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Rezensionen zu
Die Eiskriegerin

Licia Troisi

Die Dominium-Reihe (1)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Erster Satz Myra stürzt zu Boden und schürft sich die Hände auf. Meinung An ihrem achten Geburtstag ändert sich Myras Leben rabiat. Ihr Haus wird niedergebrannt, ihr Vater ermordet und sie muss alleine fliehen. Erst Jahre später erhält sie eine Spur zum Mörder, doch um ihn zu finden muss sie ihr neues Zuhause aufgeben. Mittlerweile ist sie eine Kriegerin, an der Seite Acrabs, der das Dominium aus den Händen der Magier befreien will. Schweren Herzens verlässt sie ihn und seine Armee, um auf die Suche quer durch das mit Eis und Schnee bedeckte Land aufzubrechen. Durch einen personalen Erzähler erfahren wir zunächst Myras Erinnerungen an den Tag, der ihr Leben für immer änderte. Danach folgen wir in Kapiteln unterschiedlichen Charakteren, meist aber Myra. Das Weltendesign ist sehr interessant - eine vom weißen Schnee bedeckte Landschaft in der Magie Macht bedeutet und Sklaven ein lukratives Geschäft sind. Ob zum arbeiten, zum vergnügen oder als Käfig für die Elementare, die zur Magienutzung gebraucht werden, Sklaven bringen Geld ein. Während ein Großteil des Dominiums wildes Land ist und von Eisdrachen beherrscht wird, sammeln sich die Menschen in großen Städten zusammen, wo Magier für bessere Lebensbedingungen sorgen. Magier sind in zwei Lager geteilt, die Blutmagier, die die Elementare bis zum Tod ausnutzen, und die Reinen, die einen beidseitigen „Pakt“ schließen, allerdings weniger Kraft haben. Charaktere Bei den meisten Charakteren fiel es mir beim ersten Auftritt etwas schwer, sie zu mögen. Viele waren eher karg um-/beschrieben, besonders bei Myra und Kyllen, einem Magier der Reinen. Doch spätestens auf ihrer gemeinsamen Reise waren die beiden mir sympathisch und vertraut. Bei Myra war schnell klar, dass sie nicht mehr das schwache kleine Mädchen war. Sie war störrisch, eine Einzelgängerin und immer darauf bedacht ihre angefangenen Sachen zu beenden. Das war auch der Grund für die Suche des Mörders, sie wollte ihre Rache. Ihre Abhängigkeit von Acrab stand ihr dabei öfter im Weg, zeigte aber auch, dass sie nicht immer gern alleine war. Kyllens Geschichte war zum Beginn etwas verwirrend, da ich nicht wusste wofür diese wichtig sein sollte. Als er jedoch immer mehr Geheimnisse über die Reinen aufdeckte und später dann auf Myra stoß, dämmerte es mir langsam. Seine Nachforschungen entstanden eher durch Zufall und veränderten sein Leben. Vorher war er mehr der Mitläufer und schloss sich den Reinen wegen den selben Ansichten an, die sich mit der Zeit jedoch wandelten. Fazit Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich die Geschichte für mich zu einem interessanten und spannenden Abenteuer. 4 Sterne

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"Die Eiskriegerin" ist der erste Teil der Dominius Saga und mein erstes Buch von Licia Troisi. Sie hat schon viele phantastische Reihen geschrieben mit einer starken weiblichen Heldin und auch hier ist die Protagonistin mutig und kämpferisch.Myra ist durch und durch Kriegerin mit einer unbekannten Vergangenheit, dazu kommt ihr merkwürdiges Aussehen, dass auf eine besondere Mischung von zwei Völker hindeutet und eine alte Prophezeiung spielt ebenfalls eine Rolle. "Plötzlich überkam sie das Verlangen, irgendwo anders zu sein und dieses Land mit all seinen schmerzlichen Erinnerungen auf der Stelle wieder zu verlassen, denn sie fürchtete, sich andernfalls ständig wie das kleine Mädchen zu fühlen, dessen Leben damals so brutal zerbrochen war, und diesem Gefühl nicht mehr entkommen zu können." In diesem ersten Teil geht es allein um Myra und ihrer Suche nach der Wahrheit. Während sie sich auf Reisen begibt und Acrab, dem Mann, denn sie Treue schwört verlässt, geben Kapitel aus vergangener und gegenwärtiger Zeit Aufschluss über sie und andere Charaktere. Außerdem schreibt die Autorin aus verschiedenen Sichtweisen, einmal aus der von Myra und von Acrab und Kyllen, wobei die Beiden viel seltener vorkommen.Die Sprünge zwischen den verschiedenen Zeiten und Geschehnissen sind verständlich aufgezogen worden und ich kam damit gut zurecht, es hielt die Spannung. Leider wurde mir schnell