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Rezensionen zu
Mensch 4.0

Alexandra Borchardt

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Die Digitalisierung ist in unserer Zeit mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Fing es einst Buch Mensch 4.0 von Alexandra Borchardtnur mit dem Online-Banking und dem Versenden von E-Mails an, besteht heute die Möglichkeit sich anhand von Programmen und Apps fast den kompletten Alltag zu erleichtern. Dies wird von den meisten Menschen auch so angenommen, weil es nun mal so ist, dass der Mensch von Haus aus zur Bequemlichkeit neigt. Darüber hinaus wird suggeriert, dass damit der notorische Zeitmangel in den Griff zu bekommen sei. Das dabei jede Menge persönliche Daten preisgegeben werden und der einzelne so gut wie keine Privatsphäre mehr hat, wird ignoriert. Genau hier setzt die Autorin mit ihrem Buch an und stellt dar, dass der gläserne Bürger keine ferne Utopie mehr ist, sondern längst Realität. Zum Inhalt: Die Autorin beschreibt zum einen sehr eindrucksvoll, was die inflationäre Nutzung des Smartphones mit sich bringt. So wird Kindern heutzutage beispielsweise die elterliche Bindung vorenthalten, da Eltern auf dem Spielplatz oder während sie den Kinderwagen vor sich her schieben, lieber Nachrichten beantworten. Es wird auch darauf eingegangen, was es ausmacht, dass vielen Apps erstmal jede Menge Zugriffsrechte eingeräumt werden müssen, damit sie überhaupt zu nutzen sind und welche Konsequenzen das zur Folge hat. Des Weiteren werden in dem Buch auch Zukunftsaussichten aufgeführt, die die immer weiter fortschreitende Technologisierung mit sich bringt. Die Aussicht das Roboter bzw. Computer Chirurgen ersetzen, erscheint eher beängstigend. Zum Buch: Der Schreibstil der Autorin ist trotz des komplexen Themas sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Die Fakten zu dem Thema werden gut auf den Punkt gebracht und dabei nachvollziehbar erklärt. Auf jeden Fall ist dieses Buch sehr informativ und der Inhalt sollte eigentlich jedem digitalen Nutzer bekannt gemacht werden, um die Menschen für den Umgang mit den digitalen Medien zu sensibilisieren. Das Buch erhält von mir eine absolute Leseempfehlung. Es wird zum Nachdenken, über ein Thema was heutzutage mehr als aktuell ist, angeregt. Vielleicht wird auch der ein oder andere Smartphone-Junkie dadurch wachgerüttelt.

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Mensch 4.0

Von: Vildan

07.09.2018

Kann man in einer digitalen Welt frei bleiben und wie ist es möglich? Diese Fragen werden von Alexandra Borchardt in dem Buch „Mensch 4.0 – Frei bleiben in einer digitalen Welt“ behandelt. Am Anfang erklärt die Autorin was Digitalisierung mit uns macht und charakterisiert somit was sie unter Mensch 4.0 versteht. Sie geht auf die Probleme des modernen Lebens ein und bietet Lösungen dazu. Obwohl es hierbei um ein ernstes und wissenschaftliches Thema geht, schafft es die Autorin, sich mit einer angemessenen Sprache auszudrücken was auch von Laien zu verstehen ist. Sehr empfehlenswert, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte.

