Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Heute wirst du sterben

Tammy Cohen

(2)
(3)
(3)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Meine persönliche Meinung: Das Cover: Das Cover passt richtig gut, ganz klein im Hintergrund ist der Ort des Geschehens die psychiatrische Klinik zu sehen. Das Cover ist zwar schlicht, jedoch halte ich dies bei dem Genre Thriller ohnehin für passender, als wenn es zu überladen wäre. Die Handlung: Unsere Protagonistin Hannah lernt man kennen, als sie sich bereits in der Klinik befindet. Sie hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, welches sie nun hier bewältigen soll. Jedoch geschehen nach kurzer Zeit schon sehr merkwürdige Dinge. Zwei ihrer Mitpatientinnen sterben ganz plötzlich. Alle gehen von einem Selbstmord aus, jedoch nicht Hannah. Sie befürchtet, dass die Patientinnen einem Mord zum Opfer fielen und sie nun die Nächste sein wird. Immer mehr steigert sie sich in ihre panische Angst vor dem Mörder, jedoch zeitgleich hat sie das Gefühl, in die Irre geleitet zu werden. Sie traut ihrer eigenen Psyche nicht mehr über den Weg. Was ist Wahrheit und was spielt sich nur in ihrem Kopf ab. Das Buch beginnt eher langsam und ruhig. Man kann sich gut auf die Protagonistin Hannah einstimmen und erfährt von ihren Gedanken und Ängsten. Größtenteils ist das Buch in der Ich-Form aus ihrer Sicht geschildert. Jedoch erhält man ab und an Einblicke in Hannah’s Leben vor dem Klinikaufenthalt. Man lernt auch zeitgleich ihre Mutter Corinne kennen und erfährt auch, wie es überhaupt dazu kam, dass Hannah sich professionelle Hilfe suchen musste. Ich muss gestehen, oft wurde ich als Leserin auf’s Glatteis geführt und wusste selbst nicht, was ich von Hannah oder ihrer Mörder-Theorie halten soll. Mehr als einmal dachte ich, auf der richtigen Spur zu sein, nur um dann eines Besseren belehrt zu werden. Der Schreibstil ist ruhig und flüssig, ohne dass Langeweile aufkommt. Die Seiten plätscherten trotzdem nur so dahin und ich wollt natürlich erfahren, ob Hannah Recht hat, oder ob ihr ihre Fantasie einen Streich gespielt hat. Fazit: Der Autorin ist hier ein spannender Thriller gelungen mit überraschenden Wendungen und einem Ende, welches so nicht abzusehen war. Für die volle Punktezahl zu vergeben, hat mir leider das gewisse Etwas gefehlt. Jedoch gebe ich mit 4 von 5 möglichen Büchersternchen ganz klar meine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Hannah wird nach einem traumatischen Erlebnis in einer psychiatrischen Klinik untergebracht, wo sie sich im Rahmen einer Therapie erholen soll. Doch anstatt zur Ruhe zu kommen, geschieht etwas, dass ihr Inneres noch mehr in Aufruhr versetzt. Denn zwei ihrer Mitpatientinnen sterben und während von einem Selbstmord ausgegangen wird, denkt Hannah, dass sie ermordet worden sind. Von nun an hat sie panische Angst davor, dass auch sie das Opfer eines unbekannten Mörders werden kann und ist sich gleichzeitig nicht sicher, ob die schrecklichen Dinge an die sie glaubt, alles nur Hirngespinste sind. "Heute wirst du sterben" ist ein Psychothriller von der in London lebenden Journalistin Tammy Cohen, der eher ruhig, als actionreich verläuft. Dabei weiß der Leser lange Zeit nicht, was er von den Geschehnissen in der kleinen Privatklinik halten soll und ob die Hauptfigur Hannah aufgrund ihrer psychischen Probleme in der Lage ist, zu erkennen, was um sie herum geschieht. Ein Unsicherheitsfaktor, der sich wie ein roter Faden durch die nur schwer einzuordnenden Ereignisse zieht und mit realen Vorkommnissen und persönlichen Wahrnehmungen verknüpft worden ist. Geschildert wird das Ganze aus verschiedenen Perspektiven heraus. So kommt zum einen Hannah zu Wort, die als Icherzählerin fungiert und neben den für sie erschreckenden Situationen viel von ihren Gefühlen und Zweifeln verrät. Zum anderen erhält der Leser einen guten Einblick an das Leben ihrer Mutter Corinne und erfährt, was geschehen ist, bevor Hannah psychologische Hilfe in Anspruch genommen hat. Und zuguterletzt berichtet ihre Therapeutin Laura, wie sie Hannahs Entwicklung in der Klinik sieht und mit welchen Dämonen sie selbst zu kämpfen hat. Ein vielseitiger Einblick, der den Leser immer tiefer in den Sog der Ereignisse zieht und so kommt er, genau wie Hannah, der Wahrheit ganz allmählich nah. Kurze Kapitel, eine flüssige Erzählweise, ständig wechselnde Szenen und geschickt gesetzte Andeutungen sorgen dafür, dass die Geschichte trotz der in ihr wohnenden Ruhe spannend bleibt. Zugleich gibt es eine ganze Reihe an Figuren, die mit ihren großen und kleinen Macken wunderbar beschrieben sind und das tägliche Einerlei in der Klinik wunderbar beleben. Wie Stella, die süchtig nach Schönheitsoperationen ist oder Odelle, die mit einer Sonde ernährt werden muss. Sie alle sind das Salz in der Suppe und verantwortlich dafür, dass Hannah mit ihren Problemen nicht alleine dasteht und der Plot in seiner ganzen Vielseitigkeit funktioniert. Fazit: „Heute wirst du sterben“ ist ein ruhiger Thriller, der manchmal sogar ein wenig wirr erscheint, dafür aber mit einigen Überraschungen und einem unvorhersehbaren Ende aufwarten kann.