klar in welche Richtung die Geschichte geht und was das Geheimnis ist. Trotzdem fand ich es aufregend zu lesen und es hatte eine Sogwirkung auf mich gehabt, weil ich mich bestätigt fühlen wollte in Bezug auf meine Ahnung. Der Schreibstil war in Ordnung gewesen, gut geschrieben und nicht sehr anspruchsvoll. Leider haben die Beschreibungen unter der einfachen Art gelitten, da fehlten mir einfach mehr Details (Acrabs Erfindungen) und abgerundete Schilderungen (Landschaft, Kämpfe). In dieser High Fantasy Welt gibt es Magie in Form von Elementaren, die man sich zunutze machen kann, es herrschen verschiedene Völker und Reiche - an der Stelle wurde es komplex, und es existieren Drachen, keine wilden Geschöpfe, sondern stolze Kreaturen. Myra, eine gefährliche Kriegerin, die an vorderster Front kämpft, sinnt auf Rache. Seit dem Tod ihres Ziehvaters ist ihr ganzes Leben auf Acrab gerichtet, doch dann bekommt sie Hinweise zu ihrer Vergangenheit und schleicht sich davon.Schwäche ist zunächst ein Gefühl, dass bei ihr kein Platz findet, aber auf ihrer langen Reise spürt der Leser die Zerissenheit der jungen Frau und die Autorin drückt den Schmerz immer wieder gekonnt aus. Authentisch, auf ihre Art sympathisch - zwei Dinge, die Myras Art gut beschreiben. Sie findet zu ihrem Unmut Reisegefährten und unerwarteter Weise auch in ihnen Freunde, wodurch die Handlung immer mehr ins Rollen gerät und nach einigen 100 Seiten steigt das Tempo rasant an und die Geheimnisse um sie lösen sich auf.Magie, alte Prophezeiungen, ein ungewöhnliches Team, Drachen und Intrigen übernehmen die Handlung und es wird mit jeder Seite aufregender. Ein wunderbarer Auftakt der Dominium-Saga mit einer Heldin, die Stärke und Schwäche gleichzeitig zeigen kann. Freue mich schon auf die Fortsetzung und erwarte mehr Magie im nächsten Band!

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Inhalt Myras Leben verändert sich für immer als sie acht Jahre alt ist. Ihr Adoptivvater wird ermordet und sie selber kommt gerade so mit dem Leben davon. Nach diesen Ereignissen wird sie zur Kriegerin und zehn Jahre später kämpft sie an der Seite von Acrab. Und obwohl sie Acrab nicht verlassen möchte, sinnt sie nach Rache und begibt sich auf die Suche nach den Mördern ihres Adoptivvaters und lüftet unglaubliche Geheimnisse. Meine Meinung Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin, obwohl mir ihre Bücher immer wieder ins Auge gesprungen sind. Da ich mal wieder Lust auf ein Buch aus dem High Fantasy-Bereich hatte, war ich gespannt auf dieses Werk und muss sagen, dass mich die Autorin überzeugt hat. Mit Myra bekommt man eine starke Protagonistin geboten, die Acrab zwar veehrt, aber dennoch nicht verarbeitet hat, was geschehen ist als sie acht Jahre alt war. Dadurch ist sie innerlich zerrissen und ihr innerer Zwiespalt wird aussdrucksstark dargestellt. Zudem ist Myra mutig, aber auch stur und wirklich eine grandiose Kämpferin. Sie wirkt zuerst kalt und hart, aber nach und nach taut sie auf und man merkt, was für ein großes Herz sie doch hat. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und auch die anderen Figuren des Buches waren gut ausgearbeitet. Auch die Darstellung der Welt gefiel mir, denn auch Magie und fantastische Geschöpfe finden einen Platz in dem Buch und besonders die Darstellung der Drachen gefiel mir. Aber auch der Plot kann im Großen und Ganzen überzeugen. Es passiert zwar gar nicht immer so viel, aber dennoch fand ich das Buch unglaublich spannend und die Geheimnisse, die Myra aufdeckt faszinierend. Allerdings hatte ich meine Probleme mit manchen Beschreibungen, da mir da hin und wieder Details gefehlt haben. Dennoch fand ich den Schreibstil insgesamt sehr gut zu lesen und er konnte mich in seinen Bann ziehen. Ich mochte besonders die Beschreibungen der Welt des Buches. Der Plot wird hauptsächlich aus Myras personaler Erzählperspektive erzählt, es gibt aber auch manche Perspektivwechsel, die eine gute Abwechslung darstellten. Das Ende ist unglaublich spannend und genial und lässt mich nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten. Fazit "Die Eiskriegerin- Die Dominium-Saga" ist ein gelungener Auftakt einer High Fantasy-Reihe und es wird für mich wohl nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein.