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Als größte Errungenschaft der Neuzeit wird die menschliche Freiheit angesehen. Tun und Lassenkönnen was man möchte… In unserer zunehmend von den digitalen Medien beherrschten Welt steht es mit dieser so schwer erkämpften Errungenschaft nicht zum Besten. Das Internet verändert das Leben. Es verändert vor allem den Menschen. Wer ist der Mensch des Internet-Zeitalters - der „Mensch 4.0“? Was ist bei ihm anders? Die Journalistin Alexandra Borchardt beleuchtet die Folgen der immer stärkeren Verknüpfung des Menschen mit der Technik. Die Digitalisierung führt zu einer stärkeren Individualisierung der Menschheit. Das Internet ist eine „Ich-Welt“, darauf ausgerichtet, so schnell wie möglich jegliche Bedürfnisse des Menschen zu stillen. Im Reich der unbegrenzten Möglichkeiten stellt die Autorin zentrale Frage: wie viel Freiheit verträgt der Mensch? (S. 21) Wer die Wahl hat, hat die Qual. Der Mensch 4.0 ist hoffnunslos überfordert, weil er nicht gelernt hat, sich zu entscheiden und sich stets alle Möglichkeiten offen halten möchte. Ohne Navi kann er nicht mehr existieren. Doch wer gibt ihm noch Orientierung? Kapitel für Kapitel des sauber recherchierten und elegant geschriebenen Buches wird dem Leser immer klarer: Im Internet herrscht keine Freiheit sondern Anarchie. Hier regieren die fünf Supermächte: Facebook, Google, Amazon, Apple und Microsoft. Algorithmen kontrollieren nicht nur die Wirtschaft und Politik, sie können auch dazu benutzt werden, den einzelnen Bürger zu überwachen. Dies ist in China bereits Realität. Borchardt fasst ihre Überlegungen folgendermaßen zusammen: „Algorithmen machen den Menschen weniger frei. Man kann es freundlich nudging oder weniger freundlich Manipulation nennen, wenn Algorithmen Bürger und Konsumenten zu bestimmten Entscheidungen drängen.“ (S. 70) Ein wichtiges Anliegen ist der Autorin die Veränderung der zwischenmenschlichen Kommunikation durch das Internet und vor allem durch den ständigen Gebrauch von Smartphones. Der Mensch 4.0 ist sozial vernetzt, von „vielen Freunden“ umgeben und dennoch beziehungsarm. Immer weniger Menschen seien heute noch in der Lage, Gespräche zu führen oder gar ihr Gegenüber adäquat wahrzunehmen. Achtsamkeit, das moderne Wort für Empathie sei heute gefragt wie noch nie. Auch im anonymen Raum der online-Kommunikation muss es respektvoll und anständig zugehen, bedarf es verbindlichen Umgangsformen. Ein weiteres „Sorgenkind“ nehmen dem Menschen, ist die Demokratie. Mit ihren oft mühseligen und langsamen Entscheidungsprozessen (Verwaltungsakten, Gesetzsgebungsverfarhen) passt sie nicht zum schnelllebigen Internet. Doch wird die bürgerliche Freiheit nur mit „starken Institutionen“ bestehen können, so Borchert. In ihrem philosophischen Epilog (S. 220 ff) stellt Borchert noch einmal die Kernpunkte ihrer Analyse zusammen: eine Demokratie ohne Freiheit kann nicht funktionieren, sie mutiert zur Anarchie oder Dikatur. Die Freiheit der einzelnen endet dort, wo die der anderen beginnt. Nur ist heute überhaupt nicht mehr klar, wo die Grenzen von Freiheit und Unfreiheit in der digitalen Welt liegen. Deshalb gäbe es Grundrechte wie Privat- und Intimsphäre. Doch auch diese dürften bald im Zuge der bereitwillig zugestimmten permanenten Überwachung von Körperfunktionen und Aufenthaltsorten wegdiffundieren. So wird der Mensch 4.0 immer mehr zum Datenproduzenten. Aber auch dieser Mensch – wie alle Generationen vor ihm – sucht im Grunde nur eines: ein erfülltes und sinnvolles Leben. So ähneln die Empfehlungen, die Borchert dem Leser mit auf dem Weg gibt, sehr denen christlicher Wertvorstellungen. Auch wenn sie dazu nur zwischen den Zeilen Stellung bezieht. Ein geistreiches und lohnenswertes Buch, das einen wichtigen Beitrag zur Neuorientierung in unserer digitalen Um-Welt leistet.

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Die Digitalisierung hat dem Menschen in allen Bereichen des Lebens in kürzester Zeit unglaubliche Erleichterungen beschert. Gerade in den Bereichen Medizin, der Überwachung und Kontrolle u.v.a. sind Fortschritte gemacht worden, die uns das Leben erleichtern, verlängern oder gar retten. So ist es heute möglich, dass alte Menschen länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, weil moderne Überwachung und intelligente Haustechnik es Angehörigen möglich macht, „eine Auge“ auf Eltern und Großeltern zu haben, um nur ein kleines Beispiel zu nennen. Alles wird effektiver, nichts mehr dem Zufall überlassen – optimiert eben. Der Preis, den man dafür zahlt ist, die teilweise Aufgabe der Privatsphäre. Denn, um von der Digitalisierung zu profitieren, muss man ein gehöriges Stück seiner Identität, seiner Gewohnheiten und Vorlieben, seines Bewegungsraumes preisgeben. Und was, wenn meine Daten in falsche Hände gelangen? Ein beängstigendes Beispiel ist die Türkei, in der sich Intellektuelle lange Zeit sicher fühlen und ihre Ansichten und Meinungen im Internet austauschen und kundtun konnten, ohne Repressalien fürchten zu müssen. Ein Regierungswechsel - und aus einem freien und offenen Land wird ein totalitärer Staat, in dem man für seine Ansichten sehr schnell ins Gefängnis wandert. Was die Autorin uns mit diesem sehr gründlich recherchiertem und wunderbar zu lesendem Buch an die Hand geben will, ist, die Anregung uns selbst zu fragen, was Mensch sein ausmacht, was uns von Robotern, die soviel effektiver arbeiten als wir, unterscheidet. Die Digitalisierung ist verführerisch, da bequem und scheinbar sicherer, da sie sehr wenig dem Zufall überlasst. Aber gerade durch Zufall ist Leben, ist der Mensch überhaupt erst entstanden. Es ist die Kreativität, die eben auch durch „Leerlauf“ entsteht, durch den Zufall, die Spontanität, die den Menschen ausmacht, Diese Individualität gilt es zu erhalten. Nur so können wir uns in einer komplett vernetzten Welt ein bisschen Freiheit erhalten. Und ganz wichtig ist es auch, dass am Ende immer der Mensch steht, der auch Verantwortung trägt für das, was durch die Digitalisierung geschieht. Die Verantwortung abzuschieben wäre fatal. Ein gelungenes Buch, dass zur Vorsicht mahnt und zum Denken und zum Hinterfragen des eigenen Umgang mit der Digitalisierung anregt.

