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Rezensionen zu
Summ, wenn du das Lied nicht kennst

Bianca Marais

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein Buch der Hoffnung

Von: Helga Hensel aus Herzogenrath

19.04.2018

Bianca Marais ist mit „Summ, wenn Du das Lied nicht kennst“ ein wunderschönes, berührendes Buch gelungen. Ein Buch, welches mit seinem wunderschön gestalteten Cover ein richtiger Hingucker und Handschmeichler ist. Marais ist in Südafrika aufgewachsen, so dass eine gewisse biographische Komponente nicht zu verleugnen ist. Mutmaßlich macht dies die Qualität dieses Buches aus, da die Ereignisse rund um den Aufstand in Soweto sehr gut recherchiert zu sein scheinen und harmonisch in die Lebenswege der beiden Protagonistinnen verwoben wurden. Und ungeachtet der brutalen, sinnlosen Gewalt, des Rassismus, der knallharten Fronten, der scheinbaren Unlösbarkeit des Konflikts gelingt es der Autorin, Hoffnung zu wecken, so dass ich mich in dem Buch verlieren kann sowie träumen von einer besseren Welt und hoffen, dass letztlich „alles gut“ wird. Ein Buch, auch angesichts der Konflikte der heutigen Zeit, absolut lesenswert! Für mich auch ein Plädoyer für die Abschaffung sämtlicher, möglicher Schranken auf allen Ebenen zwischen Menschen und Mächten sowie ein notwendiges Zurückbesinnen auf die Liebe, egal wie schlecht die Vorzeichen zu sein scheinen.

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Zum Inhalt.: Die Leben von Robin und Beauty könnten nicht unterschiedlicher sein. Während die 9-jährige Robin gemeinsam mit ihren Eltern in einem Vorort von Johannesburg lebt, wohnt Beauty gemeinsam mit ihren Kindern in einem kleinen Dorf in der abgeschiedenen Transkei. Kaum ließe sich eine Verbindung zwischen dem kleinen weißen Mädchen und der 50-jährigen schwarzen Lehrerin in Südafrika finden. Bis zu jener schicksalshaften Nacht 1976, in der Robin ihre Eltern verlor und Beauty ihre Tochter. In dieser Nacht beginnt, noch unwissend voneinander, ihre gemeinsame Geschichte. Eine Geschichte geprägt von politischen Unruhen, Vorurteilen, Unwissenheit und mit einer verzweifelten Suche. Beurteilung.: Das Lesen der „Leseprobe“ schaffte es sofort, dass ich der Geschichte von Robin und Beauty gern folgen wollte. Angesprochen durch den leicht zugänglichen Schreibstil der Autorin (trotz des dem Roman zugrunde liegenden schweren Themas der Rassentrennung) war ich bereit und offen für jedes einzelne Kapitel. Robin, das kleine weiße 9-jährige Mädchen lebt unbeirrt ihr Leben. Ein bisschen Träumerin, Abenteurerin und letztendlich Kämpferin. In ihrem jungen Alter erlebt sie Verluste, die man solch einem kleinen Mädchen gern ersparen würde. Da kommt es gerade recht, dass die dunkelhäutige Beauty sich langsam das Vertrauen der Kleinen erkämpft. Doch leider erlebt auch die 50-Jährige gerade einen schmerzlichen Verlust durch das Verschwinden ihrer Tochter Nomsa. Gemeinsam und doch auch irgendwie getrennt finden Beide einen Weg durch ihr Schicksal. Bis zu dem Tag an dem Robin eine fatale Entscheidung trifft, die das Leben aller verändert. Der Autorin gelingt es sowohl die langsam wachsende emotionale Vertrautheit zwischen den einzelnen Charakteren herzustellen, aber auch die Brutalität und die Ablehnung während des Apartheidsystems in Südafrika. Fast erschreckend unangestrengt wird man als Leser mitgenommen an die einzelnen Schauplätze von Hass und Gewalt. Doch es gibt ebenso auch die vertrauten Momente, Hilfe und zwischenmenschliche Nähe die die Autorin ebenso leichtfüssig ihren Lesern in die Vorstellungskraft pflanzt. „Summ, wenn Du das Lied nicht kennst“ ist gleichbleibend interessant mit rasant ansteigender Spannungskurve ab ungefähr der Mitte des Buches. Jedenfalls mein Lesetempo veränderte sich plötzlich schlagartig. Der Autorin ist es gelungen mich an so manche Kleinigkeiten im ganz allgemeinem Umgang mit Menschen (egal welcher Hautfarbe) zu erinnern. Dafür und für dieses großartige Lesevergnügen bin ich sehr dankbar. Fazit: G.R.O.S.S.A.R.T.I.G Kaufempfehlung? Auf jeden Fall!