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Im Dominium der Tränen, das von mächtigen Blutmagiern beherrscht wird, lebt das Mädchen Myra. Als Kind muss Myra mit ansehen, wie ihr Adoptivvater Fadi von Unbekannten getötet wird. Im letzten Moment kann sie entkommen und findet Zuflucht beim mächtigen Heerführer Acrab, der für sie zum Mentor wird und zur gefeierten Kriegerin ausbildet. Doch die traumatischen Geschehnisse lassen ihr keine Ruhe und schließlich reift in ihr der Entschluss, herauszufinden, warum Fadi damals sterben musste und wer für seinen Tod verantwortlich ist. Sie verlässt Acrab, dessen Vision es ist, das gesamte Land von der Macht der Blutmagier zu befreien. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit gerät sie in große Gefahr, findet aber auch neue, ungewöhnliche Freunde und erfährt Dinge, die ihr gesamtes Weltbild ins Wanken bringen. Der Roman „Die Eiskriegerin“ von Licia Troisi ist der erste Band der kürzlich erschienenen Dominium-Saga aus dem Heyne Verlag. Auffallend an der Geschichte ist sicher die Protagonistin. Troisi hat eine Hauptfigur geschaffen, die stark und trotzdem verletzlich ist. Myra ist durch ihre Erlebnisse zu einer spröden Kriegerin geworden, die sich tief im Innersten zwar nach Zugehörigkeit und Nähe sehnt, jedoch Probleme hat, dies auch zuzulassen. Ausgerechnet ein ungewöhnlicher Protagonist, über den ich jetzt nicht zuviel verraten möchte, gelingt es, ihr Vertrauen zu gewinnen. Die Beziehung dieser beiden bereichert die Story sehr. Das Dominium der Tränen ist ein rauhes Land, in dem Blutmagier Macht ausüben, indem sie die Kräfte von Elementalen (Naturgeistern) missbrauchen. Ihnen gegenüber stehen die Reinen, die versuchen, diese Art von Zauberei abzuschaffen. Sie warten auf die Ankunft des Befreiers, der das Land befrieden soll. Die Geschichte an sich ist gut konstruiert und umgesetzt, das epische Fantasy-Werk wartet mit allem auf, was man in dem Genre erwartet: starke und glaubwürdige Protagonisten, fantastische Geschöpfe, Magie und Action. Alles ist gut dosiert, der Schreibstil sehr gut zu lesen. Fazit: Eine toughe, weibliche Protagonistin, die einem schnell ans Herz wächst und eine spannende Story machen das Lesen sehr kurzweilig. Für mich ein gelungener Einstieg in eine vielversprechende Saga. Mit einem offenen Ende zwar, aber der nächste Band lässt hoffentlich nicht lange auf sich warten.

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Meine Meinung: Eine starke, zerbrechliche Heldin Licia Troisi hat ein Händchen für starke Protagonistinnen und das beweist sie auch wieder mit „Die Eiskriegerin“. Protagonistin Myra musste mit acht Jahren mitansehen, wie ihr Ziehvater brutal ermordet wird. Zehn Jahre später hat sie scheinbar ein kriegerisches, aber ganz gutes Leben and der Seite des idealistischen Heerführer Acrab, dem sie nahezu verehrt. Doch eine Begegnung mit einem Fremden aus ihrer alten Heimat reißt alte Wunden auf und die Frage, wer die Mörder ihres Vaters sind, treibt Myra quer durch das ganze Land auf die Suche nach Antworten und Rache. Soweit, so gut. Myra ist eine kampferprobte, starke junge Frau die scheinbar immer Herr der Lage ist. