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Rezensionen zu
Hex

Thomas Olde Heuvelt

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Eine Hexe, die seit unzähligen Jahren ihr Unwesen treibt. Ein Dorf, das ihre Existenz vor der Außenwelt verschleiert. Und ein paar Jugendliche, die das Schweigen nicht mehr ertragen. Klappentext: "Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ..." Meine Meinung: Das Buch hat mich sofort angesprochen. Die Idee klang nach einer neuen Version des Klassikers "The Blair Witch Project", doch ich habe mich sehr getäuscht, wie ich im Nachhinein einsehen musste. Dennoch fand ich das Konzept rund um eine "moderne" Hexe interessant, weshalb ich unbedingt weiterlesen wollte. Leider baut sich der Spannungsbogen der Geschichte nur sehr langsam auf. Innerhalb der ersten zwei Drittel des Buches passieren nur belanglose Zwischenfälle. Die Hexe sieht zwar furchteinflößend aus, doch sie wird innerhalb des Buches nicht wirklich aktiv. Stattdessen passiert so gut wie nichts, selbst wenn man sie provoziert. Innerhalb des letzten Drittels läuft hingegen alles Schlag auf Schlag ab, sodass man als Leser kaum hinter den Ereignissen herkommt. Logikfehler und Ungereimtheiten häufen sich meiner Meinung nach sehr und münden in ein Finale, das den Leser ratlos zurücklässt. Doch auch die Charaktere blieben sehr blass und ungreifbar. Ich hatte das Gefühl, dass die "schlechten" Seiten der handelnden Personen sehr in den Mittelpunkt gerückt wurden, was einerseits für die Handlung förderlich war, aber als Leser konnte ich einfach keine Sympathie für sie empfinden. Zudem reagieren die verschiedenen Protagonisten meinem Empfinden nach sehr unlogisch und besonders zum Ende hin immer irrationaler. Die Lehre, die ich nach dem Lesen dieser Lektüre für mich mitnehmen konnte, war, dass die Menschen selbst für ihr Verderben verantwortlich waren. Sie waren die Reinkarnation des Bösen und übertrafen damit das Böse selbst: Die Hexe. Ich kann leider schlecht abschätzen, ob diese Intention von dem Autor beabsichtigt war, doch sie führte dazu, dass ich im Nachhinein ein noch negativeres Bild von den Charakteren hatte, als vorher schon. Der Schreibstil hat mir im Gegensatz zu dem Plot allerdings überzeugt. Er war flüssig zu lesen und nicht zu überladen, genau passend zu der Geschichte. Wäre der Schreibstil nicht so gut gewesen, hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich leider abgebrochen. Fazit: Ich kann "Hex" leider nicht weiterempfehlen. Die Storyline entwickelt sich meiner Meinung nach zu langsam für einen spannenden Horrorroman. Außerdem sind die Figuren keine Sympathieträger und dementsprechend ebenfalls eher hinderlich für das Lesevergnügen.

