin thematisiert in ihrem Roman auch nicht nur die Liebe, sondern sie schildert drastisch und fühlbar die Situationen von Müttern, die unter Wochenbettdepression leiden sowie die Probleme aller Beteiligten im Umgang mit Adoptionen. Hinzu kommt besondere Spannung durch das Verschwinden einer Frau aus dem Umfeld der Protagonisten. Überhaupt ist Rosie Walsh ungemein geschickt darin, falsche Fährten auszulegen, die Leserin in die Irre zu führen, die lange denkt, sie ahne, was hinter all der Geheimniskrämerei der Hauptfigur steckt. Doch was schließlich des Rätsels Lösung ist, überrascht dann sehr. Fazit: ein berührender Liebesroman mit einigem Tiefgang, sicher eher etwas für Romantikerinnen unter den Leserinnen. Rosie Walsh – Ein ganzes Leben lang aus dem Englischen von Stefanie Rettebush Goldmann, Juni 2021 Taschenbuch, 581 Seiten, 12,00 €

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Lügenleben

Von: Fredhel

19.07.2021

Emma und Leo sind zusammen mit ihrer kleinen Tochter Ruby eine Bilderbuchfamilie. Emma ist eine bekannte Meeresbiologin, Leo Journalist mit dem Spezialgebiet Nachrufe. Da Emma eine lebensbedrohliche Krankheit hat, die jederzeit wieder ausbrechen kann, will Leo die Sache mit ihrem Nachruf (heimlich) in die Hand nehmen, da niemand seine Frau so gut kennt wie er. Doch er muss feststellen, dass nichts, was ihm von Emmas Leben bekannt ist, der Wahrheit entspricht. Als Leser gerät man in einen Sog der Entdeckungen, die aus Leos Sicht geschildert werden. Und irgendwie passt das nicht mit der sympathischen Frau zusammen, die sich in dem anderen Erzählstrang durch Emmas Augen erschließt. Doch da gibt es die Hinweise auf einen anderen Mann und auf Geheimnisse und Treffen, die vor Leo verheimlicht werden. Erst wenn man alle Hintergründe kennt, spürt man, dass diese beiden Menschen tatsächlich das Dream-Team sind, als das man sie kennengelernt hat und hofft auf ein Happy End. Ein Buch mit durchweg sympathischen Protagonisten, so wie hier, hat es immer leicht, den Weg ins Herz des Lesers zu finden. Die Autorin kann die Gefühle ihrer Hauptpersonen gut darstellen. Dadurch, dass sie Emmas Beweggründe so lange geheimhalten kann, kann sie den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht halten. Mich hat es nur etwas gestört, dass mir einiges nicht so ganz realistisch vorgekommen ist, aber da will ich jetzt nicht spoilern. Aber auch die Geheimniskrämerei so viele Jahre lang in einer Partnerschaft, die auf Ehrlichkeit basiert, ist eigentlich nicht möglich.  Trotzdem, mir hat das Lesen gefallen.

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Dramatische Liebesgeschichte

Von: Caro

18.07.2021

Es handelt sich bei dem Buch um eine dramatische Liebesgerichte mit unerwarteter Wendung. Das Buch ist einfach spannend zu lesen.

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Die Geschichte des Romans „Ein ganzes Leben lang“ von Rosie Walsh hat mich sehr überrascht. Es geht um Leo und Emma die zusammen seit sieben Jahren verheiratet sind und ein gemeinsames Kind namens Ruby besitzen. Leo arbeitet bei einer Zeitung und verfasst als Beruf Nachrufe für bekanntere Personen. Nachdem Emma an Krebs erkrankt, soll Leo auch für sie einen verfassen und stößt auf ein paar Unstimmigkeiten in Emmas Leben. Von heute auf morgen wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt, denn wie kann Leo nun seiner Frau vertrauen, wenn er sie nicht einmal richtig kennt. Der Roman hat mich positiv überrascht und ist eindeutig in eine Richtung gegangen, die ich so nicht erwartet hätte. Während die Geschichte erzählt wurde, war ich an manchen Stellen so verwirrt wie Leo selbst. Das Ganze hat aber nach und nach angefangen Sinn zu ergeben, man war also quasi im Geschehen dabei. Ich muss auch sagen, dass ich die Geschichte echt nicht hätte hervorsehen können. Man sollte sich also am Anfang nicht direkt abschrecken lassen, nur weil man nicht direkt durchblickt. Ich habe das ganze als Hörbuch gehört und muss sagen, dass die Stimmen der Sprecher sehr angenehm sind, jedoch konnte man, wenn man auf der Verpackung gelesen hat was die drei Teile sind schon etwas erahnen. Das war aber an sich nicht weiter schlimm. Die Themen die in dem Roman angesprochen werden finde ich persönlich auch ganz interessant, weil ich mich selbst damit noch nie wirklich auseinandergesetzt habe. Im Großen und Ganzen kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne ein bisschen Rätselt und das ungewisse sucht.