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Sie hat den Tod ihres Ziehvaters nicht überwunden und ist getrieben von der Ungewissheit und der Suche nach Vergeltung. Dieser Schmerz und die Gesetztheit von Myra werden eindringlich und überzeugend geschildert. Hinzu kommt der innere Konflikt, da Myra auf der einen Seite Antworten suchen will, aber auf der anderen Seite bei Acrab bleiben möchte. Auch diese Zerrissenheit setzt ihr zu. All diese Konflikte lassen Myra sehr authentisch wirken. Unter ihrer ruppigen Art verbirgt sich doch noch ein verletztes aber gutmütiges Herz und es ist als Leser wunderbar mitanzusehen, wie ihr Eispanzer ganz langsam schmilzt. Dafür sind auch die Nebencharaktere Kyllen und Marjane mit verantwortlich. Beide weisen individuelle und symphytische Charakterzüge auf, die zwar in der Fantasywelt relativ häufig anzutreffen sind, aber dennoch sind die beiden so liebenswert auf ihr jeweilige Art, dass ich sie schnell ins Herz schloss. Besonders gut gefallen hat mir, wie sie mit Myra agieren. Die Gruppendynamik ist hier einfach toll. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung zwischen Myra und Kyllen. Alles sehr subtil und vorsichtig, aber das macht es nur umso besser. Ein Zeitsprung kommt selten allein Bei diesen tollen Charakteren, machte mir die Handlung auch umso mehr Spaß. Was dieses Buch von anderen Büchern unterscheidet ist die Vielzahl an Zeitsprüngen die benutzt werden. Normalerweise führt das meistens mehr zu Verwirrungen, als dass es die Handlung wirklich interessanter gestaltet. Licia Troisi gelingt es jedoch die vielen Zeitspringen wirklich geschickt und interessant zu gestalten, sodass man als Leser mit jedem Zeitsprung neue Informationen erhält und das ganze Buch wie ein Puzzle ist, dass man Stück für Stück zusammensetzt. Hilfreich ist es natürlich auch, dass vor einem Zeitsprung steht ein Hinweis auf die Zeit und je nach Bedarf auch ein Hinweis auf den Ort steht. Insgesamt lässt sich zur Handlung sagen, dass sie zwar nicht rasend schnell voranschreitet, mir aber zu keinem Zeitpunkt langweilig war. Für das bessere Verständnis sorgt auch eine Karte, die bei den ganzen reisen wirklich dringend nötig war. Hinzu kommt noch ein Glossar mit Personen und begriffen. Wobei die Begriffe, wenn sie vorkommen eigentlich alle gut erläutert wurden, sodass ich persönlich das Glossar nicht brauchte, aber trotzdem schön, dass daran gedacht wurde. Bei den Kampfszenen hapert es Bei all dem bisherige Lob, war das Buch aber an einigen Stellen auch nicht ganz rund.. Was mir nämlich nicht so gefallen hat, waren die zahlreichen etwas ungenauen oder für mich nicht nachvollziehbaren Beschreibungen von Kampfszenen und Anderem. An vielen Stellen wurde zwar beschrieben, was Der- oder Diejenige tut, aber den Beschreibungen fehlte das „Wie genau“, sodass ich es mir nicht vorstellen konnte. Auch bei den technischen Erfindungen von Acrab hatte ich absolut keinen Plan, wie ich die mir vorzustellen hatte. Da wären etwas genauere Erläuterungen schön gewesen. An manchen Stellen kamen mir gewisse Kämpfe und Handlungen auch physikalisch und physisch gesehen etwas unrealistisch vor. Das sind zwar alles nur Kleinigkeiten, keine gravierenden Logikfehler, doch gerade die fehlende Möglichkeit zur inneren Visualisierungen unterbrachen hin und wieder meinen Lesefluss. Fazit: Zwar gab es gerade bei den Kampfszenen die ein oder andere Ungenauigkeit, doch dank der authentischen Protagonistin, einer tollen Gruppendynamik und der interessanten Handlung, konnte mich das Buch wunderbar unterhalten.