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Hallo zusammen! Heute gibt es mal wieder eine Rezension von mir und zwar zu Thomas Olde Heuvelts Buch "HEX", das mir netterweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. "HEX" ist ein Horror-Roman, von dem ich mir eine ganze Menge Grusel versprochen habe, unter anderem auch deswegen, weil das Buch auf Twitter sehr gehypet wurde. Eigentlich mache ich immer einen Bogen um Horror und Thriller, weil ich ein ziemlicher Angsthase bin, aber der Klappentext und die Aufmachung haben mich sofort angesprochen, weswegen ich das Buch dann schließlich auch angefragt habe, weil für mich klar war, dass ich drüber reden möchte. Leider muss ich aber sagen, dass mich das Buch wirklich nicht überzeugen konnte, und obwohl ich wirklich leicht zu erschrecken bin, habe ich mich so gut wie gar nicht gegruselt bei diesem Buch, sondern mir immer wieder an den Kopf gepackt und mich gefragt, was genau gerade warum in der Geschichte passiert. Das Buch startet relativ harmlos in Black Spring, einem kleinen 2000 Seelen Dorf am Hudson River. Dieses Dorf ist allerdings nur auf den ersten Blick ein idyllisches Paradies für Wanderer und Naturfreunde: Denn Black Spring ist verflucht. Die 300 Jahre alte Katherine van Wyler spukt seit einigen Jahrhunderten durch das Dorf, in Ketten gelegt und mit zugenähtem Mund und Augen. Ihr Fluch besagt, dass der Tag, an dem sie ihre Augen wieder öffnen kann, der letzte Tag von Black Spring und seinen Einwohnern sein wird. Soweit so gut. In Black Spring gibt es die Organisation HEX, die alle Aktivitäten der Hexe überwacht und die dafür sorgt, dass keine Informationen über diese Hexe an die Außenwelt dringen, denn das Wissen um sie muss in Black Spring bleiben. Ich fand diese Organisation am Anfang noch recht sympatisch, weil sie mich ein wenig an die Ghostbusters erinnert haben, die immer zur Stelle waren, wenn Katherine irgendwo auftauchte, um die Situation schnell zu entschärfen. Allerdings fand ich diese Thematik an manchen Punkten schon etwas ins Lächerliche gezogen, wenn man die Hexe beispielsweise vor ein riesen Plakat stellt und sie zur Tarnung als Werbegag für Touristen ausgibt... Die Hexe an sich fand ich schon sehr gruselig, denn sie hatte nicht umsonst den Mund versiegelt: Ihr Flüstern treibt Menschen in den Wahnsinn und zu Selbstmord, ihr Blick bringt Not und Elend über alle. Wir erfahren eine ganze Menge über Katherines Vergangenheit, wie sie zur Hexe von Black Spring wurde, was ihr angetan wurde und was dazu geführt hat. Diese Passagen des Buches fand ich sehr gut ausgearbeitet, weil auch auf die damalige Welt eingegangen wurde, auf den Handel, den Aberglauben der Menschheit, die Indianerstämme, die zu dieser Zeit an diesem Ort lebten...Alles top recherchiert und gut ausgearbeitet. Allerdings fand ich alles, was in Black Spring zur heutigen Zeit spielte sehr skurril und unnahbar. Das fing schon bei den Personen an, die sich wenig von einander abhoben und kaum eigene Persönlichkeiten hatten, an denen man sie hätte unterscheiden können. Ich habe einige Zeit gebraucht, um zu jedem Namen wirklich eine Person zuzuordnen, was auch daran gelegen hat, dass das Äußere der Personen nur sehr unzulänglich beschrieben und stattdessen lieber mit Namen und Berufen um sich geworfen wurde. Die Handlungen der einzelnen Personen fand ich zwar schon irgendwo nachvollziehbar, aber dadurch dass wir nie einen wirklichen Hauptprotagonisten verfolgten, sondern ständig zwischen vielen Personen hin und her wechselten, konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen und hatte manchmal wirklich Schwierigkeiten zu erkennen, aus welcher Sicht wir gerade lesen. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass bei diesem Buch viel durch die Übersetzung kaputt gegangen ist, weil sich manche Stellen einfach sehr holperig gelesen haben, als hätte der Übersetzer keine wirkliche Lust gehabt und der Lektor nicht mehr als Schreibfehler korrigiert... "Dass du nicht erschrecken müsstest vor dem Grauen der Nacht, vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht. Colton Mathers' Stimme erschallte in seinem Kopf, beruhigte ihn allerdings nicht im Geringsten, da sie auf der Stelle von einer anderen Stimme abgelöst wurde, die aus dem Nichts auftauchte, als flüsterte Katherine ihm direkt ins Gehirn: Knusper knusper knäuschen, morgen sterbt ihr alle." - HEX, Seite 224 Was ich allerdings nicht auf die Übersetzung schieben kann, ist die sehr skurrile und absolut unverständliche Auflösung des Ganzen. Bis zur Hälfte fand ich das Buch noch ganz okay und man hätte meinen können, dass sich da richtig etwas zusammenbraut. Allerdings kam und kam so lange nichts, dass ich zwischendrin kaum Lust gehabt hatte, wieder zu dem Buch zu greifen und weiterzulesen. Was dann am Ende aber wirklich kam, war für mich so an den Haaren herbei gezogen und unlogisch und einfach nur skurril bis ekelig, dass ich mich wirklich gefragt habe, was der Autor eingenommen hat, bevor ihm dieses Ende einfiel. Sowohl das Verhalten der Dorfbewohner als auch die Auflösung von Katherines Fluch waren so wenig gut gemacht, dass ich einfach nur kopfschüttelnd da saß und mich gefragt habe, wie zum Himmel man auf so ein Ende kommt... Im Nachhinein war ich einfach nur froh, es endlich durchzuhaben und mich nicht weiter mit dieser Geschichte herumzuschlagen, die so viel Potential á la "Blair Witch Projekt" gehabt hätte, am Ende aber einfach nur unglaublich schlecht mit vielen sprachlichen Mängeln umgesetzt wurde, dass ich es einfach nicht weiter empfehlen kann... Ich bin zwar trotzdem froh, meine Erfahrungen mit dem Genre Horror gemacht zu haben, möchte aber in Zukunft einmal ein Buch aus diesem Genre lesen, dass mich wirklich überzeugen kann und das dann auch wirklich gruselig ist.

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KLAPPENTEXT Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ... MEINE MEINUNG Das Buch "Hex" von Thomas Olde Heuvelt, das vor allem in den Niederlande und den USA ein sensationeller Erfolg war, wird zwar als Horrorroman bezeichnet, hat für mich diese Betitelung aber nicht verdient. Obwohl der Klappentext einem - ebenso wie die Zitate von Stephen King und George R. R. Martin auf dem Cover - einen gruseligen Roman suggerieren, konnte mich die Umsetzung der Grundidee, sowie der Gruselfaktor nicht überzeugen. Das Cover finde ich sehr ansprechend! Düster gehalten, mit einer leuchtenden Aufschrift, hat man direkt den Eindruck, einen Horrorroman in den Händen zu halten. Um was geht es? Das idyllische Örtchen Black Spring scheint auf den ersten Blick perfekt, um sich dort niederzulassen: Bei ländlicher Lage hat man trotz allem die Nähe zu anderen (Groß-)städten. Doch der jahrhundertealte Ort verbirgt ein dunkles Geheimnis: Unter den Bürgern lebt eine über 300 Jahre alte Hexe, deren Augen und Mund zugenäht sind. Es heißt, dass sobald die Hexe wieder sehen und sprechen kann, alle Bewohner von Black Spring dem Tod geweiht sind. Deshalb gibt es strenge Regeln, die die Bewohner einzuhalten haben. Als sich Wenige diesen Regeln widersetzen, nimmt das Grauen seinen Lauf ... Man kann hier keine eindeutigen Hauptprotagonisten ausmachen, da viele der Ortsgemeinschaft von Black Spring eine wichtige Rolle in dem Roman spielen! Allgemein sind die Bewohner von Black Spring recht facettenreich gelungen. Alles in allem bleiben die einzelnen Charaktere aber leider flach und oberflächlich ausgearbeitet. Von der Hexe Katherine van Wyler habe ich viel mehr erwartet! Es gab durchaus Passagen, in denen man die ausgehende Bedrohung und Gefahr von ihr wahrgenommen