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Rezensionen zu
Schattenmord

Fran Dorricott

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Vor 16 Jahren wurde Olive Warren während einer Sonnenfinsternis entführt. Ihre große Schwester, Cassie Warren, hatte zwar die Aufgabe auf sie aufzupassen, aber natürlich war sie von den Ereignissen am Himmel viel zu sehr abgelenkt. Mittlerweile ist Cassie in die Kleinstadt Bishop's Green zurückgekehrt um ihre kranke Großmutter zu pflegen. Plötzlich scheinen die Ereignisse sich zu wiederholen - erneut steht eine Sonnenfinsternis an und erneut verschwindet ein kleines Mädchen. Ist es möglich, dass hier derselbe Täter am Werk ist? Cassie ist fest entschlossen, das Geheimnis um die verschwundenen Mädchen zu lüften… Mein Eindruck: Man sollte nie aufgeben, die Wahrheit zu suchen. Vergangenheit Gleich zu Beginn begleitet man die kleine Olive Warren an jenem schicksalhaften Tag im August 1999. Als erwachsener Leser merkt man schnell, worauf alles hinausläuft was sie erlebt und möchte die Kleine schütteln und warnen, aber natürlich weiß man längst, dass es dazu zu spät ist. Sie verschwindet spurlos und lässt ihre Schwester mitsamt der restlichen Familie sprachlos und schuldbewusst zurück. Gegenwart Dann wechselt die Geschichte zur erwachsenen Cassie, die mittlerweile in dem kleinen Ort Bishop's Green lebt und ihre demente Großmutter versorgt. Sie versucht ihr Bestes, aber es ist nicht gerade einfach für sie. Dazu kommt, dass der Verlust ihres Jobs als Reporterin, der eigentlich der Grund war, dass sie wieder hier war, ihr immer noch schwer zusetzt. Außerdem ist kurz vor ihrem Umzug die Partnerschaft mit ihrer Freundin zerbrochen. Eindringlich Eindringlich und sehr einfühlsam führt Fran Dorricott mir nach und nach vor, dass beinahe jeder in Bishop's Green der Täter sein könnte. Gerade weil die Einwohner sich untereinander so gut kennen, traut man seinem Nachbarn, seinem Fußballfreund oder seinem Squashpartner so etwas nicht zu. Ein bisschen erinnert mich die Geschichte an Broadchurch - eine Serie, die ich geliebt habe. Zeitenwechsel Die Kapitel wechseln immer mal wieder in die Vergangenheit und ich bekomme dadurch einen kleinen Einblick in Olives und Cassies Leben als Kinder. Ich lerne beide Kinder als sehr eigenständige, unterschiedliche Persönlichkeiten kennen und frage mich manchmal, was wohl aus Oliv geworden wäre, hätte man sie nicht entführt. Oder aus Cassie, hätte sei nicht zeitlebens mit diesen Schuldgefühlen zu kämpfen gehabt. Gemeindeleben Viel wichtiger oder spannender als am Ende die Auflösung dessen, was passiert ist fand ich die Einblicke in das “Gemeindeleben” der kleinen Stadt. Ich wurde beim Lesen beinahe ein bisschen paranoid und fieberte mit Cassie mit, wer denn nun hinter all den schrecklichen Dingen steckte. Allerdings fehlten mir dann gerade am Ende einige Antworten oder Erklärungen, die aber wohl ganz bewusst nicht gegeben werden. Mein Fazit: Schattenmord ist spannende, mitreißende Geschichte, die immer wieder durch diverse Wendungen glänzt. Wer auf etwas subtilere Erzählweisen steht, der sollte sich Schattenmord auf keinen Fall entgehen lassen.

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