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Klappentext: An ihrem achten Geburtstag endet die Kindheit der kleinen Myra auf tragische Weise: Ihr Zuhause wird von vermummten Männern überfallen, ihr über alles geliebter Adoptivvater Fadi, wird getötet, Myra selbst gelingt in letzter Sekunde die Flucht in die eisigen Wälder Biaswads im Süden des Tränenreiches. Zehn Jahre später ist aus dem kleinen Mädchen eine starke Kriegerin geworden, die mit ihren beiden brennenden Klingen an der Seite des mächtigen Acrab für Frieden und Freiheit kämpft. Doch dann wird Myra von ihrer Vergangenheit eingeholt. Warum musste Fadi wirklich sterben? Und was weiß Acrab über den Tod ihres Vaters? Auf der Suche nach der Wahrheit stößt Myra auf Geheimnisse, die das ganze Reich in seinen Grundfesten erschüttern könnten … Meine Meinung Story: Licia Troisi entführt uns eine neue Welt - Dominium. Viele verschiedene Völker teilen sich das Land und scheinbar herrscht Frieden. Doch manche Völker werden aufgrund ihrer Fähigkeiten ausgebeutet, Blutmagier beherrschen das Geschehen. Und mittendrin wird die Geschichte von Myra erzählt. Eine junge Krigerin, deren Vater vor Jahren ermordet wurde und die nun nach Rache trachtet. Das Buch ist unglaublich komplex. Es gibt viele verschiedene Völker und am Anfang war ich doch ein wenig verwirrt. Aber die Autorin schafft es, dass man sich in dem Buch gut zurecht findet und schnell auch die Unterschiede zwischen den Völkern erkennt. Die Geschichte begann richtig spannend, denn man konnte im Prolog erstmal jene verhängnisvollen Ereignisse erleben, die schon im Klappentext beschrieben wurden. Ich war sofort in der Geschichte drin und sie konnte mich fesseln. Auch wenn ich mich in den folgenden Kapiteln etwas schwer getan habe, hat die Geschichte nie ihren Reiz verloren und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Es kommen immer wieder überraschende Wendungen, die Geschichte ist praktisch immer in Wandlung. Ich konnte es kaum erwarten, mehr zu erfahren. Zwischendurch werden auch immer wieder Sequenzen aus der Vergangenheit eingespielt. Hier wechseln auch mal die Erzähler - aber das stört nicht. Im Gegenteil, so konnte man die Handlung der Gegenwart besser nachvollziehen. Auch wenn manche Szenen erst gegen Ende wirklich Sinn ergaben, habe ich mit Freuden Theorien entwickelt. Das Ende ... nun, ich hab das im Laufe des Buches schon vermutet. Ich kenne bisher alle übersetzten Bücher der Autorin und da hab ich doch ein wenig das Gefühl zu wissen, worauf manches hinauslaufen wird. Dennoch hat das die Spannung nicht gemildert und ich war gespannt, ob meine Vermutungen zutrafen. Wie schon fast zu erwarten, endet das Buch mit einem Cliffhanger und ja, ich würde ihn echt als fies bezeichnen und jetzt will ich sofort wissen, wie es weitergeht^^ Mal schauen, wie lange ich auf die Fortsetzung warten muss. Zusätzlich gibt es eine Karte von Dominium und auch ein Glossar. Da ich das Ebook gelesen habe, wusste ich nicht, ob sie noch kommen, aber ich hatte sie im Print schon gesehen (Hinweis: im Ebook sind beide auf den letzten Seiten). Gebraucht habe ich sie nicht, die Autorin hat die Welt und ihre Bewohner so schlüssig erklärt, dass ich nicht das Bedürfnis zum nachschauen hatte. Charaktere: Wie die Handlung sind auch die Charaktere unglaublich vielschichtig. Im überwiegenden Teil des Buches begleiten wir Myra auf ihrem Weg. Anfangs wusste ich nicht so ganz, was ich von ihr halten sollte. Ihre doch etwas ruppige Art hat nicht immer für Gefallen gesorgt und doch konnte ich sie voll verstehen. Man merkt auch, dass sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und auch Veränderungen zulässt. Weiterhin gibt es die Sichtweise von Acrab. Zu ihm sage ich einfach mal nix, denn ich wüsste nicht so richtig, was. Er war wohl einer der undurchsichtigsten Charaktere und so richtig bin ich noch nicht hinter seine Motive gestiegen. Mit der Zeit werden auch Kyllen und Marjane wichtiger für die Handlung. Ich hoffe, dass die beiden im nächsten Teil noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Schreibstil: Mit dem Schreibstil der Autorin habe ich mich anfangs ein bisschen schwer getan. Ich weiß nicht so ganz, woran das liegt, aber bei High-Fantasy brauche ich immer eine ganze Weile, bis dieser mich so richtig packen (und da kann das Buch noch so spannend sein). Das war hier auch wieder so - ich hab bis etwa S. 150 (Ebook) gebraucht, bis ich da richtig drin war und die Handlung war definitiv nicht die Ursache. Aber als ich dann drin war, folgen die Seiten nur so an mir vorbei und ich konnte kaum mit lesen aufhören. Zwischendurch ist der Stil sehr beschreibend, so dass man sich die Welt und ihre Figuren wirklich gut vorstellen konnte. Mein Fazit Mit "Eiskriegerin" erschafft die Autorin eine beeindruckende neue Welt. Sie erzählt die Geschichte von Myra, einer Kriegerin. Mit einer komplexen Geschichte, einer spannenden Handlung und überraschenden Wendungen konnte mich das Buch von Anfang an packen. Einzig mit dem Schreibstil habe ich mich anfangs etwas schwer getan.

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