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Rezensionen zu
Die verlorenen Briefe des William Woolf

Helen Cullen

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

William Woolf arbeitet seit 1979 als Briefdetektiv in der Londoner Sammelstelle für Briefe die auf Grund von falschen Adressen, vergessenen Straßennamen oder verschmierter Tinte nicht zugestellt werden konnten. Durch seine Hilfe konnte schon so manchens Geschenk seinen Besitzer erreichen und so manche Romanze konnte durch ihn noch gerettet werden. Leider hat er selbst seine schriftstellerischen Ambitionen aus den Augen verloren und auch in seiner Ehe läuft es nicht mehr ganz rund. Um sich von der Realität abzulenken verbringt er viel Zeit in der Abteilung für Übersinnliches in der Briefe Lagern die an Stars, Sternchen, das Schicksal, die Liebe oder den Tod geschrieben wurden. Als er eines Tages einen mitternachtsblauen Brief entdeckt mit der Aufschrift "An meine große Liebe" ist William total gebannt von der Briefschreiberin und fantasiert wer die geheimnisvolle Dame wohl sein könnte. Als er einen weiteren Brief von ihr findet stellt sich Willaim die Frage ob es Schicksal ist und die Briefe an Ihn gerichtet sind. So macht er sich auf die auf die Suche nach "Winter" der Absenderin und folgt ihren Spuren wie bei einer Schnitzeljagd. Für William stellt sich die ganze Zeit eine große Frage: Wird er eine neue Liebe finden oder sollte er versuchen seine Ehe zu retten? Als ich das Cover der erste mal gesehen habe war ich sofort verliebt und nach dem Klappentext wußte ich das ich diesen Roman unbedingt lesen muss. es geht hier um William und Clare die verheiratet sind deren Liebe aber durch den Alltag und die Jobs auf der Strecke geblieben ist. Clare hasst ihren Job als Anwältin sieht sich aber in der Verantwortung Geld zu verdienen , da William seinen Kariere als Schriftsteller aus den Augen verloren hat und als Briefdetektiv nicht genug verdient. Eine klassische Situation die wie aus dem Leben gegriffen ist. Man erfährt sehr viele über die beiden Charaktere und ihre Gefühlswelt. Ich konnte mich sowohl in Clare als auch in William gut hineinversetzten und ihre Motive für ihre Taten nachvollziehen. Wenn man eine Seite wählen müsste würde man sich wahrscheinlich für William entscheiden da Clare hier von der Autorin den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Das macht aber nichts denn dadurch fühlt sich der Charakter echt an. Der interessanteste Charakter dürfte allerdings Winter sein die ominöse Briefschreiberin die Williams Welt auf den Kopf stellt. Durch Ihre Briefe erfährt man ebenfalls sehr viel über sie so das man ein ganz gutes Bild von Ihr im Kopf hat. Ich Persönlich war ganz hin und her gerissen: Ich wollte natürlich wissen wer Winter ist und was es mit ihr auf sich hat, auf der anderen Seite wollte ich ein Happy End für William und Clare. Mit dem Ende konnte ich dan ganz gut Leben obwohl ich mir noch ein bisschen mehr erwartet hatte. Ich fand es auch etwas schade das die kleinen Geschichten rund um die gestrandeten Briefe nicht bis zum Ende fortgesetzt wurde. So bekommen wir Anfangs noch recht häufig verlorene Briefe zu lesen und verfolgen william dabei wie er versucht diese zu zustellen und die Geschichte hinter den Briefen zu entdecken. Im Laufe des Buches nimmt die Geschichte um Winter und Clare sovie Platz ein das die Briefe auf der Strecke bleiben. Schade ich hätte gerne noch mehr davon gesehen. Hellen Cullen hat mit diesem Buch eine Liebeserklärung das das geschriebene Wort geschaffen. Sie zeigt wieviel Macht Briefe und die darin enthalten Worte haben können. In einer Zeit in der man noch ohne digitale Medien, Whatsapp Google und Facebbok ausgekommen ist. nach dieser Lektüre bekommt man richtig Lust selbst mal wieder einen Brief zu schreiben. Eine absolute Leseempfehlung von ir für diese zauberhafte Geschichte rund um das Briefe schreiben.

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William arbeitet in der Sammelstelle für verlorene Briefe in London (geschätzt Ende der 80er Anfang der 90er ohne Google und Co. als Menschen noch Briefe geschrieben haben), seine Aufgabe ist es bei unzustellbaren Briefen den Empfänger rauszukriegen und die Post zuzustellen. Eigentlich erfüllend, Willian ist außerdem mit seiner Traumfrau Clare verheiratet. Alles toll... bis er Briefe einer gewissen Winter findet, die an ihre große Liebe schreibt, die sie noch nicht gefunden hat... Mein Fazit: Was passiert, wenn man die große Liebe gefunden hat und einen der Alltag einholt? Wo bleiben Träume? Wo bleibt man selbst? Hellen Cullen erzählt die Geschichte von William und Clare ruhig aber sehr einnehmend. Beide haben sich auseinander gelebt, teils gehen lassen, Träume verdrängt. Das Buch beschreibt den schwierigen Weg zurück zu sich selbst und die Frage ob der Partner noch Platz hat in diesem Leben. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hinein fühlen auch wenn ich die Situation selbst nicht kenne. Ab und zu hätte ich mir mehr Speed gewünscht, aber alles in allem eine sehr schöne, schräg komische, berührende Geschichte. Außerdem ist es eine wunderbare Hommage ans Briefe schreiben... und generell muss ich sagen: ich bin ein Fan des Wunderraum Verlags 😍

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