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Mensch 4.0 Frei bleiben in einer digitalen Welt von Alexandra Borchardt Dr. Alexandra Borchardt, die unter anderem am Reuters Institute for the Study of Journalism an der Oxford Universität arbeitet, hat mit diesem Weg ein sehr aktuelles Thema der heutigen Zeit aufgegriffen. Eine zunehmende Digitalisierung, wie wir sie heute erfahren, könnte eine ernsthafte Gefahr für die schwer erkämpfte Freiheit bedeuten, wie wir sie kennen. Mit dem Unterschied, dass sie uns schleichend, und ja, sogar freiwillig von uns abgegeben wird. Denn unsere heutige Welt ist ja so bequem. Alles ist rund um die Uhr verfügbar, Shops, Informationen und sogar der richtige Partner, ausgewählt durch programmierte Algorithmen, die keinerlei Individualität und Charakter berücksichtigen. Dr. Borchardt nennt in ihrem sehr eindrucksvoll geschaffenen Werk viele Beispiele unseres Alltags, die uns durch die Digitalisierung bereits abgenommen worden sind. Kreditnenvergaben, Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, Risikoanalysen. Sie weist neutral aber eindringlich auch auf die drohenden Gefahren dieser Digitalisierung hin, die weit mehr Auswirkungen auf uns Menschen haben kann, als wir in unserem bequemen Alltag überhaupt ahnen. Allein das Smartphone ist bereits heute schon zu einem fast körperlichen Bestandteil geworden. Kaum noch sieht man Menschen, die nicht in die Tiefe ihres Smartphones vergraben sind, alle Infos sofort greifbar und auch geglaubt werden. Bereits heute warnen Sozialforscher vor einer immer schlimmeren Auswirkungen auf unsere Beziehungsfähigkeit und Empathie. Beim Lesen dieses Buches empfand ich den Blick auf die andere Seite der Medaille doch sehr beängstigend. Ich gehöre zu den Menschen, die ihr Handy auch bewusst mal zur Seite legt und einfach Gedanken schweifen lässt, aber auch ich habe ich mittlerweile sehr abhängig von meinem Smartphone und den Apps gemacht. Ich finde es äußerst sinnvoll, dass möglichst viele Menschen dieses Buch lesen, um ein etwas differenziertes Verhältnis zu Digitalisierung und Technik zu erlangen. Es ist bekannt, dass die Menschen, die die Technik geschaffen haben (Marc Zuckerberg, Steve Jobs etc) selber großen Abstand ihrer eigenen Technik halten. Sollte das nicht zu denken geben? Das Buch enthält sachlich dargestellte Informationen und eine differenziert dargestellte Sicht der Technik. Es liest sich nicht nebenbei und der Leser sollte sich in Etappen in die Thematik einlesen. Dieses Buch hat mich aufgerüttelt und dazu animiert, mehr über mein Nutzungsverhalten, insbesondere den Sozialen Medien zu überdenken und ich werde sicher auch künftig mein Handy öfter zur Seite legen. Ich kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Von mir 5 Sterne.

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Das Cover
 Das Cover ist in Blau und Weiß gehalten und in der Mitte ist ein Menschlicher Kopf abgebildet der von Linien verbunden wird.
Ich finde das Cover aufjedenfall sehr passen zu diesem Buch und es macht auch echt was her.
 Das Buch
 Das Buch von Alexandra Borchardt ist sehr gelungen. Ich selbst arbeite auch in der IT und ich bin begeistert von den Recherchen der Autorin und ich mag ihre kritische Art, die Dinge zu betrachten, sehr. Ich finde man sollte sich immer ein eigenes Bild machen, was die Digitalisierung einem selbst bringt.
Als Grundlage, um überhaupt zu verstehen was genau die Digitalisierung für Auswirkungen mit sich bringt, finde ich das Buch sehr gelungen.
 Mein Fazit:
 Ich kann das Buch empfehlen und es ist echt sehr interessant! Es öffnet einem die Augen und auch die Art der Autorin ist, wenn man kritische Aussagen nachvollziehen kann, sehr angenehm.

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Sehr interessant

Von: Marina

11.05.2018

Ist auf jeden Fall empfehlenswert!

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