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Spielt während der Apartheid in Südafrika: SUMM, WENN DU DAS LIED NICHT KENNST - Bianca Marais ————————————————————— Robin, eine 9jährige weiße Afrikanerin, verliert ihre Eltern während des Aufstands von Soweto. Gleichzeitig macht sich die schwarze Lehrerin Beauty auf die Suche nach ihrer Tochter Nomsa, die seit den Unruhen spurlos verschwunden ist. Das Schicksal führt die beiden zusammen und trotz aller anfänglichen Vorbehalte entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Doch wird diese den Vorurteilen und dem Hass um sie herum standhalten können? Bianca Marais, die ebenfalls in Südafrika aufgewachsen ist und von einer schwarzen Maid großgezogen wurde, erzählt eine einfühlsame Geschichte über Liebe und Mitmenschlichkeit in Zeiten, in denen diese abhanden gekommen zu sein scheinen. Sehr lesenswert!

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Berührende Geschichte

Von: Tintenschoen

16.04.2018

Spielt während der Apartheid in Südafrika: SUMM, WENN DU DAS LIED NICHT KENNST - Bianca Marais ——————————— Robin, eine 9jährige weiße Afrikanerin, verliert ihre Eltern während des Aufstands von Soweto. Gleichzeitig macht sich die schwarze Lehrerin Beauty auf die Suche nach ihrer Tochter Nomsa, die seit den Unruhen spurlos verschwunden ist. Das Schicksal führt die beiden zusammen und trotz aller anfänglichen Vorbehalte entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Doch wird diese den Vorurteilen und dem Hass um sie herum standhalten können? Bianca Marais, die ebenfalls in Südafrika aufgewachsen ist und von einer schwarzen Maid großgezogen wurde, erzählt eine einfühlsame Geschichte über Liebe und Mitmenschlichkeit in Zeiten, in denen diese abhanden gekommen zu sein scheinen. Sehr lesenswert!

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Absolute Leseempfehlung!

Von: sbs

12.04.2018

Robin ist ein weißes Mädchen und gerade einmal neun Jahre alt, als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt. Auch Beauty hat ein schweres Los. Ihr Mann bereits verstorben, muss sie sich nun Sorgen um ihre Tochter machen. Das Schicksal führt die beiden so ungleichen Menschen zueinander. Beide mögen sich sehr und machen die Sinnlosigkeit der Rassentrennung noch einmal viel deutlicher. Doch ihre gegenseitige Zuneigung bleibt nicht folgenlos… Dieses Buch hat mich auch nach dem Lesen nicht losgelassen und ich glaube, dass wird es auch nie ganz, denn die Geschichte ist so dramatisch, traurig, berührend und trotzdem immer so voller Hoffnung, dass es mir kaum möglich war das Buch mal zur Seite zu legen. So habe ich das Buch auch trotz seiner knapp 500 Seiten an einem Tag gelesen, auch wenn die geschilderten Szenen manchmal wirklich nicht leicht verdaulich waren. Die Sogwirkung war einfach so groß und die Spannung greifbar, sei es beim Aufstand oder auch der Suche nach der Tochter. Der Roman ist zwar fiktiv, aber es könnte sich genauso zugetragen haben und das macht es so eindrücklich. Nicht nur die Stigmatisierung von schwarzen Menschen oder Juden, sondern auch die Probleme der Homosexuellen finden sich in diesem Buch wider. Die zahllosen Vorurteile – auf allen Seiten- werden deutlich, aber auch Möglichkeiten, wie man sie überwinden kann. Daneben sind auch die Protagonisten sehr gut gelungen und es ist interessant aus der Sicht der beiden so unterschiedlichen Protagonistinnen die Geschichte zu verfolgen. So erkennt man auch, wie die Zuneigung nach und nach entsteht und welche Tiefe sie zunimmt. Auch die Nebencharaktere sind stimmig entworfen und runden die Geschichte gekonnt ab. Was mich sehr beeindruckte war der Schreibstil, denn trotz all der schwierigen Szenen und dramatischer Ereignisse bleibt er leicht lesbar, flüssig und angenehm. Nicht selten wird an den richtigen Stellen auch eine große Portion Humor eingestreut. Das Ende bietet noch Möglichkeiten für eine Fortsetzung (die ich unbedingt sehen wollen würde), war aber auch so schon überzeugend. Dieser bewegende Roman über die Apartheid und damit verbundene Verluste, Trauer und Missstände, aber auch Hoffnung, Mut und Liebe ist keine leichte Kost, aber lest einfach selbst, denn es lohnt sich!