Lesen Sie weiter

Hannah ist nach einem tragischen Ereignis als Patientin in einer privaten, psychiatrischen Klinik, die ihr Ehemann und ihre Mutter für sie ausgesucht haben. Hannah weiß, dass sie eine Behandlung braucht, fühlt sich aber mit all den Medikamenten nicht immer wohl. Dennoch beginnt sie sich zu stabilisieren und Fortschritte zu machen. Sie schließt sogar Freundschaften zu Mitpatientinnen. In kurzen Abständen sterben aber zwei ihrer Freundinnen. Die Ärzte sprechen von Selbstmord, doch Hannah glaubt nicht daran, da sie der Überzeugung ist, ihre Freundinnen besser zu kennen. Als sie ihre Vermutung äußert, wird sie vom Klinikpersonal entsprechend behandelt und niemand glaubt ihr. Doch in Hannah steigt die Angst, dass es sich um Morde handelt und sie auch in Gefahr sein könnte. Die Story wird überwiegend aus Hannahs Sicht erzählt. Aber wir erleben auch ihre Mutter Corinne, die sich um ihre Tochter sorgt und deren Ängste ernst nimmt. In einigen Kapiteln kommt auch die Therapeutin Laura zu Wort. Nur sehr langsam lernen wir Hannah kennen und ihre Geschichte bzw. das was passiert ist und zur Einlieferung in die Klinik geführt hat, enthüllt sich nur Stückchen für Stückchen. Hannahs Gefühle, ihre emotionale Ausnahmesituation und auch ihre Sorgen und Ängste sind gut bei mir angekommen. Allerdings hat die ganze Atmosphäre der Klinik auf mich sehr bedrückend gewirkt und mir kam es so vor, als wären die Patienten dort, trotz einiger Freiheiten und freiwilligem Aufenthalt, regelrecht eingesperrt. Aber genau das macht die Geschichte auch so fesselnd, da ich ständig damit gerechnet habe, dass etwas passiert. Und ich konnte die ganze Zeit nicht einschätzen, was Realität war und was sich Hannah vielleicht nur eingebildet hat. Einige Schilderungen der therapeutischen Behandlungen waren mir allerdings etwas zu detailliert und wirkten dadurch etwas langatmig. Sehr fesselnd und spannend waren auch die Kapitel um Hannahs Mutter. Auch wenn sie der Überzeugung ist, dass ihre Tochter in dieser Klinik gut aufgehoben ist und die Behandlung ihr gut tut, nimmt sie die Ängste ihrer Tochter ernst und beginnt zu recherchieren. Und es wird auch klar, wie sehr die Ereignisse Hannahs Familie berühren und verändern. Nichts ist mehr so, wie es vorher war. Tammy Cohen ist es gut gelungen, den Leser sehr lange im Unklaren zu lassen, was wirklich vor sich geht. Es gab etliche Wendungen und Überraschungen, die der Situation immer wieder eine neue Richtung geben. Ich habe immer geschwankt zwischen Realität und Einbildung und sah mehrere Möglichkeiten, die Ereignisse zu erklären. Das hat für viel Spannung gesorgt und nur ganz langsam war eine bestimmte Möglichkeit der Erklärung erkennbar. Das Ende und damit die Auflösung war überraschend aber auch schlüssig. Für mich war das Buch weniger ein Psychothriller sondern mehr ein psychologischer Spannungsroman, bei dem die Autorin sehr gut psychische Störungen und Erkrankungen darstellt und sich deren Folgen für die Patienten und ihre Angehörigen zeigen. Die beklemmende Atmosphäre der psychiatrischen Klinik und die Hilflosigkeit der Patienten tragen zu einem fesselnden Leseerlebnis bei! Fazit: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.