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EIN GANZES LEBEN LANG Was würde passieren, wenn du bemerkst, dass dein Partner/ deine Partnerin seit Jahren große Geheimnisse vor dir hat? Vertraust du? Forschst du nach? Genau um diese Frage dreht sich der neue Roman "Ein ganzes Leben lang" von Rosie Walsh. Emma und Leo sind seit sieben Jahren verheiratet, haben gemeinsam eine Tochter und führen eine geradezu Bilderbuchehe. Doch dieser harmonische Alltag wird erschüttert, als Leo für seine Frau einen Nachruf für eine große englische Tageszeitung schreiben soll. Er soll ihr Leben zusammenfassen, doch schon bald fallen ihm zahlreiche Ungereimtheiten auf und er weiß nicht, ob er übertreibt oder seine Frau doch einiges vor ihm verborgen hat. Wer hier mit einem klassischen Liebesroman rechnet, liegt absolut falsch. Stattdessen ist "Ein ganzes Leben lang" ein eher emotionales Buch, welches einen immer weiter lesen lässt, da man unbedingt mehr über Emmas Vergangenheit erfahren möchte. Die Handlung ist nicht vorhersehbar, sodass man sich gut mit Leos Überlegungen identifizieren kann und mit grübelt. Trotzdem hat man eine realistische Chance hinter Emmas "Geheimnis" zu kommen. Was mir besonders zugesagt hat ist, dass viel aus der Sicht von Leo und somit von seinem Job als Nachrufschreiber berichtet wurde. Von dieser Berufsgruppe habe ich erst vor kurzem gelesen und finde es zugleich spannend, als auch erschütternd, das man bereits über noch lebende Personen Nachrufe schreibt. Die Hin- und Hergerissenheit von Leo kam für mich sehr natürlich. An einigen Stellen war mir der Roman inhaltlich zu übertrieben, manchmal ist weniger mehr und ich hätte mir gewünscht, dass negative Verhaltensweisen, auch einfach mal als negativ wahrgenommen werden. Somit war die Auflösung nicht ganz so nach meinem Geschmack. "Ein ganzes Leben lang" ist kein klassischer Liebesroman, sondern ein Buch welches in die Tiefe geht. Der Roman kommt mit wenigen Figuren aus und man möchte unbedingt weiterlesen, um Emmas Geheimnis zu lüften. Nur die Auflösung konnte mich nicht gänzlich überzeugen. (3,5/5)

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Durchhalten lohnt sich

Von: CrazyHalo

13.07.2021

Ich habe mir am Anfang wirklich schwer getan, mich in diese Geschichte hinein zu fühlen. Mehrfach legte ich es zur Seite und versuchte es erneut. Aber nachdem die ersten Seiten geschafft waren und die Geschichte ihren Lauf nahm, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Es ist tiefgründig, humorvoll und etwas ganz besonderes. Ich kann es nur empfehlen.

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Ich glaube, es war Kennedy, der gesagt hat, wir alle sind ans Meer gebunden, - und wenn wir zurückkehren, zum Sport oder Vergnügen oder was auch immer, kehren wir zurück an den Ort, von dem wir einst gekommen sind. So geht es mir mit uns. Meiner Frau Emma nahe zu sein ist, wie an den Ursprung allen Seins zurückzukehren. Weshalb ich, als ich in den Tagen nach diesem Morgen – diesem unschuldigen, ganz gewöhnlichen Morgen mit Hunden und Fröschen und Kaffee und toten Geistlichen – einsehen muss, dass ich rein gar nichts weiß über diese Frau, beinahe daran kaputt gehen werde. Emma, Leo und ihre Tochter Ruby sind die perfekte Bilderbuchfamilie, bis Emma an Krebs erkrankt und Leo einen Nachruf über seine eigene Frau verfassen muss. Im Laufe des Schreibprozesses wird Leo klar, dass er vieles über seine Frau nicht weiß. Um dieses Problem zu lösen, öffnet er Emmas „Mappe für wichtigen Papierkram“ und stößt dort auf ein Meer voller Fragen darüber, wer die Frau an seiner Seite eigentlich wirklich ist. Über das Buch dachte ich, bevor ich es zu lesen begann, dass es sich dabei bestimmt um einen netten Roman für zwischendurch handeln wird. Selten habe ich so falsch gelegen. Denn als ich das Buch in die Hand genommen habe, konnte ich es nicht gar nicht mehr weglegen. Nach jedem Kapitel musste ich unbedingt wissen wie es weiter geht und herausfinden, welche Geheimnisse Emma noch hat. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der einen Fabel für Bücher mit unerwarteten Wendungen und viel Spannung hat. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen. Der Grund, wieso ich dem Buch nicht fünf Sterne gegeben habe, ist der, dass ich finde, dass das Ende nicht zu hundert Prozent gelungen ist. Ich persönlich hätte gerne noch mehr Informationen über die finale Situation der anderen beteiligten Personen außer Emma und Leo erhalten.

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Eintauchen in ein ganzes Leben

Von: Sabine

04.07.2021

Das Buch „Ein ganzes Leben lang“ hat mich mitgenommen auf eine besondere Reise mit Höhen und Tiefen. Es ist unterhaltsam und eine sehr schöne Urlaubslektüre. Es zeigt auch, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

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