hat. Vielmehr wurde die Hexe allerdings als alte, verwirrte und aberwitzige Person dargestellt, über die man sich in Black Spring teilweise sogar lustig macht. Momente des Horrors oder eines behaglichen Gefühls haben sich bei mir demnach zu keinem Zeitpunkt eingestellt! Mit dem Schreibstil hatte ich bis zum Schluss meine Probleme! Realtiv langatmig, mit sehr vielen Informationen und Rückblicken in die Vergangenheit, die die Geschichte meiner Meinung nach nur unnötig in die Länge gezogen haben, kommt leider nur gelegentlich Spannung auf. Man schleppte sich als Leser von Seite zu Seite und hofft mit jedem Kapitel, dass das Buch endlich das Potenzial erfüllt, das es definitiv hat! Obwohl "Hex" als Horrorroman gehandelt wird, ist das Buch für mich eher eine Geschichte, die die Dynamik in Black Spring gesellschaftskritisch beschreibt. Das war zeitweise definitiv interessant. Dennoch ist es gegen Ende hin immer absurder und konfuser geworden, sodass der Roman bei mir immer mehr an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat. Das Ende ist zweifellos eines der schlechtesten und nichtssagendsten, das ich jemals gelesen habe! Manche Protagonisten handeln gegen Ende hin immer fraglicher und unauthentischer, genauso wie sehr viele Fragen offen und ungeklärt bleiben, sodass man mit einem unbefriedigten Gefühl das Buch ins Regal stellt. Die Geschichte wird aus sehr viele Sichtweisen von sehr vielen Bewohnern Black Springs erzählt. Innerhalb eines Kapitels hat man partiell mehrere Perspektivenwechsel, was mit der Zeit recht anstrengend geworden ist. "Hex" von Thomas Olde Heuvelt hat definitiv Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde! Von der Grundidee begeistert, konnte mich die Umsetzung kaum mitreißen!

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Inhalt: Seit 300 Jahren lebt die Hexe Katherine unter den Menschen in Blackspring. Seitdem mutige Männer ihr Augen und Mund zu nähten, ist sie zumindest keine direkte Gefahr mehr für die Einwohner – solange man ihre Regeln befolgt. Die Einwohner haben sich über die Zeit daran gewöhnt, dass die Hexe auch mal plötzlich auf der Veranda steht und nicht mehr weg geht. Doch jetzt gibt es Handys und die Jugendlichen sind mutiger und ungläubiger als früher. Deshalb meinen ein paar von ihnen sie wären klüger als Katherine und brechen eine ihrer Regeln und stellen ein Video ins Netz...und lösen damit eine Lawine des Horrors aus. Meine Meinung: Das Cover finde ich nur ok, weil der Gesamteindruck und die Düsternis von den Autorenkommentaren kaputt gemacht werden. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dies ist das erste ''Horror-Buch'' das ich gelesen habe, weshalb ich nicht mit bestimmten Erwartungen an das Buch ran gegangen bin. Auch der Klappentext hörte sich sehr gut an. Doch als ich dann hörte das Spoiler ein Hund stirbt, was für mich als Hundemama ein absolutes NoGo ist, hatte ich Vorbehalte. Spoiler Ende Doch wegen des tollen Klappentextes wollte ich dem Ganzen doch eine Chance geben. Aber leider wurde ich komplett enttäuscht. Bei mir kam überhaupt keine Spannung auf und den Horror habe ich auch vergeblich gesucht. Die Idee mit der Hexe und ihrer Regeln fand ich richtig klasse, doch leider haperte es für mich an der Umsetzung. Durch den Wechsel der Perspektiven konnte ich zwar die verschiedenen Charaktere besser kennen lernen, aber entweder waren sie mir nicht sympathisch oder sie fanden zu wenig Beachtung. Ich kam einfach nicht in die Story rein und konnte leider keine Verbindung zu den Figuren aufbauen. Ein Buch mit jeder Menge Potenzial, welches leider nicht komplett ausgeschöpft wurde. Mich konnte zwar die Grundidee, aber nicht die Umsetzung begeistern. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Buch ♥

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