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Rezensionen zu
Heute wirst du sterben

Tammy Cohen

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Meine Meinung: Den Schreibstil fand ich etwas Anspruchsvoller und anfangs schwierig zu lesen, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und konnte gut in das Buch abtauchen. Die Geschichte ist eher ruhig gehalten, doch trotzdem kommt eine gewisse Spannung auf. Ich habe lange gerätselt, bis ich wusste, was ich von Hannah halten soll und wie weit ich ihrer Sicht trauen kann. Toll finde ich, dass auch die Sicht aus der Mutter teil dieser Geschichte ist. Die Kapitel an sich sind eher kurz gehalten und auch ohne unnötige längen. Dadurch, dass ich nie wusste was ist real und was nicht, war die Spannung bis zum Schluss gut erhalten. Auch positiv fand ich, dass die Geschichte recht unvorhersehbar war. Immer wieder kamen Überraschungen und Wendungen, die mich an das Buch fesselten. Auch die psychische Erkrankung an sich ist sehr deutlich dargestellt und gut erklärt inklusive Folgen und Probleme für den Betroffenen und auch deren Umkreis. Fazit: Realität oder Einbildung? Die Grenzen scheinen oft bis zur Unkenntlichkeit zu verwischen, was für mich das Besondere an diesem Buch ausgemacht hat. Lesenswert.

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Kurze Zusammenfassung: Hannah ist Patientin in einer privaten, psychiatrischen Klinik. Vor kurzem war ihr Leben noch vollkommen in Ordnung, verheiratet mit einem wunderbaren Mann, erfolgreich im Beruf und sogar das ersehnte Baby kündigt sich an. Dann wurde Hannahs Leben auf den Kopf gestellt und sie braucht die Hilfe der Klinik. Auf ihrer Station stabilisiert sie sich, schließt Freundschaften und scheint den Weg ins Leben zurück zu finden. Dann stirbt die erste Freundin. Selbstmord. Als die zweite Freundin auch an Selbstmord verstirbt keimt in Hannah der Verdacht, dass die Todesfälle vielleicht Morde waren. Doch keiner glaubt ihr. Im Gegenteil, sie erscheint mit ihrer Vermutung geistig angeschlagener denn je. Hannah weiß, sie muss sich irgendwie Gehör verschaffen, sonst ist sie das nächste Opfer .... Fazit: Superspannend! Die Geschichte spielt zwar fast nur in der Klinik und durch die Augen und Gedanken Hannahs, aber dadurch verdichtet sich die Story und Hannahs Bedrohungsgefühl springt unmittelbar auf den Leser über. Sehr lange weiß man gar nicht, was Hannah passiert ist, woran sie erkrankte, nur das etwas Schreckliches passiert ist. So habe ich auch zwischen Unglauben und böser Vermutung geschwankt. Wohl ähnlich wie die Personen rund um Hannah. Hannah ist ihren Umständen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Innerlich sehr angeschlagen, ausweglos in dieser Klinik und von Freunden und Familie großteils isoliert. Passiert das alles in Hannahs Fantasie? Ist alles Teil ihrer Erkrankung? Passiert das alles in der Realität? Ist das alles Teil einer großen Verschwörung? Beim Lesen haben wir lange beide Möglichkeiten offen und erst langsam bewegt sich die Geschichte in eine bestimmte Richtung. Dadurch wird Hannah lange alleine gelassen, sie kämpft ganz alleine gegen die (realen oder eingebildeten?) Dämonen. Zwischendurch hatte ich manchmal das Bedürfnis Hannahs Mutter oder die Klinikärzte zu schütteln, aber eigentlich hat Tammy Cohen hier nur die Realität beschrieben. Es gibt Situationen, da sind Menschen so in ihren Bildern und Überzeugungen gefangen, dass sie nichts mehr darüber hinaus erkennen können. Manchmal sind diese Bilder aber auch so geschickt inszeniert, sodass nichts bleibt, als eine große Hilflosigkeit. Und Tammy Cohen hat es geschafft beide Möglichkeiten nebeneinander existieren zu lassen und den Leser damit immer wieder in die Irre zu führen. Mich hat dieser Thriller absolut überzeugt und auch hier ist Tammy Cohen wieder ein Garant für Hochspannung

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