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Zweifel

Von: Gisimaus

11.04.2018

Bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen. Beim Lesen bekam ich Beklemmungen, bei den Schiklsalen der Kinder/Jugendlichen und ihrem Leid, in einem Land, das auch heute noch vom Rassismus geprägt ist. Ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht. Auf der anderen Seite, welchen Mut und welche Kraft habe Kinder/Jugendliche sich nicht einfach ihrem Schiksal zu ergeben und mit ihrer unbedarften Überzeuung an die Gerechtigkeit, zu kämpfen Schwierig zu lesen ist der Schreibstil. Hier fehlt mir die Flüssigkeit. Auch sind mir zu viele Wöter in "Afrikans" geschrieben, bei denen ich nie weis, wie sie tatsächlich auszusprechen sind.

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Ich muss gestehen, das ich das Buch geschenkt bekommen habe und es selbst anhand vom Cover vermutlich nicht gewählt hätte. Ich war aber ab der ersten Seite sofort mit den beiden Hauptakteuren in ihrer Welt versunken. Ich hatte mich vorher noch nicht wirklich mit den Aufständen im Afrika von 1976 beschäftigt, und dennoch fühlte ich sofort mit Beauty und Robin mit. Die Geschichte wird abwechselnt aus der Sicht von Robin und Beauty erzählt was beim lesen kein Problem ist. Das Buch bringt einem auch ewas zum Nachdenken ob man selbst nicht auch ab und zu nach dem äußeren urteilt. Für mich fünf Sterne wert ! Tolles Buch

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Tolles Buch

Von: StephanieP aus Innsbruck

05.04.2018

Robin wächst behütet in Südafrika im zwanzigsten Jahrhundert auf. Zur selben Zeit lebt die Witwe Beauty, welche alleine für ihre Kinder aufkommen muss. Die beiden unterschiedlichen Protagonisten treffen durch Zufall aufeinander, als Robins Eltern getötet und Beauty nach ihrer Tochter sucht. Die beiden Protagonisten geben sich Geborgenheit und es entwickelt sich eine innige Beziehung. Doch Robin hat Angst, dass sich Beauty sobald sie ihre Tochter findet, von ihm entfernt. Verzweifelt trifft Robin eine folgenschwere Entscheidung. Bianca Marais Schreibstil ist sowohl flüssig als auch fesselnd. Die beiden Handlungsstränge der Protagonisten wechseln sich ab und erscheinen zunächst sehr unterschiedlich. Im Laufe des Buches werden sie allerdings sehr gelungen zusammengeführt. Die Autorin spielt zu Beginn der Handlung mit Humor, allerdings wird die Geschichte immer ernster. Die Handlung wirkt in keinster Weise konstruiert und konnte mich sowohl fesseln als auch mitreißen. Obwohl das Buch relativ viele Seiten hat, kann die Autorin unnötige Längen und Wiederholungen komplett vermeiden. Die einzelnen Protagonisten sind wirklich authentisch und vielschichtig dargestellt. Besonders gut gefällt mir, dass die Hauptcharaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen und sich ihre Wege dennoch kreuzen. Besonders gelungen finde ich die Darstellung des Rassismus und Hasses gegenüber dunkelhäutigen Menschen zur Zeit der Apartheit. Die Autorin hat es geschafft die damalige Stimmung sehr gelungen und anschaulich darzustellen und zu vermitteln. FAZIT: „Summ wenn du das Lied nicht kennst“ ist mein erstes Buch der Autorin. Es konnte mich vom ersten bis zum letzten Kapitel fesseln und begeistern. Besonders die Darstellung der damaligen Stimmung in der Gesellschaft konnte mich überzeugen. Daher vergebe ich 5 Sterne und werde auch in Zukunft gerne zu Büchern der Autorin greifen!

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