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Rezensionen zu
Tanz um die Wahrheit

Bert Wagendorp

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Ich fand den Titel auf dem relativ schlichten Cover interessant, das war der erste Grund um mir den Klappentext durchzulesen, der mich dann neugierig aufs ganze Buch gemacht hat. In dem Buch geht es um den Kolumnisten Masser Brock der für eine der größten Tageszeitungen der Niederlande arbeitet, zu der er kürzlich erst arbeitet. Anfangs ist er mächtig stolz auf sich, als er die Einladung für diesen Job bekommt und nicht mehr für seine kleine Zeitung arbeiten muss. Er ist hinter der Story über tote UN-Soldaten, die in einem angeblichen Friedenseinsatz ums Leben kommen, her. Brock möchte Fakten und Wahrheiten herausfinden. Während seiner Recherchen fängt er an zu merken, dass all die tragischen Todesfälle und Berichte, für politische Zwecke benutzt und gelenkt werden. Brock's Schwester Mia arbeitet für den Ministerpräsidenten und ist ganz anders als Masser und gehört zu den Vertuschern, die die Wahrheit klein reden und mit den Lügen keine Probleme haben. Masser Brock fängt an sich selbst zu hinterfragen und zweifelt plötzlich an seinem Beruf. Er fängt an sich selbst dabei zu ertappen in diesem System über Wahrheiten hinwegzusehen und steckt nun in einem großen Spagat, zwischen seinem Ziel nur für die Wahrheit zu schreiben, den Medien die jeden manipulieren um eigene Ziele den Lesern einzuflößen und sich selbst treu zu bleiben, erfährt er zudem dass die Zeitung mit dem Geheimdienst zusammenarbeitet. War es doch die falsche Entscheidung zu der großen Zeitung zu wechseln, wo er am Anfang noch so stolz auf sich war? Das Buch enthält einige Beispiele von Ereignissen und was die Medien aus diesen Ereignissen kreieren und wie sie sie umschreiben. Die Wahrheit wird wortwörtlich umtanzt und der Journalismus hat rein gar nichts mehr mit Wahrheiten zu tun. Zudem gibt's Rückblenden über Massers Leben als Kolumnist. Das Buch ist empfehlenswert.

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