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Rezensionen zu
Die vergessene Burg

Susanne Goga

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Dies war mein erster Roman der Autorin. Ich hatte schon viel von ihr gehört und war super gespannt, was mich hier erwartet. Wir begleiten die junge Paula Cooper im 19. Jahrhundert als Gesellschafterin bei ihrer Großcousine. Jedoch ist es nicht das Leben, was sie glücklich macht. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels auftaucht, von dem sie noch nie gehört hat, beginnt für Paula ein komplett neues Leben. Sie begibt sich auf eine Reise an den Rhein nach Deutschland. Schon bald erfährt sie mehr und mehr über ihre Vergangenheit und ist kurz davor, ein lang gehütetes Familiengeheimnis aufzudecken.... Irgendwie hatte ich aber mehr erwartet. Teilweise gab es Stellen, vor allem auf den ersten 150 Seiten, wo ich nicht mehr weiterlesen wollte. Es zog sich alles in die Länge, kein Stück Spannung war zu spüren. Erst ab ungefähr der Mitte des Buches, war man so im Geschehen drin, das man dann doch noch das Ende erfahren wollte. Die Puzzle-Teilchen fügten sich nach und nach zusammen.. Der Schreibstil war super, da die Autorin hier ganz auf die Sprache des 19. Jahrhunderts zurückgegriffen hat, so war man richtig in der Zeit. Mir hat an sich die Story gut gefallen, aber als dann die letzten 5 Kapitel anbrachen, wurde ich schon stutzig. Wie will man das ganze Geschehen, die Emotionen in den paar übrigen Seiten rüberbringen? Für mich ging alles viel zu schnell. "Fall gelöst" - Schlussworte - Ende. Da fehlte mir doch irgendwie das "drumherum". Was die Autorin am Anfang des Buches weit ausgeholt hat - fehlt am Ende. Auch das Gespräch mit der Mutter war, der Situation entsprechend richtig, aber mich hätte interessiert, ob sie weiterhin den Kontakt aufrecht erhalten will... Für mich war es eine gute Story, bei dem aber das gewisse etwas gefehlt hat. Davon abgesehen, findet man aber im Buch interessante, detailreiche Beschreibungen der schönen Kulisse des Rheins. Das hat mir am besten gefallen. Fazit: Ein historischer Roman für alle, die das 19. Jahrhundert und dunkle Familiengeheimnisse lieben.

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1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen? Da ich vor etwa zwei Jahren Susanne Gogas Erstlingswerk gelesen und durchaus genossen hatte, war ich ziemlich gespannt, als ich mich für ein weiteres Buch von ihr als Rezensionsexemplar gemeldet habe. In den letzten Tagen habe ich diesen historischen Familiengeheimnisromam dann gelesen und bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Mit gutem Willen habe ich ein oder zwei recht nette Dinge darin entdeckt. Zum einen gefiel mir das historische Setting der Briten am Rhein, das wirklich neu war und überraschend interessant für mich. Zum anderen gefiel es mir, dass am Ende des Buchs tatsächlich einige Farbfotos die im Buch auftauchenden Schauplätze illustrieren. Auch das im Nachwort erwähnte youtube-Video mit einem Drohnenflug durch eine der Burgruinen ist wirklich schick und rückt die Geschichte nahe an den Leser heran. Insgesamt sind die Landschaftsbeschreibungen so eindrücklich, dass ich das spontane Bedürfnis entwickelt habe, eine Rheinkreuzfahrt zu unternehmen, um das alles selbst zu sehen. Aber ach, leider ist der Rest des Buchs nicht so versprechend. Da sind zum einen die Figuren, die alle durch die Bank weg völlig blass sind. Paula hat mir als potentielle Identifikationsfigur nichts zu bieten, ihr Onkel war für mich bereits in der ersten Szene "enttarnt", der gute Benjamin ist als love interest die wohl uninteressanteste Gestalt, der ich in einem solchen Umfeld begegnet bin. Die Geschichte rund um das Verschwinden von Paulas Vater wäre wirklich vielversprechend, würde ich sie direkt miterleben, statt sie immer nur indirekt erzählt zu bekommen. Mensch, nur ein einziges Mal diesen Romantiker erleben, das wäre so ein toller Moment - stattdessen bleibt es streckenweise einfach nur langatmig, bleiben mir die Motive der Personen seltsam unerklärlich. Vor allem die Auflösung wirkt dann dementsprechend sehr schnell und irgendwie unglaubwürdig, auch da wäre ich gerne sehr viel länger in den Köpfen des Täters gewesen als mit nur ein paar wenigen Sätzen. Alles in allem war das ein Buch, das halt okay war. Eine nette Werbemaßnahme für den Rhein auf jeden Fall, angenehm schnell zu lesen, aber ohne großen Gedächtniswert.

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1868: Paula Cooper ist als Halbwaise aufgewachsen und führt ein ruhiges und zurückgezogenes Leben. Eines Tages erreicht sie ein Brief aus Bonn von ihrem Onkel väterlicher Seits. Er lädt sie zu sich ein. Voller Hoffnung und mit vielen Fragen über den verstorbenen Vater reist sie in die wundervolle Stadt am Rhein und wohnt bei dem kranken Mann. Eines Tages trifft sie den Fotografen Benjamin Trevor. Dieser begleitet sie auf der Suche nach Antworten und nach ihren eigenen Wurzeln. Doch immer wieder gerät sie in Sackgassen und stößt auf so einige dunkle Geheimnisse. Der Plot und die gesamte Kulisse sind klasse und machen Lust auf mehr. Die Geschichte beginnt recht spannend und man stößt schnell auf das ein oder andere Geheimnis. Doch der Spannungsbogen ist relativ flach und der Story fehlt es etwas an Pfiff, denn sie kommt relativ ruhig daher. Das tut dem Lesespaß dennoch kein Abbruch, denn dieser Roman kommt auch ohne Pauken und Trompeten aus. Der Leser ist hautnah an der Entwicklung von Paula von einer ruhigen zu einer schlagfertigen und toughen Frau dran und das baut eine gewisse Beziehung zur Protagonistin auf. Ein ruhiger Historischer Roman mit einer Prise Romantik. Perfekt für regnerische Herbsttage.

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